Infidelity
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- Registriert
- 3 Aug. 2023
- Beiträge
- 221
Hallo liebe Community,
Nachdem ich viel still mitgelesen habe, möchte ich nun gern meine Geschichte erzählen (ich fass mich so gut ich kann kurz) und hoffe auf guten Austausch und natürlich eure Ansichten!
Mein AM (40+; verheiratet; 3 Söhne 11-15jahre) und ich (35+; mittlerweile Single; keine Kinder) kennen uns bereits seit 8+Jahren. Wir arbeiten im selben Unternehmen, haben uns schon immer gut verstanden und haben, vor allem im letzten Jahr, immer öfter auch Privat (zusammen mit anderen Kollegen) Etwas unternommen. Bei diesen Gelegenheiten sind am Ende immer nur er und ich übrig geblieben. Passiert ist aber nie etwas. Das änderte sich erst zu Beginn diesen Jahres. Nachdem wir zwei Grenzüberschreitungen (innerhalb von 3Monaten) in Form eines „betrunkenen Schmatzers“ und Kuscheln beim nächtlichen Filmgucken hatten (über die im Nachgang nicht gesprochen wurde), „knallte“ es Ende Mai dann richtig.Wir waren mal wieder mit den Kollegen unterwegs.Übrig blieben nur wir zwei. Vom ersten Kuss bis zu anderen ersten Dingen sozusagen von Null auf Hundert in wenigen Stunden.
Danach herrschte erstmal Ausnahmezustand. Wir hatten damit beide so nicht gerechnet. Wir haben beide auch vorher nie betrogen (weder er in 20Jahren,noch ich in 16 Jahren).
Seine EF stellte ihn beim Nach-Hause-Kommen direkt zur Rede. Er stritt alles ab.
Für mich war es der Augenöffner bzgl meiner eigenen Beziehung. Ich hatte schon länger Trennungsgedanken aber diese Nacht machte mir klar, dass ich meinen Partner nicht mehr liebte. Sonst wäre das Alles nie passiert.
AM und ich trafen uns einige Tage später (mal abgesehen vom Sehen auf der Arbeit) und redeten über alles. Über Uns und die Tatsache, dass da Gefühle für den jeweils anderen sind; Seine Ehe (alles läuft im Alltag - Kinder - viel zu tun und kaum Zeit gemeinsam, viel unausgesprochenes). Ich sagte ihm, dass ich mich von meinem Partner trennen werde und, dass das nichts mit ihm bzw. meinen Gefühlen für ihn zu tun hat und riet ihm den anstehenden 2wöchigen Familienurlaub zu nutzen, um mehr Klarheit für sich selbst zu erhalten und Gespräche mit seiner Frau (über deren Ehe) zu führen.
In den kommenden 2 Wochen herrschte Funkstille. Ich trennte mich und zog bei einer Freundin ein.
In der Woche danach trafen wir uns erneut zum Reden. Wir hatten einander vermisst. Er sprach davon „mir zu folgen“ (im Bezug auf die Trennung) und, dass er sich diesbezüglich in einer Gedankenspirale drehte.Am Ende landete er immer wieder bei den Kindern und komme von da aus einfach nicht weiter. Wir beschlossen körperlich Abstand zu waren aber auch, dass wir im Gespräch bleiben. Am Freitag derselben Woche fand die Firmenfeier statt. Es kam, wie es kommen sollte: wir landeten im selben Hotelzimmer. Die Woche danach versuchten wir (da sich seine Einstellung ja nicht geändert hatte) nochmals Abstand zu halten. Es gelang nicht und so befanden wir uns ab da in einer Affäre (Treffen vor oder nach der Arbeit; tägliche Kommunikation über den Arbeitsmessenger). Nach 2 Wochen (Anfang Juli) sprach er erstmals erneut das Thema Trennung an. Er sagte, er wolle nicht weiter so rumeiern, dass es keinem gegenüber fair ist und, dass er mich nicht verlieren will. Er hatte sich sehr konkrete Gedanken darüber gemacht. Er sprach über seine Ängste (Reaktion der Kinder, der EF, schaffen wir es als Paar alles, was danach folgen wird, auszuhalten) und die Mutlosigkeit, die er fühlt. Er sprach darüber, dass er nicht wüsste wann er es tun soll aber auch, dass er seiner EF nichts von uns erzählen will (was ich sehr befürwortet habe) sondern, dass er sich von ihr trennt weil er sie nicht mehr liebt.
