Erstens ist das reine Spekulation, zweitens ist doch die Frage, wie du dich dann verhalten sollst, an dieser Stelle eigentlich fehl am Platze; auch die Folgegedanken, die du dir machst (Chance auf ein ExBack + kleines Kind), die dich zwar ehren mögen, die aber doch schlichtweg nicht deine Sache sind. Du brauchst nicht für OdB weiterzudenken. Seine Entscheidung (sowohl bezogen auf Ex, als auch, dich zu treffen), seine Beziehung, sein Trouble, sein Hirnschmalz. Für dich wäre es sinnvoller, auf dich zu schauen: hast du Angst, dass es ein ExBack geben könnte und du dann hintenrunterfällst, überlege für dich, ob du aufgrund dieser recht vagen und spekulativen Erwägung das Kennenlernen ggf. nicht fortführen möchtest.Er erwähnte in Bezug auf die Diskussionen mit der Ex auch ne unnötige Aktion von seinem Freund. Vielleicht hat sie gesteckt bekommen, dass er sich mit mir getroffen hat?!
Wie verhalte ich mich dann? Vielleicht wäre das für die beiden ja auch ne Chance nochmal zusammenzufinden, zumal da ein wirklich noch sehr kleines Kind im Spiel ist...
Ja, das stimmt. Ich bekomme das einfach tatsächlich nicht in den Griff. Aber es ist schon viel, viel besser geworden, als es letztes Jahr noch war. Also - es wird besser und ich arbeite weiter dran...Mir fällt auf, dass du im Kennenlernprozess in die gleichen Fahrwasser gerätst, wie bisher... viel zu viele Gedanken teilweise um Dinge, die es nicht wert sind, in dieser Phase des Seins oder Miteinanders so auseinandergedachtpflückt zu werden.
Der Vergleich ist super - ich musste soo lachen. Aber es ist was dran - so sollte es eigentlich sein.Stell dir vielleicht zwei Hunde vor, die sich das erste Mal begegnen und einander am Hintern schnuppern um zu checken, ob der andere genehm ist. Passt es nicht, wird ggf. noch kurz gekläfft, ehe man sich abwendet und einigermaßen desinteressiert den nächsten Hintern suchen geht.
Ihr habt Recht - nicht meine Baustelle. Seh ich ein und ich werde auch nicht nachfragen.Seine Entscheidung (sowohl bezogen auf Ex, als auch, dich zu treffen), seine Beziehung, sein Trouble, sein Hirnschmalz.
Ja, ich weiß. Es ist mein erstes Kennenlernen seit EM, bei dem tatsächlich eine Basis hätte bestehen können. Sprich Interesse meinerseits und Single...Wir beraten im KL nicht engmaschig
Ja, ich lasse es. Wie gesagt - seine Sache - muss er klären.Ich würde, um dir soviel für den Moment noch mitzugeben, die Frage, die du stellen möchtest, nicht stellen. Er hat Diskussionen mit Ex, weil ein Freund eine unnötige Aktion gestartet hat - okay. Mehr musst du nicht wissen, um zu wissen, dass OdB gerade im Hintergrund mit einer Baustelle befasst ist, die euer KL holpriger werden lassen könnte.
Er hat sich übrigens kurz nachdem ich das hier geschrieben hatte gemeldet, dass er in den letzten Tage viele Diskussionen mit Ex gehabt hätte.
Da hab ich gesagt, dass ich, wenn er drüber reden wollte, noch etwas Zeit hätte
Aber das ist einfach meine Art und hätte ich jedem Freund auch angeboten
Ja, das glaube ich dir. Aber es ist schon so, dass du es dir selbst auch anstrengend machst. Oft passieren die es verkomplizierenden Dinge echt bei uns selbst... in den Weiten der Windungen hinter der Denkerstirn.es wird mir grad schon zu anstrengend
Ja, das weiß ich halt zusätzlich auch nicht. Ich forciere jetzt einfach mal nichts.Unabhängig von den Gedanken, die du dir machst, sehe ich momentan auch ein wenig das Risiko, dass du für ihn nur eine angenehme und einfach verfügbare Ablenkung werden könntest. Er hat offenbar noch viele Baustellen bzgl. seiner Ex und anderen Dingen. Natürlich tut es da gut, wenn sich jemand für ihn interessiert. Vor allem sein etwas ambivalentes Verhalten lässt mich da aufhorchen. Eventuell ist er gerade noch gar nicht bereit für irgendwas.
Quatsch. Alles gut. Dafür bin ich ja hier. Ich versuche ja an mir zu arbeiten. Leider habe ich nicht viele Leute, mit denen ich drüber reden kann - deshalb verstricke ich mich so in meinen Gedanken.Ich hoffe aber auch, dass du dir unsere konstruktive Kritik nicht zu sehr zu Herzen nimmst.
