SchlechtesGewissenX
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- 22 Dez. 2023
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Hallo zusammen,
ich habe einiges hier gelesen und durch den wertschätzenden Ton den Mut gefasst, auch meine Geschichte zu erzählen.
(Meine Themen würden hier in die verschiedensten Unterforen passen, aber ich denke hier rein am besten.)
Meine Frau (45) und ich (46) sind seit der Jugend zusammen. Sie war 14 und ich 15 - also knapp 30 Jahre ein Paar. Seit 20 Jahren verheiratet, 2 Kinder.
Wir verstehen uns grundsätzlich sehr gut. Früher haben wir viel Spaß gehabt, sind ausgegangen, haben geblödelt, geküsst ... damals war ich eigentlich ein fröhlicher Typ ... hatte Kraft und Energie!
Sie ist der tonangebende und mental stärkere Teil unserer Beziehung. Schon immer.
Nach 2 Jahren junge Liebe hatten wir zum ersten Mal auch Sex. Sie war von Anfang an sexuell sehr zurückhaltend und abweisend. SB macht(e) sie bis vor einem Jahr keine. Ich habe mich dann ins Internet geflüchtet, mich viel selbst befriedigt und oft auch geweint oder war innerlich wütend, wenn sie mich wieder mal abgewiesen hatte ...
Lange hatte ich die Hoffnung, dass meine Frau auftaut und sie die Lust doch noch mal übermannt - angeblich kommt das ja bei Frauen oft erst mit dem Alter, hab ich mal gelesen.
Sex hatten wir die meiste Zeit max. 1x im Monat, eher weniger. Und das war immer Standard-Sex: im Dunkeln, kurz streicheln erlaubt, Missionarsstellung, insgesamt 10 Minuten.
Ich habe gemacht, geredet, gemacht, geredet, geredet und geredet, aber nichts hat geholfen.
Ich möchte da aber nicht unfair sein. Manchmal hat sie sich bemüht und meine Wünsche gehört. Es gab 2-3 Erlebnisse abseits des Standards, aber ich fühle ich großteils ungehört. Ich versuchte ihre Wünsche immer zu hören und diese auch zu erfüllen. Darum geht es doch in der Liebe. Es soll meinem Partner gut gehen und wenn sie glücklich ist, bin auch ich froh.
Unendlich würd' ich mir wünschen, dass sie mir einen bläst, das verweigert sie aber. Ich darf sie auch nicht lecken oder ihre Nippel küssen. Auch durfte ich sie auch nie mit gespreizten Beinen einfach nur betrachten. Ich könnt' mir so viel vorstellen wie wir experimentieren und alles ausprobieren. Es wäre JETZT an der Zeit, ich werde alt, das Klopapierrolle des restlichen Lebens ist klein geworden.
Aufgrund der vielen Zurückweisungen und ignorierten Wünsche, hab ich ein Problem mit offener Kommunikation entwickelt. Ich kann und mag einfach nicht mehr offen sagen wie es mir geht und was ich mir erhoffen würde. Der Sex ist mehr Frust als Lust. Oft geht es mir nach dem Akt schlechter als vorher ...
In der Hoffnung trotzdem was zu verbessern, habe ich immer wieder Situationen geschaffen die sie glücklich machen. Ausflüge geplant (war mir früher oft zuwider, aber ihrzuliebe), Paarzeit in Wellness-Urlauben geschaffen. Romantische Geschenke besorgt. Sie verwöhnt und massiert. Zeit nur für sie (ohne mich) geplant: z.B. Schaumbad im Kerzenschein. Sie leistet sehr viel für die Familie. Ich möchte ihr Ruhephasen schaffen. Erfolglos. Sie ist leider oft so distanziert, kühl und wenig schmusebedürftig.
Ich beneide dann immer die Pärchen, die Engumschlungen (z.B. im Thermal-Wasser) dahingleiten oder wo sitzen, liegen, sich küssen. Sowas gibts bei uns leider gar nicht ...
Wir Lieben uns nach wie vor. Ich möchte sie und meine Familie auch niemals verlieren ... Trennung wäre für mich das Ende von Allem.
