Jappi
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- 2 Juni 2021
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- 419
Liebe Forumsmitglieder,
ich bedanke mich jetzt schon bei euch fürs Lesen und gegebenenfalls fürs Zurückschreiben. Vielen lieben Dank!
ich bin ja überhaupt gespannt, ob sich jemand mit dieser besonderen Situation auskennt:
Ich bin mit meiner Noch-Freundin ca. 10 Monate zusammen. Vor ca. 2 Monaten, also Anfang April sagt sie eines Morgens im Bett plötzlich zu mir, dass sie langsam bereit wäre für Kinder und Zusammenziehen. Obwohl wir eigentlich einig waren, erst einmal einfach das Leben mit dem Partner zu genießen. Aber okay, dachte ich mir, ich hatte nichts dagegen. Ich bin schließlich 33, sie 30, also vom Alter her würds auch passen.
Kurioserweise ging das dann schneller als erwartet: Sie wurde kurz danach tatsächlich schwanger (mehr durch einen Zufall, es könnte sein, dass sie die Pille nach dem Sport mal ausgekotzt hat). Und auch wenn es jetzt doch sehr schnell ging, waren wir positiv und wollten uns darauf gerne einlassen, haben Pläne geschmiedet, vor allem was das Zusammenziehen betrifft, und uns sogar schon um Namen Gedanken gemacht, usw.
Seit letzten Samstag hat sich so ziemlich ALLES plötzlich geändert. Als sie von der Schwangerschaft ihren Freundinnen erzählt hat, kamen ihr auf einmal lauter "Puzzleteile" in den Sinn, die ein negatives Bild von MIR ergeben haben. Seitdem hat sie Zweifel an unserer Beziehung und somit auch am Kind.
Ihre "Puzzleteile" sind folgende:
- Ich wäre immer distanziert und würde sie ignorieren, wenn wir mit Freunden zusammen wären. Im Nachhinein musste ich vor ihr zugeben, dass das stimmt. Aber das war ohne böse Absicht und mir leider auch überhaupt nicht bewusst. Ich wollte halt mit den anderen sprechen und sie kennenlernen.
- Ich würde zu oft von Ex-Beziehungen sprechen oder ehemaligen Dates. Aber auch das kommt iwie falsch rüber. Ich will mich nicht damit profilieren vor ihr oder mein Ego damit pushen. Es ist eigentlich wie eine spontane Bemerkung, z.B. wenn ich irgendeinen Ort, der mich an etwas erinnert. Außerdem hatte ich oft den Eindruck, dass ihr das nichts ausmacht, zumal wir ja auch über ihre Ex-Geschichten sprechen, weil mich das auch wirklich sehr interessiert.
- Ich wäre während der Schwangerschaft bisher nicht so für sie dagewesen, wie sie es gern gehabt hätte. Also sie erwartet (wie ich mittlerweile weiß), dass ich quasi ohne Bescheid zu geben, zu ihr fahre, mich um sie kümmere und nach ihr schaue. Ich hatte ihr daraufhin gesagt, dass ich das vollkommen einsehe und dass ich hier Versäumnisse habe. Ich habe mich im Nachhinein eingelesen und weiß nun, was der Mann für die Frau in der Schwangerschaft tun kann. Ich bin ja schließlich kein Unmensch oder ein Arschloch, aber ich dachte, wenn sie sich nicht meldet, wird schon alles in Ordnung sein. Im Nachhinein bin ich natürlich schlauer. Und ich habe ihr gesagt, dass es mir leid tut von Herzen und dass ich von nun an gerne für sie da bin.
- Leider hab ich es auch vorgestern (Dienstag) versäumt, nach ihrem Frauenarzttermin nachzufragen, was Sache ist. Ich hatte davor noch gefragt, ob es für sie okay ist, dass ich mitkomme, sie sagte gern, aber wegen Corona sei das momentan nicht so erwünscht. Ende der Geschichte ist: Der Embryo ist zu schlecht durchblutet. Höchstwahrscheinlich wird es einen Abort geben. Warum fragt ihr euch vllt, habe ich nun nicht unmittelbar nachgefragt. 1. war ich mir sicher, dass sie es mir von sich aus sagt. Ich saß ja auch auf glühenden Kohlen. 2. War ich unsicher darüber, warum sie sich nicht einfach nach dem Termin bei mir meldet und es mir sagt. Ich bildete mir ein, dass sie vllt erst einmal selbst Zeit braucht, um das alles zu verarbeiten. Letztendlich weiß ich: Absoluter Schwachsinn. Sie wollte ganz einfach, dass ich mich melde und für sie da bin. Und das habe ich durch Hirnf*ckerei leider iwie vermasselt.
