Schwierige Kommunikation mit dem Ex- fühle mich so hilflos!

Mailin

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Ihr Lieben,
danke May und Sternchen! :herz:

Ansonsten freue ich mich, dass es dir so gut geht und auch, dass du wieder verheiratet bist - ein gutes Zeichen dafür, dass du das Vertrauen in die Liebe und das Leben nicht verloren hast.

Ja, darüber habe ich hier ganz bewusst nicht so viel geschrieben. Ich bin total glücklich und habe das Gefühl zu ersten Mal im Leben zu erfahren, wie beglückend eine Beziehung sein kann, wenn sie auf Respekt, Wertschätzung und gegenseitiger Akzeptanz basiert. Durch das Lesen in vielen Strängen hier (vor allem im Affärenforum!) wird mir immer wieder bewusst, wie gut ich es habe!
Und den Glauben an das Gute habe ich insbesondere nicht verloren, weil mein Mann so ein unglaublich positiver Mensch ist! :herz:

@Sternchen: Freut mich, dass du hier etwas geschrieben hast!

Aber ich möchte den Punkt Grenzen ziehen gerne aufgreifen.

Ich würde dir auch raten zunächst den Weg über deine Bekannte / Anwältin zu gehen und ihm somit zu zeigen, dass du es ernst meinst! Und nicht auf seine WA zu reagieren. (Und sehe jetzt erst, dass du es sicher schon getan hast. Wie war seine Reaktion?)

Nein ich habe das so stehen lassen!
Ich habe das mit dem Grenzen setzen einfach am Anfang nicht erkannt, weil ich immer in der Illusion gelebt habe, wenn ich ganz lieb bin, verzeiht er mir irgendwann und wir werden so etwas wie Freunde.
Dämlich - ich weiß! :blush:

Und es stört überhaupt gar nicht, dass du so viel über dich geschrieben hast - im Gegenteil! Mir hilft es immer, wenn ich lese, wie es euch so ergangen ist. Außerhalb dieses Forums finde ich kaum jemand, mit dem ich mich darüber auf diese Weise austauschen kann!

Es gibt etwas Neues, allerdings nicht zum Thema Unterhalt.
Meine Anwältin hat das Schreiben aufgestzt und es geht nächste Woche raus.
Die Reaktion seinerseits dürfte heftig werden. (befürchte ich zumindest)

Wir hatten gestern aber ein weiteres Konfliktfeld, das sich urplötzlich aufgetan hat.
Da mein Ex sich mit terminlichen Absprachen immer schwer tut, bin ich vor einiger Zeit dazu übergegangen, immer mindestnes ein halbes Jahr im Voraus ihm einen schriftlichen Vorschlag über die Wochenend- und Ferienregelungen zu machen.

Bei Urlauben, die man ja mitunter auch mal ein Jahr im Voraus bucht, hab ich diese bisher immer erst mal mündlich abgesprochen/angekündigt.

Im März hatte ich ihm in dem Zusammenhang mündlich mitgeteilt bzw. ihn um Zustimmung dazu gebeten, dass ich mit den Kindern in deren Herbstferien 10 Tage (die Schulferien sind 14 Tage) verreise. "Kein Problem" war die Antwort damals.

Gestern habe ich ihm jetzt die Regelungen bis zum Jahresende geschickt, worauf eine bitterböse Whatsapp kam:
"Wieso hab ich die Kinder nur zwei Tage, obwohl mir acht zustehen?"

Ich habe nur daran erinnert, dass ich ihn Anfang März bereits darüber informiert hatte. Davon wusste er angeblich nichts.
Ein ähnliches Problem hatten wir schon einmal. Das zeigt, dass ich auch hier ein anderes Vorgehen wählen muss: ich werde nur noch schriftlich über solche Vorhaben informieren.
 
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M

Mod Resi

Gelöschter User
Hallo Mailin,

ich bin zwar in einer sehr bevorzugten Lage, da mein Exmann schon seit unserer Trennung mehr zahlt als er eigentlich müsste (dafür habe ich im Gegenzug auf Ehegattenunterhalt, Versorgungsausgleich etc. verzichtet, da ich für mich sehr gut selber sorgen kann). Wir haben uns bis zur Scheidung von einer Paartherapeutin begleiten lassen, allerdings kam das wohl auch nur infrage, weil es keine außerehelichen Geschichten und damit Verletzungen gab.

