Ich denke auch, dass Wolfgang nicht dogmatisch nur die Distanzschiene präferiert. Jede Trennung ist anders, jede hat andere Gründe usw. und erfordert damit eine unterschiedliche Herangehensweise.
Die entscheidende Frage ist doch, wie im
Einzelfall die Gewichtung von "Zuckerbrot" und "Peitsche" aussehen muss.
Ich kann ja nur meinen Fall genau analysieren, in der Zeit meiner nach außen sichtbaren Trauer kam von ihrer Seite nichts (sicher auch ihrer neuen Beziehung geschuldet). Erst als ich mich bildlich gesprochen wieder hinaus gewagt habe, kam es zu Kontakten und Kommunikation. Ich bin immer wieder überrascht, wie Wolfgang den Verlauf vorhersieht, die Glaskugel wird wohl oft gewienert
Nun ist es aber auch so, dass sie auf engere oder besser gesagt umfangreichere Kommunikation nicht einsteigt, sondern diese immer wieder abbricht. Das ist ein Zeichen für mich, mich auch wieder ein wenig zurückzuziehen (was mir aber unglaublich schwer fällt).
Ich kann gowest`s Argument mit dem offensiven Zeigen der Veränderungen aber auch sehr gut nachvollziehen. Ich möchte das auch tun, es scheint mir aber noch nicht die richtige Zeit zu sein. Das wäre irgendwie von 0 auf 100 in einer Sekunde, da ich von ihr noch kein eindeutiges Zeichen habe. Ob so ein Zeichen kommt weiss ich nicht, ich hoffe allerdings, dass ich es erkenne wenn es denn kommt. Diese Unsicherheit lässt mich hier im Forum schreiben, und ich bin für jede Hilfe oder Anregung dankbar!
Zuletzt modifiziert von Homer_J am 09.03.2011 - 23:05:32