leni123
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- 31 Aug. 2015
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Hallo ihr Lieben!
Auch ich habe unter sehr unschönen Gründen hierher gefunden. Ich würde mich wirklich freuen, wenn sich jemand meine durchaus lange und komplizierte Geschichte durchlesen würde:
Vor circa 6 Monaten habe ich (23) mich von meinem Freund (31) getrennt. Die Gründe lagen unter anderem daran, dass wir zusammengezogen sind; besser gesagt, bin ich zu ihm gezogen. Im Nachhinein denke ich, dass genau das das Problem war. Ich bin in eine fremde Stadt gezogen, kannte dort lediglich ihn und ein paar seiner Kollegen und habe auch einen neuen Arbeitsplatz bekommen.
Da ich aufgrund meines Studiums nur 6 Monate in dieser Stadt blieb, konnte ich mich nicht richtig „einleben“. Ich wusste, dass es wenig Sinn macht mich hier in Vereinen anzumelden, da ich sowieso in einem halben Jahr wieder an meinen Studienort zurückkehren würde. Ich saß oft alleine zu Hause, während mein Freund mit seinen Kollegen unterwegs war oder zum Sport oder sonst was ging. Natürlich bin ich das ein oder andere mal auch mit, jedoch wollte ich nicht immer der Klotz am Bein sein. In dieser Zeit bin ich in ein tiefes Loch gefallen. Ich habe mich total isoliert, war deprimiert und lustlos. Mit der Zeit hatte ich überhaupt keine Lust mehr auf irgendwelche Aktivitäten oder auch nur das Haus zu verlassen. Zudem hat mich mein Job frustriert, da ich als Praktikant eher bescheidene Aufgaben erhalten hatte. Mit der Zeit begann mein Freund sich (irgendwie verständlicherweise) nach anderen Frauen umzusehen. Sprich, er chattete häufig mit anderen Frauen von der Arbeit oder dem Sport und traf sich auch mit denen.
Im Januar 2015 kam dann seine Exfreundin, mit der er 7 Jahre lang zusammen war wieder an und versuchte, ihn zurück zu erobern. Da es wie gesagt, bei uns bereits nicht mehr so gut lief, kam er ins Grübeln. Als er dann noch mit ihr zusammen eine Partynacht verbrachte, mir aber vorgab mit seinen Kollegen unterwegs zu sein, war das Maß voll. Es lief zwar nichts zwischen den beiden, allein jedoch die Tatsache, dass er mir so dreist ins Gesicht gelogen hatte, machte mich rasend. Zumal er mich davor schon wegen ein paar Kleinigkeiten (er sei alleine zu Hause, dabei war aber seine beste Freundin bei ihm usw.) immer mal wieder angelogen hatte.
Als ich dann wieder in meinem Studienort war, merkte ich, dass es mir besser geht ohne ihn. Ich konnte mich wieder auf mich selbst konzentriert und wollte nicht mehr länger verletzt werden. Deshalb beschloss ich, die Beziehung zu beenden. Er war dann auch sofort einverstanden, weil er selbst nicht verstand, warum er so mit mir umgeht.
Da ich jedoch noch starke Gefühle für ihn hatte und ihn nicht ganz aus meinem Leben verbannen wollte, hielten wir weiterhin Kontakt. Der Kontakt wurde manchmal intensiver und wir trafen uns, landeten auch das ein oder andere Mal zusammen im Bett. Die Regel war, dass wenn jemand neues in sein oder mein Leben tritt, die Sache beendet wird. Als er dann jemanden hatte, war ich am Boden zerstört. Ich hatte gerade wieder angefangen, ihm zu vertrauen und auf einmal wurde mir der Boden unter den Füßen weggerissen. Die folgenden Wochen waren schwer für mich. Er beteuerte mir jedoch immer wieder, dass es nichts Festes mit dieser Frau ist, er eben einfach nicht weiß, was draus wird. Nach 2 Wochen Kontaktsperre, meldete er sich wieder. Ich habe dann durch diese Kontaktaufnahme seinerseits zu viel hineininterpretiert und bat um einen Neustart. Er wies mich ab, meldete sich aber dennoch regelmäßig bei mir.
Vor ungefähr einem Monat wurde der Kontakt wieder intensiver. Ich ließ es zu und war überglücklich. Er schrieb mir dann, dass er mir gerne etwas mitteilen würde und wir trafen uns. Er wollte sich bei mir für sein Verhalten während der Beziehung und auch danach entschuldigen. Es tut ihm Leid und erkennt sich in solchen Situationen kaum wieder. Er fragte, wie es denn bei mir im Moment beziehungsmäßig aussieht und ich erzählte ihm, dass ich jemanden kennengelernt hatte (das stimmte in Gewisse Weise, jedoch schmückte ich das Ganze ein bisschen aus ;-)). Er war erst einmal geschockt und gab zu, dass er immer öfter an mich denken muss. Egal wie er es dreht und wendet, es käme immer ich raus Ich war total happy und machte den großen Fehler, ihm auch meine Gefühle zu gestehen. Wir einigten uns darauf, es langsam anzugehen.