Meine beste Freundin allerdings, lebt auch noch Jahre nach der Scheidung in einem andauernden Krieg um Kindesunterhalt. Die Argumente des Ex genauso haarsträubend und verletzend wie die deines Ex. Ich habe oft mit ihr darüber gesprochen, dass sie eine Beistandschaft beim JA beantragen soll. Im Dezember endlich hat sie den Schritt gemacht. Und siehe da, kein Psychoterror mehr, keine Diskussionen um Geld, kein drängen in die Defensive. Bei dem Status quo den ihr jetzt habt, kann ich dir nur dringend dazu raten. Da ist jeder Kuschelkurs fehl am Platze.
 

Engel2016

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dass sie eine Beistandschaft beim JA beantragen soll. Im Dezember endlich hat sie den Schritt gemacht. Und siehe da, kein Psychoterror mehr, keine Diskussionen um Geld, kein drängen in die Defensive.

Das ist genau die Erfahrung, die ich weiter oben auch beschrieben habe.
 

Mailin

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Danke für den post, Resi.

Wir haben uns bis zur Scheidung von einer Paartherapeutin begleiten lassen, allerdings kam das wohl auch nur infrage, weil es keine außerehelichen Geschichten und damit Verletzungen gab.

Ich hab das auch versucht. Heute weiß ich, dass das naiv war.
Wir waren ganz am Anfang bei pro familia. Ich wollte Hilfe für die Trennungsmodalitäten, mein Ex mich dazu bringen "den Typen zu vergessen" Aus seiner Sicht wäre dann "alles wieder gut" gewesen. Die Beraterin hatte aus meiner Sicht unglaublich viel Verständnis für ihn, seine Emotionen, seinen Hass auf meinen AM. Keine wirkliche Gesprächsbasis für mich. Er hat die Trennung einfach nicht akzeptiert, standaft.

Mein nächster Versuch war dann mit Hilfe der evangelischen Beratungsstelle zumindest zu regeln, wie wir die Trennung für die Kinder möglichst verträglich gestalten, und auch kommunizieren. Wir waren ca. dreimal da. Mein Ex hat immer mit verschränkten Armen da gesessen und monoton zu verstehen gegeben, dass ihm das alles egal ist.
Am Ende musste ich alleine den Kindern am 2. Weihnachtstag 2015 sagen, dass ihr Papa auszieht, während er im Wohnzimmer am PC gesessen hat.

Da wirst Recht haben, dass das was du "außereheliche Geschichten" nennst sicher der Grund ist, warum eine einvernehmliche Trennung quasi unmöglich wird.
Ich denke, dass es besonders schlimm ist, wenn man als Mann von der Frau sitzen gelassen wird (im Bekanntenkreis ist das in 90% der Fälle anders herum).

Eben aus diesen Gründen hatte ich ja diese Schuldgefühle, die mich permanent so devot haben agieren lassen. Ich wollte immer auf "gut Wetter" machen. Ex hat das immer ausgenutzt, das sehe ich erst jetzt, auch mit eurer Hilfe.

Heute dürfte er das Schreiben erhalten haben. Ich erwarte eiegtlich, dass er sich per WA bei mir melden wird, obwohl in dem Schreiben steht, dass er sich bei Rückfragen an die Anwältin wenden sollte.

Ich habe aber beschlossen, dass ich ihm mitteile, dass ich über finanzielles grundsätlzich nicht mehr mit ihm reden werde.

Daneben ergeben sich im Moment auch weitere Konfliktfelder:
heute hat mir der Große (12 Jhare) zufällig erzählt, dass er im Urlaub mit dem Papa Antibiotika genommen hat, die ein Kumpel vom Papa zufällig dabei hatte (der ist kein Arzt!!!)

Ich bin völlig fassungslos, dass er das Kind Medikamente nehmen lässt, die verschreibungspflichtig sind ohne Rücksprache mit einem Arzt und mir dies nicht einmal mitteilt. !))

Ich sehe nur im Moment nicht den geeigneten Zeitpunkt, das auch noch zur Sprache zu bringen. :(
 
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Mailin

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Hilfe!!!
Die sache eskaliert, wenn ich nicht aufpasse.

Er hat mir eben 4 Whatsapp geschrieben:

Na, toll . Mir nicht antworten aber sofort zum Anwalt rennen.

Du bist also wirklich so geldgeil.

Den beiden wäre mehr geholfen, wenn du mit mir reden würdest.

Vielleicht antwortest du mir ja diesmal!


