Karlchen83
Mitglied
- Registriert
- 28 Okt. 2022
- Beiträge
- 6
Hallo zusammen,
ich habe mich heute hier angemeldet, weil ich derzeit in meiner Beziehung nicht mehr weiter weiß. Auch habe ich irgendwie nicht den Zug mich mit einem Freund zu unterhalten, möchte das lieber erstmal in einer gewissen Anonymität ansprechen, weswegen ich denke, dass so ein Forum da vielleicht ein guter Ort für einen (Denk-)Anstoß ist.
Ich bin jetzt 39 und seit 2011 mit meiner derzeitigen Freundin zusammen. Seit 2016 haben wir einen heute 5-jährigen Sohn. Sie war damals meine erste richtige Beziehung, aber das ist ein anderes Thema.
Nun befinde ich mich seit 2-3 Wochen wirklich in einem Gefühlschaos, dass ich wirklich nicht mehr Ein noch Aus weiß. Ich fühle mich nur noch genervt von ihr, sitze abends in meinen Zimmer am PC um einfach alleine zu sein, denke über Trennung nach, suche freie Wohnungen, etc. Irgendwie möchte ich einfach nur alleine sein. Ihr Verhalten nervt mich, obwohl Sie nix offensichtlich schlimmes macht, mich ärgert oder dergleichen. Ich würde einfach nur gerne alleine sein in einer eigenen Wohnung, fühle mich wie in einem tiefen emotionalem Loch. Wäre mein Sohn nicht, wäre ich wohl schon längst geflüchtet. Ich denke tatsächlich, dass er derzeit das größte "Hindernis" für mich ist, dass ich mich noch nicht getrennt habe. Meine Geschreibe muss wohl wirklich wirr wirken, aber ich bekomme meine Gedanken nicht geordnet. Ich hoffe, dass mein Ansinnen trotzdem halbwegs rüberkommt.
Dann gibt es mal wieder Tage, da läuft es irgendwie ganz gut, da bin ich positiv gestimmt, alle Trennungsgedanken sind komplett weg...nur um dann spätestens am nächsten Tag wieder aufzutauchen.
Vielleicht mal wie es vorher war:
Ich habe mich eigentlich schon immer sehr eingeengt gefühlt in der Beziehung. Mein Platz abends hatte neben ihr auf der Couch zu sein, eigene Abendbeschäftigung war da Fehlanzeige. Ich vermutete dass das daran lag, dass sie so ziemlich garkeine eigenen Hobbys hatte. Das hab ich ihr auch nach Jahren so mitgeteilt, sie hat dann angefangen abends zu malen und begonnen es zu akzeptieren, dass ich abends auch mal eigenen Interessen nachgehe. Mittlerweile macht sie das aber nicht mehr, sie schränkt mich aber in der Hinsicht auch nicht mehr so stark ein. Allerdings hab ich weiterhin immer das Gefühl, dass es sie stört und habe daher häufig ein mulmiges Gefühl dabei. Es gibt noch einiges mehr was mich stört, ich weiß garnicht wie ich das alles niederschreiben soll, vielleicht weil ich vieles, das mich stört, selbst nicht erkenne.
Wenn ich versuche rational zu denken, dann bin ich mir irgendwie ziemlich sicher, dass diese Beziehung nichts ist, was die nächsten 10 und mehr Jahre irgendwas bringt. Aktuell wäre ich gerne alleine, würde meine Zeit gerne in Zeit mit meinem Sohn und Zeit für eigene Interessen aufbringen...da gäb es so viel. Würde ich mich trennen bin ich mir ziemlich sicher, dass ich erstmal für eine lange Zeit keine Lust auf eine Beziehung hätte. Lust auf Sex hab ich auch nicht mehr, vielleicht mal wenn wir getrunken haben.
Aber emotional sieht die Sache ganz anders aus: Ich will ihr nicht weh tun, das hat sie nicht verdient weil sie kein schlechter Mensch ist. Ich habe Angst, dass mein Sohn (bzw. die Beziehung zu meinem Sohn) nach einer Trennung zu stark leidet. Ich habe Angst davor, dass ich mir jetzt schon viel zu sehr eine schöne, neue Zukunft nach einer Trennung mit Aufbruchstimmung, etc. ausmale, dass diese Vorstellung mir die Sinne vernebelt und mich dazu bringt, dass ich mich in dieses Trennungsbedürfnis hineinsteigere und ich den Schritt nach einer Trennung bedauern könnte. All das lähmt mich irgendwie! Ich fühle mich hier nicht wohl, weiß aber nicht vor und nicht zurück. Aber alles fühlt sich irgendwie so falsch an! Es wäre ja so gesehen auch die erste Trennung in meinem Leben.
Sorry, ich weiß aktuell nicht, was ich noch schreiben soll. Aber es hat schonmal gut getan, hier was niederzuschreiben. Vielleicht kann mir irgendwer etwas raten?
