Hallo ihr Lieben Forenmitglieder:innen,
ich brauche eure Hilfe und werde nun hier wahrscheinlich mit einer der kuriosesten Geschichten aufwarten die euch je untergekommen ist.
Ich (w36) habe seit ca 2 Jahren eine Affäre mit einem Mann (36).
Angefangen hat das mit uns im April 2022, zu der Zeit hatte er noch eine Freundin (eine Langzeitbeziehung mit einer 8 Jahre jüngeren Frau, die ca 10 Jahre hielt).
Unsere Affäre war von Beginn an geprägt von einer enormen sexuellen Anziehung beiderseits. Ich habe mich trotz Freundin anfangs drauf eingelassen weil es mir egal war. Zum Einen habe ich nichts Ernstes gesucht zu der Zeit und zum Anderen hat sich der sexuelle Part in unserer Affäre sehr schnell in eine einschlägige Richtung entwickelt - BDSM. Er devot, ich dominant. Er masochistisch, ich sadistisch.
Der Sex an sich hat hauptsächlich Bestandteile aus dem BDSM, er ist der Sub, ich der Dom. Ich fühlte mich von Beginn an in dieser Rolle sehr wohl (wahrscheinlich weil es in mir eine Seite geweckt hat, die ich nicht kannte). Er hat alles zugelassen, hat es immer extrem hart gewollt und will es immer noch. Konservativ gibt es bei uns nicht, die Dinge die in diesem Bereich nichts für uns sind, halten sich stark in Grenzen. Wir haben mittlerweile fast alles zusammen ausprobiert und planen aktuell sogar einen kleinen Kurzurlaub in einer anderen Stadt in einschlägigen Gemächern (man kann dazu ganze Ferienwohnungen mieten , die dann entsprechend mit BDSM-Mobiliar ausgestattet sind) und das Zutun einer 3. Person. Auch haben wir im Laufe der Zeit eine ganze Sammlung an Equipment angesammelt, was ich ihn zum großen Teil auch habe bezahlen lassen. Treffen fanden immer in meiner Wohnung statt, da fand ich das nur fair, er offensichtlich auch.
Nun zum eigentlichen Thema bzw Problem:
Bis ca Dezember 2023 gab es zwischen uns immer mal wieder ein paar Konflikte, weil ich mich sehr darüber aufgeregt habe, dass er mir nicht die Aufmerksamkeit gibt, die ich verdient habe. Er hat kaum auf Nachrichten geantwortet obwohl er mich bat, ihm zu schreiben, er hat Treffen ausgemacht und sie kurzfristig abgesagt obwohl er wusste wie viel Vorbereitung diese Treffen für mich immer bedeuteten. Mitte November hatten wir das Ganze eigentlich (bereits zum 2. Mal) beendet. Mir war natürlich klar, dass seine Freundin da ein "Problem" darstellt und er gar nicht so kann wie er eigentlich zu wollen scheint. Er hatte immer wieder Ausreden "kann nicht, dies das"
Anfang Dezember 2023 (am 1. um genau zu sein, mein Geburtstag) kam er zu mir und meinte, er würde mich gern weiter treffen, die Anziehung zu mir sei so groß, er weiß nicht wohin mit sich, er schläft schlecht, er isst kaum, denkt ständig an mich. Er hätte jetzt mehr Zeit und auch an den Wochenenden viel Zeit für Treffen.
Zwischenzeitlich kam eine Freundin auf mich zu und erzählte mir, sie hätte online bei seiner Freundin in Sozialen Medien gesehen, dass sie alle Bilder von ihm raus hat. Also deutete zusammen mit seiner Aussage zu mehr Zeit alles daraufhin, dass dort eine Trennung im Raum stand. Ich lehnte weitere Treffen aber ab mit den Worten "ich will dich nicht nur zum Sex treffen" das beließ er dabei und ging wortlos weg (wir sind Arbeitskollegen, sehen uns dort also zwangsläufig unter der Woche täglich). Ich war sogar etwas angepisst, weil er mir nichtmal zum Geburtstag gratulierte aber die Frechheit besaß mich nach Treffen zu fragen. Seine Trennung von ihr erwähnte er selbst nie mit eigenen Worten, auch erfuhr ich anfangs durch andere Personen davon, dass sie überhaupt existiert.
Am Anfang der vorletzten Woche kam er nochmal nach einiger Zeit Funkstille auf mich zu und fragte durch die Blume nach einem Treffen und ließ verlauten, dass er es nicht nur auf den Sex abgesehen hat, er würde gern mit mir in die Stadt gehen, was essen, bisschen shoppen und chillen.
Das taten wir auch, sind danach aber zu mir gefahren und naja.... es kam wie es kommen musste.
