Was ist mit den Männern los?!

[Saphira1]

Hallo alle beisammen.

Ich befasse mich gedanklich derzeit viel mit den Berichten von manch einer Frau und komme da manchmal aus dem Staunen nicht mehr heraus...leider im negativen Sinne.
Selbst hier immer wieder zu lesen, das fängt bei Yasni an, geht über kiki und endet bei sonst einem anderen Post manch einer Frau.

Warum sind Männer oftmals so lustlos, wo man ihnen doch nachsagt, sie lieben Sex so sehr?
Sehen sie es irgendwann als was selbstverständliches an oder sind sie einfach übersättigt durch den alltäglichen Konsum durch die Medien und Geplauder mit Kollegen und Freunden?
Oder ist es eh ein Mythos, dass Männer so sexvernarrt sind?

Und dann höre ich, dass es eklig sei, wenn Frau abspritzt, also squirtet...
Denken Männer das sei nicht normal, weil es in einer extra Kategorie bei youporn zu finden ist?
Überhaupt immer wieder hört man, dass diese und jene Frau nicht "normal" sei, weil sie auf Analsex, Fisting, Squirting, Fesselspiele oder oder oder steht.
Ist das so, weil Männer denken, dass das was man in Pornos zu sehen kriegt fernab der Realität liegen "muss"?
Oder liegt es an ihren vorherigen Partnerinnen, welche nur "prüden" Sex haben wollten, der bei der Missionarstellung und dem Reitverein aufhört?

Warum können sie diese Männer dann nicht erfreuen, wenn sie eine aufgeschlossenere Partnerin (im Bett) haben?
Liegt es fernab der Realität, wenn Frau auch mal Abwechslung im Bett will, sich nimmt was sie will und das was sie will dann durchaus auch mal "versauter" ist?

Ehrlich gesagt verstehe ich dahingehend die Welt nicht mehr, wenn auch es mich zumindest für den Moment nicht persönlich betrifft.

Sicherlich kann ich verstehen, dass ein Mann kein Rape-Play, Spanking, Cutting etc. mitmachen will, insbesondere dann, wenn er seine Partnerin sehr liebt und ihr nicht weh tun mag.
Aber das andere "normale", was über Blümchensex und Missionarstellung hinaus geht...warum "geht" das wohl (wie es ausschaut) bei vielen Männern nicht?

Haben sie ihre eigenen Ansprüche im sexuellen Bereich zu weit runtergeschraubt und sind einfach nur froh, wenn sie einen geblasen bekommen...oder woran liegt das?

Liebe Grüße
Saphi

Ich freue mich insbesondere auf Antworten von den Herrschaften zu den Fragen, aber auch auf die von den Mädels, weil sie ja irgendwo durch ihren Kontakt zu den Männern einen beachtlichen Teil zu dieser "Problematik" beitragen.

 

[timeless]

Kurz und knapp zur Überschrift:
200 Jahre Emanzipation!
----------------------------------------
aber zu deinem Thema

Sexuelle Lustlosigkeit ist son Ding wenn man frustriert in seinem Job festhängt und einfach nur müde ist. Überarbeitet ect. Oder wenn man halt "blöde" ausgedrückt mom. einfach keine Lust mehr auf einen Döner hat, sondern mal Spaghetti will.

Und Normalsex?
Viele Männer sprechen da nicht drüber(Kommunikation), ich denke aus Angst vor Ablehnung. Oder weil sie nicht aus dem Rahmen fallen wollen.

 

[blueeyes]

Warum sind Männer oftmals so lustlos, wo man ihnen doch nachsagt, sie lieben Sex so sehr?
Sehen sie es irgendwann als was selbstverständliches an oder sind sie einfach übersättigt durch den alltäglichen Konsum durch die Medien und Geplauder mit Kollegen und Freunden?
Oder ist es eh ein Mythos, dass Männer so sexvernarrt sind?

