Gänseblümchen
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- 1 Apr. 2023
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- 431
Hallo zusammen,
vor wenigen Tagen hat sich mein Freund von mir getrennt und ich bin etwas ratlos, was nun zu tun ist. Ich würde mich sehr über Eure Tipps freuen.
Nun zu uns:
Wir (beide Ende 30) kennen uns seit fast acht Jahren, seit über fünf Jahren ein Paar. Der Anfang war etwas holprig, da er während unseres Kennenlernens wieder mit seiner Ex zusammengekommen ist. Ich habe dann den Kontakt komplett abgebrochen, er hat sich aber immer wieder gemeldet und ca. 6 Monate später (die Ex war wieder passé) kamen wir dann doch zusammen. Schon zu Beginn hatte er Bedenken aufgrund der Entfernung unserer Wohnorte (ca. 400 km), aber es lief eigentlich immer ganz gut.
Vor allem im Corona-Lockdown war ich dann fast nur noch bei ihm (kann von zuhause arbeiten) und ich würde behaupten, dass uns diese Zeit am meisten zusammengeschweißt hat.
Ca. seit einem Jahr ist die Beziehung wieder schwieriger geworden. Nach Corona hatten wir beide sehr viele Termine und waren viel unterwegs, oft auch getrennt voneinander. Ich bin wieder mehr an meinem Wohnort gewesen und habe mich um meine Hobbies gekümmert (Vereinsarbeit).
Irgendwann sagte er mir, er sei mit der Situation nicht zufrieden, er wünsche sich mehr gemeinsamen "Alltag". Wir haben versucht, dafür Lösungen zu finden und alles besser zu planen.
Hier begann meiner Meinung nach das Machtgefüge zu kippen, denn ich habe mir extrem viel Mühe gegeben, dass wir gemeinsame Zeit haben können und ich oft bei ihm zuhause bin. Er wiederum gab sich immer weniger Mühe.... Ich habe die letzten Wochen auch schon gemerkt, dass er immer distanzierter wurde und habe mich daraufhin auch etwas zurückgezogen.
Mir war schon klar, dass es wir auf Trennung zusteuern, aber ich habe mich nie dazu geäußert oder ihn darauf angesprochen.
Nun offenbarte er mir, dass er keine Zukunft mehr für unsere Beziehung sieht. Wir haben viel darüber geredet, an welcher Stelle wir vielleicht Fehler gemacht haben o.ä. Er betonte immer wieder, dass es schöne Jahre waren und wir echt eine gute Zeit hatten. Am meisten zu schaffen scheint/schien ihm die Entfernung zu machen und dass wir keinen "normalen" Alltag hatten. Des Weiteren hätte er grds. gerne Kinder, ich nicht. Das hatten wir zu Beginn auch schon angesprochen. Er hatte die Hoffnung, das ändere sich bei mir irgendwann, hat es dann aber akzeptiert.
Da ich an dem Abend nicht mehr nachhause fahren konnte, haben wir noch lange zusammengesessen. Es gab danach noch 2x Sex Am nächsten Tag habe ich meine Sachen gepackt und bin nach Hause gefahren. Zum Abschied sagte er noch, so weh das tue, es sei das Beste. Ich habe darauf nichts geantwortet. Letzter Kontakt war, dass ich ihm schrieb, zuhause angekommen zu sein, er antwortete mit "gut".
Ich habe mich in die Trennungstypen eingelesen, kann aber nicht ganz greifen, welcher er ist. Einerseits spricht einiges dafür, dass er sich aufgrund der fehlenden Perspektiven getrennt hat. Andererseits sprach er auch von "für eine Beziehung reicht es nicht mehr".
Also was tue ich jetzt am besten? Strenge KS oder wäre das eher kontraproduktiv?
Ich hoffe, ich konnte Euch einen guten Überblick geben und würde mich sehr über Ratschläge freuen.
Danke!!!
