krause
Mitglied
- Registriert
- 17 Nov. 2013
- Beiträge
- 5
Hallo,
trotz der sehr hilfreichen Texte von Wolfgang, möchte ich mir, nachdem ich hier hin und wieder schon mitgelesen habe, gerne helfen lassen, da mir die Dame zu wichtig ist, um im Alleingang alles zu versemmeln.
Es geht um Person A, die sich vor 9 Tagen von mir getrennt hat. Hier erst mal eine kurze Zusammenfassung der Geschichte:
Letztes Jahr habe ich mich von B getrennt. Anfang diesen Jahres kam ich dann mit A zusammen, habe mich sehr in sie verliebt, aber relativ schnell festgestellt, daß wir nicht zusammenpassen. Nach ca. 2 Monaten habe ich mich daher von ihr getrennt. Vor einem halben Jahr war ich wieder für ein paar Wochen mit B zusammen, was aber überhaupt nicht funktionierte. Der Funke ist einfach nicht mehr übergesprungen, weshalb ich die Sache beendet habe.
Kurz darauf ist mir bewußt geworden, wie schön es doch eigentlich mit A zusammen war. Das klingt erst einmal danach, als wüßte ich nicht, was ich wolle. Zum Teil mag das auch zugetroffen haben. Aber ich habe mich in den letzten Monaten weiterentwickelt und viele Dinge, die mich damals an A gestört haben, sind heute überhaupt kein Problem mehr für mich.
Also habe ich A kontaktiert und daraufhin sind wir wieder zusammengekommen. Es war eine wahnsinnig schöne Zeit (ca. 2 Monate) mit ihr. Trotzdem hat nun sie sich getrennt. Bei der Trennung sagte sie mir, daß sie mich sehr lieben würde, mir aber nicht mehr vertrauen könnte. Klingt für mich eindeutig nach Trennungstyp 2. Andere Meinungen sind natürlich willkommen.
Für die Hintergründe muß ich jetzt ein wenig ausholen. Ich versuche, mich trotzdem kurz zu halten.
Mit B arbeite ich seit vielen Jahren zusammen, was die beiden Trennungen nicht einfach gemacht hat. Trotzdem haben wir es irgendwie gemeistert. Die letzte kurze Beziehung hat natürlich alte Erinnerungen und Wunden wieder aufgefrischt, sodaß die jetzige Situation zwar ganz okay ist, aber vermutlich noch nicht ganz stabil. Nach einer kurzen Auszeit sehen wir uns seit einigen Wochen wieder fast täglich im Büro. Unser Umgang ist freundschaftlich, was ich sehr schön finde, gleichzeitig aber kann ich mir mehr als eine Freundschaft nicht mehr vorstellen. D. h. B ist immer noch ein wichtiger Teil meines Lebens, zum einen wegen der Arbeit, zum anderen rein freundschaftlich.
Da ich unsere Zusammenarbeit nicht gefährden wollte, habe ich B vorerst nichts von A erzählt (B weiß aber von der ersten Beziehung mit A). Mit A habe ich ganz offen darüber gesprochen. Das schien auch erst mal kein Problem zu sein. Nun ist es so, daß meine Familie erst kurz vor einer Familienfeier von der Trennung von B erfahren hat. Da war ich aber schon eine Weile mit A zusammen. Da meine Familie B sehr mag, habe ich aus Respekt meiner Familie gegenüber A versucht zu erklären, daß es besser wäre, sie ein anderes mal meiner Familie vorzustellen. Nicht irgendwann, sondern halt ein paar Wochen später, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Zusätzlich hatte ich Angst, A könnte sich nicht mit meiner Familie verstehen. Dieses Bild von ihr ergab sich aus unserer ersten Zeit zusammen und ihren eigenen Aussagen in den letzten Wochen. Als ich meine Sorgen angesprochen habe, konnte sie sie glücklicherweise aus der Welt schaffen. Trotzdem hat sie leider den Eindruck von mir bekommen, ich würde nicht zu ihr stehen und sie verheimlich wollen. Im Nachhinein kann ich das verstehen. Mir war es vorher einfach nicht bewußt, denn ich wollte sie ja nicht verheimlichen. Nur vor B halt, aus guten Gründen und das auch nicht ewig.
