Wabi
Aktives Mitglied
- Registriert
- 16 März 2021
- Beiträge
- 724
Hallo zusammen,
Ich lese hier schon eine ganze Weile sehr interessiert mit und konnte schon Einiges für mich rausziehen. Dafür schon Mal Danke.
Möchte nun mal meine Geschichte erzählen, um individuellere Tipps zu erhalten.
Wir (ich 50, er 52) haben uns über eine Plattform im Internet kennengelernt und sind sehr schnell zusammengekommen und auch zusammengezogen. Uns trennten ca 150 km und ich bin zu ihm gezogen, habe aber mein Haus noch als Zweitwohnsitz behalten (obwohl er bis zum Schluss wollte das ich es aufgebe)
Die Anfangszeit war sehr schön, harmonisch und sehr intensiv. Wir waren auch im Urlaub und er sprach konkret vom heiraten. Wir waren so begeistert und schwer verliebt und wenn es nach ihm gegangen wäre, dann wären wir nun seit 4 Monaten verheiratet.
Auch andere Pläne kamen auf und wurden teilweise umgesetzt. Wir wollten z.B. zusammen eine Gewerbeimmobilie kaufen, der Kredit stand schon.
Um es nicht ins endlose zu beschreiben, möchte ich es eher knapper halten, fragt einfach nach wenn was unklar ist
Mit der Zeit kamen natürlich auch kleinere Konflikte ins Spiel oder man könnte auch sagen, ich gab mal Widerworte. Bei diesen Gelegenheiten rastete er komplett aus, wurde eiskalt zu mir und schmiss mich sogar einmal aus seinem Haus
Es drehte sich alles um sein Leben und ich habe nicht gemerkt, wie ich dabei meins immer mehr aufgab:
-Wir lebten bei ihm in seiner Stadt
-Unser Umfeld bestand aus seinen Leuten
-Ich arbeitete neben meinem Hauptjob noch bei ihm mit (er ist selbstständig)
-Er übertrug mir immer mehr Aufgaben aus seinem Leben (Z.B. Kontovollmacht über seine Geschäfts- und Mietkonten)
Ich war wohl auch eine sehr bequeme Privatsekretärin, Arbeitskraft und Geliebte in einem. Er sagte mir auch immer wie stolz er auf mich sei und wir ein gutes Team sind.
Vor lauter Aufgaben und „Eingespannt-Sein“ verlor ich mich immer mehr selbst in dem Ganzen.
Dazu kamen seine Ausraster und auch teilweise tagelanges Schweigen.
Vor 5 Wochen machte er aus heiterem Himmel (für mich) Schluss, mit dem Grund er hätte „große Gefühle für mich aber Liebe wäre es nicht mehr“
2 Tage später bin ich ausgezogen. Er hat mir beim Umzug geholfen und hat nur geweint und wollte doch keine Trennung mehr. Ich bin aber standhaft geblieben und bin nun wieder in meinem Haus.
Jetzt fragt Ihr bestimmt warum ich diesen Mann evtl noch zurück will?
Weil dieses Verhalten nur ca 10-20% unserer Beziehung ausmachten. Die restliche Zeit haben wir uns gut verstanden, hatten die gleichen Werte und Ziele...und ich liebe ihn einfach.
Wir hatten nach der Trennung noch Einiges an Kontakt, teils um auch organisatorische Dinge zu klären (Der Umzug war ja sehr spontan). Am Anfang meldete er sich noch ab und zu durch einen Anruf, wo er auch sehr emotional und „weich“ war. Mittlerweile kühlte das immer mehr ab und ich bin dann in eine Kontaktsperre gegangen (jetzt genau 1 Woche)
Nun meine Fragen die mich beschäftigen:
-Gibt es hier überhaupt noch eine Chance?
-Bringt die Kontaktsperre noch was und wie lange soll ich sie einhalten?
-Ich bin noch dort Hauptwohnsitz gemeldet wegen gemeinsamer Versicherung
-Ich habe noch einige Sachen dort
-Ich habe noch seinen Schlüssel
-Ich bin noch im Besitz der Kontovollmachten
Wie soll ich nun klug weiter vorgehen????
Wie kann ich das „ungleiche Machtgefüge“ wieder in Ausgleich bringen?
