Zauberwürfel
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- 19 Apr. 2021
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Guten Tag ins Forum,
ich glaube ich brauche mal einen Rat von unbeteiligten Dritten.
Es geht um meine Beziehung zu meiner Partnerin, die Beziehung besteht seit ca. 5 Jahren.
Es handelt sich jeweils um die zweite lange Beziehung, beide sind gerade 32 Jahre alt.
Beide haben sehr gute Jobs und sind finanziell unabhängig voneinander.
Wir wohnen zusammen in meinem Einfamilienhaus.
Ich finde unsere Beziehung funktioniert in Summe gut bis sehr gut. Wir haben zwar gelegentlich mal kleine Streitigkeiten, das legt sich aber meist recht schnell. Zudem führen wir ca. alle zwei bis drei Wochen Gespräche, wo wir offen über Themen sprechen, die uns stören - das ist meist erstmal emotional, dann aber im Endeffekt gut da man weiß was Phase ist und an sich arbeiten kann.
Ich glaube aber, dass wir beide nicht unsere "Traumpartner" sind - dazu aber später mehr.
Bei ihr ist vor ca. einem Jahr der Kinderwunsch aufgekommen, dieser verstärkt sich nun zusehends da auch im Freundes- und Bekanntenkreis die Quote der schwangeren Frauen steigt, zudem tickt "unsere" Uhr. Es geht ihr nicht darum morgen schwanger zu werden, aber z.B. einen Plan zu haben das wir am Herbst o.ä. beginnen. Wir hatten das Thema Kinder erstmalig ersthaft vor ca. einem Jahr, wir wollen beide auch Kinder.
Mein Problem ist nun folgendes:
- Ich würde für mich persönlich sagen, dass ich aktuell bzw. auch in den kommenden 12 Monaten eigentlich noch keine Kinder haben möchte, ich kann meine Partnerin aber komplett nachvollziehen.
- Ich habe oben geschrieben, dass wir beide nicht jeweils unseren Traumpartner gefunden haben. Mein eigenes gedankliches Problem ist jedoch, dass es eigentlich "perfekt" sein muss - ist es aber nicht. Ich habe irgendwie immer ein sehr hohes Ambitionsniveau. Meine sehr großes Sorge ist nun, dass unsere Streitigkeiten in der Schwangerschaft / Kinderzeit zunehmen und wir in drei Jahren merken, dass es doch nicht funktioniert. Dann hängt da aber ein kleiner Mensch mit drin und es wird echt unschön. Ich ertappe mich auch persönlich dabei, dass ich darüber nachdenke wie es wäre "nun Single zu sein". Wir beide genießen die Zeit ohne Partner für sich allein aber auch sehr, wo man einfach mal Themen nachgehen kann die im Alltag sonst zu kurz kommen.
Ich persönlich weiß nicht, ob mein Streben nach "Perfektion" überhaupt erfüllbar ist, aber mal ein Beispiel als Vergleich: Meine erste Beziehung war meine erste große Liebe, die zweite Beziehung (meine aktuelle) ist dazu im Vergleich etwas anderes und gefühlsmäßig nicht so tief. Ist das normal? Wir sind nun wie gesagt 5 Jahre zusammen, da ist auch super viel Alltag und insbesondere nun in Corona-Zeiten auch nur sehr wenig Abwechslung möglich.
Sie setzt mir so langsam die Pistole auf die Brust und möchte nachvollziehbarerweise gerne Klarheit.
Diese Klarheit kann ich ihr leider im Moment nicht geben, ich sehe nun eigentlich zwei Optionen:
1.) Wir beenden unsere Beziehung zeitnah und trennen uns, damit sich jeder möglichst schnell neu orientieren kann
2.) Ab Herbst (oder wann auch immer) wird frei geschossen und ich lasse mich überraschen was kommt und passiert. Was denke ich wenn ich kleine Familien oder meinen Neffen sehe: Schon cool, will ich auch mal haben.
Ich möchte sie natürlich auch nicht "hinhalten" und im Herbst dann sagen, "Es wird doch nicht geschossen".
Ich brauche mal ein wenig Rat und bedanke mich für das Lesen.
