Chris43
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Hallo zusammen,
ich wende mich mal Rat suchend an Euch.
Meine Ex-Partnerin und ich haben uns Ende Juli getrennt.
Wir waren zuvor gute 3 Jahre zusammen. Sie fragte mich im Februar, ob wir nicht zusammen ziehen wollen.
Sie hat zwei Kinder, 7 und 4, und ich habe ein Kind, 7 Jahre.
Unsere Beziehung zuvor beschreiben wir beide als sehr harmonisch. Sie ist die Frau, die immer Hummeln im Hintern hat, ich bin der Ruhepol dazu. Gesehen haben wir uns meist an den Wochenende, sprich von Freitag bis Sonntag, haben Urlaube zusammen verbracht, und an den anderen Tagen immer viel telefoniert und Nachrichten geschrieben.
Anfang diesen Jahres kam für mich durch äußere Umstände eine Belastung hinzu, die mich ziemlich mitnahm und in die ich mich immer weiter reinsteigerte. Es ging um Umgangsstreitigkeiten mit meinem Kind. Wir hielten dem recht gut stand. Allerdings wurde ich dadurch deutlich belastet und begann, mich in meinem Wesen zu verändern. Ich verlor meine Leichtigkeit, mein Lächeln, meine Gelassenheit, meine Spontanität, meine Lebenslust und meine Energie. Dies schlug sich auf unsere Beziehung über, so dass meine Ex schliesslich zu dem Entschluss kam, sich trotz vorhandener Gefühle und Liebe von mir zu trennen. Sie hatte zuvor Versuch unternommen, an mich ranzukommen, aber es hat nicht geklappt.
Wir merkten dies in Alltagssituationen, ich war u.a. antriebslos, fühlte mich erschlagen, habe viele Vorschläge (Konzert, Essen gehen, Zeit verbringen) immer mehr abgelehnt.
Sie hat mich immer versucht zu stützen und hat all ihre Kraft und Liebe in die Beziehung gesteckt und sich somit selbst geopfert. Bis der Akku leer war und sie sich zum Selbstschutz trennte.
Als die Trennung erfolgte, waren wir gerade seit einer Woche aus dem Sommerurlaub wieder zurück und es wäre so gewesen, dass ihre und auch mein Kind dann für die kommenden Ferienwochen jeweils zum anderen Elternteil gewechselt sind. Sie freute sich auch auf ein kinderfreie Zeit und nur Zeit mit mir. Alles, was sie sich immer wünschte, war einfach nur Zeit zusammen verbringen.
In der der damaligen Kennenlernphase haben wir spontan immer Sachen unternommen. Waren jung, verrückt, genossen das Leben. Und wir lernten uns zu lieben.
Nach der Trennung im Juli erfolgten erst einmal zwei Wochen Funkstille. Sie bat mich um Zeit zum Nachdenken, sortieren und bewerten der Geschehnisse, weil vieles in ihr zerbrochen war. In den zwei Wochen hat sie viel geweint, wusste nicht mehr weiter. Sie sagte mir dann, dass sie eine Trennung nie gewollt hat. Sie hat immer an das Gute gedacht und gehofft, dass es sich wieder einrenkt, aber letztlich musste sie den Schritt gehen, um sich zu schützen. Sie braucht ihre Energie für sich, ihre Kinder und ihren Job.
Wir hatten dann im August und September alle 3 bis 4 Tage Kontakt. Entweder per WhatsApp oder telefonisch. Gesehen haben wir usn Anfang September, als wir etwas mit den Kindern zusammen unternahmen. Ende September hatten wir uns zum Essen verabredet, wo ich sie abholte und wieder nach Hause brachte. Im Groben war ich aber sehr unsicher, klammerte, jammerte ihr hinterher, wollte bei ihr sein, wollte sie argumentativ wieder in eine Beziehung drängen. Ich wollte immer über uns und unsere Beziehung mit ihr reden, sie wieder umstimmen. Das nervte sie und machte sie teils auch sauer. Sie sagte, sie wüsste nicht, ob es nochmal wieder für eine Beziehung reichen würde. Ich solle ihr Zeit geben und sie nicht bedrängen, um sie nicht noch weiter von mir wegzutreiben.
Zuletzt persönlich haben wir uns Ende September gesehen, zuletzt telefoniert Anfang Oktober.
Sie bat seit der Trennung immer wieder darum, dass sie Abstand möchte, Zeit zum Nachdenken, Ruhe zum Durchatmen. Und das, obwohl sie keine Trennung wollte. Es ist ja nicht so gewesen, dass wir unsere Liebe während unserer Beziehung verloren haben. Gegeben habe ich ihr dies wohl nicht.
