Columbo
Neues Mitglied
- Registriert
- 11 Feb. 2024
- Beiträge
- 4
Hallo liebe Forengemeinde,
ich lese hier schon eine ganze Weile mit. Die zahlreichen Beiträge und auch die Seite vom Wolfgang, haben mich schon beeindruckt und auch geholfen Einiges zu verstehen. Dennoch drehe ich mich im Kreis und komm nicht weiter.
Nun zu mir:
Ich (37) und meine Frau (35) sind schon seit 10 Jahren verheiratet., haben zwei Kinder und wohnen in unserem Traumhaus.Arbeitstechnisch ist auch alles in Ordnung. Wir haben schon einige Höhen und Tiefen durch.
Zu den größten Tiefpunkt gehe ich mal chronologisch vor. Wir hatten vor 7 Jahren uns das (alte) Haus gekauft. Darauf folgten 5 Jahre Ausbau den ich fast allein gestemmt habe, was dazu führte dass ich natürlich oft nicht da war. Kurz vor dem Einzug vor zwei Jahren hat meine Frau sich fremd verliebt in einen alten Freund. Ich habe es damals nur langsam mitbekommen. Die Situation verschlechterte sich aber rapide (obwohl er gar nichts von ihr wollte). So hat sie sich eine Woche vor dem Umzug ins neue Haus von mir getrennt. Ich war damals echt am Boden. zumal sie auf mich auch einen ganz schönen Zorn entwickelt hat. Als ob ich ihr Lebenszeit gestohlen hat. Sie war schon Wochen vor der Trennung beim Anwalt, da sie mir den Kindern weg wollte.
Darauf hin bin ich einfach allein ins Haus gezogen und hab wieder angefangen mich um mich selbst zu kümmern. Durch die Jahre zuvor hat man sich doch schon vernachlässigt. Ich wusste auch teilweise nicht, was ich mit der vielen freien Zeit auf einmal anfangen sollte. Die Kinder waren nur noch die halbe Woche da, Freundschaften habe ich zuvor vernachlässigt usw.
Nach ein paar Monaten sind wir wieder zusammen gekommen und sie zog mit ins Haus. Dies ist nun fast zwei Jahre her. In dieser Zeit habe ich viel nachgedacht und an mir gearbeitet. Ich muss sagen, dass ich letztlich daran gewachsen bin. Ich weiß nicht, in wie weit diese Vorgeschichte für mein aktuelles Problem von belangen ist, aber ich denke es gehört nun mal dazu.
Nun zu den Problem. Nach anfänglichen Schwierigkeiten nach der Trennung läuft der Alltag wirklich gut. Wir hatten noch oft Streit, sie hing emotional noch sehr an dem Anderen, auch wenn sie dies immer leugnete. Auch hatten wir vor zwei Jahren eine Paartherapie. Diese war leider nicht sehr erfolgreich, da meine Frau immer meinte sie braucht das nicht und macht es nur mir zu Liebe. Wie schon gesagt seit einem Jahr läuft es aber echt gut. Die normalen Zärtlichkeiten wie Küssen und Kuscheln sind auch da. Wenn da das leidige Thema Sex nicht wäre. Dieser ist so gut wie nicht vorhanden. Annäherungsversuche von meiner Seite habe ich eingestellt, da ich so wie so abgewiesen werde. Versuche darüber zu sprechen (ich weiß jetzt, das die nicht optimal ist ), wurden von ihr immer sofort beendet, mit den Worten: "Was willst du jetzt hören". Dates zum Sex hatten mal kurz funktioniert. Aber auch die waren mit Aufschub und leider wenig befriedigend für mich. Ich war immer nur der aktive Part und sie lag regungslos da (das fühlt sich echt mies an).
Das belastet mich schon sehr. Ich konnte mich eine Zeit lang mit der Einstellung "Sex ist nicht alles " über Wasser halten. Doch ich merke, dass dies auf Dauer nicht funktioniert. Ich bin doch keine 70 und hab auch Bedürfnisse. Nach dem Lesen hier im Forum hab ich angefangen mich noch mehr um mich zu kümmern. Ich mache wieder Sport, hab mich zum Kampfsport angemeldet und versuche öfters aus zugehen. Das irritiert sie zwar kurz, aber ändert absolut nichts an der Situation.
Ich weiß nicht mehr weiter. Ich liebe meine Frau, aber ich möchte auch ein befriedigendes Sexualleben. Ich habe auch keine Ahnung, in wie Weit die Vorgeschichte hier Einfluss hat. Es ist zwar ein Problem was häufig vorkommt, aber leider gibt es keine Patentlösung.