Wir sind das perfekte Team - ich möchte das Leben so nicht missen - nur sexuell halt nicht.
Das Alles, mein schlechtes Gewissen und ein Jobwechsel nach Kränkung und extrem viel Stress in der alten und neuen Arbeit haben mich in ein Burnout katapultiert. Ich war 3 Wochen out-of-order und seitdem bin ich in Therapie. Anfangs täglich, jetzt alle 4 Wochen. Ich habe 1 Jahr keinen Alkohol getrunken - langsam beginne ich hier leider wieder zu kippen.
In der schlimmsten Zeit hatte ich dann auch Suizidgedanken. Die sind momentan (auch dank der Verantwortung und Liebe zu unseren Kindern) in weiter Ferne.
Warum hab ich schlechtes Gewissen? Was hab ich getan?
- Vor ca. 25-20 Jahren. Küssen mit dem ein oder anderen Mädl in unserer Blütezeit beim Ausgehen im Partytrubel, auch mal mit einer jungen Kollegin.
- Vor ca. 10 Jahren: eine langfristige Chat-Affäre mit einer anderen Kollegin (mit bisher 3-4 echten Begegnungen, BJ und/oder Sex)
- Vor ca. 1-2 Jahren: Einen gekauften BJ (in einem Laufhaus, sehr frustrierend und ernüchternd)
- Vor ca. 1-2 Jahren: BJ und Sex während meines Burnouts (einmalig, mit einer netten flüchtigen Internet-Bekanntschaft, spontan im Hotel)
Wenn ich so drüber nachdenk was ich eigentlich schon angestellt hab, bin ich schockiert über mich selbst.
Das macht wohl klar, warum ich immer verrückter werde und unerklärich, warum ich immer noch so viele Wünsche habe.
Über die Frau vor 10 Jahren möchte ich gerne mehr erzählen. Sie hat mich am meisten berührt und auch mein Gewissen in schwere Krisen geworfen. Ich mag sie sehr, habe Vertrauen zu Ihr und empfinde auch tiefe Zuneigung - anders aber, als die Liebe zu meiner Frau.
Angefangen hat es harmlos mit Chat-Nachrichten. Irgendwann ist es mich dann überkommen und habe ihr explizite Nachrichten gesendet und es hat voll gefunkt. Es entstand eine extrem offene Freundschaft, wo wir uns alles schrieben. Wir haben uns dann tägich geschrieben. Romatisches. Erotische Geschichten. Fotos. Auf einer feucht-fröhlichen Firmenfeier ist dann das "nicht verhinderbare" passiert. Wir hatten Sex. Anfangs fand ich es toll, aber dann nach kurzer Zeit kamen Zweifel, Gewissensbisse, Angst vor Krankheiten und Keimen, Schwangerschaft. Mein Kopf war am Platzen vor Freude und Angst zugleich. Wir blieben weiter im Kontakt und hatten die ein oder andere Krise via Chat, teilweise ganz schlimme mit mehrtägigem Kontaktabbruch.
Sie wusste von Anfang an, wie es um meine Ehe steht und hat das immer akzeptiert und ich habe volles Vertrauen zu ihr, dass sie das auch immer wird.
Nach den Krisen haben wir uns dann noch 2-3x getroffen. Irgendwie hatte ich immer das Gefühl, dass sie sich mehr wünscht. Meine uneingeschränkte Liebe und ein Leben mit mir. Sie ist Single und hatte schon einige schlimme Erfahrungen mit Männern. Ich zähle da vermutlich nun auch dazu.
Das kann ich ihr nicht bieten. Ich kann ihr gar nix bieten.
Sie hat dann nie direkt, aber eindeutig, unsere Liaison für sich beendet und in eine nicht mehr ganz so offene Freundschaft umgewandelt. Wir schreiben uns noch manchmal, aber meine direkten Fragen/Andeutungen werden ignoriert.
Ist vielleicht auch besser so, für meine Ehe, meine Frau, mich ...
Aber es belastet mich zusätzlich.
Muss ich sie ganz loslassen?
