Zebrafjord
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Vögelchen, das hättest du aber schon längst hier im Forum lesen können. Nähe Distanz Thema. LG Zebrafjord
Ich glaube nicht, dass es eine gute Idee ist, hier Seiten anderer Beziehungscoaches zu posten, insbesondere, wenn der theoretische Unterbau hier auf Wolfgangs Seiten ja nachzulesen ist.Hallo ihr Lieben!
Ich bin ja so unendlich dankbar, dass es dieses Forum mit all seinen tollen Mitgliedern gibt!
Bin einfach nur froh mit den krassen Gedanken und Gefühlen nicht allein zu sein. Mir hier etwas von der Seele schreiben und eure Kritik sind sehr förderlich für meine Weiterentwicklung in Sachen Beziehungen.
Tausend Dank an euch alle!
Nachdem mein OdB sich gestern so liebevoll bemüht hat und sogar mit mir telefonieren wollte, waren meine überzogenen Sorgen verflogen. Zu Beginn einer Beziehung bin ich ein kleines Nervenbündel wie mir scheint. Ich halte die Spannung kaum aus und kann meine starken Emotionen schwer regulieren. Aber ich bemühe mich hier lockerer zu werden und auf "in der Ruhe liegt die Kraft", "alles wird gut (egal wie)" und "kommt Zeit, kommt Rat" dem Leben und dem Sinn dessen was ich erlebe zu vertrauen. Manchmal gelingt es mir gut, manchmal um einiges schwerer als erhofft. Vorgestern und gestern Vormittag waren so ein schwere Tage an denen ich einfach nur innerlich im Zweifelmodus war.
Gestern Abend, als hätte es sein sollen, habe ich einen sehr interessanten Artikel im Internet gelesen und ich glaube, genau das erklärt mir so ziemlich die ganze Situation mit meinem OdB.
Es geht darum, dass Männer sich durch Distanz verlieben. Vielleicht trifft es nicht auf alle Männer zu, aber in meinem Fall kann ich das nachvollziehen, wenn dem so ist.
Der heftige Beginn ist wohl dem Jagdtrieb des Mannes geschuldet. Da war er mir sogar etwas zu schnell. Später, als ich mich dem anpasste und mich öffnete, zog er aufeinmal die Bremse und verwirrte mich dadurch. Ich glaubte, das ist ein schlechtes Omen und nun wird er sich langsam von mir distanzieren, entfernen und dann abschütteln, weil... Ja, warum eigentlich? Bei jedem Treffen war es supertoll. Ich habe auch jedes Treffen bewusst mit Spannung, Erotik und Spaß gespickt, um ihn total scharf auf mich zu machen. Wozu sollte er sich von mir distanzieren? (An meinem Selbstwert muss ich auch noch feilen.)
Im Artikel steht:
"In vielen Fällen gilt, dass sich ein Mann erst dann verliebt, wenn er über einen gewissen Zeitraum NICHT mit der betreffenden Frau zusammen ist. Während dieser Zeit merkt er in gewisser Weise, was er an ihr hat, lernt, sie zu vermissen und realisiert gleichzeitig, dass sich Gefühle entwickeln, mit denen er eventuell nicht gerechnet hat."
Die Tipps sind:
1. Sorge vor - d.h. vor dieser Distanz sollten die Treffen toll gewesen sein, sodass er sich an diese schönen Momente mit ihr erinnern kann.
2. Keine Dramaqueen werden - lieber hier im Forum auskotzen oder sich Tipps geben lassen, bevor man den Mann mit seiner Angst oder der aufkommenden Unzufriedenheit nervt oder sogar in die Flucht schlägt.
3. Zu den Gefühlen stehen - lieber sagen, dass man jemanden vermisst und sich auf die gemeinsame Zeit freut, als zu sagen, "dieses Wochenende hast du wieder keine Zeit für mich."
Geduld, Unabhängigkeit und Geduld sind wohl die tollen Eigenschaften, die es zusätzlich braucht.
Quelle: https://love-repair.de/manner-verlieben-sich-durch-distanz/
(Hoffe das ist so okay mit den Angaben und der Quelle, sonst bitte löschen.)
So und nun möchte ich mich mal etwas entspannen und schauen was kommt. Mein OdB scheint ja langsam wieder zu kristallisieren und ich seit gestern auch wieder etwas mehr. Dann ruhig Blut und mit dem Flow (so er sich von mir einfangen lässt).
Liebe Grüße
Vögelchen
P.S.: Hoffe ich muss hier nicht so schnell wieder posten. Bleibe euch aber erhalten, weil es so schön bei euch ist!
Vögelchen - dann formuliere doch um und zitiere nicht wörtlich. Du kannst es ja in deinen eigenen Worten umschreiben.Es ging mir mehr um die Quellenangabe, damit mir kein Wortklau unterstellt werden kann.