An diesem Abend sagte ich ihm klipp und klar, dass egal was passiert, ich nicht möchte dass er bei mir übernachtet. Das akzeptierte er, aber während des Abends wurde sein Verhalten immer wieder sehr nah, weit weg von allen BDSM-Praktiken. Er sagte Dinge wie "ich kann dir gar nicht nah genug sein". Auch sagte er "ich denke nur noch an dich" woraufhin ich neckisch antwortete "klar, du denkst nur an das Eine mit mir, is ja klar so scharf wie ich bin" was er vehement verneinte und mit dem Kopf schüttelte. Ich ging aber nicht näher drauf ein. Er wollte unbedingt mit mir einfach nur im Bett liegen und kuscheln, war sehr zärtlich zu mir, zuvorkommend, aufmerksam, sehr auf mein Wohl bedacht.
Da bei diesem Treffen alles so sehr anders war von seinem Verhalten als sonst, habe ich festgestellt, dass das ganze für mich definitiv Potential für etwas Ernsteres hat, was natürlich auch die Angst hervorruft, mich zu verlieben. Zumal es ja nun auch keine "Konkurrenz" mehr gibt. Das Thema andere potentielle (Sex-)Partner haben wir bereits abgearbeitet, dahingehend dass er mir sagte er treffe keine anderen Frauen und wenn ich andere Männer treffe würde er das gern wissen, ihn mache das an.
Sein Verhalten ist aber trotz des schönen Treffens sehr ambivalent. Er lässt gar nicht gucken was er fühlt, erzählt nichts über die (Ex-)Freundin, Trennung etc. (was ich auch ok finde, es geht mich nichts an und es interessiert mich auch nur semi). Was ich zu diesem Thema weiß beschränkt sich darauf: Ihr Alter, die Dauer der Beziehung, sie wollte immer Kinder, heiraten, aufs Dorf, er hat sich immer sehr gesträubt. Sie wollte dass er einen Führerschein macht, er meinte er hat kein Geld dafür, kauft sich aber ein Fahrrad für 5000€) wäre ich seine Freundin wäre das für mich ne eindeutige Ansage )
Ich weiß die Konstellation ist strange, eigentlich habe ich diesen Mann an seinen Eiern
Und wahrscheinlich ist es doch sehr unwahrscheinlich, dass daraus etwas Ernstes werden kann aber ich will alle Optionen abklopfen, denn irgendwas ist in mir passiert und ich muss handeln. Entweder beenden oder, wenn Chancen bestehen, daran arbeiten. Mir ist natürlich klar, dass eine Trennung (die ich zeitlich mal in den Oktober/November legen würde) nach 10 Jahren nicht einfach so verarbeitet ist, das Zeit braucht bevor man sich auf was Neues einlässt.
Was tue ich jetzt? Habe ich überhaupt eine Chance? Ich will mir da nichts hermanipulieren, was wahrscheinlich sogar sehr einfach wäre. Ich habe mich viel belesen zum Thema BDSM und auch unserer speziellen Konstellation (FemDom), weil mich immer auch die psychologischen Aspekte dabei sehr interessieren. Ich kenne Phänomene wie das Stockholm-Syndrom, welches tatsächlich in dem Zusammenhang auftreten kann. Er ist da eher nicht so interessiert dran aber im Laufe der 2 Jahre hat er sein Denken über die menschliche Psyche im Allgemeinen sehr verändert und hat sich (aus anderen Gründen) sogar therapeutische Hilfe gesucht.
Auch öffnet er sich seeeeeeehr langsam mir gegenüber was sein Leben und Innenleben angeht. Ich will ihn nicht drängen, ihm Zeit lassen aber mich dabei nicht verlieren. Was mir hierzu noch einfällt ist, dass in den 2 Jahren in denen die Konflikte auftraten, ich auch immer wieder durch ihn Kindheitsthemen getriggert bekommen habe. Dies nahm ich zum Anlass diese Themen auch direkt anzuschauen und aufzuarbeiten. Das hat mir definitiv dabei geholfen, ihn nicht auf ein Podest zu stellen und eine emotionale Abhängigkeit vorzubeugen, für die ich sonst schnell der Kandidat war.
Was tue ich nun? Wie gehe ich vor? Geht das überhaupt? Es gibt ja so Standardsachen die wohl dafür sorgen, dass ein Mann sich verliebt (zum Beispiel wenn er sich für Frau bemühen muss). Wohin und wie soll ich das Ganze lenken? Macht die standardmäßige Distanz nach Sextreffen meinerseits hier Sinn zu der man ja ab und an rät?
Ich bin für jeden Ratschlag offen und werde mich mal in den anderen Strängen umschauen.