Leider hänge ich in meiner Depression und finde keinen Weg raus, auch weil ich mich einfach nicht trau meiner Frau alles offen zu erzählen - wär aber vielleicht nicht klug - wenn ich mein Leben nicht zerstören möchte.
Über die sexuelle Frustration und Traurigkeit die mich nun knapp 30 Jahre begleitet und immer schlimmer wurde, habe ich intensiv mit meiner Therapeutin gesprochen und obwohl ich allein die Therapie mache, hat sie es geschafft, dass es zu Hause kleine Verbesserungen gab. Leider reichen mir diese Erfolge bei Weitem nicht und meine ganze Energie und Kraft geht dafür drauf, um nur Mini-Optimierungen und kleine Glücksmomente zu schaffen. Die Frage der Therapeutin, ob ich mir eine Alternative (Sex auswärts, gekauft oder nicht) vorstellen kann, habe ich verneint - das war mir dann doch zu Tief in meiner Seele, wo ich mich nur ganz selten allein offen und ehrlich reinschaun trau. Wenn ich oben nochmal nachlese - schon schlimm.
Ist eine Affäre der leichtere Weg? Brauche ich auch "fremde Haut" und das damit einhergehende Prickeln? Halte ich das mental aus? Soll ich weiter versuchen behutsam meine Frau zu erobern und alle anderen Gedanken, Fantasien und Träume wegschieben? Kann ich in eine Akzeptanz der Situation kommen? Darf man einen gewissen Egoismus besitzen um auch selbst Glücklich sein zu können?
Ich weis es nicht ... stehe vor der Implosion.
Als Ausgleich gehe ich allein viel wandern, wann immer es die Zeit zulässt, das hilft etwas. Sonst hab ich keine Hobbies.
Oft bin ich im erotischen Web unterwegs, Bilder und Videos ansehen, schreibe dort aber auch offen über mich ... mit teilweise netten Menschen, oft reisst der Kontakt aber ab und ich erfahre ghosing, auch schlimm ... man kann ja schreiben, sorry keine Lust, anstatt zu ignorieren und das Gegenüber dumm sterben lassen.
Bin auf euer Feedback gespannt.
Viele Grüße, SchlechtesGewissenX
ich habe einiges hier gelesen und durch den wertschätzenden Ton den Mut gefasst, auch meine Geschichte zu erzählen.
(Meine Themen würden hier in die verschiedensten Unterforen passen, aber ich denke hier rein am besten.)
Meine Frau (45) und ich (46) sind seit der Jugend zusammen. Sie war 14 und ich 15 - also knapp 30 Jahre ein Paar. Seit 20 Jahren verheiratet, 2 Kinder.
Wir verstehen uns grundsätzlich sehr gut. Früher haben wir viel Spaß gehabt, sind ausgegangen, haben geblödelt, geküsst ... damals war ich eigentlich ein fröhlicher Typ ... hatte Kraft und Energie!
Sie ist der tonangebende und mental stärkere Teil unserer Beziehung. Schon immer.
Nach 2 Jahren junge Liebe hatten wir zum ersten Mal auch Sex. Sie war von Anfang an sexuell sehr zurückhaltend und abweisend. SB macht(e) sie bis vor einem Jahr keine. Ich habe mich dann ins Internet geflüchtet, mich viel selbst befriedigt und oft auch geweint oder war innerlich wütend, wenn sie mich wieder mal abgewiesen hatte ...
Lange hatte ich die Hoffnung, dass meine Frau auftaut und sie die Lust doch noch mal übermannt - angeblich kommt das ja bei Frauen oft erst mit dem Alter, hab ich mal gelesen.
Sex hatten wir die meiste Zeit max. 1x im Monat, eher weniger. Und das war immer Standard-Sex: im Dunkeln, kurz streicheln erlaubt, Missionarsstellung, insgesamt 10 Minuten.
Ich habe gemacht, geredet, gemacht, geredet, geredet und geredet, aber nichts hat geholfen.
Ich möchte da aber nicht unfair sein. Manchmal hat sie sich bemüht und meine Wünsche gehört. Es gab 2-3 Erlebnisse abseits des Standards, aber ich fühle ich großteils ungehört. Ich versuchte ihre Wünsche immer zu hören und diese auch zu erfüllen. Darum geht es doch in der Liebe. Es soll meinem Partner gut gehen und wenn sie glücklich ist, bin auch ich froh.