Dieses Treffen ist jetzt circa 2 Wochen her und mir geht es einfach viiiiel zu langsam. Ich denke, dass wir unterschiedliche Vorstellungen haben von diesem „langsam angehen“. Auch vermute ich, dass er seine Freiheit nicht aufgeben will, sprich, er ist häufig auf einem Flirtportal aktiv und geht oft aus. Seit diesem „Geständnis“ hat unser Kontakt stark nachgelassen. Er meldet sich viel seltener, schlägt auch keine Treffen vor. Wenn ich ihm schreibe, kommt häufig sofort eine Antwort, manchmal lässt er sich aber auch Zeit und lässt mich zappeln, obwohl ich sehe, dass er meine Nachricht gelesen hat. Wir haben uns seit diesem Treffen noch dreimal gesehen. Beim ersten Treffen haben wir bei ihm gekocht und einen Film geschaut, beim zweiten Treffen habe ich ihn in der Mittagspause besucht. Bei diesem zweiten Treffen habe ich ihm meine Gefühlswelt erklärt. Ich möchte nicht so in der Luft hängen und auf dem „Abstellgleis“ stehen. Natürlich möchte ich das Ganze langsam angehen, Vertrauen aufbauen und sehen was sich eben ergibt. Jedoch weiß ich nicht, wie ich das anstellen soll, wenn von ihm nichts mehr kommt und ich um jedes Treffen betteln muss. Er hat das dann auch sofort eingesehen und gesagt, dass er zum jetzigen Zeitpunkt einfach nicht sagen kann, was er denn eigentlich will. Ich habe ihm dann versprochen, ihn nicht unter Druck zu setzten. Er hat sich auch mehrfach entschuldigt und dass er es eben nicht gerne sieht, wenn ich so leide.
Zwei Tage später haben wir uns dann nochmal getroffen. Wir sind etwas essen gegangen und eigentlich war geplant, dass wir uns danach noch einen Film bei ihm ansehen wollten. Er entschied sich dann spontan um, so dass ich anstatt zu ihm nach Hause, ihn zu seinen Kollegen fuhr. Auf der Fahrt platze mir dann einfach der Kragen. Ich wollte wissen, wie es denn jetzt weiter geht und dass ich gerne eine Entscheidung hätte. Er rechtfertigte sich, dass man sich innerhalb 2 Tagen nicht entscheiden kann und dass ich doch gesagt, hätte, dass ich ihn nicht unter Druck setzte. Ich war so sauer, da er meint er kann mit mir machen was er will und dass ich alles mit mir machen lasse. Ich schmiss ihn dann irgendwo einfach aus dem Auto und fuhr heim. Zu Hause tat es mir dann leid und ich hatte das Gefühl, dass ich die ganze Sache verbockt habe… Daraufhin rief ich ihm am nächsten Morgen an und entschuldigte mich für mein Verhalten. Er nahm die Entschuldigung an und sagte, dass das eben den ganzen schönen Abend etwas „versaut“ hätte. Er war dann übers Wochenende an einem Festival und wir hatten keinen Kontakt. Gestern Abend meldete er sich dann wieder, dass er zurück wäre. Ich antwortete dann nur kurz und knapp, stellte keine Fragen, verhielt mich aber trotzdem freundlich.
Nun meine Frage: Wie soll ich mich verhalten??? Ich möchte ihn nicht unter Druck setzten, möchte aber andererseits auch eine Entscheidung. Momentan geht es einigermaßen, doch an manchen Tagen lass ich mich einfach hängen. Ich kann mich nicht konzentrieren, versuche mich abzulenken, aber funktioniert einfach nicht. Ich liege stundenlang im Bett und heule vor mich her, ich hab auf nichts Lust und krieg nichts gebacken. Ich bin selbst schuld, ich lasse das ganze einfach zu nah an mich ran, doch das kann ich im Moment nicht ändern. Das Problem ist jetzt eben, dass er weiß wie ich fühle und er sozusagen die „Macht“ über mich hat. Ich hab Angst, dass wenn ich ihn warten und zappeln lasse, ich ihm die „Entscheidung“ sozusagen abnehme und er das Gefühl kriegt, dass ich kein Interesse mehr an ihm habe. Bitte bitte helft mir, ich habe keine Ahnung was ich machen soll…
Auch ich habe unter sehr unschönen Gründen hierher gefunden. Ich würde mich wirklich freuen, wenn sich jemand meine durchaus lange und komplizierte Geschichte durchlesen würde:
Vor circa 6 Monaten habe ich (23) mich von meinem Freund (31) getrennt. Die Gründe lagen unter anderem daran, dass wir zusammengezogen sind; besser gesagt, bin ich zu ihm gezogen. Im Nachhinein denke ich, dass genau das das Problem war. Ich bin in eine fremde Stadt gezogen, kannte dort lediglich ihn und ein paar seiner Kollegen und habe auch einen neuen Arbeitsplatz bekommen.
