LenaMia
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- Registriert
- 29 Jan. 2024
- Beiträge
- 8
Hallo
zu uns: Wir sind beide Mitte Vierzig und haben uns vor 2 Jahren online kennengelernt. Uns trennen 700 km. Es war uns von Anfang an bewusst, das der Abstand ein Hindernis ist. Wir sind in die Sache reingeschlittert, eigentlich wollten wir garkeine Affäre und uns nie treffen. Darum fanden wir es Anfangs auch kein Problem, das wir so weit auseinander wohnen. Er ist in einer 6jährigen Beziehung ohne Kinder, wohnt nicht zusammen. Ich bin 20+ Jahre verheiratet ohne KInder.
Unser Kennenlernen war "explosiv". Von 0 auf 100. Tag und Nacht Kontakt. Wir konnten immer mehr Übereinstimmungen finden. Alles stimmt. Was wir uns wünschen, wir passen vom Alter, vom Charakter, vom Humor und der Wellenlänge, können fantastisch miteinander kommunizieren. Haben viel Spass, wenn wir zusammen sind (es gab in den letzten 2 Jahren insgesamt nur 6 live Treffen die immer wunderschön waren und über 2-4 Tage hingingen (zusammen Kurzurlaub).
Wir hatten noch nie Streit. Ab und an mal ne andere Meinung, aber allgemein läuft es die ganze Zeit schon wie am Schnürchen. Er, wir, planen eine gemeinsame Zukunft. Es wurde schon über heiraten gesprochen. Auf den Punkt gebracht, sind wir uns beide so unglaublich sicher, das wir zueinandergehören und passen.....aber ......beide befinden sich noch immer in unseren Beziehungen, wenn auch mit vielen Ups und Downs und Unzufriedenheiten in der Situation.
Egal was war in den letzten 2 Jahren; es gab nicht 1 Tag in dem wir uns nicht gehört oder geschrieben haben. Er meldet sich regelmässig, sendet auch jetzt noch liebe Nachrichten, auch wenn er bei seiner Partnerin ist, denkt er immer an mich. Verkündet mir täglich seine Liebe. Sendet mal ne Guten Morgen Nachricht und abends hören wir uns auch immer kurz. Wir wissen soviel voneinander, er bezieht mich komplett in sein Leben ein. Ich kenne quasi die Namen aller seiner Familienmitglieder, seinen Arbeitgeber oder gar seinen Kontostand
Soweit klingt es perfekt. Ich merke aber auch das er in letzter Zeit etwas "nachlässt", unser "Ding" wohl auch schon ein wenig zur Gewohnheit geworden ist oder er sich einfach sehr sicher ist, das wir zueinander finden werden. Selbst hat er sich und seiner Beziehung ein Ultimatum gegeben. Ein Datum bis wann er sich entgültig für "uns" entscheidet, das nicht mehr allzu fern liegt.
Ich merke an mir, das ich die letzten Wochen zunehmen unrelaxter bin. Ich kann es nicht mehr so gut vertragen, wenn er bei seiner Partnerin ist. Eifersucht, die ich Anfangs nicht hatte, steigt mir in den Kopf. Habe auch ein paar Mal trotzig reagiert, wenn er zB nicht gleich geantwortet hat oder sich mal einige Stunden nicht meldet.
Dadurch wurde er ab und an etwas....distanzierter. Er meinte er wär jemand der sich nicht unter Druck setzen lässt und wenn ich Reaktionen einfordere, er sie dann vermutlich erst recht nicht gibt. Dh wenn ich im vorwerfe er hätte nicht reagiert, er dann erst recht nicht reagieren würde.
Somit sind wir also nach 2 Jahren zum ersten Mal in einer Lage in der ich mich unzufrieden in der Situation fühle. Mehr von ihm erwarte, als was er geben will/kann. Vermutlich bin ich da auch zu unrealistisch. Er macht ja alles wie vorher aber durch mein Kopfkino treib ich ihn weg. Vielleicht auch, weil der D-Day immer näher rückt und ich weiss, das ich das Thema Trennung innerhalb meiner Ehe auch in Kürze besprechen muss. Ich weiss leider noch garnicht wie ich es alles "anpacken" soll.
Frage an Euch: wie werd ich wieder entspannter und schaffe ich es ihn nicht gar kurz vor unserem gemeinsamen Ziel einer gemeinsamen Zukunft nun zu "vergraulen"?
Er ist momenttan beruflich sehr eingespannt und ich bin mir sicher, er hat gerade garkeinen Kopf für meine Bockigkeit oder meine Anforderungen.....ich merke das ich mich die letzten Wochen/Monate viel zu viel auf ihn fixiert habe (sei es nun 10x schauen ob er was geschrieben hat oder gar Termine verlegen nur das wir 10 Min. telefonieren können). Es fällt mir mehr und mehr schwer auch mal "nein, dann kann ich nicht" zu sagen.....
Wie komme ich wieder in meine verspielte, lockere und angenehme Art?