Habt ihr noch Ideen und Vorschläge? Bitte spart auch nicht mit Kritik.
LG Columbo
ich lese hier schon eine ganze Weile mit. Die zahlreichen Beiträge und auch die Seite vom Wolfgang, haben mich schon beeindruckt und auch geholfen Einiges zu verstehen. Dennoch drehe ich mich im Kreis und komm nicht weiter.
Nun zu mir:
Ich (37) und meine Frau (35) sind schon seit 10 Jahren verheiratet., haben zwei Kinder und wohnen in unserem Traumhaus.Arbeitstechnisch ist auch alles in Ordnung. Wir haben schon einige Höhen und Tiefen durch.
Zu den größten Tiefpunkt gehe ich mal chronologisch vor. Wir hatten vor 7 Jahren uns das (alte) Haus gekauft. Darauf folgten 5 Jahre Ausbau den ich fast allein gestemmt habe, was dazu führte dass ich natürlich oft nicht da war. Kurz vor dem Einzug vor zwei Jahren hat meine Frau sich fremd verliebt in einen alten Freund. Ich habe es damals nur langsam mitbekommen. Die Situation verschlechterte sich aber rapide (obwohl er gar nichts von ihr wollte). So hat sie sich eine Woche vor dem Umzug ins neue Haus von mir getrennt. Ich war damals echt am Boden. zumal sie auf mich auch einen ganz schönen Zorn entwickelt hat. Als ob ich ihr Lebenszeit gestohlen hat. Sie war schon Wochen vor der Trennung beim Anwalt, da sie mir den Kindern weg wollte.
Darauf hin bin ich einfach allein ins Haus gezogen und hab wieder angefangen mich um mich selbst zu kümmern. Durch die Jahre zuvor hat man sich doch schon vernachlässigt. Ich wusste auch teilweise nicht, was ich mit der vielen freien Zeit auf einmal anfangen sollte. Die Kinder waren nur noch die halbe Woche da, Freundschaften habe ich zuvor vernachlässigt usw.
Nach ein paar Monaten sind wir wieder zusammen gekommen und sie zog mit ins Haus. Dies ist nun fast zwei Jahre her. In dieser Zeit habe ich viel nachgedacht und an mir gearbeitet. Ich muss sagen, dass ich letztlich daran gewachsen bin. Ich weiß nicht, in wie weit diese Vorgeschichte für mein aktuelles Problem von belangen ist, aber ich denke es gehört nun mal dazu.
Nun zu den Problem. Nach anfänglichen Schwierigkeiten nach der Trennung läuft der Alltag wirklich gut. Wir hatten noch oft Streit, sie hing emotional noch sehr an dem Anderen, auch wenn sie dies immer leugnete. Auch hatten wir vor zwei Jahren eine Paartherapie. Diese war leider nicht sehr erfolgreich, da meine Frau immer meinte sie braucht das nicht und macht es nur mir zu Liebe. Wie schon gesagt seit einem Jahr läuft es aber echt gut. Die normalen Zärtlichkeiten wie Küssen und Kuscheln sind auch da. Wenn da das leidige Thema Sex nicht wäre. Dieser ist so gut wie nicht vorhanden. Annäherungsversuche von meiner Seite habe ich eingestellt, da ich so wie so abgewiesen werde. Versuche darüber zu sprechen (ich weiß jetzt, das die nicht optimal ist ), wurden von ihr immer sofort beendet, mit den Worten: "Was willst du jetzt hören". Dates zum Sex hatten mal kurz funktioniert. Aber auch die waren mit Aufschub und leider wenig befriedigend für mich. Ich war immer nur der aktive Part und sie lag regungslos da (das fühlt sich echt mies an).
Das belastet mich schon sehr. Ich konnte mich eine Zeit lang mit der Einstellung "Sex ist nicht alles " über Wasser halten. Doch ich merke, dass dies auf Dauer nicht funktioniert. Ich bin doch keine 70 und hab auch Bedürfnisse. Nach dem Lesen hier im Forum hab ich angefangen mich noch mehr um mich zu kümmern. Ich mache wieder Sport, hab mich zum Kampfsport angemeldet und versuche öfters aus zugehen. Das irritiert sie zwar kurz, aber ändert absolut nichts an der Situation.
Ich weiß nicht mehr weiter. Ich liebe meine Frau, aber ich möchte auch ein befriedigendes Sexualleben. Ich habe auch keine Ahnung, in wie Weit die Vorgeschichte hier Einfluss hat. Es ist zwar ein Problem was häufig vorkommt, aber leider gibt es keine Patentlösung.
Habt ihr noch Ideen und Vorschläge? Bitte spart auch nicht mit Kritik.
LG Columbo