juicy
Mitglied
- Registriert
- 28 Juli 2011
- Beiträge
- 27
Hallo liebe Mitleidenden,
ich bin schon viele Monate stille Mitleserin und habe auch sehr viel von dem "Wissen" in Bezug des Umgangs mit störrischen Affärenmännern partizipieren und lernen dürfen. Nun ist auch meine fast unerschöpfliche Geduld und mein Verständnis am Ende und will endlich zu Taten schreiten.
Zu meiner Geschichte: mein AF und ich haben uns vor fünf Jahren in einem "Singleportal" aus dem Motiv heraus kennengelernt, uns das gegenseitig zu geben, was wir bei unseren Ehepartnern vermissen: Zärtlichkeit, Geborgenheit, Sex und Akzeptanz.
Ein ganz klassischer Beginn also....... der sich aber ziemlich schnell in gegenseitige Verliebtheit und später in tiefe Liebe wandelte. Ich entwickelte mich mit den Jahren immer weiter, löste mich emotional von meinem Mann, sprach auch den Bruch irgendwann aus. Mittlerweile führen wir eine Wohngemeinschaft, der Kinder wegen. Das funktioniert so weit ganz gut, jeder lebt sein eigenes Leben.
Mein AF hingegen spielt seiner Frau gegenüber noch nach all den Jahren Theater vor, auch des Kindes wegen, wie er behauptet. Jeden Tag ist Streit und Zank im Haus, ewig Unstimmigkeiten etc. Das Kind ist lt. meinem AF schon etliche Male bei lautstarken Streitereien Abends mit zugehaltenen Ohren wieder aus dem Bett gekrochen gekommen und ihm ist vollkommen bewusst, dass diese Atmosphäre gift für das Kind ist, nimmt es aber dennoch als Hinderungsgrund und als Schutzschild, um sich nicht von seiner Frau zu trennen. Auch hier also der Klassiker.
An seinen Gefühlen zu mir zweifle ich keine Sekunde, sie sind wahr und aufrichtig und er ist, wenn wir uns sehen, sehr liebevoll und mir zugewandt und mehr als einmal sind beiderseits Tränen geflossen - schafft es aber, mich kurz nach den Treffen und im Alltag doch so weit auszublenden, dass er es auch ganz gut ohne mich zu packen scheint. Jammereien wegen seiner Ehe lasse ich nicht zu, das sollen die Beiden mal schön selbst für sich ausmachen.
So. Und nun sind sie seit zweieinhalb Wochen im Urlaub und kommen in ein paar Tagen zurück. Ich war und bin natürich alles andere als erbaut, dass sie wieder einen auf heile Familie machen, zumal er sich - angeblich wegen der horrenden Roaminggebühren des Internets - kaum meldete, da waren auch schon mal 4 Tage zwischen. Simsen kann er nicht, weil sie Einblick in seine Handyrechnung hat (sie macht die Steuer). Das war mir jetzt alles zu viel und ich hab ihm jetzt seit einer Woche auf seine drei Mails hin nicht zurückgeschrieben.
Heute morgen kam die letzte Mail, in der er untypischerweise für ihn, nachfragte, wie hier bei mir das Wetter sei und wie es mir gehe. Und jetzt weiss ich nicht weiter. Ich möchte (vorerst) keinen kompletten Kontaktabbruch, zumal er sicherlich auf stur schalten und sich unter Druck gesetzt fühlen würde, wenn ich eine Kontaktsperre ankündige und einläute. Wir hatten einmal innerhalb dieser 5 Jahre schon ein Jahr lang Funkstille, weil er sich von mir in die Ecke gedrängt fühlte und er dann für sich die Reissleine zog und kamen eben wieder nach diesem Jahr zusammen und es war inniger, vertrauter und schöner denn je.
Bringt es was, wenn ich ihn als "kleine Lösung" erstmal von 100 auf 10% setze, das alles eher kumpelhaft gehalten, nix persönliches in den Mails, niemals inhaltlichen Bezug auf seine Mails nehmend, keine Treffen usw., oder wäre das dann nur künstliches hinauszögern einer unumgehbaren KS???
