schlaflos37
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Liebe Forengemeinde
Ich bin kein unbeschriebenes Blatt auf diesem Terrain hier...mich führte der Weg nach einer Trennung vor einigen Jahren schon mal hierher 2016...das damalige Exback habe ich irgendwann an den Nagel gehangen
Das Forum und seine Mitglieder haben mir damals durch eine schwere Zeit geholfen, wofür ich heute noch dankbar bin
Einige von Euch kennen mich vielleicht noch
Ich habe gehofft, dass es keine neue Geschichte hier zu erzählen gibt, aber es kam anders!
Ich habe lange überlegt, ob ich diesen Schritt nochmal gehe.
Mein soziales Umfeld hat mich sehr liebevoll aufgefangen aber es gibt bei der Aufarbeitung der Geschehnisse halt auch Grenzen.
Einen Exback-Versuch what ever kann ich mir im Moment nicht vorstellen...es geht mir in erster Linie darum, sich auszutauschen und ein wenig Gehör von Gleichgesinnten oder mehr noch Betroffenen zu erlangen, die wissen wie man sich fühlt.
Nun zu meiner Geschichte...vielleicht nicht zu detailliert
Wir lernten uns im Oktober 2018 über eine Anzeige kennen, auf die ich geantwortet hatte.
Nach einigen Mails hin und her haben wir das erste Mal telefoniert und waren uns sofort symphatisch.
Sie kommt aus einem anderen Bundesland und nach knapp 3Monaten haben wir uns das erste Mal gesehen und es hat uns einfach beiderseitig umgehauen.
Wir haben das Wochenende im Hotel verbracht und waren verknallt bis über beide
Ohren
Es hat für uns einfach gepasst.
In den nächsten Monaten haben wir versucht, uns so oft, wie möglich zu sehen.
Wer meine andere Geschichte kennt, weiß dass ich mich schwer tue Gefühle zuzulassen, aber bei Ihr war das wie weggeblasen, wir haben uns einfach gut getan.
So kam es, dass wir beide nach einem halben Jahr zusammen gezogen sind.
Sie zu mir...ein großer Schritt für beide.
Sie hat hier einen tollen Job gefunden, wurde bei Freunden und Familie vorgestellt(wo ich mich ja schwer tat mit in der Vergangenheit) und alles war schön...wir waren glücklich
Wir hatten tolle gemeinsame Urlaube mit Hundi und einfach eine schöne Zeit.
Und ja...Im Frühjahr 2020 hab ich ihr einen Heiratsantrag gemacht im Urlaub am Meer ...den Sie auch angenommen hatzum ersten Mal im Leben hab ich mich getraut diesen Schritt zu gehen...Wir waren uns einfach sicher miteinander alt werden zu wollen
Sie behielt natürlich auch Kontakt zu ihren Freunden und Familie und besuchte diese regelmäßig.
Dann kam diese Zeit mit Corona und da Sie im sozialen Bereich arbeitet, war sie auch Wochen am Stück Zuhause.
Ich komme aus einem systemrelevanten Beruf und habe durchgehend im Nachtdienst weiter gearbeitet.
Zudem hab ich zu der Zeit mehr Verantwortung in der Firma bekommen, hab meine Abteilung im Nachtdienst als Verantwortliche übernommen und damit eine zusätzliche Belastung gehabt, die sich mittlerweile aber gut eingespielt hat.
Die erste Zeit haben wir das genossen mal mehr Zeit füreinander zu haben.
Ab und zu schlichen sich einige genervte Momente ein...aber noch alles im grünen Bereich.
Über die Zeit haben wir beide gemerkt, dass wir auch mal Freiraum brauchen und haben das so gut, wie es mit den Einschränkungen möglich war auch umgesetzt.
Im Frühjahr/Sommer letzten Jahres hab ich mich irgendwie schlapp gefühlt, kaputt, genervt...mit mir selbst nicht im Reinen.
Ich war schwer...anstrengend ...die Leichtigkeit in unserer Beziehung ging verloren...ich wurde wie früher kühl und distanziert und wusste nicht warum!?
Darunter hat auch Sie natürlich gelitten.
Bei einem anschließenden Routine-Check wurde dann Einiges an Hormonsachen festgestellt, die nicht im Einklang waren.
Ich wurde gut eingestellt...es wurde besser aber nicht gut...also war das nicht das alleinige Problem.
Ich sollte zum besserem Verständnis noch erwähnen, dass Sie kein gutes Leben hatte, dennoch aber immer ihren Weg gegangen ist und sich nicht hat unterkriegen lassen.
Sie sucht das Gespräch, wenn ihr etwas auf dem Herzen liegt und ist was die Kommunikation anbetrifft ein offenes Buch.
Eigentlich pflegeleicht
Sie liebt körperliche Nähe und Geborgenheit.
...und nach ordentlich Reflektion meinerseits, denke ich, dass da der Hase im Pfeffer liegt.