Vielen Dank fürs Lesen und eure Aufmerksamkeit
ich brauche eure Hilfe und werde nun hier wahrscheinlich mit einer der kuriosesten Geschichten aufwarten die euch je untergekommen ist.
Ich (w36) habe seit ca 2 Jahren eine Affäre mit einem Mann (36).
Angefangen hat das mit uns im April 2022, zu der Zeit hatte er noch eine Freundin (eine Langzeitbeziehung mit einer 8 Jahre jüngeren Frau, die ca 10 Jahre hielt).
Unsere Affäre war von Beginn an geprägt von einer enormen sexuellen Anziehung beiderseits. Ich habe mich trotz Freundin anfangs drauf eingelassen weil es mir egal war. Zum Einen habe ich nichts Ernstes gesucht zu der Zeit und zum Anderen hat sich der sexuelle Part in unserer Affäre sehr schnell in eine einschlägige Richtung entwickelt - BDSM. Er devot, ich dominant. Er masochistisch, ich sadistisch.
Der Sex an sich hat hauptsächlich Bestandteile aus dem BDSM, er ist der Sub, ich der Dom. Ich fühlte mich von Beginn an in dieser Rolle sehr wohl (wahrscheinlich weil es in mir eine Seite geweckt hat, die ich nicht kannte). Er hat alles zugelassen, hat es immer extrem hart gewollt und will es immer noch. Konservativ gibt es bei uns nicht, die Dinge die in diesem Bereich nichts für uns sind, halten sich stark in Grenzen. Wir haben mittlerweile fast alles zusammen ausprobiert und planen aktuell sogar einen kleinen Kurzurlaub in einer anderen Stadt in einschlägigen Gemächern (man kann dazu ganze Ferienwohnungen mieten , die dann entsprechend mit BDSM-Mobiliar ausgestattet sind) und das Zutun einer 3. Person. Auch haben wir im Laufe der Zeit eine ganze Sammlung an Equipment angesammelt, was ich ihn zum großen Teil auch habe bezahlen lassen. Treffen fanden immer in meiner Wohnung statt, da fand ich das nur fair, er offensichtlich auch.
Nun zum eigentlichen Thema bzw Problem:
Bis ca Dezember 2023 gab es zwischen uns immer mal wieder ein paar Konflikte, weil ich mich sehr darüber aufgeregt habe, dass er mir nicht die Aufmerksamkeit gibt, die ich verdient habe. Er hat kaum auf Nachrichten geantwortet obwohl er mich bat, ihm zu schreiben, er hat Treffen ausgemacht und sie kurzfristig abgesagt obwohl er wusste wie viel Vorbereitung diese Treffen für mich immer bedeuteten. Mitte November hatten wir das Ganze eigentlich (bereits zum 2. Mal) beendet. Mir war natürlich klar, dass seine Freundin da ein "Problem" darstellt und er gar nicht so kann wie er eigentlich zu wollen scheint. Er hatte immer wieder Ausreden "kann nicht, dies das"
Anfang Dezember 2023 (am 1. um genau zu sein, mein Geburtstag) kam er zu mir und meinte, er würde mich gern weiter treffen, die Anziehung zu mir sei so groß, er weiß nicht wohin mit sich, er schläft schlecht, er isst kaum, denkt ständig an mich. Er hätte jetzt mehr Zeit und auch an den Wochenenden viel Zeit für Treffen.
Zwischenzeitlich kam eine Freundin auf mich zu und erzählte mir, sie hätte online bei seiner Freundin in Sozialen Medien gesehen, dass sie alle Bilder von ihm raus hat. Also deutete zusammen mit seiner Aussage zu mehr Zeit alles daraufhin, dass dort eine Trennung im Raum stand. Ich lehnte weitere Treffen aber ab mit den Worten "ich will dich nicht nur zum Sex treffen" das beließ er dabei und ging wortlos weg (wir sind Arbeitskollegen, sehen uns dort also zwangsläufig unter der Woche täglich). Ich war sogar etwas angepisst, weil er mir nichtmal zum Geburtstag gratulierte aber die Frechheit besaß mich nach Treffen zu fragen. Seine Trennung von ihr erwähnte er selbst nie mit eigenen Worten, auch erfuhr ich anfangs durch andere Personen davon, dass sie überhaupt existiert.
Am Anfang der vorletzten Woche kam er nochmal nach einiger Zeit Funkstille auf mich zu und fragte durch die Blume nach einem Treffen und ließ verlauten, dass er es nicht nur auf den Sex abgesehen hat, er würde gern mit mir in die Stadt gehen, was essen, bisschen shoppen und chillen.
Das taten wir auch, sind danach aber zu mir gefahren und naja.... es kam wie es kommen musste.
