Hallo,
leider gehöre ich auch zu den extrem schlafgestörten, allerdings alternierend seit 2 Jahrzehnten.
Kommt natürlich drauf an, wie sich deine Störung äußert.
Ist sie 'nur' akut und situationsbedingt oder bereits chronisch.
Man geht schon bei einer Störung von einem halben Jahr davon aus, das diese chronisch ist.
Alk kann man mal machen, schadet auf Dauer aber mehr als es nutz - Stichwort Problemanhäufung...
Du kannst und solltest an deiner Schlafhygiene arbeiten mittelfristig.
D.h. immer zur gleichen Zeit ins Bett, Essen und Trinken min. 3 Stunden vor der Bettzeit einstellen, kein TV im Bett, max. lesen im Bett etc.pp.
Und immer erst zu Bett, wenn ein sog. Schlaffenster da ist, also du Bettschwere hast - das ist so ne Sache die ich leider nie hinbekomme
Ansonsten wenn ADs nicht helfen (vllt läßt mal ein anderes AD verschreiben, dass auch schlafanstoßend ist) gibt es einige Pflanzliche Präparate, die bei nicht so gravierenden Störungen ganz gut sind.
Es helfen Präparate mit Baldrian, Hopfen, Melisse und Lavendel.
Da gibts einschlägiges.
Musst mal ausprobieren, was für dich taugt.
Aber nicht mit ner Wirkung nach 3 Tagen rechnen; das Zeug braucht alles so 2,3 Wochen bis es optimal wirkt. Also dranbleiben.
Von allen Benzos laß die Finger; diese Medis machen nach kürzester Zeit abhängig.
Dann lieber nicht schlafen.
Ist deine Störung nur akut, also der emotionalen Situation geschuldet, sitzt du das am besten aus und akzeptierst es für eine Zeit. Wenn du nichts groß verdrängst, sondern dich mit deinen Themen auseinandersetzt, sollte die Schlaf sich auch iwann wieder normalisieren.
Nix ist schlimmer, als wenn du wegen nicht erholsamen Schlaf dich zusätzlich unter Druck setzt, Der Stress macht dann alles noch schlimmer.
Ich hoffe, ich konnte helfen!
Gruß
LL