Liebe Saphi,

Ich teile deine Idee, dass Übersättigung eine Rolle spielt, aber auch Bequemlichkeit und Gewohnheit. Sich einen Runterholen geht unkomplizierter mit dem gleichen Effekt .

Was die Neigungen zum anderen Praktiken angeht - warum sollte das bei Männern anders sein, als bei Frauen? Manche sind experimentierfreudig, manche nicht. Es gibt welche, die stehen drauf, und andere eben nicht. Da verstehe ich nicht ganz, was du meinst?!

Ich bin gespannt auf weitere "männliche" Antworten hier!

Liebste Grüße!
blueeyes

 

[Saphira1]

Warum sind Männer oftmals so lustlos, wo man ihnen doch nachsagt, sie lieben Sex so sehr?
Sehen sie es irgendwann als was selbstverständliches an oder sind sie einfach übersättigt durch den alltäglichen Konsum durch die Medien und Geplauder mit Kollegen und Freunden?
Oder ist es eh ein Mythos, dass Männer so sexvernarrt sind?

Liebe Saphi,

Ich teile deine Idee, dass Übersättigung eine Rolle spielt, aber auch Bequemlichkeit und Gewohnheit. Sich einen Runterholen geht unkomplizierter mit dem gleichen Effekt .

Was die Neigungen zum anderen Praktiken angeht - warum sollte das bei Männern anders sein, als bei Frauen? Manche sind experimentierfreudig, manche nicht. Es gibt welche, die stehen drauf, und andere eben nicht. Da verstehe ich nicht ganz, was du meinst?!

Ich bin gespannt auf weitere "männliche" Antworten hier!

Liebste Grüße!
blueeyes

Okay, dann schauen wir uns doch mal den Pornomarkt an...was da alles "angeboten" wird und demzufolge auch geschaut wird, das kann man auch sehr gut an den "Klicks" sehen, was da grad der Trend ist.
Und das sind zuweilen eben auch die etwas "härteren/außergewöhnlicheren" Dinge.
Nun gut, da kann man nicht sagen, dass deshalb alle Männer sich das anschauen, geschweige denn drauf stehen, vielleicht resultieren die "Klicks" ja auch zu einem Großteil durch die Frauen.

Aber wie soll Frau sich fühlen, wenn sie mal abspritzt und dann ein "das ist ieeh" kommt, wo es einfach nur der "gleiche" Ausdruck von größter Lust ist wie beim Mann, mit der Ausnahme, dass es meist mehr Flüssigkeit ist als beim Mann?

Oder wenn man ein "das macht man nicht" zu hören kriegt, weil man gerne mal im Doggy-Style genommen werden möchte...?

Immer mehr höre ich von Frauen: "Puuh, schon wieder solch ein "Langeweiler" im Bett, der nicht über die Missionarstellung hinaus geht." oder "Wow, endlich mal wieder einer, der es drauf hat und mich mal "ordentlich" nimmt."

Dann schmeißen sich die Frauen zudem in ihre heißesten Teile, die der Kleiderschrank so her gibt und die Männer?! Genau...da kommt dann ein "geh mal weg, die Tagesschau..." oder es wird erst gar nicht gesehen, was die Frau für einen heißen Fummel anhat.

Eine Freundin von mir wollte ihrem Freund mal auf dem Balkon einen blasen, aber nee, das ist nicht drin...

Immer wieder höre ich Gejammere von den Frauen, dass ihre Männer zu "konservativ", prüde oder sonst wie wären und dabei geht es dann noch nicht mal um die "wirklich harten" Dinge, sondern das fängt eben schon bei Stellungen an, die über Missionar und Reiter hinaus gehen.

Sicherlich kann nicht jede Frau erwarten rundum alles zu bekommen, was sie sich wünscht.

