Mark Brandenb.
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- Registriert
- 5 Apr. 2012
- Beiträge
- 13
Hallo an alle "Beziehungsgeschädigten" ...
Ist schon ne komische Geschichte. Da ist man nun schon ein halbes Jahrhundert hier auf dieser Welt, hat schon einige Trennungen hinter sich gebracht und muss nun merken, dass der letzte Abschuss der bisher schmerzhafteste ist.
Ich versuche mich kurz und präzise zu fassen. Hab vor fast drei Jahren eine Frau kennengelernt. Sie beim Tanzen kennengelernt und sofort verknallt. Mein " Fehler" war , dass ich ihr sehr schnell meine Gefühle gesagt und gezeigt hatte. Dass es Machtverteilung in der Liebe gibt, wusste ich noch nicht. So habe ich sicher dass Entstehen von tieferer Liebe zu mir behindert.
Sie war fast 20 Jahre mit dem Vater ihrer Kinder zusammen. Wohl die wenigste Zeit davon glücklich. Zu unserer Zeit ein halbes Jahr getrennt. Es bestand eine sehr enge Beziehung zw. Mutter und Kindern.
Als ihre Kinder spürten, dass ich etwas Festes werden könnte, hat die grössere mit extremer Ablehnung auf mich reagiert.Bis unter die Gürtellinie. Um keine Zweifel aufkommen zu lassen; es wurden NICHT öfter neue Kerle mit nach Hause geschleppt. Ich war nach "Prüfung" der Erste nach der Trennung. So entwickelte sich eine Beziehung, mit gegenseitigen Besuchen.
Einmal in der Woche kam sie für wenige Stunden zu mir- dann fuhr ich zu ihr und blieb bis zum Morgen. Sie sagte zu Ihren Kindern: auf absehbare Zeit zieht hier kein Mann ein. Ich hatte oft das Gefühl in einer eingeschweißten Familie geduldeter Gast oder "fünftes Rad " zu sein. Wir wohnen ca 40km auseinander. Sie in der Großstadt ; ich auf dem Land.
Sie ist für ihre Kinder eine vorbildliche Mutter, sowas wie ein Sechser im Lotto mit Zusatzzahl. Ich hatte immer das Gefühl, ihr als Partner/Mann nicht so wichtig zu sein. Umsomehr habe ich mich um sie bemüht. Wenn wir bei ihr oder bei mir zusammen waren, fanden wir es beide sehr schön. Haben uns das auch beide gegenseitig bestätigt. Wir vertrauen uns absolut und können auch sehr tiefgehende Gespräche miteinander führen.
Wobei ich sagen muß, daß ich in Püncto Beziehung und Gefühle mir mehr Emotionen und Reden von ihr gewünscht habe. Ich habe stets gesagt, wie ich denke und fühle. Aber dadurch ,dass ich durch mein mehrwollen und mehrlieben in die subdominante Rolle gefallen bin, was ich vorher nicht wußte, sind ihre Gefühle verblasst.
So sagte sie mir vor gut vier Wochen, dass wir es schon drei Jahre vergeblich probieren eine "Beziehung" zu führen und es eben einfach nicht geht. Wenn in ca fünf Jahren ihre Kinder aus dem Haus sind, sieht die Sache anders aus. Jetzt geht es eben nicht. Später wolle sie auch nicht alleine bleiben. Sie könne mir Freundschaft anbieten, wenn ich das wolle. Kann ich mir aber auf absehbare Zeit nicht vorstellen. Ich will Beziehung, weil ich sie liebe.
Also seit 11. März Komtaktsperre , die bisher nur duch ihre Gratulation zu meinem Geburtstag und meinen Dank dafür per sms unterbrochen wurde. So habe ich ,wie vermutlich die meisten hier den Liebeskummer verarbeiten müssen. Bin nun in einer Art "Selbstversuch" , ob es wirklich in unserem Fall funktioniert einen besseren Neustart hinzubekommen.
Traurig, dass ich nicht vorher auf diese Seiten gekommen bin. Hab s einfach nicht besser gewußt. Ich weiß , dass ich sie mit meiner Liebe sicher erdrückt habe und sie sich eingeengt fühlte. Aber ich weiß es erst jetzt.
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Absätze eingefügt von Admin Wolfganng!