Ich habe geantwortet:

Ich habe (Name Anwältin) um einen rat gebeten, weil ich zwischen uns im Moment keine Gesprächsbasis gesehen habe. Bitte akzeptiere und respektiere, dass ich das Finanzielle nicht mehr persönlich mit dir klären werde.
Bitte frage Name Anwältin bei Unklarheiten.

Sofort hat er mich mit Anrufen bombardiert. Ich bin aber nicht dran gegangen.
ich hab jetzt Angst vor dem, was er als nächstes tut.

Weiß jemand einen Rat? Ich hab das Gefühl, ich mache schon wieder alles falsch. :'(
 

Mod bhreden

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Hallo Mailin,

das mit der Antwort hast du sehr gut gemacht!

Sag mal weiß er wo du gerade bist und ruft er immer noch an?

Sollte er dich in deiner Wohnung überfallen! Rufe sofort die Polizei!
 
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Mod Wolf

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keine Rückmeldung ist nicht so toll, in so einer Situation.
Vllt hat jemand Verbindung außerhalb des Forums, WA oder Tele NR und könnte mal kurz anrufen ob alles ok ist und dann hier schreiben.
 

Mailin

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Ich hatte eben wirklich Angst, aber mein Mann istjetzt bei mir. Ich hab ihm kurz per WA geantwortet, dass wir höchstens ein Gespräch in Beisein einer dritten Person führen. Hab das Handy dann weg gelegt.

melde mich später noch mal

Danke Wolf und bhreden
 

Mod Wolf

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danke für die Rückmeldung :thumbsup:

vllt könnt ihr das auf neutralem Boden machen
 
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Mod Clara

Gelöschter User
Mailin, meine Liebe- habe keine Angst. Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird.

Ich kann dir nachempfinden was es in dir auslöst. Leider musste ich diese Erfahrung auch machen, nur leider eine Spur härter.

Bleib standhaft, sobald er wieder den vollen Respekt vor dir hat, ist der Spuk vorbei :smile:
 

Mailin

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Bleib standhaft, sobald er wieder den vollen Respekt vor dir hat, ist der Spuk vorbei :smile:

Ihr habt ja alle gesagt, ich soll jetzt Grenzen setzen.

Wäre es sinnvoll, wenn ich ihm eine klare Ansage mache?
Schriftlich versteht sich. Ich würde etwas formulieren und das hier einstellen. Ich komme nur erst morgen dazu.

Wäre das aber grundsätzlich etwas, dass von euch befürwortet wird?
 

Mod May

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Natürlich - Klartext und Offenheit ist in so einer Situation immer besser. Du solltest nur Möglichst deeskalierend formulieren, das wäre hier sehr wichtig. Deinen Standpunkt kannst du ja trotzdem klarmachen.

Nur nochmal zum Verständnis - hättest du wirklich Angst, er würde dich körperlich angreifen? Das war vorher ja nie Thema, deswegen bin ich etwas überrascht.
 

Mailin

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Nur nochmal zum Verständnis - hättest du wirklich Angst, er würde dich körperlich angreifen?

Rational gesehen: nein.
Ich hsb mich sber trotzdem bedroht gefühlt, weil seine Nachrichten und sein Telefonterror ( er hat mich zehnmal angerufen innerhslb einer Viertelstunde!) So voller Aggressivität war.

Dass er immer noch zu glauben scheint, er könne jetzt im Gespräch mit mir noch etwas klären zeigt, dass er nicht weiß, wo ich stehe.

Ich würde ihm in einer Nachricht gerne aufzeigen, dass ich on srinen Nachrichten den Versich emotionaler Erpressung sehe gepaart mit massiven Beleidigungen und daher mit ihm keine Gesprächsbasis sehe.

Wäre das ok?
 

Mod May

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Naja, wenn du das genau so schreibst, dann wird er noch viel aggressiver. Ich würde das nicht so direkt formulieren, sondern höchstens schreiben, dass du momentan keine Gesprächsbasis siehst. Die Begriffe „Beleidigung“ und „emotionale Erpressung“ würde ich jetzt erst mal nicht benutzen.
Dass er wütend ist, musst du erstmal akzeptieren- für dich ist dein Weg ja klar vorgezeichnet. Wenn er jetzt außerdem Ruhe gibt, würde ich erstmal sogar gar nichts schreiben.
Lass ihn und dich erst mal runterkommen - so im Affekt zu antworten ist auch nicht ratsam.
 