Ihr seht schon, ich war mit allem leider auch etwas überfordert. Aber jetzt seh ich schon klarer und weiß ja, was ich falsch gemacht habe und würde es natürlich auch gerne wieder gut machen.
Und trotz aller Entschuldigungen meinerseits ist es nun damit nicht gegessen. Ich war gestern (Mittwoch) bei ihr und da hat sie dann meinen Charakter angeprangert. Denn auf die Frage hin, warum sie denn ihre Wünsche in meine Richtung nicht damals bereits geäußert hatte (z.B. dass wir mehr als Paar vor anderen auftreten, dass ich mich mehr um sie kümmern soll, dass ich nichts mehr von Ex-Geschichten erzählen soll) sagt sie nun: Wenn du meine Wünsche wahrnimmst und ausführst, verbiegst du dich ja letztendlich für mich. Und das möchte ich ja auch nicht. Also sie meint quasi: Du bist halt ein Arschloch, da kann man nix machen.
Aber hier habe ich ihr widersprochen: Ich bin vor ihr ja wirklich in fast allen Punkten zu Kreuze gekrochen, habe meine Fehler reuig eingesehen, und bin bereit daraus zu lernen und nun für sie da zu sein. Und meines Erachtens verwechselt sie "aus einem Fehler lernen" mit "sich für jemanden verbiegen". Weil aus ihrer Sicht müsste man ja davon ausgehen, dass jeder, der aus Fehlern lernt, seinen Charakter für jemanden verbiegt. Und in diesem Punkt stimme ich ihr nicht zu. Das habe ich ihr so gesagt. Da wurde sie dann etwas nachdenklich.
Aber wenn sie nun so oder so an meinem Charakter zweifelt, wollte ich ihr gestern Abend (wo wir alles diskutiert haben) noch eigentlich sagen, dass wir die Beziehung ja dann abbrechen sollten. Und ich finde auch, dass ihrer Majestät kein Zacken aus der Krone fällt, wenn sie ihrem Partner einfach mal einen Wunsch äußert. Das macht man doch so in einer Beziehung oder für eine gute KOmmunikation?! Leider konnte ich ihr diesen Standpunkt nicht mehr mitteilen, weil ich nach unserem Disput einen Spaziergang gemacht hatte, um meine Gedanken zu sortieren, und als ich wieder bei ihr geklingelt habe, war sie eingeschlafen und ich bin dann nach Hause gefahren.
Habe sie heute morgen (Donnerstag) nochmal spontan mit frischen Semmeln im Gepäck besucht. Zufällig war noch ihr Vater da, der ein Hochbeet vorbeigebracht hat. Das hab ich mit ihm noch kurz hineingetragen, wir haben uns ein bisschen unterhalten. Und meine Freundin hatte nach meinem Gefühl kein Problem damit, dass ich da war. Ich hab ihr noch ein bisschen geholfen mit dem Beet, sie hat derweil Kuchen gebacken. Dann bin ich nochmal auf den Abort zu sprechen gekommen und auf unsere Streitthemen. Ich habe nochmal klar gemacht, dass sich niemand in seinem Charakter verbiegt, nur weil er sich in einer Sache bessert. Das hat sie soweit eingesehen. Und ich sagte noch, dass ich mir von ihr mehr Hinweise und Zeichen wünsche, einfach eine bessere Kommunikation, sonst "können wir das alles auch gleich abbrechen". Darauf hat sie nur "ok" gesagt und dann ist sie im Großen und Ganzen nochmal auf ihre Punkte von gestern eingestiegen, nur dieses Mal hat sie eher betont, dass sie vor allem meine Distanzierung von ihr am Samstag sehr verletzt habe. Ich hab an diesem Abend vor ihren Freunden leider auch einen doofen Witz gemacht: Ich habe mit einer Sternenbild-App den Himmel betrachtet und habe das Handy dann auf sie gerichtet und hab dann gesagt: "Ah und hier haben wir die große Hexe." (Ich habe mich dafür bereits entschuldigt. Das kam in ihrer Verfassung natürlich richtig scheiße rüber. Aber für euch zum Verständnis: Wir verarschen uns normalerweise gern immer gegenseitig). Ende des Gesprächs heute morgen war, dass sie heute noch nichts entscheiden könne, wie es mit uns weitergeht.