Doch wo liegt denn nun die Ursache der ungelebten Fantasien?
Bei den Frauen, die sich gerne lecken lassen wollen und wo der Mann Vorbehalte hat, weil er mal gehört hat, dass Frau nach Fisch stinken soll oder ein, zweimal blöde "stinkige" Erfahrungen mit Leckgeschichten gemacht hat?

Oder liegt es dann beim nächsten Mann daran, dass sie sich dann ziert sich lecken zu lassen (obwohl sie es will) (und der Mann ebenso gern), sie aber schonmal gehört hat von einem anderen Mann, dass er dies nicht gerne tut...?

Das kann man vom Lecken genauso gut auf alle möglichen Sexstellungen und -praktiken beziehen...

Die Bücherläden sind voll davon, wie man guten Sex haben kann/soll.
Shades of Grey und Konsorten verkaufen sich in Massen, doch im trauten Heim herrscht Flaute. Kein Wunder, dass das alles Bestseller werden...und mittlerweile die Frauen sich in der Erotikliteraturecke aufhalten oder die Sexhops leer kaufen.

 

[Saphira1]

Da lohnt es sich zum Beispiel mal Schneekönigin zu zitieren, welche sich ein paar Beiträge weiter unten befindet...

Liebes Forum,
ich habe bereits in einem anderen Strang meine Geschichte erzählt.
Zur Zeit bin ich wirklich frustriert und ich habe Angst wirklich alles kaputt zu machen. Heute war ich aber so frustriert, dass ich sehr lange einfach nur geweint habe.
Mein Problem ist, dass ich mich nicht begehrt fühle in meiner jetzigen Beziehung und der Sex mich so frustriert, dass ich lieber gar keinen hätte. Ich habe wirklich sehr viel Lust auf meinen Partner, am liebsten würde ich die ganze Zeit nur Sex mit ihm haben und finde ihn sehr attraktiv. Wir haben auch sehr viele Kuscheleinheiten und gehen sehr zärtlich miteinander um. Er will auch jeden Tag Sex haben, aber immer nur wenn wir schlafen gehen und im Bett liegen, dazwischen würde ich sagen, dass keine sexuellen Andeutungen kommen und das stört mich. Es stört mich, dass es dann wie ein Programm ist beim Schlafen gehen. Es ist dann auch sehr kurz und er streichelt mich nicht an meinen "weiblichen" Zonen (so würde ich das nennen). Er streichelt mich überall: am Po, am Bauch, an den Beinen. Aber nie an der Brust (was ich sehr mag) und nicht im Intimbereich. Mir fehlt das Experementieren mit unseren Körpern, ich würde gerne alles von ihm streicheln und mir Zeit nehmen und ihn verwöhnen, aber er will meistens einfach nur den normalen Geschlechtsverkehr. Klar, dass ich dann länger will und dann frustriert bin.

Ich bin in einer Zwickmühle: einerseits habe ich total Lust auf ihn weil er mir so gut gefällt, aber andererseits fühle ich mich total wertlos inzwischen, als wäre ich niemand, dessen Körper auch befriedigt werden möchte!

Was soll ich tun, um nicht zu fordernd zu sein, ihn nicht zu arg unter Druck zu setzen und nicht zu arg zu verletzen? Nur mit der zeit werde ich so frustriert und traurig, dass ich nur noch weinen möchte oder mir überlege, einfach überhaupt keinen Sex mehr zu haben. Verlieren möchte ich ihn aber auch nicht!

Da wird mir zumindest ganz traurig, wenn ich das lese, was ich unterstrichen habe...

 

[blueeyes]

Schau dir an, welches Bild von Frau / Mann in der Gesellschaft zur Zeit idealisiert wird: Rein, glatt, perfekt! Welche Frau wagt es heute noch, sich nicht überall zu rasieren oder ungeschminkt aus dem Haus zu gehen? Heidi Klum vermittelt der Jugend (und dazu zähle ich jetzt mal dein Umfeld), dass sowas mal gar nicht geht! Da ist Pissen oder ähnliches natürlich voll eklig! Aber sich das im Netz anschauen und sich dabei einen runterholen ist eben was anderes! Da bleibt Mann und Frau trotzdem sauber.