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Mod May

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wenn ich ganz lieb bin, verzeiht er mir irgendwann und wir werden so etwas wie Freunde.

Mailin, du kannst in seinen Augen nichts gut machen. Es hat ihn so tief gekränkt - es ist letztlich egal, wie „lieb“ du bist. Du kannst dir die Akzeptanz der Trennung nicht erarbeiten. Das kann nur die Zeit - oder/und eine neue Partnerin.
 

Anne145

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Liebe Mailin,

wenn ich jetzt in deinem Strang lese bekomme ich Herzklopfen, aber nicht das von der schönen Sorte.

Das du deinen ex-EM als bedrohlich empfunden hast kann ich gut verstehen. Mein EM hat mich auch niemals körperlich angegriffen, aber als bei uns ähnliche Situationen, wie gerade bei euch entstanden, war er verbal so hart das ich Angst bekam.

Mailin, schreibe deinem ex-Mann nicht noch einmal. Deine Antwort auf seine Nachricht war ok. Dort steht, dass es ihr derzeit keine Gesprächsbasis habt. Du hast das Gefühl dich erklären zu müssen, du kannst aber leider sicher sein, dass deine Worte nicht ankommen werden.

Ich hab auch gedacht, dass ich mit permanentem Wohlwollen meinen Mann irgendwann zum Frieden "zwingen" kann. Das hat nicht funktioniert. Bis heute kommt er seinen Unterhaltsverpflichtungen nicht nach und ist zornig auf mich.

Mein Rat wäre, dass du dich so sachlich wie möglich verhältst. Auf Provokationen solltest du überhaupt nicht reagieren. Das ist mir auch immer gelungen.

Richtig schwierig wird es, wenn es Probleme rund um die Kinder gibt. Auch hier wirst du vielleicht so Einiges hinnehmen müssen. Natürlich kann man den Ex auf das gemeinsame Sorgerecht und dessen Ausführung (ggf. auch durch einen Anwalt) hinweisen, aber das nützt nicht viel. Wenn die Väter uns treffen wollen, dann geht das nun einmal hervorragend über die Kinder.
Ich möchte, dass meine Kinder ihren guten Kontakt zum Vater behalten. Und aus diesem Grund habe ich schon so einiges ertragen und runter geschluckt. Ob das alles immer so richtig ist, werde ich wohl erst in 10 Jahren erfahren, wenn die Kinder erwachsen sind.

Kritik an meinem Mann führte in jeder Hinsicht zur Verschlechterung der Situation. Zum Äußersten ist man nicht bereit und deswegen muss viel ausgehalten werden.

Mailin, du hast deinen Mann immer an deiner Seite und bist mit diesen Problemen nicht alleine. Du schaffst das!

LG

Anne
 

Salidos

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Moin

Ich hab's bestimmt überlesen...()

Dein Ex zahlt KU und nachehelichen Unterhalt?
Oder ist der nacheheliche Unterhalt das Streit Thema?
Wie lange bist du jetzt mit dem neuen Partner zusammen?
Wegen welchen finanziellen Angelegenheiten rebelliert dein Ex?
Du bekommst das Kindergeld.
Ihr verdient beide annähernd gleich.

Um was geht's dir?
Eigentlich möchtest du ein entspannteres Verhältnis zu Ex.
Für Ex scheint das Finanzielle ein großer Streitpunkt zu sein.
Deine Trennung hat er nie richtig verdaut und die finanzielle "Belastung" tut in seinen/deinen Augen das Übrige dazu.

Du bist mit einem neuen Partner verheiratet.
Ihr lebt zusammen.
Nebenbei: Nach 2 Jahren (wenn verheiratet sieht das nochmal anders aus) geht man von einer gefestigten Partnerschaft aus und dann sind die Unterhaltsfragen auch neu zu klären.

Durch rationales herangehen wirst du bei Ex wohl keine emotionale Änderung hervorrufen können.
Warum nicht mal anders versuchen?

Bist du/seid ihr (neuer Partner) unbedingt auf den nachehelichen Unterhalt angewiesen?
Oder geht's dir da ums Prinzip, vielleicht sogar weil sich Ex so doof anstellt?

KU kann/muss Ex ja weiter zahlen.

Warum nicht mal pragmatisch an die Sache rangehen?

Wenn du/ihr den nachehelichen Unterhalt nicht unbedingt braucht, dann lass ihn weg oder mindere ihn.
ERKAUF dir sozusagen etwas Ruhe vor Ex.