Da ich aufgrund meines Studiums nur 6 Monate in dieser Stadt blieb, konnte ich mich nicht richtig „einleben“. Ich wusste, dass es wenig Sinn macht mich hier in Vereinen anzumelden, da ich sowieso in einem halben Jahr wieder an meinen Studienort zurückkehren würde. Ich saß oft alleine zu Hause, während mein Freund mit seinen Kollegen unterwegs war oder zum Sport oder sonst was ging. Natürlich bin ich das ein oder andere mal auch mit, jedoch wollte ich nicht immer der Klotz am Bein sein. In dieser Zeit bin ich in ein tiefes Loch gefallen. Ich habe mich total isoliert, war deprimiert und lustlos. Mit der Zeit hatte ich überhaupt keine Lust mehr auf irgendwelche Aktivitäten oder auch nur das Haus zu verlassen. Zudem hat mich mein Job frustriert, da ich als Praktikant eher bescheidene Aufgaben erhalten hatte. Mit der Zeit begann mein Freund sich (irgendwie verständlicherweise) nach anderen Frauen umzusehen. Sprich, er chattete häufig mit anderen Frauen von der Arbeit oder dem Sport und traf sich auch mit denen.
Im Januar 2015 kam dann seine Exfreundin, mit der er 7 Jahre lang zusammen war wieder an und versuchte, ihn zurück zu erobern. Da es wie gesagt, bei uns bereits nicht mehr so gut lief, kam er ins Grübeln. Als er dann noch mit ihr zusammen eine Partynacht verbrachte, mir aber vorgab mit seinen Kollegen unterwegs zu sein, war das Maß voll. Es lief zwar nichts zwischen den beiden, allein jedoch die Tatsache, dass er mir so dreist ins Gesicht gelogen hatte, machte mich rasend. Zumal er mich davor schon wegen ein paar Kleinigkeiten (er sei alleine zu Hause, dabei war aber seine beste Freundin bei ihm usw.) immer mal wieder angelogen hatte.
Als ich dann wieder in meinem Studienort war, merkte ich, dass es mir besser geht ohne ihn. Ich konnte mich wieder auf mich selbst konzentriert und wollte nicht mehr länger verletzt werden. Deshalb beschloss ich, die Beziehung zu beenden. Er war dann auch sofort einverstanden, weil er selbst nicht verstand, warum er so mit mir umgeht.
Da ich jedoch noch starke Gefühle für ihn hatte und ihn nicht ganz aus meinem Leben verbannen wollte, hielten wir weiterhin Kontakt. Der Kontakt wurde manchmal intensiver und wir trafen uns, landeten auch das ein oder andere Mal zusammen im Bett. Die Regel war, dass wenn jemand neues in sein oder mein Leben tritt, die Sache beendet wird. Als er dann jemanden hatte, war ich am Boden zerstört. Ich hatte gerade wieder angefangen, ihm zu vertrauen und auf einmal wurde mir der Boden unter den Füßen weggerissen. Die folgenden Wochen waren schwer für mich. Er beteuerte mir jedoch immer wieder, dass es nichts Festes mit dieser Frau ist, er eben einfach nicht weiß, was draus wird. Nach 2 Wochen Kontaktsperre, meldete er sich wieder. Ich habe dann durch diese Kontaktaufnahme seinerseits zu viel hineininterpretiert und bat um einen Neustart. Er wies mich ab, meldete sich aber dennoch regelmäßig bei mir.
Vor ungefähr einem Monat wurde der Kontakt wieder intensiver. Ich ließ es zu und war überglücklich. Er schrieb mir dann, dass er mir gerne etwas mitteilen würde und wir trafen uns. Er wollte sich bei mir für sein Verhalten während der Beziehung und auch danach entschuldigen. Es tut ihm Leid und erkennt sich in solchen Situationen kaum wieder. Er fragte, wie es denn bei mir im Moment beziehungsmäßig aussieht und ich erzählte ihm, dass ich jemanden kennengelernt hatte (das stimmte in Gewisse Weise, jedoch schmückte ich das Ganze ein bisschen aus ;-)). Er war erst einmal geschockt und gab zu, dass er immer öfter an mich denken muss. Egal wie er es dreht und wendet, es käme immer ich raus Ich war total happy und machte den großen Fehler, ihm auch meine Gefühle zu gestehen. Wir einigten uns darauf, es langsam anzugehen.