Liebe Grüße
ich habe mich heute hier angemeldet, weil ich derzeit in meiner Beziehung nicht mehr weiter weiß. Auch habe ich irgendwie nicht den Zug mich mit einem Freund zu unterhalten, möchte das lieber erstmal in einer gewissen Anonymität ansprechen, weswegen ich denke, dass so ein Forum da vielleicht ein guter Ort für einen (Denk-)Anstoß ist.
Ich bin jetzt 39 und seit 2011 mit meiner derzeitigen Freundin zusammen. Seit 2016 haben wir einen heute 5-jährigen Sohn. Sie war damals meine erste richtige Beziehung, aber das ist ein anderes Thema.
Nun befinde ich mich seit 2-3 Wochen wirklich in einem Gefühlschaos, dass ich wirklich nicht mehr Ein noch Aus weiß. Ich fühle mich nur noch genervt von ihr, sitze abends in meinen Zimmer am PC um einfach alleine zu sein, denke über Trennung nach, suche freie Wohnungen, etc. Irgendwie möchte ich einfach nur alleine sein. Ihr Verhalten nervt mich, obwohl Sie nix offensichtlich schlimmes macht, mich ärgert oder dergleichen. Ich würde einfach nur gerne alleine sein in einer eigenen Wohnung, fühle mich wie in einem tiefen emotionalem Loch. Wäre mein Sohn nicht, wäre ich wohl schon längst geflüchtet. Ich denke tatsächlich, dass er derzeit das größte "Hindernis" für mich ist, dass ich mich noch nicht getrennt habe. Meine Geschreibe muss wohl wirklich wirr wirken, aber ich bekomme meine Gedanken nicht geordnet. Ich hoffe, dass mein Ansinnen trotzdem halbwegs rüberkommt.
Dann gibt es mal wieder Tage, da läuft es irgendwie ganz gut, da bin ich positiv gestimmt, alle Trennungsgedanken sind komplett weg...nur um dann spätestens am nächsten Tag wieder aufzutauchen.
Vielleicht mal wie es vorher war:
Ich habe mich eigentlich schon immer sehr eingeengt gefühlt in der Beziehung. Mein Platz abends hatte neben ihr auf der Couch zu sein, eigene Abendbeschäftigung war da Fehlanzeige. Ich vermutete dass das daran lag, dass sie so ziemlich garkeine eigenen Hobbys hatte. Das hab ich ihr auch nach Jahren so mitgeteilt, sie hat dann angefangen abends zu malen und begonnen es zu akzeptieren, dass ich abends auch mal eigenen Interessen nachgehe. Mittlerweile macht sie das aber nicht mehr, sie schränkt mich aber in der Hinsicht auch nicht mehr so stark ein. Allerdings hab ich weiterhin immer das Gefühl, dass es sie stört und habe daher häufig ein mulmiges Gefühl dabei. Es gibt noch einiges mehr was mich stört, ich weiß garnicht wie ich das alles niederschreiben soll, vielleicht weil ich vieles, das mich stört, selbst nicht erkenne.
Wenn ich versuche rational zu denken, dann bin ich mir irgendwie ziemlich sicher, dass diese Beziehung nichts ist, was die nächsten 10 und mehr Jahre irgendwas bringt. Aktuell wäre ich gerne alleine, würde meine Zeit gerne in Zeit mit meinem Sohn und Zeit für eigene Interessen aufbringen...da gäb es so viel. Würde ich mich trennen bin ich mir ziemlich sicher, dass ich erstmal für eine lange Zeit keine Lust auf eine Beziehung hätte. Lust auf Sex hab ich auch nicht mehr, vielleicht mal wenn wir getrunken haben.
Aber emotional sieht die Sache ganz anders aus: Ich will ihr nicht weh tun, das hat sie nicht verdient weil sie kein schlechter Mensch ist. Ich habe Angst, dass mein Sohn (bzw. die Beziehung zu meinem Sohn) nach einer Trennung zu stark leidet. Ich habe Angst davor, dass ich mir jetzt schon viel zu sehr eine schöne, neue Zukunft nach einer Trennung mit Aufbruchstimmung, etc. ausmale, dass diese Vorstellung mir die Sinne vernebelt und mich dazu bringt, dass ich mich in dieses Trennungsbedürfnis hineinsteigere und ich den Schritt nach einer Trennung bedauern könnte. All das lähmt mich irgendwie! Ich fühle mich hier nicht wohl, weiß aber nicht vor und nicht zurück. Aber alles fühlt sich irgendwie so falsch an! Es wäre ja so gesehen auch die erste Trennung in meinem Leben.
Sorry, ich weiß aktuell nicht, was ich noch schreiben soll. Aber es hat schonmal gut getan, hier was niederzuschreiben. Vielleicht kann mir irgendwer etwas raten?
Liebe Grüße