Ich glaube, die "Jugend" bis 30 ist derzeit ziemlich konservativ orientiert.
Mit den Männern, die in den 70ern jugendlich waren, wäre das anders! Also zumindest aufs Große gerechnet, denn auch damals gab es natürlich "Spießer".

 

[Sapralotta]

Naja, die Frage ist ja, wo hört "normal" auf und was empfindet man als spannend? Ich denke, das ist einfach sehr individuell.

Ich hab neulich mal mit einem Freund über Squiring geredet, der wusste gar nicht, was das ist (und der hatte nicht erst 3 Frauen in seinem Leben). Ich wusste übrigens bis vor kurzem auch nicht, was das ist Also kann es nicht so "gewöhnlich" sein. Und ich bin froh, dass das bei mir nicht so ist, ich würde die Sauerei auch nicht haben wollen

Ich denke auch nicht, dass man alles ausprobieren muss, nur weil man es sich vielleicht gerne mal auf dem PC anschaut - es soll ja auch Leute geben, die mögen Horrorfilme, müssen die deshalb mal ihren Nachbar zerschnibblen, um zu sehen, ob sie drauf stehen?
Oder irgendwelche Abenteuerfilme - muss man ja auch nicht alles selbst erlebt haben.

Ich mag eher die "leiseren Töne" beim Sex, "mal ordentlich genommen zu werden" gibt mir nicht so viel, kann vom Kopf her mal ganz gut sein, aber nicht körperlich.

Ich frag mich eher, warum viele Männer da so unsensibel sind - die rubbeln an einem rum, dass man nach wenigen Minuten überhaupt nichts mehr spürt.

Man kann supergeilen Sex haben, obwohl man sich nur in der Missionarsstellung befindet und eigentlich gar nicht so viel passiert, und es kann einfach nur fad sein, obwohl man sonst was alles veranstaltet.

Sex ist doch viel mehr (oder etwas ganz anderes) als verschiedene Stellungen oder verschiedene "Spielarten". Sex spielt sich für mich auf einer ganz anderen Ebene ab als über verschiedene "Techniken". Und da passt es eben mit dem einen und mit dem anderen nicht.

 

[Valentino]

Vielleicht sollte man zunächst mal überlegen, ob hier nicht etwas zu einem Problem gemacht wird, was in Wirklichkeit gar keines ist. Nur weil in ein paar Strängen von solchen Dingen die Rede ist, bedeutet das noch lange nicht, daß etwas mit "den Männern" los ist. Bei rd. 40 Millionen Männern in Deutschland, davon ca. 30 Millionen im relevanten Alter, ist die statistische Aussagekraft gleich Null.

 

[Saphira1]

Nun..es geht eben nicht nur um die Frauen hier im Forum und was die so schreiben, sondern um viel mehr Exemplare, die sich beschweren...
Ausserdem so finde ich ist es ein interessanter soziologischer und gesellschaftlicher Aspekt, es werden nicht umsonst zig Ratgeber drüber geschrieben.

So kannst du dir ja auch selbst die Frage stellen, ob du bisher immer glücklich warst mit dem ausleben deiner Fantasien und ob dass immer so möglich war.
Ist ja nicht nur einseitig in die Richtung der Männer und deren "nichtstun" zu sehen...

 

[Valentino]

"Viel mehr" heißt wieviel?

Wenn die Fragestellung sich allerdings um das durcheinander geratene Rollenbild und -verständnis und die sich daraus ergebenden Folgen dreht, dann kann man in der Tat von einem gesllschaften Problem sprechen - Alice sei Dank.

Was das Ausleben von Phantasien anbelangt: das ist heutzutage nun viel einfacher möglich, als das noch vor 20 oder 30 Jahren der Fall war.