Vielen Dank,
Zauberwürfel
ich glaube ich brauche mal einen Rat von unbeteiligten Dritten.
Es geht um meine Beziehung zu meiner Partnerin, die Beziehung besteht seit ca. 5 Jahren.
Es handelt sich jeweils um die zweite lange Beziehung, beide sind gerade 32 Jahre alt.
Beide haben sehr gute Jobs und sind finanziell unabhängig voneinander.
Wir wohnen zusammen in meinem Einfamilienhaus.
Ich finde unsere Beziehung funktioniert in Summe gut bis sehr gut. Wir haben zwar gelegentlich mal kleine Streitigkeiten, das legt sich aber meist recht schnell. Zudem führen wir ca. alle zwei bis drei Wochen Gespräche, wo wir offen über Themen sprechen, die uns stören - das ist meist erstmal emotional, dann aber im Endeffekt gut da man weiß was Phase ist und an sich arbeiten kann.
Ich glaube aber, dass wir beide nicht unsere "Traumpartner" sind - dazu aber später mehr.
Bei ihr ist vor ca. einem Jahr der Kinderwunsch aufgekommen, dieser verstärkt sich nun zusehends da auch im Freundes- und Bekanntenkreis die Quote der schwangeren Frauen steigt, zudem tickt "unsere" Uhr. Es geht ihr nicht darum morgen schwanger zu werden, aber z.B. einen Plan zu haben das wir am Herbst o.ä. beginnen. Wir hatten das Thema Kinder erstmalig ersthaft vor ca. einem Jahr, wir wollen beide auch Kinder.
Mein Problem ist nun folgendes:
- Ich würde für mich persönlich sagen, dass ich aktuell bzw. auch in den kommenden 12 Monaten eigentlich noch keine Kinder haben möchte, ich kann meine Partnerin aber komplett nachvollziehen.
- Ich habe oben geschrieben, dass wir beide nicht jeweils unseren Traumpartner gefunden haben. Mein eigenes gedankliches Problem ist jedoch, dass es eigentlich "perfekt" sein muss - ist es aber nicht. Ich habe irgendwie immer ein sehr hohes Ambitionsniveau. Meine sehr großes Sorge ist nun, dass unsere Streitigkeiten in der Schwangerschaft / Kinderzeit zunehmen und wir in drei Jahren merken, dass es doch nicht funktioniert. Dann hängt da aber ein kleiner Mensch mit drin und es wird echt unschön. Ich ertappe mich auch persönlich dabei, dass ich darüber nachdenke wie es wäre "nun Single zu sein". Wir beide genießen die Zeit ohne Partner für sich allein aber auch sehr, wo man einfach mal Themen nachgehen kann die im Alltag sonst zu kurz kommen.
Ich persönlich weiß nicht, ob mein Streben nach "Perfektion" überhaupt erfüllbar ist, aber mal ein Beispiel als Vergleich: Meine erste Beziehung war meine erste große Liebe, die zweite Beziehung (meine aktuelle) ist dazu im Vergleich etwas anderes und gefühlsmäßig nicht so tief. Ist das normal? Wir sind nun wie gesagt 5 Jahre zusammen, da ist auch super viel Alltag und insbesondere nun in Corona-Zeiten auch nur sehr wenig Abwechslung möglich.
Sie setzt mir so langsam die Pistole auf die Brust und möchte nachvollziehbarerweise gerne Klarheit.
Diese Klarheit kann ich ihr leider im Moment nicht geben, ich sehe nun eigentlich zwei Optionen:
1.) Wir beenden unsere Beziehung zeitnah und trennen uns, damit sich jeder möglichst schnell neu orientieren kann
2.) Ab Herbst (oder wann auch immer) wird frei geschossen und ich lasse mich überraschen was kommt und passiert. Was denke ich wenn ich kleine Familien oder meinen Neffen sehe: Schon cool, will ich auch mal haben.
Ich möchte sie natürlich auch nicht "hinhalten" und im Herbst dann sagen, "Es wird doch nicht geschossen".
Ich brauche mal ein wenig Rat und bedanke mich für das Lesen.
Vielen Dank,
Zauberwürfel
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