Mit dem letzten Gespräch Anfang Oktober verblieben wir so, dass sie ihre Ruhe und Zeit für sich möchte. Sie wolle über uns nachdenken, ob wir es nochmal miteinander versuchen wollen. Dazu solle ich sie aber in Ruhe lassen und sie würde sich wieder melden.
Nach nun 8 Wochen kompletter Funkstille habe ich mir dann ein Herz genommen und sie angerufen. Wir telefonierten über eine dreiviertel Stunde. Sie erzählte sehr viel von sich, viele private Dinge, über ihre Kinder etc. Auch fragte sie, wie es mir geht, was ich mache, wie es mit der Umgangsregelung aussieht.
Ich habe im August angefangen, Yoga zu machen in der Kombination mit 2 bis 3 mal Schwimmen pro Woche. Somit begann ich, mich körperlich und mental wieder fit zu machen. Ich nahm über 15 Kilo ab, änderte meinen Kopf und meine Ansichtsweisen, wurde wieder stabiler, frecher, lustiger, spontaner und geniesse wieder mein Leben.
Die letzten acht Wochen, wo wir keinen Kontakt hatten, habe ich viel aufgearbeitet. Viel für mich getan. Ich bin mir im Klaren darüber, was mit mir passiert ist, weshalb ich mich vom Wesen so sehr habe verändert. Und weshalb ich es zugelassen habe, dass die äußeren Einflüsse in unsere Beziehung eindringen konnten. Dies war das Problem, weshalb wir in der Beziehung auseinander drifteten.
Freunde von mir sagen, dass ich wieder auf dem Weg bin, so zu sein, wie ich früher war. Ich strahle wieder positive Energie aus. Habe ein festes und positives MindSet.
Zum aktuellen Stand: ich habe sie nach gut 8 Wochen Kontaktabbruch angerufen. Ich habe mir das Heft in die Hand genommen und bin aktiv geworden. Wir telefonierten. Ich fragte dann nach einem Kaffee. Sie schlug ihn aus, da sie die nächsten Tage nicht in der Stadt sei, sondern beruflich unterwegs und weite Touren fährt. Ich müsse bis Anfang Dezember warten, dann sei sie wieder verfügbar. Ich schlug dann einen Glühwein in den Abendstunden am Wochenende vor, wir verabredeten uns für letzten Freitag. Den musste ich dann leider beruflich absagen, brachte dann aber den Samstag ins Spiel, erst 18 Uhr, sie meinte dann, sie schafft es nicht, ob evtl auch 20 Uhr ginge. Somit stand das Treffen. Allerdings musste sie es dann absagen, da ihre Tochter 2 Tage zuvor krank wurde. Bis zu dem Samstag telefonierten wir fast täglich, aber Besserung der Kleinen war nicht in Sicht.
Ich dachte, naja, dann ist das so.
Was sie dann aber sagte, überraschte mich. Sie erzählte mir, wie die nächsten Wochen bei ihr beruflich aussehen (sie arbeitet im Aussendienst), und dass sie dieses und nächstes Wochenende ihre Kinder habe. Danach das Wochenende aber nicht. Sie fragte, ob ich an dem Samstag Zeit hätte. Ich sagte dem Treffen zu.
Dies ist nun eine Woche her. Kontakt hatten wir zuvor acht lange Wochen nicht. Muss ich jetzt Kontakt zu ihr haben oder aufbauen, oder sollte von ihr etwas kommen?
Ich würde es so hinnehmen und bis zu der Woche warten, wo wir verabredet sind.
Wie sind eure Meinungen allgemein?
Trifft sich eine Frau mit ihrem Ex, wenn sie kein Interesse hat?
Warum trifft sich eine Frau überhaupt mit ihrem Ex?
Im Gegensatz habe ich zu keiner meiner Ex-Freundinnen noch Kontakt.
Bei ihr ist es aber anders. Und solch eine Aussage hat sie während unserer Beziehung immer wieder von sich gegeben. Sie fühlte sich bei mir angekommen, sie konnte sich öffnen und fallen lassen. Sie hatte das zuvor mit niemand anderem erlebt.
Die Belastungen, die ich durchzustehen hatte, sind erledigt, da es eine feste Regelung im Umgang nun gibt. Allerdings hat sie Anfang Oktober den Zweifel geäußert, dass ich wieder rückfällig werden könnte.
Um es auf den Punkt zu bringen: ja, ich möchte eine neue Beziehung mit dieser Frau.
