S
Sui
Gelöschter User
Hallo ihr Leidensgenossen und Unterstützer,
ich bin männlich und 30 Jahre alt. Seit letzter Woche haben meine Freundin (Alter 26) und ich nach einer 5 jährigen Beziehung uns getrennt, der Wunsch danach ging von ihr aus.
Zur Hintergrundgeschichte:
Wir hatten uns im Dezember 2008 über's Internet kennengelernt und eine Woche später zum ersten Mal getroffen. Wir sind Abends weggegangen und da hat's auf Anhieb gefunkt. Hatten uns danach mehrmals getroffen und ich hatte das unbeschreibliche Gefühl, es ist die Eine. Der erste Sex war 2 Wochen nach dem ersten Treffen bei ihr und so ein harmonisches Gefühl hatte ich nie im Leben verspürt. Ihr ging es auch so und war überglücklich. Im Mai 2009 sind wir dann in eine eigene Wohnung zusammen gezogen. Über die Jahre haben wir viel gemeinsam erlebt, sind gereist, hatten Spaß und genossen die Zweisamkeit. Standen uns stets bei in schwierigen Lebenslagen und unterstützten uns immer gegenseitig. Streitigkeiten gab es relativ wenig und wenn waren sie auch meist nach ein paar Stunden beigelgt, spätestens den nächsten Tag. Sie war, ist und wird für immer bleiben meine Traumfrau.
Doch natürlich ist nicht alles immer so himmlisch im Leben und es gab auch öfters mal Ärger. Irgendwann hatte sich ein blöder Trott eingeschlichen, stöhnte bei Aufgaben die ich erledigen sollte oder sah nicht selbstständig Dinge, die getan werden müssten. Seit fast einen Jahr fing ich unbewusst an, weniger Zuneigung zu zeigen, was schon mit Küssen oder Sex anfing. Alles ging stets auf und ab. Sie erinnerte mich öfters daran, dass sie sich daran störte. Gelobte Besserung, es ging auch ne Weile gut und schon verfiel ich wieder der Litargie. Und in den letzten Monaten habe ich quasi sie unbewusst aus den Augen verloren, hätte mich mehr begeistern sollen was sie tut und wer sie ist. Ich kenne mich selber icht, weiß nicht was in der Zeit mit mir los war, hatte der Alltag mich blind gemacht für das wichtigste in meinem Leben. Versteht mich nicht falsch, aber ich liebe sie über alles auf dieser Welt, es ist ihre Art zu mich stets zu bezaubern weiß. Sie ist mein Sonnenschein im Leben und kann mir nicht vorstellen ohne sie zu sein. Wollte ihr eigentlich auch dieses Jahr einen Antrag machen.
Die Trennung lief wie folgt ab, Anfang des Jahres, Hatten wir ein ernstes ausführliches Gespräch in der sie mir klar machte, dass sie nicht weiß ob es mit uns so weiter gehen kann und erstmal Zeit für sich bräuchte. Sagte mir all die Sachen, die sie enttäuscht hatte. Sie hatte schon mehrere Monate immer mehr den Glauben an uns verloren. Ich flehte natürlich um sie und gab ihr die Zeit. Als sie dann nicht da war, weil sie entweder aus war oder bei unseren gemeinsamen besten Freund übernachtete, mit dem sie über alles reden kann, war ich nun allein in unserer Wohnung. Aufgelöst und das Gefühl, man hat mich aus dem Koma geprügelt und mir alles plötzlich so klar vor Augen, völlig bewusst, wie ich mit ihr und mir selber umgegangen bin. Mir tat plötzlich alles so unbeschreiblich leid, denn ich hatte das Wesentliche im Leben aus den Augen verloren. Ich versuchte an Ihr fest zu halten und zwei Wochen später sprachen wir nochmal über alles. Hatten beide geweint und sie sprach, dass sie nicht weiß ob sie mich noch liebt. Ich schwörte ihr alles, was mir in der Seele brannte, nur wollte ich sie nicht verlieren. Der Abend verbrachten wir intensiv zusammen, haben un swieder wie früher innig geküsst bis die Lippen weh taten und hatten zweimal Sex die Nacht. Nächsten tag war sie eigentlich gut drauf und wollte den Abend ausgehen mit einem Freund von uns. Danach gewährte ich ihr die Möglichkeit Zeit für sich zu haben, war wieder öfters weg oder übernachtete woanders. Dann Woche nach dem letzten Gespräch, also am 31.01. sagte sie mir, dass ihre Liebe heruntergekühlt sind, aber Gefühle für mich hat und sie die Trennung will. Ihr täe alles leid, aber es gehe nicht mehr und glaube auch nicht dass sich zukünftig was ändern würde in der Beziehung. Erste Reaktion war von mir natürlich, ihr die Trennung auszureden, dass ich um sie kämpfen will, aber dann machte es klick und ich merkte es würde so nicht funktionieren. Nicht in dieser Situation, nicht so wie es gerade in der Beziehung steht, am Ende.