Brauche dringend etwas Unterstützung
Danke schonmal vorab
Wabi
Ich lese hier schon eine ganze Weile sehr interessiert mit und konnte schon Einiges für mich rausziehen. Dafür schon Mal Danke.
Möchte nun mal meine Geschichte erzählen, um individuellere Tipps zu erhalten.
Wir (ich 50, er 52) haben uns über eine Plattform im Internet kennengelernt und sind sehr schnell zusammengekommen und auch zusammengezogen. Uns trennten ca 150 km und ich bin zu ihm gezogen, habe aber mein Haus noch als Zweitwohnsitz behalten (obwohl er bis zum Schluss wollte das ich es aufgebe)
Die Anfangszeit war sehr schön, harmonisch und sehr intensiv. Wir waren auch im Urlaub und er sprach konkret vom heiraten. Wir waren so begeistert und schwer verliebt und wenn es nach ihm gegangen wäre, dann wären wir nun seit 4 Monaten verheiratet.
Auch andere Pläne kamen auf und wurden teilweise umgesetzt. Wir wollten z.B. zusammen eine Gewerbeimmobilie kaufen, der Kredit stand schon.
Um es nicht ins endlose zu beschreiben, möchte ich es eher knapper halten, fragt einfach nach wenn was unklar ist
Mit der Zeit kamen natürlich auch kleinere Konflikte ins Spiel oder man könnte auch sagen, ich gab mal Widerworte. Bei diesen Gelegenheiten rastete er komplett aus, wurde eiskalt zu mir und schmiss mich sogar einmal aus seinem Haus
Es drehte sich alles um sein Leben und ich habe nicht gemerkt, wie ich dabei meins immer mehr aufgab:
-Wir lebten bei ihm in seiner Stadt
-Unser Umfeld bestand aus seinen Leuten
-Ich arbeitete neben meinem Hauptjob noch bei ihm mit (er ist selbstständig)
-Er übertrug mir immer mehr Aufgaben aus seinem Leben (Z.B. Kontovollmacht über seine Geschäfts- und Mietkonten)
Ich war wohl auch eine sehr bequeme Privatsekretärin, Arbeitskraft und Geliebte in einem. Er sagte mir auch immer wie stolz er auf mich sei und wir ein gutes Team sind.
Vor lauter Aufgaben und „Eingespannt-Sein“ verlor ich mich immer mehr selbst in dem Ganzen.
Dazu kamen seine Ausraster und auch teilweise tagelanges Schweigen.
Vor 5 Wochen machte er aus heiterem Himmel (für mich) Schluss, mit dem Grund er hätte „große Gefühle für mich aber Liebe wäre es nicht mehr“
2 Tage später bin ich ausgezogen. Er hat mir beim Umzug geholfen und hat nur geweint und wollte doch keine Trennung mehr. Ich bin aber standhaft geblieben und bin nun wieder in meinem Haus.
Jetzt fragt Ihr bestimmt warum ich diesen Mann evtl noch zurück will?
Weil dieses Verhalten nur ca 10-20% unserer Beziehung ausmachten. Die restliche Zeit haben wir uns gut verstanden, hatten die gleichen Werte und Ziele...und ich liebe ihn einfach.
Wir hatten nach der Trennung noch Einiges an Kontakt, teils um auch organisatorische Dinge zu klären (Der Umzug war ja sehr spontan). Am Anfang meldete er sich noch ab und zu durch einen Anruf, wo er auch sehr emotional und „weich“ war. Mittlerweile kühlte das immer mehr ab und ich bin dann in eine Kontaktsperre gegangen (jetzt genau 1 Woche)
Nun meine Fragen die mich beschäftigen:
-Gibt es hier überhaupt noch eine Chance?
-Bringt die Kontaktsperre noch was und wie lange soll ich sie einhalten?
-Ich bin noch dort Hauptwohnsitz gemeldet wegen gemeinsamer Versicherung
-Ich habe noch einige Sachen dort
-Ich habe noch seinen Schlüssel
-Ich bin noch im Besitz der Kontovollmachten
Wie soll ich nun klug weiter vorgehen????
Wie kann ich das „ungleiche Machtgefüge“ wieder in Ausgleich bringen?
Brauche dringend etwas Unterstützung
Danke schonmal vorab
Wabi