Das stimmtAber es ist schon so, dass du es dir selbst auch anstrengend machst. Oft passieren die es verkomplizierenden Dinge echt bei uns selbst... in den Weiten der Windungen hinter der Denkerstirn.
Finde ich respektlos, du machst dir Mühe und es kommt nicht mal ein "Danke".Es betrifft ihn auch ne rechtliche Frage (beruflich) und da hatte ich mal gegoogelt und ein Urteil gefunden und ihm das geschickt. Darauf kam dann wieder keine Antwort
Du hast nun schon viel zu sehr die aktive Rolle eingenommen und ich kann dich ja sehr gut nachempfinden, aber dieses Denken kommt nur aus einer Not heraus, weil er eben zu wenig macht.Allerdings hatten wir ja eigentlich Freitag für ein Treffen ausgemacht. Ich gehe ja davon aus, dass sich das erledigt hat. Sollte ich da nochmal nachfragen? Oder es einfach so stehen lassen und wenn er nix mehr sagt auch nix sagen?
Ach Frances, ein enttäuschendes Kennenlernen ist doch kein Grund, nie wieder in seinem Leben Verliebtsein zuzulassen...Ich hatte ja ursprünglich vor, mich nie wieder gefühlsmäßig auf was einzulassen. Jetzt hab ich den Salat und hoffentlich lass ich es beim nächsten Mal einfach bleiben...
Eigentlich wollte ich nur wissen, ob ich wegen Freitag nochmal was schreiben soll oder nicht...
Oh, es ist alles blöd. Ich weiß, dass das nicht gesund ist, wie ich mich verhalte. Ich weiß auch, dass das nicht normal ist, sich nach einem Treffen so reinzusteigern . Aber ich stecke drin und muss jetzt gucken, dass ich da gefühlsmäßig wieder rauskomme.
Ich hatte ja ursprünglich vor, mich nie wieder gefühlsmäßig auf was einzulassen. Jetzt hab ich den Salat und hoffentlich lass ich es beim nächsten Mal einfach bleiben...
über einen Termin mit prof. Hilfe nachzudenken?!Mein Selbstbewusstsein ist nach der Sache mit meinem Ex völlig im Eimer und auch wegen meinem Sohn hab ich Verlustängste ohne Ende.
Jetzt hab ich irgendwie wieder das Gefühl, wieder nicht gut genug gewesen zu sein.
Ich verstehe echt auch nicht, was das soll, bzw. ist es so ungewöhnlich, dass ich darauf anspringe? Ich weiß es nicht. Er hat ja ein paarmal Anspielungen gemacht, wie z.B. dass wir zusammen geschaut haben, in den Ferien ein paar Tage wegzufahren... Ich glaube sein Rückzug triggert meine Verlustängste sehr. Vorher war ich entspannt und hab dem Ganzen eigentlich locker entgegengesehen. Aber jetzt bin ich wieder ein Nervenbündel.Er wirft dir so nen Brocken hin mit ner komischen Aussage er wäre einsam (ich meine, was soll man bitte damit anfangen?!
Ja, tatsächlich ärgere ich mich da auch echt drüber.Finde ich respektlos, du machst dir Mühe und es kommt nicht mal ein "Danke".
Ja, so ist es. Vor allem weiß ich eigentlich, wie nervig es ist, wenn jemand ständig wieder ankommt. Aber dann kann man doch einfach was sagen - mach ich doch auch so...Du hast nun schon viel zu sehr die aktive Rolle eingenommen und ich kann dich ja sehr gut nachempfinden, aber dieses Denken kommt nur aus einer Not heraus, weil er eben zu wenig macht.
Es geht ja nicht nur um das gescheiterte Kennenlernen. Es geht einfach um die letzten Jahre - das hat mir fast das Genick gebrochen. Nochmal darf mir sowas einfach nicht passieren. Jetzt war es in den letzten Monaten gerade besser und jetzt das...Ach Frances, ein enttäuschendes Kennenlernen ist doch kein Grund, nie wieder in seinem Leben Verliebtsein zuzulassen...
Ich weiß. Trotzdem schade... Ich weiß echt nicht, wie ich mich verhalten soll.Das musst du für dich entscheiden. Im Kennenlernen geben wir keine direkten Ratschläge, was jetzt zu tun wäre. Hinterher Manöverkritik - aus strategischer Sicht - zu bekommen, ist ok, und so auch gedacht.
Ich war jahrelang in Therapie. Vor allem um mich aus meiner (toxischen) Ehe zu lösen...über einen Termin mit prof. Hilfe nachzudenken?!
Naja, ungewöhnlich... kann und möchte ich gar nicht beurteilen, du bist halt vielleicht eine Person, die sich immer gut um jeden kümmern möchte. Ich würde mir eher denken, wenn ich sowas von jemandem nach dem ersten Date bekommen würde "Was'n das für ein Komischer" und es würde mir zu bedürftig sein.Ich verstehe echt auch nicht, was das soll, bzw. ist es so ungewöhnlich, dass ich darauf anspringe?
