... wird endlich gut?
Liebe Forumgemeinde,
ich lese schon seit längerem eure Geschichten. So oft haben mir eure Gedanken und Perspektiven geholfen und mir Kraft und Trost gespendet!
Das brauchte und brauche ich nach der langen Zeit, den vielen Jahren meiner Geschichte, die ich heute hier aufschreiben möchte.
Ich: 45 Jahre alt, ein erwachsener Sohn aus früherer Beziehung
Er: 48 Jahre alt, keine Kinder
Beide: Beziehung seit 15 Jahren, nicht verheiratet, seit 7 Jahren zu dritt
Sie: 39 Jahre alt, Single, keine Kinder
Mein LG und ich lieben einander seit 15 Jahren. 9 Jahre davon waren - bis auf ein Intermezzo von ein paar Monaten, wobei mein LG sich verliebt, diese Außenbeziehung allerdings nach 5 Monaten selbst beendet hatte - sehr sehr glücklich. Es stimmte mit uns einfach, sowohl in geistig-seelischer Verbindung als auch intensiver körperlicher Nähe.
Doch vor 7 Jahren endete dieser paradiesische Zustand. Mein LG verliebte sich erneut, dieses Mal sollte der Spuk nicht nach ein paar Monaten enden.
Seither durchlebe ich die aus der Sicht der Betrogenen typischen Achterbahnfahrten von (aufkeimender) Hoffnung, Wut, Resignation, Trauer, Festhalten und Loslassen. Meine tristen und beschämenden Hoffnungslianen sind Spannungen zwischen meinem LG und seiner Außenliebe, die regelmäßig auftreten, aber genauso regelmäßig auch wieder aufgelöst werden. Aber auch die Worte meines LG in seltenen Momenten, dass er sich die Zeit vorher wieder zurückwünschen und er gerne eines Tages wieder ganz zu mir zurückfinden würde.
Mein LG pendelt zwischen den beiden Frauen, findet in jeder etwas Besonderes, worauf er nicht verzichten kann. Er kann und will sich nicht (mehr) entscheiden. Seine Worte: Er habe sich selbst falsch eingeschätzt, nur ein sexuelles Abenteuer gesucht, welches die Zeit jedoch in eine Liebe verwandelt habe.
Ihr geht es auch nicht gut. Immer wieder gibt es ihrerseits den Versuch, Verbindlichkeiten wie ein gemeinsames Zusammenleben einzufordern, wird verzweifelt um eine Zukunft gekämpft, die in der mittlerweile auch schon sehr vertrauten Gegenwart stecken bleibt.
Halt und Hoffnung spendet vielleicht der Trost der sexuellen Exklusivität. Denn mein LG kann mit mir, seit er diese Außenbeziehung eingegangen ist, nicht mehr sexuell intim sein.
Dieser Part gehört ihr ganz allein. Dass er uns, meinem LG und mir, auf diese Weise abhanden gekommen ist, ist ein so tiefer Schmerz... ein Verlust, der mich sprachlos gemacht hat.
Es ist eine Sackgasse geworden. Glücklich ist niemand. Und dennoch halte ich an dem bisschen Hoffnung auf das Ende der anderen Liebe fest wie an einem letzten Atemzug.
Wer hat etwas Ähnliches erlebt? Warum scheint in einer derartigen Dreieckkonstellation irgendwann niemand mehr aussteigen zu können?
Liebe Grüße
Mine
Liebe Forumgemeinde,
ich lese schon seit längerem eure Geschichten. So oft haben mir eure Gedanken und Perspektiven geholfen und mir Kraft und Trost gespendet!
Das brauchte und brauche ich nach der langen Zeit, den vielen Jahren meiner Geschichte, die ich heute hier aufschreiben möchte.
Ich: 45 Jahre alt, ein erwachsener Sohn aus früherer Beziehung
Er: 48 Jahre alt, keine Kinder
Beide: Beziehung seit 15 Jahren, nicht verheiratet, seit 7 Jahren zu dritt
Sie: 39 Jahre alt, Single, keine Kinder
Mein LG und ich lieben einander seit 15 Jahren. 9 Jahre davon waren - bis auf ein Intermezzo von ein paar Monaten, wobei mein LG sich verliebt, diese Außenbeziehung allerdings nach 5 Monaten selbst beendet hatte - sehr sehr glücklich. Es stimmte mit uns einfach, sowohl in geistig-seelischer Verbindung als auch intensiver körperlicher Nähe.
Doch vor 7 Jahren endete dieser paradiesische Zustand. Mein LG verliebte sich erneut, dieses Mal sollte der Spuk nicht nach ein paar Monaten enden.
Seither durchlebe ich die aus der Sicht der Betrogenen typischen Achterbahnfahrten von (aufkeimender) Hoffnung, Wut, Resignation, Trauer, Festhalten und Loslassen. Meine tristen und beschämenden Hoffnungslianen sind Spannungen zwischen meinem LG und seiner Außenliebe, die regelmäßig auftreten, aber genauso regelmäßig auch wieder aufgelöst werden. Aber auch die Worte meines LG in seltenen Momenten, dass er sich die Zeit vorher wieder zurückwünschen und er gerne eines Tages wieder ganz zu mir zurückfinden würde.
Mein LG pendelt zwischen den beiden Frauen, findet in jeder etwas Besonderes, worauf er nicht verzichten kann. Er kann und will sich nicht (mehr) entscheiden. Seine Worte: Er habe sich selbst falsch eingeschätzt, nur ein sexuelles Abenteuer gesucht, welches die Zeit jedoch in eine Liebe verwandelt habe.
Ihr geht es auch nicht gut. Immer wieder gibt es ihrerseits den Versuch, Verbindlichkeiten wie ein gemeinsames Zusammenleben einzufordern, wird verzweifelt um eine Zukunft gekämpft, die in der mittlerweile auch schon sehr vertrauten Gegenwart stecken bleibt.
Halt und Hoffnung spendet vielleicht der Trost der sexuellen Exklusivität. Denn mein LG kann mit mir, seit er diese Außenbeziehung eingegangen ist, nicht mehr sexuell intim sein.
Dieser Part gehört ihr ganz allein. Dass er uns, meinem LG und mir, auf diese Weise abhanden gekommen ist, ist ein so tiefer Schmerz... ein Verlust, der mich sprachlos gemacht hat.
Es ist eine Sackgasse geworden. Glücklich ist niemand. Und dennoch halte ich an dem bisschen Hoffnung auf das Ende der anderen Liebe fest wie an einem letzten Atemzug.
Wer hat etwas Ähnliches erlebt? Warum scheint in einer derartigen Dreieckkonstellation irgendwann niemand mehr aussteigen zu können?
Liebe Grüße
Mine