Ob's wirklich funktioniert, steht auf nem anderen Blatt.

Wenn jetzt alles über die Anwälte läuft, wird man bestimmt eine rechtliche " Lösung" finden. Ich bezweifle aber, dass die irgendetwas ändert. Bzw., dass es besser wird.

Kann gut sein, dass ich eure Lage vollkommen falsch einschätze und es dir um etwas ganz anderes geht, aber so, wie ich es gelesen habe, wirst du auf dem rechtlichen Weg keinenerlei Verbesserung euerer "Beziehung" erfahren.

Du (weil Ex es momentan nicht kann) wirst andere Wege gehen müssen, um die Lage zu entspannen.

Das mag man als "klein bei geben" sehen, aber im Endeffekt zählt das Ergebnis.

Just my 2 Cents.
 
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Mailin

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Ich sehe, dass ich am besten ein paar Dinge noch einmal kurz erläutere, damit der Zusammenhang und mene Absichten hier klarer werden:
Moin

Ich hab's bestimmt überlesen...()

Dein Ex zahlt KU und nachehelichen Unterhalt?
Oder ist der nacheheliche Unterhalt das Streit Thema?
Wie lange bist du jetzt mit dem neuen Partner zusammen?
Wegen welchen finanziellen Angelegenheiten rebelliert dein Ex?
Du bekommst das Kindergeld.
Ihr verdient beide annähernd gleich.

Um was geht's dir?
Eigentlich möchtest du ein entspannteres Verhältnis zu Ex.
Für Ex scheint das Finanzielle ein großer Streitpunkt zu sein.
Deine Trennung hat er nie richtig verdaut und die finanzielle "Belastung" tut in seinen/deinen Augen das Übrige dazu.

Es geht hier keinesfalls um Unterhalt für mich! Ich habe auch vor der Scheidung auf Trennungsunterhalt verzichtet, ich habe einfach mehr gearbeitet.

Es geht mir um Folgendes: Ich arbeite nicht voll, weil ich mich um die Kinder kümmere. Also ist es - auch im Sinne des Gesetzgebers - richtig, dass der Vater für die Kinder mit aufkommt.

Ich gehe mal davon aus, dass sich das hier um den Unterhalt für mich beziehen würde:

Du bist mit einem neuen Partner verheiratet.
Ihr lebt zusammen.
Nebenbei: Nach 2 Jahren (wenn verheiratet sieht das nochmal anders aus) geht man von einer gefestigten Partnerschaft aus und dann sind die Unterhaltsfragen auch neu zu klären.

.

Ebenso das hier:

Bist du/seid ihr (neuer Partner) unbedingt auf den nachehelichen Unterhalt angewiesen?
Oder geht's dir da ums Prinzip, vielleicht sogar weil sich Ex so doof anstellt?



Ich möchte meinen Seelenfrieden und Gerechtigkeit zum Wohl meiner Kinder. Das entspannte Verhältnis zu Ex aus diesen Gründen. Sonst nichts.
Aber dieser Bemerkung hier
KU kann/muss Ex ja weiter zahlen.

entnehme ich ja, dass es bei deinen Ausführungen um den Ehegattenunterhalt ginge (den es, ich betone es nocheinmal in unserem Fall nie gegeben hat und nie geben wird, meine Kinder sind auch viel zu alt, als das mir das zustünde!

Weßt du, was Anna schreibt, trifft auch auf mich zu: Ich habe sooft klein beigegeben, (er hat die ersten fünf Monate nach der Trennung gar keinen Unterhalt für die Kinder gezahlt; er hat beim Abkauf seiner Anteiele an unserem Haus immer neue finanzielle Forderungen gestellt, er hat bisher deitlich weniger Unterhalt für die Kinder gezahlt als er müsste (etwa 130 Euro pro Monat usw. )auch aus Angst vor seinen erpresserischen Drohungen, ich will mich einfach jetzt schützen. Wenn ich jetzt um des lieben Friedens willen klein bei gebe, zeige ich ihm, dass er mit mir machen kann, was er will. Das hat er bisher so erfahren und deshalb verhält er sich so.

Hier noch einmal der Ablauf der Kommunikation in den letzten Wochen:

2.8.: Ich: wie du weißt, erhäht sich der Unterhaltsbedarf für Kinder ab 12. (Anmerkung: um etwa 120 Euro in unserem Fall) Ich schlage vor, dass wir einen Kompromiss finden und du ab sofort 50 Euro mehr zahlst, ab nächsten Jahr dann weitere 50 Euro.

