Klee
Aktives Mitglied
- Registriert
- 18 Aug. 2014
- Beiträge
- 528
Hallo ihr Lieben,
Danke für die letzten Kommentare. Nachdem ein paar Tage vergangen sind, darf / kann ich sagen, die oberflächlichen Wogen haben sich geglättet und nun sieht die Welt etwas anders aus. Ich konnte mit meinem Freund ein paar Dinge besprechen und er war auch bereit, darauf Antworten zu geben.
In seinem Verhalten fällt mir deutlich auf, wie er auch anderen gegenüber immer wieder sehr aggressiv wird und sich damit selbst sehr angreifbar macht. Und mir fällt eine generelle Uneinsichtigkeit auf - ein Ablehnen von hohlen Umgangsformen. Z.B. möchte er Leuten gegenüber nicht freundlich sein, wenn sie sich auch nicht freundlich verhalten. Das bestärkt mich in der Annahme, dass es eine "Charaktereigenschaft" vielleicht auch eine bewusst inszenierte Attitüde ist. Mit meinem Verhalten hat es eben nicht unbedingt etwas zu tun und ich mache also nichts generell falsch. Diese "Eigenschaften" treten ja auch nicht ständig auf und ich habe nun auch nicht ständig die Gelegenheit, das zu beobachten.
Mit fairem und normalem Verhalten hat das alles nichts zu tun. Wir können ja durchaus auch mal streiten, wo es nur um die Sache geht - das führt nicht generell bei ihm zu Aggressionen. Es ist auch schon vorgekommen, dass er mich beruhigt hat, wenn ich von meiner Palme nicht mehr runterkam. Ich befürchte, es ist nicht damit zu lösen, Verabredungen zu treffen, wie man den Umgang miteinander pflegt. Eher muss ich mich entscheiden, ob ich - wie schon so oft hier besprochen - mit einem Mann zusammen leben will, der offenbar eine Art Verhaltensstörung hat. Das kommt mir manchmal so vor, als würde er sich gern wie auf dem Schulhof mit seinem Gegenüber raufen wollen ...
Dass ich das jetzt so sehen kann, ist neu in dem Bild meiner Beziehung. Ich kann es endlich mit etwas Abstand sehen und damit auch ihn etwas besser verstehen - es haben sich doch ein paar Bretter abgelöst von der Kiste, in der ich mich gefangen fühle. Es beruhigt mich, das so sehen zu können.
Auf der anderen Seite macht mich das hilflos. Denn das hier wird von dem Gefühl begleitet, dass es sich niemals ändern wird und ich nur die Chance habe, mich zu gewöhnen oder eben zu gehen.
Danke für die letzten Kommentare. Nachdem ein paar Tage vergangen sind, darf / kann ich sagen, die oberflächlichen Wogen haben sich geglättet und nun sieht die Welt etwas anders aus. Ich konnte mit meinem Freund ein paar Dinge besprechen und er war auch bereit, darauf Antworten zu geben.
In seinem Verhalten fällt mir deutlich auf, wie er auch anderen gegenüber immer wieder sehr aggressiv wird und sich damit selbst sehr angreifbar macht. Und mir fällt eine generelle Uneinsichtigkeit auf - ein Ablehnen von hohlen Umgangsformen. Z.B. möchte er Leuten gegenüber nicht freundlich sein, wenn sie sich auch nicht freundlich verhalten. Das bestärkt mich in der Annahme, dass es eine "Charaktereigenschaft" vielleicht auch eine bewusst inszenierte Attitüde ist. Mit meinem Verhalten hat es eben nicht unbedingt etwas zu tun und ich mache also nichts generell falsch. Diese "Eigenschaften" treten ja auch nicht ständig auf und ich habe nun auch nicht ständig die Gelegenheit, das zu beobachten.
Mit fairem und normalem Verhalten hat das alles nichts zu tun. Wir können ja durchaus auch mal streiten, wo es nur um die Sache geht - das führt nicht generell bei ihm zu Aggressionen. Es ist auch schon vorgekommen, dass er mich beruhigt hat, wenn ich von meiner Palme nicht mehr runterkam. Ich befürchte, es ist nicht damit zu lösen, Verabredungen zu treffen, wie man den Umgang miteinander pflegt. Eher muss ich mich entscheiden, ob ich - wie schon so oft hier besprochen - mit einem Mann zusammen leben will, der offenbar eine Art Verhaltensstörung hat. Das kommt mir manchmal so vor, als würde er sich gern wie auf dem Schulhof mit seinem Gegenüber raufen wollen ...
Dass ich das jetzt so sehen kann, ist neu in dem Bild meiner Beziehung. Ich kann es endlich mit etwas Abstand sehen und damit auch ihn etwas besser verstehen - es haben sich doch ein paar Bretter abgelöst von der Kiste, in der ich mich gefangen fühle. Es beruhigt mich, das so sehen zu können.
Auf der anderen Seite macht mich das hilflos. Denn das hier wird von dem Gefühl begleitet, dass es sich niemals ändern wird und ich nur die Chance habe, mich zu gewöhnen oder eben zu gehen.