Ich habe es mir wohl unterbewusst zur Aufgabe gemacht ihr zu zeigen, dass es im Leben und in einer Beziehung auch anders geht...liebevoll etc...quasi ihre Heldin sein.
Das hat mich anscheinend so unter Druck gesetzt, dass ich in den Momenten, wo ich mir selbst nicht gut war aus Überforderung eben kühl und distanziert zu ihr war!?
Ich wollte der Macher sein, alles selbst hinkriegen und war völlig überfordert damit, obwohl sie das nie von mir verlangt hat...im Gegenteil sogar!!!
Nachdem sie aber dieses Thema das erste Mal angesprochen hat, war ich total blockiert. Ich bekam noch mehr Druck irgendwie, denn ich hatte ja selbst gemerkt, was sich verändert hatte.
Es gab auch immer wieder schöne Zeiten dazwischen, aber es war der Wurm drin.
Wir entfernten uns emotional voneinander.
Bevor das hier zu lang wird...ihr seht ja das angesprochene Problem.
Das Ende vom Lied...Sie kann so nicht mehr leben mit mir...sie erfriert neben mir
Wo ist die Schlaflos, in die ich mich verliebt habe?
Warum bist du so schwer...von Aussen betrachtet gibt es keinerlei Probleme bei uns.
Nicht familär...nicht beruflich...nicht finanziell nix.
Ich konnte es ihr nicht beantworten.
Nach einem halben Jahr in diesem unveränderten Zustand hat sie die Reissleine gezogen und sich Mitte Dezember getrennt.
Ich habe die Entscheidung akzeptiert und bis auf einige Emotionsausbrüche hab ich Sie auch nicht belagert oder bedrängt.
Sie hat mehrfach gesagt, dass Sie mich noch liebt...Ich bin halt vorsichtig mit meinen Gefühl zu dieser Aussage, Ich mag mir keine Hoffnungen machen und wir wissen ja, was Exis alles so sagen nach der Trennung.
Wir wohnen noch zusammen...was es echt schwer macht...aber es ist schwer mit bezahlbarem Wohnraum...
Ich versuche mich so oft, wie möglich abzuseilen...bin aus dem Schlafzimmer ins Wohnzimmer gezogen und versuche räumliche Distanz zu schaffen.
Es tut weh, dass unsere gemeinsame Zukunftsplanung nun beendet ist.
Ich wünsche Euch auf jeden Fall einen schönen Abend
Liebe Grüße Schlaflos
Ich bin kein unbeschriebenes Blatt auf diesem Terrain hier...mich führte der Weg nach einer Trennung vor einigen Jahren schon mal hierher 2016...das damalige Exback habe ich irgendwann an den Nagel gehangen
Das Forum und seine Mitglieder haben mir damals durch eine schwere Zeit geholfen, wofür ich heute noch dankbar bin
Einige von Euch kennen mich vielleicht noch
Ich habe gehofft, dass es keine neue Geschichte hier zu erzählen gibt, aber es kam anders!
Ich habe lange überlegt, ob ich diesen Schritt nochmal gehe.
Mein soziales Umfeld hat mich sehr liebevoll aufgefangen aber es gibt bei der Aufarbeitung der Geschehnisse halt auch Grenzen.
Einen Exback-Versuch what ever kann ich mir im Moment nicht vorstellen...es geht mir in erster Linie darum, sich auszutauschen und ein wenig Gehör von Gleichgesinnten oder mehr noch Betroffenen zu erlangen, die wissen wie man sich fühlt.
Nun zu meiner Geschichte...vielleicht nicht zu detailliert
Wir lernten uns im Oktober 2018 über eine Anzeige kennen, auf die ich geantwortet hatte.
Nach einigen Mails hin und her haben wir das erste Mal telefoniert und waren uns sofort symphatisch.
Sie kommt aus einem anderen Bundesland und nach knapp 3Monaten haben wir uns das erste Mal gesehen und es hat uns einfach beiderseitig umgehauen.
Wir haben das Wochenende im Hotel verbracht und waren verknallt bis über beide
Ohren
Es hat für uns einfach gepasst.
In den nächsten Monaten haben wir versucht, uns so oft, wie möglich zu sehen.
Wer meine andere Geschichte kennt, weiß dass ich mich schwer tue Gefühle zuzulassen, aber bei Ihr war das wie weggeblasen, wir haben uns einfach gut getan.
So kam es, dass wir beide nach einem halben Jahr zusammen gezogen sind.
Sie zu mir...ein großer Schritt für beide.
Sie hat hier einen tollen Job gefunden, wurde bei Freunden und Familie vorgestellt(wo ich mich ja schwer tat mit in der Vergangenheit) und alles war schön...wir waren glücklich
Wir hatten tolle gemeinsame Urlaube mit Hundi und einfach eine schöne Zeit.