Er: ich lache gerade!!!

Ich: Das bringt doch so nichts.

4.8. Er: Mag ja sein, dass dir das zusteht, aber es ist schon lächerlich. wusste nicht, dass du so geldgeil bist. Du hast jetzt schon 1800-2000 Euro netto im Monat mehr als ich. (Anmerkung: Totaler Humbuck, ich habe 300 weniger!) Würde beudeten, dass ich mit den beiden 1-2- im Jahr nicht mehr in den Urlaub fahren kann. Wir die beiden sehr freuen.

Ich habe nicht reagiert sondern mich beraten lassen.

14.8. Er: Na toll
Keine Antwort auf meine Nachricht (Anmerkung: was hätte ich denn da antworten sollen?). Aber direkt zum Anwalt rennen. Bist du wirklich so geldgeil?
Den Kindern ist mit Sicherheit mehr geholfen, wenn du auf etwas verzichten würdest. Das scheint dir aber egal zu sein.
Vielleicht antwortest du mir ja diesmal.


Ich: Ich glaube nicht, dass das so etwas bringt. ich habe Name Anwältin um einen Rat gebeten. Bitte akzeptiere und respektiere, dass ich hier keine Gesprächsbasis zwishcen uns sehe. Im Moment jedenfalls. Bitte kläre alles Finanzielle mit Name Anwältin.

Er: Das ist doch lächerlich.
Da hat er mich 10 mal angerufen und ich hab Angst bekommen.

Ich: Lass uns gemeinsam einen Termin mit Name Anwältin machen.


Später: Er: Das kriegen wir auch so hin. Oder?

Ich: Nein, für mich sieht das nicht so aus.

Seitdem Schwiegen.

N Ich würde das nicht so direkt formulieren, sondern höchstens schreiben, dass du momentan keine Gesprächsbasis siehst.
Das habe ich ja gemacht, mehrfach, wie du siehst. Nach meiner letzten Nachricht mit dem Tenor hat er mich ja sofort angerufen. Und daher mein Gefühl von totaler Respektlosigkeit seinerseits.

Die Begriffe „Beleidigung“ und „emotionale Erpressung“ würde ich jetzt erst mal nicht benutzen.

.

Das hätte ich auch nicht als Vorwurf formuliert sondern, dass es sich für mich so anfühlt. Er wollte ja unbedingt, dass ich mich äußere und ich wollte damit nur erklären, woraus die fehelende Gesprächsbasis resultiert, sozusgane die Kommunikation kommunikationstheoretisch erläuern.

May, wenn ich jetzt nicht weiter reagiere, wird rein gar nichts passieren. Er wird nicht zahlen und die Situation eskaliert bei der nächsten Kleinigkeit erneut.
Oder nicht??:cry
Ich muss zu der Gesamtsituation auch noch erläuternd ergänzen, dass Ex zwei-dreimal die Woche den Großen zum Sport abholt und dann an der Tür klingelt. Der Große hat immer noch panische Angst, dass mein neuer Partner die Tür öffnen könnte, weil Ex dann verletzt ist. Ich spüre die Anspannung von uns allen manchmal schon Stunden im Voraus. Zweimal etwa ist es vorgekommen, dass mein neuer Partner aus Versehen an die Tür gegangen ist (weil Ex zu früh war). Ex dreht sich demonstrativ weg und sagt gar nichts zu ihm, auch wenn er mit "Hallo" begrüßt wird. Er trägt seine Verletzung auch nach Jahren noch edmonstrativ vor sich her und triggert mene Schuldgefühle.[/QUOTE]
 
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Mod May

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Das hätte ich auch nicht als Vorwurf formuliert sondern, dass es sich für mich so anfühlt. Er wollte ja unbedingt, dass ich mich äußere und ich wollte damit nur erklären, woraus die fehelende Gesprächsbasis resultiert, sozusgane die Kommunikation kommunikationstheoretisch erläuern.

Mailin, egal was du wie formulierst - es wird nichts besser machen. Anne hatte es schön geschrieben : du musst in jedem Falle sachlich bleiben.
Allein die Worte „emotionale Erpressung“ usw. werden seinen Puls hochtreiben. Schreib jetzt nicht hinterher, das dient der Sache nicht.

Du hast deinen Standpunkt klar gemacht, mehr braucht es jetzt nicht. Alles andere gießt nur wieder Öl ins Feuer.
 
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