Bin für jede Antwort dankbar!
ich bin schon viele Monate stille Mitleserin und habe auch sehr viel von dem "Wissen" in Bezug des Umgangs mit störrischen Affärenmännern partizipieren und lernen dürfen. Nun ist auch meine fast unerschöpfliche Geduld und mein Verständnis am Ende und will endlich zu Taten schreiten.
Zu meiner Geschichte: mein AF und ich haben uns vor fünf Jahren in einem "Singleportal" aus dem Motiv heraus kennengelernt, uns das gegenseitig zu geben, was wir bei unseren Ehepartnern vermissen: Zärtlichkeit, Geborgenheit, Sex und Akzeptanz.
Ein ganz klassischer Beginn also....... der sich aber ziemlich schnell in gegenseitige Verliebtheit und später in tiefe Liebe wandelte. Ich entwickelte mich mit den Jahren immer weiter, löste mich emotional von meinem Mann, sprach auch den Bruch irgendwann aus. Mittlerweile führen wir eine Wohngemeinschaft, der Kinder wegen. Das funktioniert so weit ganz gut, jeder lebt sein eigenes Leben.
Mein AF hingegen spielt seiner Frau gegenüber noch nach all den Jahren Theater vor, auch des Kindes wegen, wie er behauptet. Jeden Tag ist Streit und Zank im Haus, ewig Unstimmigkeiten etc. Das Kind ist lt. meinem AF schon etliche Male bei lautstarken Streitereien Abends mit zugehaltenen Ohren wieder aus dem Bett gekrochen gekommen und ihm ist vollkommen bewusst, dass diese Atmosphäre gift für das Kind ist, nimmt es aber dennoch als Hinderungsgrund und als Schutzschild, um sich nicht von seiner Frau zu trennen. Auch hier also der Klassiker.
An seinen Gefühlen zu mir zweifle ich keine Sekunde, sie sind wahr und aufrichtig und er ist, wenn wir uns sehen, sehr liebevoll und mir zugewandt und mehr als einmal sind beiderseits Tränen geflossen - schafft es aber, mich kurz nach den Treffen und im Alltag doch so weit auszublenden, dass er es auch ganz gut ohne mich zu packen scheint. Jammereien wegen seiner Ehe lasse ich nicht zu, das sollen die Beiden mal schön selbst für sich ausmachen.
So. Und nun sind sie seit zweieinhalb Wochen im Urlaub und kommen in ein paar Tagen zurück. Ich war und bin natürich alles andere als erbaut, dass sie wieder einen auf heile Familie machen, zumal er sich - angeblich wegen der horrenden Roaminggebühren des Internets - kaum meldete, da waren auch schon mal 4 Tage zwischen. Simsen kann er nicht, weil sie Einblick in seine Handyrechnung hat (sie macht die Steuer). Das war mir jetzt alles zu viel und ich hab ihm jetzt seit einer Woche auf seine drei Mails hin nicht zurückgeschrieben.
Heute morgen kam die letzte Mail, in der er untypischerweise für ihn, nachfragte, wie hier bei mir das Wetter sei und wie es mir gehe. Und jetzt weiss ich nicht weiter. Ich möchte (vorerst) keinen kompletten Kontaktabbruch, zumal er sicherlich auf stur schalten und sich unter Druck gesetzt fühlen würde, wenn ich eine Kontaktsperre ankündige und einläute. Wir hatten einmal innerhalb dieser 5 Jahre schon ein Jahr lang Funkstille, weil er sich von mir in die Ecke gedrängt fühlte und er dann für sich die Reissleine zog und kamen eben wieder nach diesem Jahr zusammen und es war inniger, vertrauter und schöner denn je.
Bringt es was, wenn ich ihn als "kleine Lösung" erstmal von 100 auf 10% setze, das alles eher kumpelhaft gehalten, nix persönliches in den Mails, niemals inhaltlichen Bezug auf seine Mails nehmend, keine Treffen usw., oder wäre das dann nur künstliches hinauszögern einer unumgehbaren KS???
Bin für jede Antwort dankbar!