Fazit dieses Gesprächs ist also:
+ Ich bin von mir aus gegangen.
+ Ich habe klar gemacht, dass ich mir in einer Beziehung eine bessere Kommunikation von ihr aus wünsche, weil ich nicht (immer) hellsehen kann.
+ Ich habe mich ihr einmal in der Küche von hinten sanft angenährt und sie umarmt bzw. am Rücken und an der SChulter berührt. Das hat sie zugelassen.
+ Sie hat immerhin ein bisschen mehr von sich aus gesprochen als gestern
- Es hat sich leider am Ende so angehört, als wenn sie jetzt alles entscheidet ("Ich kann es heute noch nicht entscheiden")
- Sie ist wohl von Samstag immer noch sehr verletzt. Ich weiß nicht, ob sie mir verzeiht, ich habe Besserung gelobt, mehr kann ich nicht). Am liebsten würde ich ihr sofort vor anderen zeigen, dass ich auch anders kann.
Meine Frage an euch nun: Wirken meine Fehler in ihr so krass wegen den Hormonen? Wie kann ich weiter vorgehen, dass sie mich jetzt nicht komplett aufgibt? Wie kann ich ihr Vertrauen denn wieder zurückerlangen? Soll ich nun für sie da sein oder soll ich lieber wegbleiben? Immerhin wird dieser Abort ja irgendwann kommen und das wird ja auch nicht einfach für sie sein. Und dann wäre ich wirklich gern für sie da.
Sorry für den langen Text, ich wollte mich kurz halten. Aber so ist das nun mal, wenn die Leser alles verstehen sollen. Ach und vielleicht kommt das aus dem Text nicht so hervor, aber ich bin durchaus verzweifelt und bereue meine Fehler. Aber ich lasse mir nunmal auch nicht alles ankreiden, sodass ich zu ihrem Spielball werde. Ich hoffe ihr wisst, wie ich das meine.
Ganz liebe Grüße ins Forum,
Jappi
ich bedanke mich jetzt schon bei euch fürs Lesen und gegebenenfalls fürs Zurückschreiben. Vielen lieben Dank!
ich bin ja überhaupt gespannt, ob sich jemand mit dieser besonderen Situation auskennt:
Ich bin mit meiner Noch-Freundin ca. 10 Monate zusammen. Vor ca. 2 Monaten, also Anfang April sagt sie eines Morgens im Bett plötzlich zu mir, dass sie langsam bereit wäre für Kinder und Zusammenziehen. Obwohl wir eigentlich einig waren, erst einmal einfach das Leben mit dem Partner zu genießen. Aber okay, dachte ich mir, ich hatte nichts dagegen. Ich bin schließlich 33, sie 30, also vom Alter her würds auch passen.
Kurioserweise ging das dann schneller als erwartet: Sie wurde kurz danach tatsächlich schwanger (mehr durch einen Zufall, es könnte sein, dass sie die Pille nach dem Sport mal ausgekotzt hat). Und auch wenn es jetzt doch sehr schnell ging, waren wir positiv und wollten uns darauf gerne einlassen, haben Pläne geschmiedet, vor allem was das Zusammenziehen betrifft, und uns sogar schon um Namen Gedanken gemacht, usw.
Seit letzten Samstag hat sich so ziemlich ALLES plötzlich geändert. Als sie von der Schwangerschaft ihren Freundinnen erzählt hat, kamen ihr auf einmal lauter "Puzzleteile" in den Sinn, die ein negatives Bild von MIR ergeben haben. Seitdem hat sie Zweifel an unserer Beziehung und somit auch am Kind.
Ihre "Puzzleteile" sind folgende:
- Ich wäre immer distanziert und würde sie ignorieren, wenn wir mit Freunden zusammen wären. Im Nachhinein musste ich vor ihr zugeben, dass das stimmt. Aber das war ohne böse Absicht und mir leider auch überhaupt nicht bewusst. Ich wollte halt mit den anderen sprechen und sie kennenlernen.