 

[Saphira1]

Wenn die Fragestellung sich allerdings um das durcheinander geratene Rollenbild und -verständnis und die sich daraus ergebenden Folgen dreht, dann kann man in der Tat von einem gesllschaften Problem sprechen - Alice sei Dank.

Was das Ausleben von Phantasien anbelangt: das ist heutzutage nun viel einfacher möglich, als das noch vor 20 oder 30 Jahren der Fall war.

Was meinst du mit durcheinander geratenen Rollenbild und -verständnis?

Ja, mit dem "einfacheren" Ausleben der Fantasien...das ist ja auch mit Kernfrage...ob manche nicht einfach überfüttert und überreizt sind, so dass sie alles was über Missionar hinausgeht geradezu "anwidert"...?

 

[Saphira1]

"Viel mehr" heißt wieviel?

Dass es prozentual immer mehr Frauen werden, die sich über ein unbefriedigtes Sexualleben beschweren, als dass sie damit zufrieden sind.

 

[Valentino]

Was meinst du mit durcheinander geratenen Rollenbild und -verständnis?

Naja, das, worüber inzwischen schon einige Bücher geschrieben wurde - im Grunde die Frage "Wann ist ein Mann ein Mann?" Und analog dazu Frau. Die klassischen Rollenbilder sind aufgeweicht worden und in der Folge wurden die Männern erst zu Softies, dann metrosexuell etc.pp. Und jetzt wundern sich die Frauen, wo die Kerle geblieben sind. Also das bekannte Problem.

Ja, mit dem "einfacheren" Ausleben der Fantasien...das ist ja auch mit Kernfrage...ob manche nicht einfach überfüttert und überreizt sind, so dass sie alles was über Missionar hinausgeht geradezu "anwidert"...?

Keine Ahnung, ob das eine Kernfrage ist -wenn manche vielleicht oversexed sind, bedeutet das ja noch kein generelles Problem.

 

[SystemPanic]

Seine geheimen Phantasien auszuleben ist glaube ich noch nie so einfach gewesen wie heute. Es wäre nur mal interessant zu wissen ob es denn heute mehr Menschen gibt, die sich für ausgefallenere Praktiken begeistern als früher, z.B. in den 70ern oder 80ern.
Und ob die Messlatte für " guten Sex " nicht durch die Sexualisierung der Gesellschaft, Youporn und die von der gephotoshoppten Hochglanzmagazinwunderwelt geschaffenen Schönheitsideale nicht in unrealistische Sphären abgedriftet ist.

 

[Saphira1]

Ich finde es zum Beispiel auch sehr interessant, wie die Leute schon fast verschämt wegschauen, wenn auf einer Theaterbühne eine Vergwaltigungsszene oder auch einfach nur normale Sexszene oder gar nackte Menschen zu sehen sind.
Da können viele dann nicht mit umgehen...
Aber sich Hardcore-Pornos reinziehen das geht dann wieder - okay ist auch im stillen Kämmerlein, aber trotzdem...

Wie "normal" und "unverfroren" ist unser Umgang denn alleine mit Nacktheit wirklich?!

Da frag ich mich auch grad selbst, warum ich zum Beispiel einen Menschen mit Schamhaaren fast erschreckend und "unangenehm" anzuschauen und "anders" nackt wahrnehme, als diese glatten Geschlechtsteile...
Jo, wird auch irgendwo an meinem gesellschaftlichen Aufwachsen und Bildvermittlung liegen und zum anderen sicherlich auch am "gängigen" Schönheitsideal...
Doch ich muss eben gestehen, dass "beschamhaarte" Menschen für mich anders/fremder nackt sind.

 

[Saphira1]

Wir waren vom Deutschunterricht her oft im Theater und da gab es teils auch mal solche Nacktszenen und es war interessant zu hören, dass in der Nachbesprechung immer auch das Thema Nacktheit oder eben wenn es eine Vergewaltigung war, ebendieses alles besprochen wurde und das mit einer gewissen Scham oder auch Gerührtheit.