Ich freue mich über Eure Antworten.
ich wende mich mal Rat suchend an Euch.
Meine Ex-Partnerin und ich haben uns Ende Juli getrennt.
Wir waren zuvor gute 3 Jahre zusammen. Sie fragte mich im Februar, ob wir nicht zusammen ziehen wollen.
Sie hat zwei Kinder, 7 und 4, und ich habe ein Kind, 7 Jahre.
Unsere Beziehung zuvor beschreiben wir beide als sehr harmonisch. Sie ist die Frau, die immer Hummeln im Hintern hat, ich bin der Ruhepol dazu. Gesehen haben wir uns meist an den Wochenende, sprich von Freitag bis Sonntag, haben Urlaube zusammen verbracht, und an den anderen Tagen immer viel telefoniert und Nachrichten geschrieben.
Anfang diesen Jahres kam für mich durch äußere Umstände eine Belastung hinzu, die mich ziemlich mitnahm und in die ich mich immer weiter reinsteigerte. Es ging um Umgangsstreitigkeiten mit meinem Kind. Wir hielten dem recht gut stand. Allerdings wurde ich dadurch deutlich belastet und begann, mich in meinem Wesen zu verändern. Ich verlor meine Leichtigkeit, mein Lächeln, meine Gelassenheit, meine Spontanität, meine Lebenslust und meine Energie. Dies schlug sich auf unsere Beziehung über, so dass meine Ex schliesslich zu dem Entschluss kam, sich trotz vorhandener Gefühle und Liebe von mir zu trennen. Sie hatte zuvor Versuch unternommen, an mich ranzukommen, aber es hat nicht geklappt.
Wir merkten dies in Alltagssituationen, ich war u.a. antriebslos, fühlte mich erschlagen, habe viele Vorschläge (Konzert, Essen gehen, Zeit verbringen) immer mehr abgelehnt.
Sie hat mich immer versucht zu stützen und hat all ihre Kraft und Liebe in die Beziehung gesteckt und sich somit selbst geopfert. Bis der Akku leer war und sie sich zum Selbstschutz trennte.
Als die Trennung erfolgte, waren wir gerade seit einer Woche aus dem Sommerurlaub wieder zurück und es wäre so gewesen, dass ihre und auch mein Kind dann für die kommenden Ferienwochen jeweils zum anderen Elternteil gewechselt sind. Sie freute sich auch auf ein kinderfreie Zeit und nur Zeit mit mir. Alles, was sie sich immer wünschte, war einfach nur Zeit zusammen verbringen.
In der der damaligen Kennenlernphase haben wir spontan immer Sachen unternommen. Waren jung, verrückt, genossen das Leben. Und wir lernten uns zu lieben.
Nach der Trennung im Juli erfolgten erst einmal zwei Wochen Funkstille. Sie bat mich um Zeit zum Nachdenken, sortieren und bewerten der Geschehnisse, weil vieles in ihr zerbrochen war. In den zwei Wochen hat sie viel geweint, wusste nicht mehr weiter. Sie sagte mir dann, dass sie eine Trennung nie gewollt hat. Sie hat immer an das Gute gedacht und gehofft, dass es sich wieder einrenkt, aber letztlich musste sie den Schritt gehen, um sich zu schützen. Sie braucht ihre Energie für sich, ihre Kinder und ihren Job.
Wir hatten dann im August und September alle 3 bis 4 Tage Kontakt. Entweder per WhatsApp oder telefonisch. Gesehen haben wir usn Anfang September, als wir etwas mit den Kindern zusammen unternahmen. Ende September hatten wir uns zum Essen verabredet, wo ich sie abholte und wieder nach Hause brachte. Im Groben war ich aber sehr unsicher, klammerte, jammerte ihr hinterher, wollte bei ihr sein, wollte sie argumentativ wieder in eine Beziehung drängen. Ich wollte immer über uns und unsere Beziehung mit ihr reden, sie wieder umstimmen. Das nervte sie und machte sie teils auch sauer. Sie sagte, sie wüsste nicht, ob es nochmal wieder für eine Beziehung reichen würde. Ich solle ihr Zeit geben und sie nicht bedrängen, um sie nicht noch weiter von mir wegzutreiben.
Zuletzt persönlich haben wir uns Ende September gesehen, zuletzt telefoniert Anfang Oktober.
Sie bat seit der Trennung immer wieder darum, dass sie Abstand möchte, Zeit zum Nachdenken, Ruhe zum Durchatmen. Und das, obwohl sie keine Trennung wollte. Es ist ja nicht so gewesen, dass wir unsere Liebe während unserer Beziehung verloren haben. Gegeben habe ich ihr dies wohl nicht.