Leider kam es, wie es kommen mußte. B und ich bekamen arbeitsbedingt eine spontane Einladung auf ein paar Getränke am Abend. Erst waren wir uns unsicher, haben dann aber zugesagt. Ist doch nichts schlimmes, dachte ich mir. Ich hatte eh Zeit, da A an diesem Abend ihrem Hobby nachging. Und ich war ja auch nicht mit B alleine, sondern es waren Freunde und Kunden dabei. Es war also ein schöner feucht-fröhlicher Abend ohne irgendwelche Absichten B gegenüber. Ich wollte A am nächsten Tag davon auch erzählen, doch zu Hause, mit leichtem Kater, kamen die Bedenken. Was würde A dazu sagen, schließlich war B, meine Ex, dabei gewesen? Leider habe ich dann gekniffen und es A nicht gesagt, aus Angst, sie könnte es falsch verstehen. Kurz gesagt ist es ein paar Tage später dann natürlich rausgekommen, was die Sache noch viel schlimmer gemacht hat, obwohl ich mir eigentlich nichts vorzuwerfen hatte. Aber nun habe ich ungeschickterweise aus einer Fliege einen Elefanten gemacht. Noch besser wäre es wahrscheinlich gewesen, der Abend mit B hätte gar nicht stattgefunden. Denn A ist wohl der Meinung, zwischen B und mir wäre noch etwas.
A hat nun also die Notbremse gezogen und sich getrennt. Aus jetziger Sicht kann ich ihre Entscheidung völlig verstehen. Ich weiß auch, was ich falsch gemacht habe und, daß ich sie unbedingt zurück will.
Von der Trennung war ich so überrascht, daß vieles unausgesprochen blieb. Ich schreibe nun schon seit einigen Tagen an einem Brief, den ich ihr schicken möchte, mit dem ich ihr ganz offen meine Sichtweise darlegen möchte und auch, daß ich verstanden habe, welche Fehler ich gemacht habe und wie ich es zukünftig besser machen möchte. Beim Trennungstyp 2 wäre das ja scheinbar eh das Richtige. Danach wäre meiner Meinung nach eine KS angebracht. Entweder sie meldet sich dann irgendwann oder nicht.
Nach der Trennung hatte ich ihr geschrieben, daß es mir leid tut und daß ich sie vermisse. Ein paar Tage später schrieb sie mir dann, sie würde mir verzeihen, könnte aber nicht vergessen, wie ich sie behandelt habe. Und sie wünschte mir ein glückliches Leben. Seitdem herrscht Funkstille.
Was nun? Meint ihr, meine Strategie ist die Richtige? Ein paar neutrale Meinungen bzw. Einschätzungen der Situation würden mir sicher helfen. Ein großes Danke schon mal an alle, die bis hierhin gelesen haben.
krause
trotz der sehr hilfreichen Texte von Wolfgang, möchte ich mir, nachdem ich hier hin und wieder schon mitgelesen habe, gerne helfen lassen, da mir die Dame zu wichtig ist, um im Alleingang alles zu versemmeln.
Es geht um Person A, die sich vor 9 Tagen von mir getrennt hat. Hier erst mal eine kurze Zusammenfassung der Geschichte:
Letztes Jahr habe ich mich von B getrennt. Anfang diesen Jahres kam ich dann mit A zusammen, habe mich sehr in sie verliebt, aber relativ schnell festgestellt, daß wir nicht zusammenpassen. Nach ca. 2 Monaten habe ich mich daher von ihr getrennt. Vor einem halben Jahr war ich wieder für ein paar Wochen mit B zusammen, was aber überhaupt nicht funktionierte. Der Funke ist einfach nicht mehr übergesprungen, weshalb ich die Sache beendet habe.
Kurz darauf ist mir bewußt geworden, wie schön es doch eigentlich mit A zusammen war. Das klingt erst einmal danach, als wüßte ich nicht, was ich wolle. Zum Teil mag das auch zugetroffen haben. Aber ich habe mich in den letzten Monaten weiterentwickelt und viele Dinge, die mich damals an A gestört haben, sind heute überhaupt kein Problem mehr für mich.
Also habe ich A kontaktiert und daraufhin sind wir wieder zusammengekommen. Es war eine wahnsinnig schöne Zeit (ca. 2 Monate) mit ihr. Trotzdem hat nun sie sich getrennt. Bei der Trennung sagte sie mir, daß sie mich sehr lieben würde, mir aber nicht mehr vertrauen könnte. Klingt für mich eindeutig nach Trennungstyp 2. Andere Meinungen sind natürlich willkommen.
Für die Hintergründe muß ich jetzt ein wenig ausholen. Ich versuche, mich trotzdem kurz zu halten.