Ich denke manchmal wir haben den Zug bereits verpasst, zu lange gewartet und die Affäre fortgeführt statt und schon früher zueinander zu bekennen und nun geht die Leichtigkeit verloren.
zu uns: Wir sind beide Mitte Vierzig und haben uns vor 2 Jahren online kennengelernt. Uns trennen 700 km. Es war uns von Anfang an bewusst, das der Abstand ein Hindernis ist. Wir sind in die Sache reingeschlittert, eigentlich wollten wir garkeine Affäre und uns nie treffen. Darum fanden wir es Anfangs auch kein Problem, das wir so weit auseinander wohnen. Er ist in einer 6jährigen Beziehung ohne Kinder, wohnt nicht zusammen. Ich bin 20+ Jahre verheiratet ohne KInder.
Unser Kennenlernen war "explosiv". Von 0 auf 100. Tag und Nacht Kontakt. Wir konnten immer mehr Übereinstimmungen finden. Alles stimmt. Was wir uns wünschen, wir passen vom Alter, vom Charakter, vom Humor und der Wellenlänge, können fantastisch miteinander kommunizieren. Haben viel Spass, wenn wir zusammen sind (es gab in den letzten 2 Jahren insgesamt nur 6 live Treffen die immer wunderschön waren und über 2-4 Tage hingingen (zusammen Kurzurlaub).
Wir hatten noch nie Streit. Ab und an mal ne andere Meinung, aber allgemein läuft es die ganze Zeit schon wie am Schnürchen. Er, wir, planen eine gemeinsame Zukunft. Es wurde schon über heiraten gesprochen. Auf den Punkt gebracht, sind wir uns beide so unglaublich sicher, das wir zueinandergehören und passen.....aber ......beide befinden sich noch immer in unseren Beziehungen, wenn auch mit vielen Ups und Downs und Unzufriedenheiten in der Situation.
Egal was war in den letzten 2 Jahren; es gab nicht 1 Tag in dem wir uns nicht gehört oder geschrieben haben. Er meldet sich regelmässig, sendet auch jetzt noch liebe Nachrichten, auch wenn er bei seiner Partnerin ist, denkt er immer an mich. Verkündet mir täglich seine Liebe. Sendet mal ne Guten Morgen Nachricht und abends hören wir uns auch immer kurz. Wir wissen soviel voneinander, er bezieht mich komplett in sein Leben ein. Ich kenne quasi die Namen aller seiner Familienmitglieder, seinen Arbeitgeber oder gar seinen Kontostand
Soweit klingt es perfekt. Ich merke aber auch das er in letzter Zeit etwas "nachlässt", unser "Ding" wohl auch schon ein wenig zur Gewohnheit geworden ist oder er sich einfach sehr sicher ist, das wir zueinander finden werden. Selbst hat er sich und seiner Beziehung ein Ultimatum gegeben. Ein Datum bis wann er sich entgültig für "uns" entscheidet, das nicht mehr allzu fern liegt.
Ich merke an mir, das ich die letzten Wochen zunehmen unrelaxter bin. Ich kann es nicht mehr so gut vertragen, wenn er bei seiner Partnerin ist. Eifersucht, die ich Anfangs nicht hatte, steigt mir in den Kopf. Habe auch ein paar Mal trotzig reagiert, wenn er zB nicht gleich geantwortet hat oder sich mal einige Stunden nicht meldet.
Dadurch wurde er ab und an etwas....distanzierter. Er meinte er wär jemand der sich nicht unter Druck setzen lässt und wenn ich Reaktionen einfordere, er sie dann vermutlich erst recht nicht gibt. Dh wenn ich im vorwerfe er hätte nicht reagiert, er dann erst recht nicht reagieren würde.
Somit sind wir also nach 2 Jahren zum ersten Mal in einer Lage in der ich mich unzufrieden in der Situation fühle. Mehr von ihm erwarte, als was er geben will/kann. Vermutlich bin ich da auch zu unrealistisch. Er macht ja alles wie vorher aber durch mein Kopfkino treib ich ihn weg. Vielleicht auch, weil der D-Day immer näher rückt und ich weiss, das ich das Thema Trennung innerhalb meiner Ehe auch in Kürze besprechen muss. Ich weiss leider noch garnicht wie ich es alles "anpacken" soll.
Frage an Euch: wie werd ich wieder entspannter und schaffe ich es ihn nicht gar kurz vor unserem gemeinsamen Ziel einer gemeinsamen Zukunft nun zu "vergraulen"?
Er ist momenttan beruflich sehr eingespannt und ich bin mir sicher, er hat gerade garkeinen Kopf für meine Bockigkeit oder meine Anforderungen.....ich merke das ich mich die letzten Wochen/Monate viel zu viel auf ihn fixiert habe (sei es nun 10x schauen ob er was geschrieben hat oder gar Termine verlegen nur das wir 10 Min. telefonieren können). Es fällt mir mehr und mehr schwer auch mal "nein, dann kann ich nicht" zu sagen.....
Wie komme ich wieder in meine verspielte, lockere und angenehme Art?
Ich denke manchmal wir haben den Zug bereits verpasst, zu lange gewartet und die Affäre fortgeführt statt und schon früher zueinander zu bekennen und nun geht die Leichtigkeit verloren.