Hallo Tinkabella, ich klinke mich hier zur Abwechslung auch mal wieder ein
...
Ich kann deine Ängste gut verstehen - und sie sind wahrscheinlich auch nicht unberechtigt. Aber ich denke, dass alles seine guten und seine schlechten Seiten hat, und wenn es eben tatsächlich nicht viel gibt, was er mit dir in Verbindung bringen, oder woran er sich positiv zurückerinnern kann, dann eröffnet das auch Möglichkeiten. Solltet ihr wieder in Kontakt kommen, ist der dann immerhin nicht so vorbelastet und man kann sich sozusagen "neu kennenlernen". Ich würde das wirklich nicht so negativ sehen.
Was ich aber immer noch denke, und das habe ich ja auch schon in einem meiner vorherigen Beiträge erwähnt... er beeinflusst dich und deine Stimmung so sehr für jemanden, der nur kurz Teil deines Lebens war - und der dir tatsächlich nicht so viel gegeben hat, was Andere dir nicht auch geben könnten.
Und ich halte es immer noch für ganz wichtig, dass du in der Hinsicht den Fokus mal auf dich richtest. Warum hängst du so an ihm? Was gewinnst du konkret durch die Situation, was gibt dir das? (Irgendwas gibt es einem ja meistens... zum Beispiel eben gerade, dass man sich nicht auf sich selbst konzentrieren muss...) Gibt es andere Wege? Wie kannst du dich mehr um dich selbst kümmern, was kannst du selbst tun, um deine emotionalen Löcher zu stopfen?
Ich will dir damit jetzt gar nicht deinen Ex ausreden. Aber wenn du ihm tatsächlich irgendwann "neu" begegnen möchtest, halte ich es für wahnsinnig wichtig, dass du bis dahin zufrieden bist. Sonst wird es ja am Ende sowieso nichts
. Und ich merke an deiner Geschichte, aber auch an meiner eigenen, im Moment verstärkt, dass die Zufriedenheit nur gesteigert werden kann, wenn man das Gegenteil von dem tut, was man eigentlich tun möchte: Wenn man sich mit sich selbst beschäftigt. Und nicht mit dem Exfreund.