Zuletzt modifiziert von Admin Wolfgang am 06.04.2012 - 00:38:53
Ist schon ne komische Geschichte. Da ist man nun schon ein halbes Jahrhundert hier auf dieser Welt, hat schon einige Trennungen hinter sich gebracht und muss nun merken, dass der letzte Abschuss der bisher schmerzhafteste ist.
Ich versuche mich kurz und präzise zu fassen. Hab vor fast drei Jahren eine Frau kennengelernt. Sie beim Tanzen kennengelernt und sofort verknallt. Mein " Fehler" war , dass ich ihr sehr schnell meine Gefühle gesagt und gezeigt hatte. Dass es Machtverteilung in der Liebe gibt, wusste ich noch nicht. So habe ich sicher dass Entstehen von tieferer Liebe zu mir behindert.
Sie war fast 20 Jahre mit dem Vater ihrer Kinder zusammen. Wohl die wenigste Zeit davon glücklich. Zu unserer Zeit ein halbes Jahr getrennt. Es bestand eine sehr enge Beziehung zw. Mutter und Kindern.
Als ihre Kinder spürten, dass ich etwas Festes werden könnte, hat die grössere mit extremer Ablehnung auf mich reagiert.Bis unter die Gürtellinie. Um keine Zweifel aufkommen zu lassen; es wurden NICHT öfter neue Kerle mit nach Hause geschleppt. Ich war nach "Prüfung" der Erste nach der Trennung. So entwickelte sich eine Beziehung, mit gegenseitigen Besuchen.
Einmal in der Woche kam sie für wenige Stunden zu mir- dann fuhr ich zu ihr und blieb bis zum Morgen. Sie sagte zu Ihren Kindern: auf absehbare Zeit zieht hier kein Mann ein. Ich hatte oft das Gefühl in einer eingeschweißten Familie geduldeter Gast oder "fünftes Rad " zu sein. Wir wohnen ca 40km auseinander. Sie in der Großstadt ; ich auf dem Land.
Sie ist für ihre Kinder eine vorbildliche Mutter, sowas wie ein Sechser im Lotto mit Zusatzzahl. Ich hatte immer das Gefühl, ihr als Partner/Mann nicht so wichtig zu sein. Umsomehr habe ich mich um sie bemüht. Wenn wir bei ihr oder bei mir zusammen waren, fanden wir es beide sehr schön. Haben uns das auch beide gegenseitig bestätigt. Wir vertrauen uns absolut und können auch sehr tiefgehende Gespräche miteinander führen.
Wobei ich sagen muß, daß ich in Püncto Beziehung und Gefühle mir mehr Emotionen und Reden von ihr gewünscht habe. Ich habe stets gesagt, wie ich denke und fühle. Aber dadurch ,dass ich durch mein mehrwollen und mehrlieben in die subdominante Rolle gefallen bin, was ich vorher nicht wußte, sind ihre Gefühle verblasst.
So sagte sie mir vor gut vier Wochen, dass wir es schon drei Jahre vergeblich probieren eine "Beziehung" zu führen und es eben einfach nicht geht. Wenn in ca fünf Jahren ihre Kinder aus dem Haus sind, sieht die Sache anders aus. Jetzt geht es eben nicht. Später wolle sie auch nicht alleine bleiben. Sie könne mir Freundschaft anbieten, wenn ich das wolle. Kann ich mir aber auf absehbare Zeit nicht vorstellen. Ich will Beziehung, weil ich sie liebe.
Also seit 11. März Komtaktsperre , die bisher nur duch ihre Gratulation zu meinem Geburtstag und meinen Dank dafür per sms unterbrochen wurde. So habe ich ,wie vermutlich die meisten hier den Liebeskummer verarbeiten müssen. Bin nun in einer Art "Selbstversuch" , ob es wirklich in unserem Fall funktioniert einen besseren Neustart hinzubekommen.
Traurig, dass ich nicht vorher auf diese Seiten gekommen bin. Hab s einfach nicht besser gewußt. Ich weiß , dass ich sie mit meiner Liebe sicher erdrückt habe und sie sich eingeengt fühlte. Aber ich weiß es erst jetzt.
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Absätze eingefügt von Admin Wolfganng!
Zuletzt modifiziert von Admin Wolfgang am 06.04.2012 - 00:38:53