Mit B arbeite ich seit vielen Jahren zusammen, was die beiden Trennungen nicht einfach gemacht hat. Trotzdem haben wir es irgendwie gemeistert. Die letzte kurze Beziehung hat natürlich alte Erinnerungen und Wunden wieder aufgefrischt, sodaß die jetzige Situation zwar ganz okay ist, aber vermutlich noch nicht ganz stabil. Nach einer kurzen Auszeit sehen wir uns seit einigen Wochen wieder fast täglich im Büro. Unser Umgang ist freundschaftlich, was ich sehr schön finde, gleichzeitig aber kann ich mir mehr als eine Freundschaft nicht mehr vorstellen. D. h. B ist immer noch ein wichtiger Teil meines Lebens, zum einen wegen der Arbeit, zum anderen rein freundschaftlich.
Da ich unsere Zusammenarbeit nicht gefährden wollte, habe ich B vorerst nichts von A erzählt (B weiß aber von der ersten Beziehung mit A). Mit A habe ich ganz offen darüber gesprochen. Das schien auch erst mal kein Problem zu sein. Nun ist es so, daß meine Familie erst kurz vor einer Familienfeier von der Trennung von B erfahren hat. Da war ich aber schon eine Weile mit A zusammen. Da meine Familie B sehr mag, habe ich aus Respekt meiner Familie gegenüber A versucht zu erklären, daß es besser wäre, sie ein anderes mal meiner Familie vorzustellen. Nicht irgendwann, sondern halt ein paar Wochen später, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Zusätzlich hatte ich Angst, A könnte sich nicht mit meiner Familie verstehen. Dieses Bild von ihr ergab sich aus unserer ersten Zeit zusammen und ihren eigenen Aussagen in den letzten Wochen. Als ich meine Sorgen angesprochen habe, konnte sie sie glücklicherweise aus der Welt schaffen. Trotzdem hat sie leider den Eindruck von mir bekommen, ich würde nicht zu ihr stehen und sie verheimlich wollen. Im Nachhinein kann ich das verstehen. Mir war es vorher einfach nicht bewußt, denn ich wollte sie ja nicht verheimlichen. Nur vor B halt, aus guten Gründen und das auch nicht ewig.
Leider kam es, wie es kommen mußte. B und ich bekamen arbeitsbedingt eine spontane Einladung auf ein paar Getränke am Abend. Erst waren wir uns unsicher, haben dann aber zugesagt. Ist doch nichts schlimmes, dachte ich mir. Ich hatte eh Zeit, da A an diesem Abend ihrem Hobby nachging. Und ich war ja auch nicht mit B alleine, sondern es waren Freunde und Kunden dabei. Es war also ein schöner feucht-fröhlicher Abend ohne irgendwelche Absichten B gegenüber. Ich wollte A am nächsten Tag davon auch erzählen, doch zu Hause, mit leichtem Kater, kamen die Bedenken. Was würde A dazu sagen, schließlich war B, meine Ex, dabei gewesen? Leider habe ich dann gekniffen und es A nicht gesagt, aus Angst, sie könnte es falsch verstehen. Kurz gesagt ist es ein paar Tage später dann natürlich rausgekommen, was die Sache noch viel schlimmer gemacht hat, obwohl ich mir eigentlich nichts vorzuwerfen hatte. Aber nun habe ich ungeschickterweise aus einer Fliege einen Elefanten gemacht. Noch besser wäre es wahrscheinlich gewesen, der Abend mit B hätte gar nicht stattgefunden. Denn A ist wohl der Meinung, zwischen B und mir wäre noch etwas.
A hat nun also die Notbremse gezogen und sich getrennt. Aus jetziger Sicht kann ich ihre Entscheidung völlig verstehen. Ich weiß auch, was ich falsch gemacht habe und, daß ich sie unbedingt zurück will.
Von der Trennung war ich so überrascht, daß vieles unausgesprochen blieb. Ich schreibe nun schon seit einigen Tagen an einem Brief, den ich ihr schicken möchte, mit dem ich ihr ganz offen meine Sichtweise darlegen möchte und auch, daß ich verstanden habe, welche Fehler ich gemacht habe und wie ich es zukünftig besser machen möchte. Beim Trennungstyp 2 wäre das ja scheinbar eh das Richtige. Danach wäre meiner Meinung nach eine KS angebracht. Entweder sie meldet sich dann irgendwann oder nicht.
Nach der Trennung hatte ich ihr geschrieben, daß es mir leid tut und daß ich sie vermisse. Ein paar Tage später schrieb sie mir dann, sie würde mir verzeihen, könnte aber nicht vergessen, wie ich sie behandelt habe. Und sie wünschte mir ein glückliches Leben. Seitdem herrscht Funkstille.
Was nun? Meint ihr, meine Strategie ist die Richtige? Ein paar neutrale Meinungen bzw. Einschätzungen der Situation würden mir sicher helfen. Ein großes Danke schon mal an alle, die bis hierhin gelesen haben.
krause