Das ist doch schön liebes Vögelchen. Das freut mich sehr für dich.Kann mein Glück gar nicht fassen und bemühe mich geduldig und entspannter zu werden. Ich möchte einfach diese tollen Momente mit ihm genießen. Seine Offenheit gestern hat mir so gut getan und mich beruhigt, bzw. mir noch mehr Vertrauen in den Kontakt mit ihm ermöglicht.
Vögelchen, das ist schon eine sehr starke Reaktion, besonders dafür, dass ja gar nichts passiert ist, außer, dass Ihr Euch für Dich gefühlt zu wenig seht. Ich kann nur sehr dazu raten, dass Du Dir da im Real Life Hilfe suchst und versuchst diese Auslöser aufzuarbeiten, weil weder er noch ein Forum werden bei so etwas tief sitzenden und für Dich sicherlich traumatischen helfen können. Das zieht dann sicher auch viel von dem fordernden Verhalten (Sehen, Eltern überrumpeln, den Vater kennenlernen "müssen") nach sich und kann dann auf lange Sicht Deine Beziehungen nur sehr belasten.Warum ich bin wie ich bin. Was meine Kindheit mit mir gemacht hat und warum ich dies oder jenes suche oder tue. Ich sprach davon, wie es ständig in mir arbeitet und wie ich immer abwäge, was ich tun soll. Welche Gedanken ich manchmal habe, die so vernichtend sind und die ich aber vermeide in die Tat umzusetzen. Dann habe ich mich vom Bett auf den Boden rutschen lassen. Er hielt mich fest, aber sein Griff war nicht fest genug, um mich davon abzuhalten. Ich lag dann am Boden und quetschte mich unter sein Bett.
Das finde ich auch eine sehr vermessene Einstellung ehrlich gesagt. Wer also anders mit Dingen umgeht, der empfindet weniger als Du? Ich glaube, dass sehr stille Menschen sehr viel empfinden können und dass man sehr viele Fehlerquellen hat, wenn man nur das eigene Verhalten als Maßstab ansetzt. Deshalb auch nochmal: wenn Du es nicht als belastend empfindest, dann ist ja alles wunderbar - es klang in Deinem Text halt überhaupt nicht danach. Und du beschwertest Dich auch da noch darüber, dass Du eben nicht gekriegt hast, was Du wolltest, die Sicherheit, die Du Dir wünscht. Ich glaube grundsätzlich daran, dass man die nur bei sich finden kann. Manchmal braucht man dafür Hilfe. Und ich würde mir wünschen, dass auch Therapie ihr Stigma verlieren würde. Wenn ich ein Loch im Zahn hat, gehe ich zum Zahnarzt, damit er mir hilft. Ich würde auch da nie jemand dazu raten, weiter zu Hause zu sitzen und darauf zu warten, dass etwas vor sich hinfault. Genauso wenig verwerflich oder krank finde ich es, mir bei etwas Hilfe zu holen, was Du selbst als Kindheitstrauma beschrieben hast.Klar, wer weniger Emotionen hat oder generell mit Gefühlen weniger anfangen kann, der kann mich nur als "krank" wahrnehmen
Wer sagt denn, dass Du das nicht tust? Er war doch da, er hat Dich verstanden. Ist das nicht sein Herz erreichen?Wie schaffe ich es sein Herz zu erreichen und sich zu öffnen?
Ich finde diese Aussage problematisch, weil ich in deinem Fall gar nicht glaube, dass es um mehr oder weniger Emotionen geht oder um eine Authentizität der Emotionen. Auf mich wirken deine emotionalen Reaktionen auf sein Verhalten sehr kindlich. Ein erwachsener Mensch sollte diese überschießenden Reaktionen einordnen und für sich auflösen können ohne den Partner da zur Verantwortung ziehen zu wollen. (Mod Plouha schrieb das schon ähnlich in ihrem Post) Wir können nur mit dem arbeiten, was du hier anbietest und damit in Resonanz gehen. Es kann für dich durchaus hilfreich sein, wenn wir dir spiegeln wie deine emotionalen Reaktionen wirken. Übrigens, ich bin bereits in meiner dritten Therapie und jede hat mich ein Stückweit erwachsener werden lassen und mich mehr befähigt mit den überschießenden Emotionen umzugehen, ohne dass ich deshalb meine Authentizität verloren habe. Ehrlich gesagt habe ich gelernt, dass wir unseren Emotionen eben nicht hilflos ausgeliefert sind, sondern diese sehr wohl kontrollieren und auch steuern können (und das auch müssen.,.,Man stelle sich nur vor, jeder ließe überall und nirgends alles raus, was raus will…das gäbe was). Das bedeutet nicht, dass man damit ein weniger emotionaler Mensch ist, sondern, dass man seinen Emotionen nicht hilflos ausgeliefert ist.Klar, wer weniger Emotionen hat oder generell mit Gefühlen weniger anfangen kann, der kann mich nur als "krank" wahrnehmen. Ich war seit meiner Jugend emotional. Frauen sind generell sehe emotionale Wesen und viele Frauen schwanken da oft, auch wegen der Hormone, etc. Deswegen