Dieses Treffen ist jetzt circa 2 Wochen her und mir geht es einfach viiiiel zu langsam. Ich denke, dass wir unterschiedliche Vorstellungen haben von diesem „langsam angehen“. Auch vermute ich, dass er seine Freiheit nicht aufgeben will, sprich, er ist häufig auf einem Flirtportal aktiv und geht oft aus. Seit diesem „Geständnis“ hat unser Kontakt stark nachgelassen. Er meldet sich viel seltener, schlägt auch keine Treffen vor. Wenn ich ihm schreibe, kommt häufig sofort eine Antwort, manchmal lässt er sich aber auch Zeit und lässt mich zappeln, obwohl ich sehe, dass er meine Nachricht gelesen hat. Wir haben uns seit diesem Treffen noch dreimal gesehen. Beim ersten Treffen haben wir bei ihm gekocht und einen Film geschaut, beim zweiten Treffen habe ich ihn in der Mittagspause besucht. Bei diesem zweiten Treffen habe ich ihm meine Gefühlswelt erklärt. Ich möchte nicht so in der Luft hängen und auf dem „Abstellgleis“ stehen. Natürlich möchte ich das Ganze langsam angehen, Vertrauen aufbauen und sehen was sich eben ergibt. Jedoch weiß ich nicht, wie ich das anstellen soll, wenn von ihm nichts mehr kommt und ich um jedes Treffen betteln muss. Er hat das dann auch sofort eingesehen und gesagt, dass er zum jetzigen Zeitpunkt einfach nicht sagen kann, was er denn eigentlich will. Ich habe ihm dann versprochen, ihn nicht unter Druck zu setzten. Er hat sich auch mehrfach entschuldigt und dass er es eben nicht gerne sieht, wenn ich so leide.
Zwei Tage später haben wir uns dann nochmal getroffen. Wir sind etwas essen gegangen und eigentlich war geplant, dass wir uns danach noch einen Film bei ihm ansehen wollten. Er entschied sich dann spontan um, so dass ich anstatt zu ihm nach Hause, ihn zu seinen Kollegen fuhr. Auf der Fahrt platze mir dann einfach der Kragen. Ich wollte wissen, wie es denn jetzt weiter geht und dass ich gerne eine Entscheidung hätte. Er rechtfertigte sich, dass man sich innerhalb 2 Tagen nicht entscheiden kann und dass ich doch gesagt, hätte, dass ich ihn nicht unter Druck setzte. Ich war so sauer, da er meint er kann mit mir machen was er will und dass ich alles mit mir machen lasse. Ich schmiss ihn dann irgendwo einfach aus dem Auto und fuhr heim. Zu Hause tat es mir dann leid und ich hatte das Gefühl, dass ich die ganze Sache verbockt habe… Daraufhin rief ich ihm am nächsten Morgen an und entschuldigte mich für mein Verhalten. Er nahm die Entschuldigung an und sagte, dass das eben den ganzen schönen Abend etwas „versaut“ hätte. Er war dann übers Wochenende an einem Festival und wir hatten keinen Kontakt. Gestern Abend meldete er sich dann wieder, dass er zurück wäre. Ich antwortete dann nur kurz und knapp, stellte keine Fragen, verhielt mich aber trotzdem freundlich.
Nun meine Frage: Wie soll ich mich verhalten??? Ich möchte ihn nicht unter Druck setzten, möchte aber andererseits auch eine Entscheidung. Momentan geht es einigermaßen, doch an manchen Tagen lass ich mich einfach hängen. Ich kann mich nicht konzentrieren, versuche mich abzulenken, aber funktioniert einfach nicht. Ich liege stundenlang im Bett und heule vor mich her, ich hab auf nichts Lust und krieg nichts gebacken. Ich bin selbst schuld, ich lasse das ganze einfach zu nah an mich ran, doch das kann ich im Moment nicht ändern. Das Problem ist jetzt eben, dass er weiß wie ich fühle und er sozusagen die „Macht“ über mich hat. Ich hab Angst, dass wenn ich ihn warten und zappeln lasse, ich ihm die „Entscheidung“ sozusagen abnehme und er das Gefühl kriegt, dass ich kein Interesse mehr an ihm habe. Bitte bitte helft mir, ich habe keine Ahnung was ich machen soll…