Ich hatte mich mit ihrer Bitte arrangiert, auch wenn es so unendlich schwer viel. Die Tage danach redeten wir viel, ich weinte extrem viel und auch sie hatte manchmal Tränen in den Augen. Sie war auch zwischenzeitlich öfters weg um den Kopf frei zu bekommen. Es ist gerade für mich die schlimmste Zeit die ich erlebe. Ich weiß und kenne den Satz, "lieben heißt auch manchmal los zu lassen", doch es tut so verdammt weh. Mittlerweile weine ich weniger, versuche es zu unterdrücken, erst recht nicht vor ihr. Doch manchmal kommt es halt durch, weil der Schmerz zu stark ist.
Wenn wir ganz normal und sachlich reden, sagt sie dass sie mir nicht versprechen kann, ob wir wieder zusammen kommen. Auch kann sie nicht sagen, wie es ist wenn ich nicht mehr da bin, denn wir waren ja fast immer täglich beieinander. Aber ihr gehe es gut, auch wenn es ihr weh tut wegen mir. Sie will auch keinen neuen, nur ihre Zeit über alles nachzudenken, durchzuatmen. Sie ist so unendlich dankbar für die Person der ich für sie war und bin, habe viel für sie getan und stets bei gestanden, sei einer ihrer wichtigsten Menschen im Leben.
Sie wird die Wohnung behalten und ich suche jetzt nach einer neuen Unterkunft und hätte schon eventuell was in Aussicht, aber erst für Anfang Mai. Solange will ich nicht warten, kann ich ihr und mir nicht antuen. Entsprechend würde ich versuchen bis dahin bei Freunden unterzukommen, falls es mit der Unterkunft klappen sollte.
Sie macht mir keinen Druck in irgendeiner Art, wir streiten auch nicht. Ich lasse sie auch oft alleine, wenn sie es brauch und verziehe mich in das Schlafzimmer. Wir schlafen natürlich auch getrennt, küssen uns nicht mehr, nur manchmal umarmen wir uns länger.
Ich bin ehrlich, ich kann mir kein Leben ohne sie vorstellen. Nicht nur ich bin der Überzeugung, dass wir perfekt zusammen passen, wenn man uns so sieht und uns die Jahre erlebt hat. Zwischen uns ist mehr als gleiche Interessen, die vielen gemeinsamen Jahre oder sonst was, aber ich denke doch wir sind irgendwie füreinander bestimmt (ich weiß klingt total bescheuert und clichéhaft).
Meine Hoffnung ist es, sie wieder in meine Arme irgendwann schließen zu können, uns einfach wieder lieben. Ich will sie auf jeden Fall zurück. Und nein, ich bin nicht naiv und weiß, dass dies auch nie wieder sein kann, aber ich glaube daran.
Da wir nun noch die gemeinsame Wohnung teilen, weiß ich nicht genau wie ich manchmal verhalten soll. Wir sind recht normal zueinander, mit einer kleinen Unsicherheit beider, wenn man sich sieht. Sie sagt wir können später in Kontakt bleiben, aber wenn ich das hier so lese im Forum, wäre das Anfangs zu vermeiden. Weiß ehrlich nicht gesagt was ich machen soll? Wie soll ich mich die nächsten Tage verhalten solange wir noch die Wohnung teilen? Wie wenn ich ausziehe, mein eigenes Leben wieder führe, ist gar kein Kontakt der einzig richtige Weg? Mein Herz ist so schwer, allein bei all den Gedanken.
Ich bedanke mich jetzt schonmal für jenige, die den langen Text lesen und eventuell einen Rat in meiner Situation geben!
