Hallo zusammen,
mir ist heute wieder was passiert und ich deshalb wollte ich einfach noch mal reflektieren wie der Stand ist, weil ich mit dem Verhalten meiner Ex immer weniger anfangen kann. Sorry wird was länger, würde mich aber freuen wenn Ihr dennoch was dazu sagt.
War heute in der Bank und dort wurde ich darauf angesprochen, dass meine Ex vor einiger Zeit da war zur Auflösung unseres gemeinsamen Kontos, sie auch den Antrag mitgenommen hat und bisher noch nichts passiert ist. Sie fragte dann wie ist mit den Kontoführungsgebühren etc.. Habe Ihr gesagt, dass ich den Antrag unterschrieben habe und dass, falls von meiner Ex nichts kommt die Gebühren ganz normal abbuchen soll.
Mir ist wirklich nicht klar was meine Ex will. Wenn ich mir Ihre Aussagen während der Trennung vor Augen führe wie: keine Gefühle mehr, haben nur nebeneinander gelebt, ich habe sie verletzt mit meinem Verhalten etc. und sehe wie sie sich nun verhält werde ich bald verrückt ;-). Mir ist bewusst, sie ist eine Mischung aus beiden Trennungstypen, deshalb gehe ich auf Ihre Kontakte noch ein.
Dazu muss ich sagen ich kenne meine Ex als jemanden der sich selber zu helfen weiß, selber Dinge in die Hand nimmt anpackt. Manchmal war sie auch in der Beziehung etwas wankelmütig, aber dieser Zustand ist mir momentan zu heftig, weil sich nichts bewegt.
Jetzt ist der Stand bzw. unser Kontakt folgendermaßen:
- Wir haben immer noch eine gemeinsame Wohnung (vertraglich) in der sie bis heute außer ein paar Kleinigkeiten nichts verändert hat. Ich wohne noch bei nem Kumpel in derselben Straße.
- Sie kümmert sich nicht um die Auflösung gemeinsamer Dinge wie Konto, Versicherung etc. obwohl ich es Ihr zwischendurch angeboten habe ihr zu helfen.
- Sie meldet sich zwischendurch wegen Kleinigkeiten, lädt mich zum Kaffee ein usw.
- Mal ist sie selbstbewusst, mal kommt sie mir nervös vor (persönliche Einschätzung). Grundsätzlich interessiert sie sich für das was ich mache.
- Bei den Gesprächen geht es nicht mehr um Trennung, Auszug oder ähnlichem, wir verstehen uns einfach.
- Ihr ist bewusst, jedenfalls hoffe ich das, dass ich nicht für eine Freundschaft zur Verfügung stehe, habe ihr dies in aller Deutlichkeit gesagt.
Persönlich muss ich sagen, dass ich mich durch die Trennung weiterentwickelt habe, Probleme in die Hand genommen und gelöst habe und insgesamt reifer und ausgeglichener geworden bin. Dazu habe ich mich auch körperlich wieder in Form gebracht (der Unfall ausgenommen). In den Gesprächen mit Ihr bin ich souverän (habe beruflich viel mit Menschen zu tun, deshalb klappt das) und habe das Gefühl sie testet mich, genauso wie ich teste wie weit ich gehen kann (sehr behutsam).
Auch wenn ich das schon mal gefragt habe, wäre mir ein vlt. auch weibliche ;-) Einschätzung wichtig.
Verstehe halt nicht warum –aus meiner Sicht !!!- ihr Verhalten überhaupt nicht zu ihren Aussagen passt.
Ist das überhaupt normal was hier abläuft?
Die Trennung ist nun ca. 3 Monate und sie macht keine weiteren Schritte klare Verhältnisse zu schaffen, genauso wenig wie ich (Ausnahme nehme bei Gesprächen immer eine Kleinigkeit von mir aus der Wohnung). Wollte gerne mal hören ob ich das total falsch sehe, dass sie immer noch unentschlossen ist, oder handelt es sich hier um Mitgefühl, Freundschaft … und ich erkenne es nur nicht.