Mit dem letzten Gespräch Anfang Oktober verblieben wir so, dass sie ihre Ruhe und Zeit für sich möchte. Sie wolle über uns nachdenken, ob wir es nochmal miteinander versuchen wollen. Dazu solle ich sie aber in Ruhe lassen und sie würde sich wieder melden.
Nach nun 8 Wochen kompletter Funkstille habe ich mir dann ein Herz genommen und sie angerufen. Wir telefonierten über eine dreiviertel Stunde. Sie erzählte sehr viel von sich, viele private Dinge, über ihre Kinder etc. Auch fragte sie, wie es mir geht, was ich mache, wie es mit der Umgangsregelung aussieht.
Ich habe im August angefangen, Yoga zu machen in der Kombination mit 2 bis 3 mal Schwimmen pro Woche. Somit begann ich, mich körperlich und mental wieder fit zu machen. Ich nahm über 15 Kilo ab, änderte meinen Kopf und meine Ansichtsweisen, wurde wieder stabiler, frecher, lustiger, spontaner und geniesse wieder mein Leben.
Die letzten acht Wochen, wo wir keinen Kontakt hatten, habe ich viel aufgearbeitet. Viel für mich getan. Ich bin mir im Klaren darüber, was mit mir passiert ist, weshalb ich mich vom Wesen so sehr habe verändert. Und weshalb ich es zugelassen habe, dass die äußeren Einflüsse in unsere Beziehung eindringen konnten. Dies war das Problem, weshalb wir in der Beziehung auseinander drifteten.
Freunde von mir sagen, dass ich wieder auf dem Weg bin, so zu sein, wie ich früher war. Ich strahle wieder positive Energie aus. Habe ein festes und positives MindSet.
Zum aktuellen Stand: ich habe sie nach gut 8 Wochen Kontaktabbruch angerufen. Ich habe mir das Heft in die Hand genommen und bin aktiv geworden. Wir telefonierten. Ich fragte dann nach einem Kaffee. Sie schlug ihn aus, da sie die nächsten Tage nicht in der Stadt sei, sondern beruflich unterwegs und weite Touren fährt. Ich müsse bis Anfang Dezember warten, dann sei sie wieder verfügbar. Ich schlug dann einen Glühwein in den Abendstunden am Wochenende vor, wir verabredeten uns für letzten Freitag. Den musste ich dann leider beruflich absagen, brachte dann aber den Samstag ins Spiel, erst 18 Uhr, sie meinte dann, sie schafft es nicht, ob evtl auch 20 Uhr ginge. Somit stand das Treffen. Allerdings musste sie es dann absagen, da ihre Tochter 2 Tage zuvor krank wurde. Bis zu dem Samstag telefonierten wir fast täglich, aber Besserung der Kleinen war nicht in Sicht.
Ich dachte, naja, dann ist das so.
Was sie dann aber sagte, überraschte mich. Sie erzählte mir, wie die nächsten Wochen bei ihr beruflich aussehen (sie arbeitet im Aussendienst), und dass sie dieses und nächstes Wochenende ihre Kinder habe. Danach das Wochenende aber nicht. Sie fragte, ob ich an dem Samstag Zeit hätte. Ich sagte dem Treffen zu.
Dies ist nun eine Woche her. Kontakt hatten wir zuvor acht lange Wochen nicht. Muss ich jetzt Kontakt zu ihr haben oder aufbauen, oder sollte von ihr etwas kommen?
Ich würde es so hinnehmen und bis zu der Woche warten, wo wir verabredet sind.
Wie sind eure Meinungen allgemein?
Trifft sich eine Frau mit ihrem Ex, wenn sie kein Interesse hat?
Warum trifft sich eine Frau überhaupt mit ihrem Ex?
Im Gegensatz habe ich zu keiner meiner Ex-Freundinnen noch Kontakt.
Bei ihr ist es aber anders. Und solch eine Aussage hat sie während unserer Beziehung immer wieder von sich gegeben. Sie fühlte sich bei mir angekommen, sie konnte sich öffnen und fallen lassen. Sie hatte das zuvor mit niemand anderem erlebt.
Die Belastungen, die ich durchzustehen hatte, sind erledigt, da es eine feste Regelung im Umgang nun gibt. Allerdings hat sie Anfang Oktober den Zweifel geäußert, dass ich wieder rückfällig werden könnte.
Um es auf den Punkt zu bringen: ja, ich möchte eine neue Beziehung mit dieser Frau.
Ich freue mich über Eure Antworten.
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