Unendlich würd' ich mir wünschen, dass sie mir einen bläst, das verweigert sie aber. Ich darf sie auch nicht lecken oder ihre Nippel küssen. Auch durfte ich sie auch nie mit gespreizten Beinen einfach nur betrachten. Ich könnt' mir so viel vorstellen wie wir experimentieren und alles ausprobieren. Es wäre JETZT an der Zeit, ich werde alt, das Klopapierrolle des restlichen Lebens ist klein geworden.
Aufgrund der vielen Zurückweisungen und ignorierten Wünsche, hab ich ein Problem mit offener Kommunikation entwickelt. Ich kann und mag einfach nicht mehr offen sagen wie es mir geht und was ich mir erhoffen würde. Der Sex ist mehr Frust als Lust. Oft geht es mir nach dem Akt schlechter als vorher ...
In der Hoffnung trotzdem was zu verbessern, habe ich immer wieder Situationen geschaffen die sie glücklich machen. Ausflüge geplant (war mir früher oft zuwider, aber ihrzuliebe), Paarzeit in Wellness-Urlauben geschaffen. Romantische Geschenke besorgt. Sie verwöhnt und massiert. Zeit nur für sie (ohne mich) geplant: z.B. Schaumbad im Kerzenschein. Sie leistet sehr viel für die Familie. Ich möchte ihr Ruhephasen schaffen. Erfolglos. Sie ist leider oft so distanziert, kühl und wenig schmusebedürftig.
Ich beneide dann immer die Pärchen, die Engumschlungen (z.B. im Thermal-Wasser) dahingleiten oder wo sitzen, liegen, sich küssen. Sowas gibts bei uns leider gar nicht ...
Wir Lieben uns nach wie vor. Ich möchte sie und meine Familie auch niemals verlieren ... Trennung wäre für mich das Ende von Allem.
Wir sind das perfekte Team - ich möchte das Leben so nicht missen - nur sexuell halt nicht.
Das Alles, mein schlechtes Gewissen und ein Jobwechsel nach Kränkung und extrem viel Stress in der alten und neuen Arbeit haben mich in ein Burnout katapultiert. Ich war 3 Wochen out-of-order und seitdem bin ich in Therapie. Anfangs täglich, jetzt alle 4 Wochen. Ich habe 1 Jahr keinen Alkohol getrunken - langsam beginne ich hier leider wieder zu kippen.
In der schlimmsten Zeit hatte ich dann auch Suizidgedanken. Die sind momentan (auch dank der Verantwortung und Liebe zu unseren Kindern) in weiter Ferne.
Warum hab ich schlechtes Gewissen? Was hab ich getan?
- Vor ca. 25-20 Jahren. Küssen mit dem ein oder anderen Mädl in unserer Blütezeit beim Ausgehen im Partytrubel, auch mal mit einer jungen Kollegin.
- Vor ca. 10 Jahren: eine langfristige Chat-Affäre mit einer anderen Kollegin (mit bisher 3-4 echten Begegnungen, BJ und/oder Sex)
- Vor ca. 1-2 Jahren: Einen gekauften BJ (in einem Laufhaus, sehr frustrierend und ernüchternd)
- Vor ca. 1-2 Jahren: BJ und Sex während meines Burnouts (einmalig, mit einer netten flüchtigen Internet-Bekanntschaft, spontan im Hotel)
Wenn ich so drüber nachdenk was ich eigentlich schon angestellt hab, bin ich schockiert über mich selbst.
Das macht wohl klar, warum ich immer verrückter werde und unerklärich, warum ich immer noch so viele Wünsche habe.
Über die Frau vor 10 Jahren möchte ich gerne mehr erzählen. Sie hat mich am meisten berührt und auch mein Gewissen in schwere Krisen geworfen. Ich mag sie sehr, habe Vertrauen zu Ihr und empfinde auch tiefe Zuneigung - anders aber, als die Liebe zu meiner Frau.