Zuletzt modifiziert von SuiOne am 05.02.2014 - 15:48:18
ich bin männlich und 30 Jahre alt. Seit letzter Woche haben meine Freundin (Alter 26) und ich nach einer 5 jährigen Beziehung uns getrennt, der Wunsch danach ging von ihr aus.
Zur Hintergrundgeschichte:
Wir hatten uns im Dezember 2008 über's Internet kennengelernt und eine Woche später zum ersten Mal getroffen. Wir sind Abends weggegangen und da hat's auf Anhieb gefunkt. Hatten uns danach mehrmals getroffen und ich hatte das unbeschreibliche Gefühl, es ist die Eine. Der erste Sex war 2 Wochen nach dem ersten Treffen bei ihr und so ein harmonisches Gefühl hatte ich nie im Leben verspürt. Ihr ging es auch so und war überglücklich. Im Mai 2009 sind wir dann in eine eigene Wohnung zusammen gezogen. Über die Jahre haben wir viel gemeinsam erlebt, sind gereist, hatten Spaß und genossen die Zweisamkeit. Standen uns stets bei in schwierigen Lebenslagen und unterstützten uns immer gegenseitig. Streitigkeiten gab es relativ wenig und wenn waren sie auch meist nach ein paar Stunden beigelgt, spätestens den nächsten Tag. Sie war, ist und wird für immer bleiben meine Traumfrau.
Doch natürlich ist nicht alles immer so himmlisch im Leben und es gab auch öfters mal Ärger. Irgendwann hatte sich ein blöder Trott eingeschlichen, stöhnte bei Aufgaben die ich erledigen sollte oder sah nicht selbstständig Dinge, die getan werden müssten. Seit fast einen Jahr fing ich unbewusst an, weniger Zuneigung zu zeigen, was schon mit Küssen oder Sex anfing. Alles ging stets auf und ab. Sie erinnerte mich öfters daran, dass sie sich daran störte. Gelobte Besserung, es ging auch ne Weile gut und schon verfiel ich wieder der Litargie. Und in den letzten Monaten habe ich quasi sie unbewusst aus den Augen verloren, hätte mich mehr begeistern sollen was sie tut und wer sie ist. Ich kenne mich selber icht, weiß nicht was in der Zeit mit mir los war, hatte der Alltag mich blind gemacht für das wichtigste in meinem Leben. Versteht mich nicht falsch, aber ich liebe sie über alles auf dieser Welt, es ist ihre Art zu mich stets zu bezaubern weiß. Sie ist mein Sonnenschein im Leben und kann mir nicht vorstellen ohne sie zu sein. Wollte ihr eigentlich auch dieses Jahr einen Antrag machen.
Die Trennung lief wie folgt ab, Anfang des Jahres, Hatten wir ein ernstes ausführliches Gespräch in der sie mir klar machte, dass sie nicht weiß ob es mit uns so weiter gehen kann und erstmal Zeit für sich bräuchte. Sagte mir all die Sachen, die sie enttäuscht hatte. Sie hatte schon mehrere Monate immer mehr den Glauben an uns verloren. Ich flehte natürlich um sie und gab ihr die Zeit. Als sie dann nicht da war, weil sie entweder aus war oder bei unseren gemeinsamen besten Freund übernachtete, mit dem sie über alles reden kann, war ich nun allein in unserer Wohnung. Aufgelöst und das Gefühl, man hat mich aus dem Koma geprügelt und mir alles plötzlich so klar vor Augen, völlig bewusst, wie ich mit ihr und mir selber umgegangen bin. Mir tat plötzlich alles so unbeschreiblich leid, denn ich hatte das Wesentliche im Leben aus den Augen verloren. Ich versuchte an Ihr fest zu halten und zwei Wochen später sprachen wir nochmal über alles. Hatten beide geweint und sie sprach, dass sie nicht weiß ob sie mich noch liebt. Ich schwörte ihr alles, was mir in der Seele brannte, nur wollte ich sie nicht verlieren. Der Abend verbrachten wir intensiv zusammen, haben un swieder wie früher innig geküsst bis die Lippen weh taten und hatten zweimal Sex die Nacht. Nächsten tag war sie eigentlich gut drauf und wollte den Abend ausgehen mit einem Freund von uns. Danach gewährte ich ihr die Möglichkeit Zeit für sich zu haben, war wieder öfters weg oder übernachtete woanders. Dann Woche nach dem letzten Gespräch, also am 31.01. sagte sie mir, dass ihre Liebe heruntergekühlt sind, aber Gefühle für mich hat und sie die Trennung will. Ihr täe alles leid, aber es gehe nicht mehr und glaube auch nicht dass sich zukünftig was ändern würde in der Beziehung. Erste Reaktion war von mir natürlich, ihr die Trennung auszureden, dass ich um sie kämpfen will, aber dann machte es klick und ich merkte es würde so nicht funktionieren. Nicht in dieser Situation, nicht so wie es gerade in der Beziehung steht, am Ende.