Viele Grüße
Gänseblümchen
vor wenigen Tagen hat sich mein Freund von mir getrennt und ich bin etwas ratlos, was nun zu tun ist. Ich würde mich sehr über Eure Tipps freuen.
Nun zu uns:
Wir (beide Ende 30) kennen uns seit fast acht Jahren, seit über fünf Jahren ein Paar. Der Anfang war etwas holprig, da er während unseres Kennenlernens wieder mit seiner Ex zusammengekommen ist. Ich habe dann den Kontakt komplett abgebrochen, er hat sich aber immer wieder gemeldet und ca. 6 Monate später (die Ex war wieder passé) kamen wir dann doch zusammen. Schon zu Beginn hatte er Bedenken aufgrund der Entfernung unserer Wohnorte (ca. 400 km), aber es lief eigentlich immer ganz gut.
Vor allem im Corona-Lockdown war ich dann fast nur noch bei ihm (kann von zuhause arbeiten) und ich würde behaupten, dass uns diese Zeit am meisten zusammengeschweißt hat.
Ca. seit einem Jahr ist die Beziehung wieder schwieriger geworden. Nach Corona hatten wir beide sehr viele Termine und waren viel unterwegs, oft auch getrennt voneinander. Ich bin wieder mehr an meinem Wohnort gewesen und habe mich um meine Hobbies gekümmert (Vereinsarbeit).
Irgendwann sagte er mir, er sei mit der Situation nicht zufrieden, er wünsche sich mehr gemeinsamen "Alltag". Wir haben versucht, dafür Lösungen zu finden und alles besser zu planen.
Hier begann meiner Meinung nach das Machtgefüge zu kippen, denn ich habe mir extrem viel Mühe gegeben, dass wir gemeinsame Zeit haben können und ich oft bei ihm zuhause bin. Er wiederum gab sich immer weniger Mühe.... Ich habe die letzten Wochen auch schon gemerkt, dass er immer distanzierter wurde und habe mich daraufhin auch etwas zurückgezogen.
Mir war schon klar, dass es wir auf Trennung zusteuern, aber ich habe mich nie dazu geäußert oder ihn darauf angesprochen.
Nun offenbarte er mir, dass er keine Zukunft mehr für unsere Beziehung sieht. Wir haben viel darüber geredet, an welcher Stelle wir vielleicht Fehler gemacht haben o.ä. Er betonte immer wieder, dass es schöne Jahre waren und wir echt eine gute Zeit hatten. Am meisten zu schaffen scheint/schien ihm die Entfernung zu machen und dass wir keinen "normalen" Alltag hatten. Des Weiteren hätte er grds. gerne Kinder, ich nicht. Das hatten wir zu Beginn auch schon angesprochen. Er hatte die Hoffnung, das ändere sich bei mir irgendwann, hat es dann aber akzeptiert.
Da ich an dem Abend nicht mehr nachhause fahren konnte, haben wir noch lange zusammengesessen. Es gab danach noch 2x Sex Am nächsten Tag habe ich meine Sachen gepackt und bin nach Hause gefahren. Zum Abschied sagte er noch, so weh das tue, es sei das Beste. Ich habe darauf nichts geantwortet. Letzter Kontakt war, dass ich ihm schrieb, zuhause angekommen zu sein, er antwortete mit "gut".
Ich habe mich in die Trennungstypen eingelesen, kann aber nicht ganz greifen, welcher er ist. Einerseits spricht einiges dafür, dass er sich aufgrund der fehlenden Perspektiven getrennt hat. Andererseits sprach er auch von "für eine Beziehung reicht es nicht mehr".
Also was tue ich jetzt am besten? Strenge KS oder wäre das eher kontraproduktiv?
Ich hoffe, ich konnte Euch einen guten Überblick geben und würde mich sehr über Ratschläge freuen.
Danke!!!
Viele Grüße
Gänseblümchen
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