- Ich würde zu oft von Ex-Beziehungen sprechen oder ehemaligen Dates. Aber auch das kommt iwie falsch rüber. Ich will mich nicht damit profilieren vor ihr oder mein Ego damit pushen. Es ist eigentlich wie eine spontane Bemerkung, z.B. wenn ich irgendeinen Ort, der mich an etwas erinnert. Außerdem hatte ich oft den Eindruck, dass ihr das nichts ausmacht, zumal wir ja auch über ihre Ex-Geschichten sprechen, weil mich das auch wirklich sehr interessiert.
- Ich wäre während der Schwangerschaft bisher nicht so für sie dagewesen, wie sie es gern gehabt hätte. Also sie erwartet (wie ich mittlerweile weiß), dass ich quasi ohne Bescheid zu geben, zu ihr fahre, mich um sie kümmere und nach ihr schaue. Ich hatte ihr daraufhin gesagt, dass ich das vollkommen einsehe und dass ich hier Versäumnisse habe. Ich habe mich im Nachhinein eingelesen und weiß nun, was der Mann für die Frau in der Schwangerschaft tun kann. Ich bin ja schließlich kein Unmensch oder ein Arschloch, aber ich dachte, wenn sie sich nicht meldet, wird schon alles in Ordnung sein. Im Nachhinein bin ich natürlich schlauer. Und ich habe ihr gesagt, dass es mir leid tut von Herzen und dass ich von nun an gerne für sie da bin.
- Leider hab ich es auch vorgestern (Dienstag) versäumt, nach ihrem Frauenarzttermin nachzufragen, was Sache ist. Ich hatte davor noch gefragt, ob es für sie okay ist, dass ich mitkomme, sie sagte gern, aber wegen Corona sei das momentan nicht so erwünscht. Ende der Geschichte ist: Der Embryo ist zu schlecht durchblutet. Höchstwahrscheinlich wird es einen Abort geben. Warum fragt ihr euch vllt, habe ich nun nicht unmittelbar nachgefragt. 1. war ich mir sicher, dass sie es mir von sich aus sagt. Ich saß ja auch auf glühenden Kohlen. 2. War ich unsicher darüber, warum sie sich nicht einfach nach dem Termin bei mir meldet und es mir sagt. Ich bildete mir ein, dass sie vllt erst einmal selbst Zeit braucht, um das alles zu verarbeiten. Letztendlich weiß ich: Absoluter Schwachsinn. Sie wollte ganz einfach, dass ich mich melde und für sie da bin. Und das habe ich durch Hirnf*ckerei leider iwie vermasselt.
Ihr seht schon, ich war mit allem leider auch etwas überfordert. Aber jetzt seh ich schon klarer und weiß ja, was ich falsch gemacht habe und würde es natürlich auch gerne wieder gut machen.
Und trotz aller Entschuldigungen meinerseits ist es nun damit nicht gegessen. Ich war gestern (Mittwoch) bei ihr und da hat sie dann meinen Charakter angeprangert. Denn auf die Frage hin, warum sie denn ihre Wünsche in meine Richtung nicht damals bereits geäußert hatte (z.B. dass wir mehr als Paar vor anderen auftreten, dass ich mich mehr um sie kümmern soll, dass ich nichts mehr von Ex-Geschichten erzählen soll) sagt sie nun: Wenn du meine Wünsche wahrnimmst und ausführst, verbiegst du dich ja letztendlich für mich. Und das möchte ich ja auch nicht. Also sie meint quasi: Du bist halt ein Arschloch, da kann man nix machen.
Aber hier habe ich ihr widersprochen: Ich bin vor ihr ja wirklich in fast allen Punkten zu Kreuze gekrochen, habe meine Fehler reuig eingesehen, und bin bereit daraus zu lernen und nun für sie da zu sein. Und meines Erachtens verwechselt sie "aus einem Fehler lernen" mit "sich für jemanden verbiegen". Weil aus ihrer Sicht müsste man ja davon ausgehen, dass jeder, der aus Fehlern lernt, seinen Charakter für jemanden verbiegt. Und in diesem Punkt stimme ich ihr nicht zu. Das habe ich ihr so gesagt. Da wurde sie dann etwas nachdenklich.