Ich hatte mich mit ihrer Bitte arrangiert, auch wenn es so unendlich schwer viel. Die Tage danach redeten wir viel, ich weinte extrem viel und auch sie hatte manchmal Tränen in den Augen. Sie war auch zwischenzeitlich öfters weg um den Kopf frei zu bekommen. Es ist gerade für mich die schlimmste Zeit die ich erlebe. Ich weiß und kenne den Satz, "lieben heißt auch manchmal los zu lassen", doch es tut so verdammt weh. Mittlerweile weine ich weniger, versuche es zu unterdrücken, erst recht nicht vor ihr. Doch manchmal kommt es halt durch, weil der Schmerz zu stark ist.
Wenn wir ganz normal und sachlich reden, sagt sie dass sie mir nicht versprechen kann, ob wir wieder zusammen kommen. Auch kann sie nicht sagen, wie es ist wenn ich nicht mehr da bin, denn wir waren ja fast immer täglich beieinander. Aber ihr gehe es gut, auch wenn es ihr weh tut wegen mir. Sie will auch keinen neuen, nur ihre Zeit über alles nachzudenken, durchzuatmen. Sie ist so unendlich dankbar für die Person der ich für sie war und bin, habe viel für sie getan und stets bei gestanden, sei einer ihrer wichtigsten Menschen im Leben.
Sie wird die Wohnung behalten und ich suche jetzt nach einer neuen Unterkunft und hätte schon eventuell was in Aussicht, aber erst für Anfang Mai. Solange will ich nicht warten, kann ich ihr und mir nicht antuen. Entsprechend würde ich versuchen bis dahin bei Freunden unterzukommen, falls es mit der Unterkunft klappen sollte.
Sie macht mir keinen Druck in irgendeiner Art, wir streiten auch nicht. Ich lasse sie auch oft alleine, wenn sie es brauch und verziehe mich in das Schlafzimmer. Wir schlafen natürlich auch getrennt, küssen uns nicht mehr, nur manchmal umarmen wir uns länger.
Ich bin ehrlich, ich kann mir kein Leben ohne sie vorstellen. Nicht nur ich bin der Überzeugung, dass wir perfekt zusammen passen, wenn man uns so sieht und uns die Jahre erlebt hat. Zwischen uns ist mehr als gleiche Interessen, die vielen gemeinsamen Jahre oder sonst was, aber ich denke doch wir sind irgendwie füreinander bestimmt (ich weiß klingt total bescheuert und clichéhaft).
Meine Hoffnung ist es, sie wieder in meine Arme irgendwann schließen zu können, uns einfach wieder lieben. Ich will sie auf jeden Fall zurück. Und nein, ich bin nicht naiv und weiß, dass dies auch nie wieder sein kann, aber ich glaube daran.
Da wir nun noch die gemeinsame Wohnung teilen, weiß ich nicht genau wie ich manchmal verhalten soll. Wir sind recht normal zueinander, mit einer kleinen Unsicherheit beider, wenn man sich sieht. Sie sagt wir können später in Kontakt bleiben, aber wenn ich das hier so lese im Forum, wäre das Anfangs zu vermeiden. Weiß ehrlich nicht gesagt was ich machen soll? Wie soll ich mich die nächsten Tage verhalten solange wir noch die Wohnung teilen? Wie wenn ich ausziehe, mein eigenes Leben wieder führe, ist gar kein Kontakt der einzig richtige Weg? Mein Herz ist so schwer, allein bei all den Gedanken.
Ich bedanke mich jetzt schonmal für jenige, die den langen Text lesen und eventuell einen Rat in meiner Situation geben!
Zuletzt modifiziert von SuiOne am 05.02.2014 - 15:48:18