Klar, verstehe ich. Vielleicht hast du da aber auch ein paar Werkzeuge von deiner Therapie mitbekommen, wie du da gegenhalten kannst.Ich glaube sein Rückzug triggert meine Verlustängste sehr. Vorher war ich entspannt und hab dem Ganzen eigentlich locker entgegengesehen. Aber jetzt bin ich wieder ein Nervenbündel
Versteh ich auch, nur leider kann man nicht davon ausgehen, dass jeder Mensch gleich agieren würde.Aber dann kann man doch einfach was sagen - mach ich doch auch so...
Es geht einfach um die letzten Jahre - das hat mir fast das Genick gebrochen. Nochmal darf mir sowas einfach nicht passieren. Jetzt war es in den letzten Monaten gerade besser und jetzt das...
Klar kann eine gescheiterte Ehe und eine Trennung eine Trauma-Situation darstellen, von daher gut, dass du eine Therapie gemacht hast. Aber man sollte auch Enttäuschungen und Verletzungen loslassen (nicht nur die Person aus der Vergangenheit), damit man sich wieder auf etwas einlassen kann. Du wirst ja nicht den Rest deines Lebens auf Liebe verzichten wollen.Ich war jahrelang in Therapie. Vor allem um mich aus meiner (toxischen) Ehe zu lösen...
Nun hab ich die vor 2 Monaten endlich (erfolgreich) abgeschlossen.
hier wäre es meiner Meinung nach ratsam, mal zu schauen, WARUM dich sein Verhalten so triggert. Zum Teil hast du es ja schon angedeutet...Ich glaube sein Rückzug triggert meine Verlustängste sehr. Vorher war ich entspannt und hab dem Ganzen eigentlich locker entgegengesehen. Aber jetzt bin ich wieder ein Nervenbündel.
Vielleicht ist das auch ein unbewusster Hinweis - von dir an dich sozusagen - dass du noch nicht so weit bist, wie du dachtest, und dir einfach noch ein wenig Zeit geben solltest, in der du versuchst, dich mit deiner Vergangenheit auszusöhnen?Es geht ja nicht nur um das gescheiterte Kennenlernen. Es geht einfach um die letzten Jahre - das hat mir fast das Genick gebrochen. Nochmal darf mir sowas einfach nicht passieren. Jetzt war es in den letzten Monaten gerade besser und jetzt das...
Kenne ich... Mir wurde jedoch irgendwann auch klar, dass man die Arbeit an sich selbst praktisch nie abschließen kann/sollte. Immer wieder ploppt da plötzlich mal ein Thema auf, das es dann zu bearbeiten gilt. Selbstwert, Grenzen setzen usw. Ich habe nunmehr so alle drei, vier Wochen einen Termin bei meiner Therapeutin, den ich immer sehr zu schätzen weiß.Ich war jahrelang in Therapie. Vor allem um mich aus meiner (toxischen) Ehe zu lösen...
Nun hab ich die vor 2 Monaten endlich (erfolgreich) abgeschlossen. Es ging mir eigentlich gut
Ja, auch. Ich glaube er triggert auch ganz schön mein Mutter-Theresa-Syndrom . Aber es ist so, dass ich einfach weiß, wie Scheiße der ganze psychische Kram ist. Und ich mir von meinen Mitmenschen ab und zu einfach etwas mehr Verständnis gewünscht hätte. Deshalb möchte ich da schon gerne helfen...du bist halt vielleicht eine Person, die sich immer gut um jeden kümmern möchte.
Sämtliche Werkzeuge haben bei mir in akuten Situationen nicht gegriffen. Ich sag jetzt ja nicht, dass das hier so extrem ist, wie damals. Die Strategie damals war, dass ich weiß, dass ich extrem reagiere - es aber dann auch wieder erträglicher wird. Aber das damals waren auch wirklich extremere Situationen. Aber das hier triggert mich tatsächlich wieder.Vielleicht hast du da aber auch ein paar Werkzeuge von deiner Therapie mitbekommen, wie du da gegenhalten kannst.
Ich denke das weiß ich. Rational weiß ich das alles. Nur emotional krieg ich das nicht auf die ReiheWARUM dich sein Verhalten so triggert
Ich dachte wirklich, es wäre endlich mal gut. Es ist ja auch alles gut so, wie es ist. Ich würde ja prinzipiell nichts ändern wollen.Vielleicht ist das auch ein unbewusster Hinweis - von dir an dich sozusagen - dass du noch nicht so weit bist, wie du dachtest, und dir einfach noch ein wenig Zeit geben solltest, in der du versuchst, dich mit deiner Vergangenheit auszusöhnen?
Vielen, vielen DankFühl dich mal gedrückt!