Aber wenn sie nun so oder so an meinem Charakter zweifelt, wollte ich ihr gestern Abend (wo wir alles diskutiert haben) noch eigentlich sagen, dass wir die Beziehung ja dann abbrechen sollten. Und ich finde auch, dass ihrer Majestät kein Zacken aus der Krone fällt, wenn sie ihrem Partner einfach mal einen Wunsch äußert. Das macht man doch so in einer Beziehung oder für eine gute KOmmunikation?! Leider konnte ich ihr diesen Standpunkt nicht mehr mitteilen, weil ich nach unserem Disput einen Spaziergang gemacht hatte, um meine Gedanken zu sortieren, und als ich wieder bei ihr geklingelt habe, war sie eingeschlafen und ich bin dann nach Hause gefahren.
Habe sie heute morgen (Donnerstag) nochmal spontan mit frischen Semmeln im Gepäck besucht. Zufällig war noch ihr Vater da, der ein Hochbeet vorbeigebracht hat. Das hab ich mit ihm noch kurz hineingetragen, wir haben uns ein bisschen unterhalten. Und meine Freundin hatte nach meinem Gefühl kein Problem damit, dass ich da war. Ich hab ihr noch ein bisschen geholfen mit dem Beet, sie hat derweil Kuchen gebacken. Dann bin ich nochmal auf den Abort zu sprechen gekommen und auf unsere Streitthemen. Ich habe nochmal klar gemacht, dass sich niemand in seinem Charakter verbiegt, nur weil er sich in einer Sache bessert. Das hat sie soweit eingesehen. Und ich sagte noch, dass ich mir von ihr mehr Hinweise und Zeichen wünsche, einfach eine bessere Kommunikation, sonst "können wir das alles auch gleich abbrechen". Darauf hat sie nur "ok" gesagt und dann ist sie im Großen und Ganzen nochmal auf ihre Punkte von gestern eingestiegen, nur dieses Mal hat sie eher betont, dass sie vor allem meine Distanzierung von ihr am Samstag sehr verletzt habe. Ich hab an diesem Abend vor ihren Freunden leider auch einen doofen Witz gemacht: Ich habe mit einer Sternenbild-App den Himmel betrachtet und habe das Handy dann auf sie gerichtet und hab dann gesagt: "Ah und hier haben wir die große Hexe." (Ich habe mich dafür bereits entschuldigt. Das kam in ihrer Verfassung natürlich richtig scheiße rüber. Aber für euch zum Verständnis: Wir verarschen uns normalerweise gern immer gegenseitig). Ende des Gesprächs heute morgen war, dass sie heute noch nichts entscheiden könne, wie es mit uns weitergeht.
Fazit dieses Gesprächs ist also:
+ Ich bin von mir aus gegangen.
+ Ich habe klar gemacht, dass ich mir in einer Beziehung eine bessere Kommunikation von ihr aus wünsche, weil ich nicht (immer) hellsehen kann.
+ Ich habe mich ihr einmal in der Küche von hinten sanft angenährt und sie umarmt bzw. am Rücken und an der SChulter berührt. Das hat sie zugelassen.
+ Sie hat immerhin ein bisschen mehr von sich aus gesprochen als gestern
- Es hat sich leider am Ende so angehört, als wenn sie jetzt alles entscheidet ("Ich kann es heute noch nicht entscheiden")
- Sie ist wohl von Samstag immer noch sehr verletzt. Ich weiß nicht, ob sie mir verzeiht, ich habe Besserung gelobt, mehr kann ich nicht). Am liebsten würde ich ihr sofort vor anderen zeigen, dass ich auch anders kann.
Meine Frage an euch nun: Wirken meine Fehler in ihr so krass wegen den Hormonen? Wie kann ich weiter vorgehen, dass sie mich jetzt nicht komplett aufgibt? Wie kann ich ihr Vertrauen denn wieder zurückerlangen? Soll ich nun für sie da sein oder soll ich lieber wegbleiben? Immerhin wird dieser Abort ja irgendwann kommen und das wird ja auch nicht einfach für sie sein. Und dann wäre ich wirklich gern für sie da.
Sorry für den langen Text, ich wollte mich kurz halten. Aber so ist das nun mal, wenn die Leser alles verstehen sollen. Ach und vielleicht kommt das aus dem Text nicht so hervor, aber ich bin durchaus verzweifelt und bereue meine Fehler. Aber ich lasse mir nunmal auch nicht alles ankreiden, sodass ich zu ihrem Spielball werde. Ich hoffe ihr wisst, wie ich das meine.
Ganz liebe Grüße ins Forum,
Jappi
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