Angefangen hat es harmlos mit Chat-Nachrichten. Irgendwann ist es mich dann überkommen und habe ihr explizite Nachrichten gesendet und es hat voll gefunkt. Es entstand eine extrem offene Freundschaft, wo wir uns alles schrieben. Wir haben uns dann tägich geschrieben. Romatisches. Erotische Geschichten. Fotos. Auf einer feucht-fröhlichen Firmenfeier ist dann das "nicht verhinderbare" passiert. Wir hatten Sex. Anfangs fand ich es toll, aber dann nach kurzer Zeit kamen Zweifel, Gewissensbisse, Angst vor Krankheiten und Keimen, Schwangerschaft. Mein Kopf war am Platzen vor Freude und Angst zugleich. Wir blieben weiter im Kontakt und hatten die ein oder andere Krise via Chat, teilweise ganz schlimme mit mehrtägigem Kontaktabbruch.
Sie wusste von Anfang an, wie es um meine Ehe steht und hat das immer akzeptiert und ich habe volles Vertrauen zu ihr, dass sie das auch immer wird.
Nach den Krisen haben wir uns dann noch 2-3x getroffen. Irgendwie hatte ich immer das Gefühl, dass sie sich mehr wünscht. Meine uneingeschränkte Liebe und ein Leben mit mir. Sie ist Single und hatte schon einige schlimme Erfahrungen mit Männern. Ich zähle da vermutlich nun auch dazu.
Das kann ich ihr nicht bieten. Ich kann ihr gar nix bieten.
Sie hat dann nie direkt, aber eindeutig, unsere Liaison für sich beendet und in eine nicht mehr ganz so offene Freundschaft umgewandelt. Wir schreiben uns noch manchmal, aber meine direkten Fragen/Andeutungen werden ignoriert.
Ist vielleicht auch besser so, für meine Ehe, meine Frau, mich ...
Aber es belastet mich zusätzlich.
Muss ich sie ganz loslassen?
Leider hänge ich in meiner Depression und finde keinen Weg raus, auch weil ich mich einfach nicht trau meiner Frau alles offen zu erzählen - wär aber vielleicht nicht klug - wenn ich mein Leben nicht zerstören möchte.
Über die sexuelle Frustration und Traurigkeit die mich nun knapp 30 Jahre begleitet und immer schlimmer wurde, habe ich intensiv mit meiner Therapeutin gesprochen und obwohl ich allein die Therapie mache, hat sie es geschafft, dass es zu Hause kleine Verbesserungen gab. Leider reichen mir diese Erfolge bei Weitem nicht und meine ganze Energie und Kraft geht dafür drauf, um nur Mini-Optimierungen und kleine Glücksmomente zu schaffen. Die Frage der Therapeutin, ob ich mir eine Alternative (Sex auswärts, gekauft oder nicht) vorstellen kann, habe ich verneint - das war mir dann doch zu Tief in meiner Seele, wo ich mich nur ganz selten allein offen und ehrlich reinschaun trau. Wenn ich oben nochmal nachlese - schon schlimm.
Ist eine Affäre der leichtere Weg? Brauche ich auch "fremde Haut" und das damit einhergehende Prickeln? Halte ich das mental aus? Soll ich weiter versuchen behutsam meine Frau zu erobern und alle anderen Gedanken, Fantasien und Träume wegschieben? Kann ich in eine Akzeptanz der Situation kommen? Darf man einen gewissen Egoismus besitzen um auch selbst Glücklich sein zu können?
Ich weis es nicht ... stehe vor der Implosion.
Als Ausgleich gehe ich allein viel wandern, wann immer es die Zeit zulässt, das hilft etwas. Sonst hab ich keine Hobbies.
Oft bin ich im erotischen Web unterwegs, Bilder und Videos ansehen, schreibe dort aber auch offen über mich ... mit teilweise netten Menschen, oft reisst der Kontakt aber ab und ich erfahre ghosing, auch schlimm ... man kann ja schreiben, sorry keine Lust, anstatt zu ignorieren und das Gegenüber dumm sterben lassen.
Bin auf euer Feedback gespannt.
Viele Grüße, SchlechtesGewissenX