Ich sagte ihm, dass er sich Zeit nehmen soll (vor allem weil ich weiß, wie viel Zeit und Mut es mich gekostet hatte diesen Schritt zu wagen - und bei uns waren keine Kinder im Spiel).
Seit 1 Woche ist bei uns Betriebsurlaub (ganzer August) und leider ist auch unser Messenger außer Betrieb. Wir hatten daher für ein paar Tage keinen Kontakt da EF regelmäßig an sein Handy geht, fallen sonstige Messenger aus. Ich wusste, dass wir uns nicht sehen würden aber null Kommunikation hatte ich nicht erwartet! Meine Gefühle fuhren dementsprechend Achterbahn und ich war sehr verunsichert. Also setzte ich einen Stat nur für ihn-er antwortete per Mail und wir verabredeten für den folgetag (die) ein Telefonat, um über die derzeitige Situation zu sprechen. Als er anrief, war gleich klar, dass etwas nicht stimmte. Seine Frau hatte frühs meine letzten Stat an ihn gesehen ..die Katze war wohl also aus dem Sack.
Da sie zu einem Geschäftstermin musste, war die Auseinandersetzung danach kurz aber heftig. Er sagte mir, dass er nicht wüsste, was jetzt passieren würde (EF bis nachmittags unterwegs) und, dass es ihm leid tut, dass ich so in den Fokus gerutscht bin. Ich sagte ihm, dass mir klar ist, dass er jetzt Zeit braucht und dass ich für ihn da bin, wenn er mich braucht.
Seitdem ist Funkstille und bei mir kreisen die Gedanken. Wie gehts ihm? Hat er seiner Frau alles erzählt? Was, wenn das Alles, was da jetzt auf ihn einströmt, dafür sorgt, dass er doch bei EF bleibt? Wie halte ich die Ungewissheit aus? Wann meldet er sich usw…
Nachdem ich viel still mitgelesen habe, möchte ich nun gern meine Geschichte erzählen (ich fass mich so gut ich kann kurz) und hoffe auf guten Austausch und natürlich eure Ansichten!
Mein AM (40+; verheiratet; 3 Söhne 11-15jahre) und ich (35+; mittlerweile Single; keine Kinder) kennen uns bereits seit 8+Jahren. Wir arbeiten im selben Unternehmen, haben uns schon immer gut verstanden und haben, vor allem im letzten Jahr, immer öfter auch Privat (zusammen mit anderen Kollegen) Etwas unternommen. Bei diesen Gelegenheiten sind am Ende immer nur er und ich übrig geblieben. Passiert ist aber nie etwas. Das änderte sich erst zu Beginn diesen Jahres. Nachdem wir zwei Grenzüberschreitungen (innerhalb von 3Monaten) in Form eines „betrunkenen Schmatzers“ und Kuscheln beim nächtlichen Filmgucken hatten (über die im Nachgang nicht gesprochen wurde), „knallte“ es Ende Mai dann richtig.Wir waren mal wieder mit den Kollegen unterwegs.Übrig blieben nur wir zwei. Vom ersten Kuss bis zu anderen ersten Dingen sozusagen von Null auf Hundert in wenigen Stunden.
Danach herrschte erstmal Ausnahmezustand. Wir hatten damit beide so nicht gerechnet. Wir haben beide auch vorher nie betrogen (weder er in 20Jahren,noch ich in 16 Jahren).
Seine EF stellte ihn beim Nach-Hause-Kommen direkt zur Rede. Er stritt alles ab.
Für mich war es der Augenöffner bzgl meiner eigenen Beziehung. Ich hatte schon länger Trennungsgedanken aber diese Nacht machte mir klar, dass ich meinen Partner nicht mehr liebte. Sonst wäre das Alles nie passiert.
AM und ich trafen uns einige Tage später (mal abgesehen vom Sehen auf der Arbeit) und redeten über alles. Über Uns und die Tatsache, dass da Gefühle für den jeweils anderen sind; Seine Ehe (alles läuft im Alltag - Kinder - viel zu tun und kaum Zeit gemeinsam, viel unausgesprochenes). Ich sagte ihm, dass ich mich von meinem Partner trennen werde und, dass das nichts mit ihm bzw. meinen Gefühlen für ihn zu tun hat und riet ihm den anstehenden 2wöchigen Familienurlaub zu nutzen, um mehr Klarheit für sich selbst zu erhalten und Gespräche mit seiner Frau (über deren Ehe) zu führen.