An diesem Abend sagte ich ihm klipp und klar, dass egal was passiert, ich nicht möchte dass er bei mir übernachtet. Das akzeptierte er, aber während des Abends wurde sein Verhalten immer wieder sehr nah, weit weg von allen BDSM-Praktiken. Er sagte Dinge wie "ich kann dir gar nicht nah genug sein". Auch sagte er "ich denke nur noch an dich" woraufhin ich neckisch antwortete "klar, du denkst nur an das Eine mit mir, is ja klar so scharf wie ich bin" was er vehement verneinte und mit dem Kopf schüttelte. Ich ging aber nicht näher drauf ein. Er wollte unbedingt mit mir einfach nur im Bett liegen und kuscheln, war sehr zärtlich zu mir, zuvorkommend, aufmerksam, sehr auf mein Wohl bedacht.
Da bei diesem Treffen alles so sehr anders war von seinem Verhalten als sonst, habe ich festgestellt, dass das ganze für mich definitiv Potential für etwas Ernsteres hat, was natürlich auch die Angst hervorruft, mich zu verlieben. Zumal es ja nun auch keine "Konkurrenz" mehr gibt. Das Thema andere potentielle (Sex-)Partner haben wir bereits abgearbeitet, dahingehend dass er mir sagte er treffe keine anderen Frauen und wenn ich andere Männer treffe würde er das gern wissen, ihn mache das an.
Sein Verhalten ist aber trotz des schönen Treffens sehr ambivalent. Er lässt gar nicht gucken was er fühlt, erzählt nichts über die (Ex-)Freundin, Trennung etc. (was ich auch ok finde, es geht mich nichts an und es interessiert mich auch nur semi). Was ich zu diesem Thema weiß beschränkt sich darauf: Ihr Alter, die Dauer der Beziehung, sie wollte immer Kinder, heiraten, aufs Dorf, er hat sich immer sehr gesträubt. Sie wollte dass er einen Führerschein macht, er meinte er hat kein Geld dafür, kauft sich aber ein Fahrrad für 5000€) wäre ich seine Freundin wäre das für mich ne eindeutige Ansage )
Ich weiß die Konstellation ist strange, eigentlich habe ich diesen Mann an seinen Eiern
Und wahrscheinlich ist es doch sehr unwahrscheinlich, dass daraus etwas Ernstes werden kann aber ich will alle Optionen abklopfen, denn irgendwas ist in mir passiert und ich muss handeln. Entweder beenden oder, wenn Chancen bestehen, daran arbeiten. Mir ist natürlich klar, dass eine Trennung (die ich zeitlich mal in den Oktober/November legen würde) nach 10 Jahren nicht einfach so verarbeitet ist, das Zeit braucht bevor man sich auf was Neues einlässt.
Was tue ich jetzt? Habe ich überhaupt eine Chance? Ich will mir da nichts hermanipulieren, was wahrscheinlich sogar sehr einfach wäre. Ich habe mich viel belesen zum Thema BDSM und auch unserer speziellen Konstellation (FemDom), weil mich immer auch die psychologischen Aspekte dabei sehr interessieren. Ich kenne Phänomene wie das Stockholm-Syndrom, welches tatsächlich in dem Zusammenhang auftreten kann. Er ist da eher nicht so interessiert dran aber im Laufe der 2 Jahre hat er sein Denken über die menschliche Psyche im Allgemeinen sehr verändert und hat sich (aus anderen Gründen) sogar therapeutische Hilfe gesucht.
Auch öffnet er sich seeeeeeehr langsam mir gegenüber was sein Leben und Innenleben angeht. Ich will ihn nicht drängen, ihm Zeit lassen aber mich dabei nicht verlieren. Was mir hierzu noch einfällt ist, dass in den 2 Jahren in denen die Konflikte auftraten, ich auch immer wieder durch ihn Kindheitsthemen getriggert bekommen habe. Dies nahm ich zum Anlass diese Themen auch direkt anzuschauen und aufzuarbeiten. Das hat mir definitiv dabei geholfen, ihn nicht auf ein Podest zu stellen und eine emotionale Abhängigkeit vorzubeugen, für die ich sonst schnell der Kandidat war.
Was tue ich nun? Wie gehe ich vor? Geht das überhaupt? Es gibt ja so Standardsachen die wohl dafür sorgen, dass ein Mann sich verliebt (zum Beispiel wenn er sich für Frau bemühen muss). Wohin und wie soll ich das Ganze lenken? Macht die standardmäßige Distanz nach Sextreffen meinerseits hier Sinn zu der man ja ab und an rät?
Ich bin für jeden Ratschlag offen und werde mich mal in den anderen Strängen umschauen.
Vielen Dank fürs Lesen und eure Aufmerksamkeit