Und ja...Im Frühjahr 2020 hab ich ihr einen Heiratsantrag gemacht im Urlaub am Meer ...den Sie auch angenommen hatzum ersten Mal im Leben hab ich mich getraut diesen Schritt zu gehen...Wir waren uns einfach sicher miteinander alt werden zu wollen
Sie behielt natürlich auch Kontakt zu ihren Freunden und Familie und besuchte diese regelmäßig.
Dann kam diese Zeit mit Corona und da Sie im sozialen Bereich arbeitet, war sie auch Wochen am Stück Zuhause.
Ich komme aus einem systemrelevanten Beruf und habe durchgehend im Nachtdienst weiter gearbeitet.
Zudem hab ich zu der Zeit mehr Verantwortung in der Firma bekommen, hab meine Abteilung im Nachtdienst als Verantwortliche übernommen und damit eine zusätzliche Belastung gehabt, die sich mittlerweile aber gut eingespielt hat.
Die erste Zeit haben wir das genossen mal mehr Zeit füreinander zu haben.
Ab und zu schlichen sich einige genervte Momente ein...aber noch alles im grünen Bereich.
Über die Zeit haben wir beide gemerkt, dass wir auch mal Freiraum brauchen und haben das so gut, wie es mit den Einschränkungen möglich war auch umgesetzt.
Im Frühjahr/Sommer letzten Jahres hab ich mich irgendwie schlapp gefühlt, kaputt, genervt...mit mir selbst nicht im Reinen.
Ich war schwer...anstrengend ...die Leichtigkeit in unserer Beziehung ging verloren...ich wurde wie früher kühl und distanziert und wusste nicht warum!?
Darunter hat auch Sie natürlich gelitten.
Bei einem anschließenden Routine-Check wurde dann Einiges an Hormonsachen festgestellt, die nicht im Einklang waren.
Ich wurde gut eingestellt...es wurde besser aber nicht gut...also war das nicht das alleinige Problem.
Ich sollte zum besserem Verständnis noch erwähnen, dass Sie kein gutes Leben hatte, dennoch aber immer ihren Weg gegangen ist und sich nicht hat unterkriegen lassen.
Sie sucht das Gespräch, wenn ihr etwas auf dem Herzen liegt und ist was die Kommunikation anbetrifft ein offenes Buch.
Eigentlich pflegeleicht
Sie liebt körperliche Nähe und Geborgenheit.
...und nach ordentlich Reflektion meinerseits, denke ich, dass da der Hase im Pfeffer liegt.
Ich habe es mir wohl unterbewusst zur Aufgabe gemacht ihr zu zeigen, dass es im Leben und in einer Beziehung auch anders geht...liebevoll etc...quasi ihre Heldin sein.
Das hat mich anscheinend so unter Druck gesetzt, dass ich in den Momenten, wo ich mir selbst nicht gut war aus Überforderung eben kühl und distanziert zu ihr war!?
Ich wollte der Macher sein, alles selbst hinkriegen und war völlig überfordert damit, obwohl sie das nie von mir verlangt hat...im Gegenteil sogar!!!
Nachdem sie aber dieses Thema das erste Mal angesprochen hat, war ich total blockiert. Ich bekam noch mehr Druck irgendwie, denn ich hatte ja selbst gemerkt, was sich verändert hatte.
Es gab auch immer wieder schöne Zeiten dazwischen, aber es war der Wurm drin.
Wir entfernten uns emotional voneinander.
Bevor das hier zu lang wird...ihr seht ja das angesprochene Problem.
Das Ende vom Lied...Sie kann so nicht mehr leben mit mir...sie erfriert neben mir
Wo ist die Schlaflos, in die ich mich verliebt habe?
Warum bist du so schwer...von Aussen betrachtet gibt es keinerlei Probleme bei uns.
Nicht familär...nicht beruflich...nicht finanziell nix.
Ich konnte es ihr nicht beantworten.
Nach einem halben Jahr in diesem unveränderten Zustand hat sie die Reissleine gezogen und sich Mitte Dezember getrennt.
Ich habe die Entscheidung akzeptiert und bis auf einige Emotionsausbrüche hab ich Sie auch nicht belagert oder bedrängt.
Sie hat mehrfach gesagt, dass Sie mich noch liebt...Ich bin halt vorsichtig mit meinen Gefühl zu dieser Aussage, Ich mag mir keine Hoffnungen machen und wir wissen ja, was Exis alles so sagen nach der Trennung.
Wir wohnen noch zusammen...was es echt schwer macht...aber es ist schwer mit bezahlbarem Wohnraum...
Ich versuche mich so oft, wie möglich abzuseilen...bin aus dem Schlafzimmer ins Wohnzimmer gezogen und versuche räumliche Distanz zu schaffen.
Es tut weh, dass unsere gemeinsame Zukunftsplanung nun beendet ist.
Ich wünsche Euch auf jeden Fall einen schönen Abend
Liebe Grüße Schlaflos
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