In den kommenden 2 Wochen herrschte Funkstille. Ich trennte mich und zog bei einer Freundin ein.
In der Woche danach trafen wir uns erneut zum Reden. Wir hatten einander vermisst. Er sprach davon „mir zu folgen“ (im Bezug auf die Trennung) und, dass er sich diesbezüglich in einer Gedankenspirale drehte.Am Ende landete er immer wieder bei den Kindern und komme von da aus einfach nicht weiter. Wir beschlossen körperlich Abstand zu waren aber auch, dass wir im Gespräch bleiben. Am Freitag derselben Woche fand die Firmenfeier statt. Es kam, wie es kommen sollte: wir landeten im selben Hotelzimmer. Die Woche danach versuchten wir (da sich seine Einstellung ja nicht geändert hatte) nochmals Abstand zu halten. Es gelang nicht und so befanden wir uns ab da in einer Affäre (Treffen vor oder nach der Arbeit; tägliche Kommunikation über den Arbeitsmessenger). Nach 2 Wochen (Anfang Juli) sprach er erstmals erneut das Thema Trennung an. Er sagte, er wolle nicht weiter so rumeiern, dass es keinem gegenüber fair ist und, dass er mich nicht verlieren will. Er hatte sich sehr konkrete Gedanken darüber gemacht. Er sprach über seine Ängste (Reaktion der Kinder, der EF, schaffen wir es als Paar alles, was danach folgen wird, auszuhalten) und die Mutlosigkeit, die er fühlt. Er sprach darüber, dass er nicht wüsste wann er es tun soll aber auch, dass er seiner EF nichts von uns erzählen will (was ich sehr befürwortet habe) sondern, dass er sich von ihr trennt weil er sie nicht mehr liebt.
Ich sagte ihm, dass er sich Zeit nehmen soll (vor allem weil ich weiß, wie viel Zeit und Mut es mich gekostet hatte diesen Schritt zu wagen - und bei uns waren keine Kinder im Spiel).
Seit 1 Woche ist bei uns Betriebsurlaub (ganzer August) und leider ist auch unser Messenger außer Betrieb. Wir hatten daher für ein paar Tage keinen Kontakt da EF regelmäßig an sein Handy geht, fallen sonstige Messenger aus. Ich wusste, dass wir uns nicht sehen würden aber null Kommunikation hatte ich nicht erwartet! Meine Gefühle fuhren dementsprechend Achterbahn und ich war sehr verunsichert. Also setzte ich einen Stat nur für ihn-er antwortete per Mail und wir verabredeten für den folgetag (die) ein Telefonat, um über die derzeitige Situation zu sprechen. Als er anrief, war gleich klar, dass etwas nicht stimmte. Seine Frau hatte frühs meine letzten Stat an ihn gesehen ..die Katze war wohl also aus dem Sack.
Da sie zu einem Geschäftstermin musste, war die Auseinandersetzung danach kurz aber heftig. Er sagte mir, dass er nicht wüsste, was jetzt passieren würde (EF bis nachmittags unterwegs) und, dass es ihm leid tut, dass ich so in den Fokus gerutscht bin. Ich sagte ihm, dass mir klar ist, dass er jetzt Zeit braucht und dass ich für ihn da bin, wenn er mich braucht.
Seitdem ist Funkstille und bei mir kreisen die Gedanken. Wie gehts ihm? Hat er seiner Frau alles erzählt? Was, wenn das Alles, was da jetzt auf ihn einströmt, dafür sorgt, dass er doch bei EF bleibt? Wie halte ich die Ungewissheit aus? Wann meldet er sich usw…
Zuletzt bearbeitet:
), nun die ganze Aufregung, da wird er sich kaum melden können.
) bringt niemanden weiter; sowohl online als auch nicht online hinterlässt zumeist ein schlechtes Gefühl 
Aber es führt zu nichts, nie.
, insofern bin ich hier.. Aber leider nicht mit den hilfreichen Erfahrungen wie Du sie Dir wünschst.