Sich aber Spielfilme reinziehen können, wo (sexuelle) Gewalt oder Nacktszenen gezeigt werden, ohne groß drüber weiter nachzudenken...
Das zeigt das Auseinanderklaffen von dem Realitätssinn, den wir wohl heutzutage noch haben.

Weiter könnte man es noch spinnen...Kinder, welche sich auf dem Schulhof Pornos zuspielen oder die neueste Problematik des "Sexting", wo insb. Kinder und Jugendliche Gefahr laufen Mobbingopfer zu werden oder ihr eigenes Seelenheil mal abgesehen von möglichem Mobbing in Gefahr stellen.
Da verschwimmt auch wieder die Schamgrenze, weil das Bewusstsein zu fehlen scheint, dass durch einen Klick auf "Senden" viel mehr Leute (und vor allen Dingen in alle Ewigkeit hinein) einen nackt sehen; wo ein Besuch am FKK-Strand schon wieder ein Problem darstellt.


Zuletzt modifiziert von Mod Saphira am 08.07.2013 - 22:28:12

 

[Sunshine1980]

Hm, die Chemie muss einfach stimmen. Ich mag alles mit dem richtigen Partner, da kann auch die Missionarstellung mein Becken, aber vorallem meinen Geist zum Schreien bringen!
Sex fängt bei mir im Kopf an, ich hatte bis jetzt nur einen ONS und das war nichts.
Analsex ist auch nichts für mich, ein Ex hat da großes Interesse geäußert, ich habe ihm dann gesagt, dann will ich aber auch! Dann kaufen wir nen Dildo und schauen mal, wie das so für dich ist!
Ha, es kam natürlich nicht dazu...
Ansonsten bin ich sehr offen, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass Männer sich ausleben dürfen, Frau aber über so einige Erfahrung besser schweigen sollte.
Das mache ich jetzt auch, ich werde meinem Zukünftigen nicht mehr erzählen, was ich schon alles gemacht habe.
Das ist ein ganz sensibles Thema und ich möchte meinem Partner das Gefühl geben, dass er der "ERSTE" war und ich das alles nicht schon zigmal mitgemacht habe. Irgendwie ist er ja auch der Erste und ich möchte ihn wissen lassen, dass er dazu noch der Beste ist!
Das soll in keinster Weise verlogen rüberkommen, ich meine das liebevoll und möchte seine Gefühle, bzw. seine Erwartung nicht niederschmettern, wenn er sich mir gegenüber öffnet!
Ich schreibe hier in dem Bewußtsein, dass die sexuelle Basis funktioniert, wenn sie für mich nicht erfüllend ist, dann würde ich mich nach gewisser Zeit zurückziehen, denn sex ist mir sehr wichtig!
Meine große Liebe hatte anfangs Potenzprobleme? ich glaube es war was Psychisches, aber das haben wir hinbekommen und er ist bis jetzt mein bester Liebhaber. Ich vermisse ihn so sehr...

 

[Sapralotta]

Sunshine - dem hab ich nichts hinzuzufügen!

Genau das meinte ich auch in meinem Beitrag - guter Sex beginnt im Kopf und hat weniger mit ausgefallenen Praktiken zu tun.

 

[Saphira1]

Ich hingegen kenne Hetero-Männer, welche Analfreuden an sich selbst durchaus genießen (wollen würden).
Doch das muss sich ein Mann auch erstmal trauen das vor seiner Partnerin zu offenbaren...

 

[Sunshine1980]

Na das wird bei mir schon beim Vorspiel getestet!
Diese Zone ist sehr erregbar, ich lasse dann meine Finger laufen..., wenn er anfängt zu glucksen, dann weiß ich bescheid!
Es muss ja nicht direkt nen Dildo zum Vorschein kommen!