helpless2000
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Hallo liebes Forum,
nachdem ich nun einige Zeit hier immer mal wieder mitlese, habe ich entschlossen selbst einmal zu schreiben. In der Hoffnung, dass es "Mitleidende" mit ähnlicher Erfahrung gibt, oder ein Tipp für mich dabei ist, würde ich gerne von meiner Trennungssituation berichten:
Vor ca. 5 Wochen wurde ich (w36) von ihr (w30) mit den Worten "ich liebe dich nicht mehr. Ich muss ausbrechen und mich wieder selbst spüren und finden" verlassen. Wir waren 4,5 Jahre ein Paar, davon 1,5 Jahre verheiratet. Wir wohnen zusammen.
Man muss dazu sagen, dass es bereits einige Tage davor, im Rahmen eines Streites, dazu kam, dass sie mir mitteilte, dass ihre Gefühle verschwunden seien. Sie deutete es damals als "hinter einer schwarzen Wolke " verschollen. Sie hat in den letzten Wochen immer mal wieder gesagt, dass sie sich eingeengt und nicht mehr wie sie selbst fühlt.
Einige Tage nach diesem ersten Streit sagte sie mir, dass sie mich doch noch liebe und sie auf uns vertrauen möchte.
Also haben wir uns zusammengesetzt, viel und gut geredet und beschlossen eine Paartherapie zu beginnen. Wir haben sodann einen Termin dafür vereinbart.
Nach einigen Tagen kam es dann, ohne besonderen Vorfall, zu dieser endgültigen Aussage, die ich zu Beginn dieses Posts, aufgeschrieben habe.
Nur zwei Tage vorher sprachen wir über unsere Familienplanung, wobei dies von ihr ausging.
Man muss dazu sagen, dass die letzten Wochen auf Grund einer Fehlgeburt meinerseits, großem Stress auf der Arbeit ihrerseits, ohnehin schon belastend waren. Einen Tag vor dem zweiten Knall sagte sie mir noch, dass sie mich liebt, am Tag danach war davon nichts mehr übrig.
Nach dieser zerstörenden Aussage, ich war kurz vor einem Nervenzusammenbruch, entschloss ich erst einmal für eine Nacht zu gehen, da sie einfach nur Abstand wollte, das hatte sie mir mehr als deutlich signalisiert. Am Tag danach fand dann unser erster Termin bei der Paartherapie statt, den sie auch noch wahrnahm. Am folgenden Tag gingen wir, auf ihren Wunsch hin, sie schrieb mir, mit dem Hund spazieren. In einem Gespräch sagte sie dann sinngemäß, dass sie sich nun erstmal auf sich konzentrieren wolle und sie dann schauen wolle wie es mit uns weitergeht. In den folgenden zwei Wochen wurde ich in einen Schwebezustand katapultiert. Jeglicher Kontakt, bis auf eine Ausnahme, ging in dieser Zeit von ihr aus. Zunächst hatte ich auch das Gefühl, dass sie sich ein Stück weit wieder annähert. So hielt sie mich bei einer Begegnung in unserer gemeinsamen Wohnung sehr lange im Arm. Als ich dachte die Umarmung löst sich auf, umklammerte sie mich noch einmal und legte ihren Kopf auf meine Brust.
Man muss sagen, dass sie generell eher ein Mensch ist, der sich zumauert und Gefühle nicht an sich ranlässt.
Die nun folgenden Tage waren für mich die Hölle. Es gab kaum Kontakt und wenn es den gab, dann ließ sie immer weniger zu. Die Mauer wurde immer dicker und sie immer kälter. Es fielen Sätze wie "die Liebe ist weg, da ist gar nichts mehr" und "ich vermisse dich nicht". Da ich diese Frau abgöttisch liebe, saß das ordentlich. Ich habe so gelitten, dass ich weder essen, noch trinken konnte. Schließlich wurde ich, auf Grund einer Nierenkolik, mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Dorthin kam sie mit einer gepackten Tasche und ihrer kühlen Art und verließ mich nach 20 min wieder. So unterkühlt hatte ich sie noch nie gesehen und zur Trauer reihte sich nun auch Enttäuschung. So kannte ich sie nicht. Sie ist ein so warmer Mensch. Nach etlichen weiteren Tagen folgte unser zweiter Termin bei der Paartherapie. Auch an diesem Tag erschien sie, eigentlich jedoch nur, um im Anschluss daran nun endgültig die Trennung bekannt zu geben. Sie habe die Zeit gebraucht, um sich darüber klar zu werden.
In der Zwischenzeit wohnte sie übrigens bei ihren Eltern.
Weder mit mir, noch mit ihren Eltern hat sie sich in dieser Zeit auseinandersetzen wollen. Es ist als flüchte sie, sobald es unangenehm wird. Sie fuhr auch zwei Tage weg in dieser Zeit, lenkte sich stets ab und ich hatte das Gefühl, dass sie sich nicht wirklich mit der Situation auseinandersetzen möchte, da sie sich ständig ablenkte und unangenehme Gespräche meiden wollte.
Nun kam sie am Montag zu mir in die Wohnung. Sie hatte versucht sich telefonisch anzukündigen. Da eine Freundin von mir da war, hatte ich das nicht mitbekommen. Sie platzte wortwörtlich in unser Gespräch (einen Schlüssel hat sie ja noch) und teilte mir mit "wir müssen reden, es ist wichtig". Auf Nachfrage gab sie an, dass ihre Eltern es Zuhause nicht mehr mit ihr wollten und sie nun nicht wisse wo sie hin soll. Ich vertröstete sie auf den Folgetag, da ich mich überrumpelt fühlte und zudem ohnehin Besuch da hatte. Ich hatte mir an diesem Tag das erste mal vorgenommen nun den Kontakt vollends abbrechen zu wollen, da es mir nur schadet und ihre Worte mich zutiefst verletzten und genau an diesem Tag eröffnet sie mir "hey, ich will zurück, ich weiß nicht wohin". Sie ständig um mich zu haben, das wollte, aber konnte ich nicht. Ich entschloss also am Folgetag das Gespräch mit ihrer Mutter zu suchen, auch um mich zu schützen. Ich wollte sie darum bitten ihre Tochter bei sich zu behalten bis sie eine Wohnung hat.
Gedacht, getan. Ich fuhr also dort hin. Die Mutter sagte dann, dass sie es ebenfalls nicht mehr aushielte diese ganze Situation und sie bei ihrer Entscheidung bliebe.
Da brach es aus mir aus. Ich sagte meiner Ex, dass ich das nicht könne und wolle. Sie um mich zu haben und sie nicht haben zu können. Ich schrie sie beinahe an und erzählte von all dem Schmerz, der Enttäuschung und den verletztenden Worten. Zum ersten Mal nach diesen ganzen Wochen zeigte auch sie daraufhin ihre Emotionen. Sie ließ die Mauer fallen und nahm ihre Maske ab. Sie weinte kurz und sagte mir, dass sie nie gesagt habe, dass es keine Chance mehr gäbe. Sie hatte zwar immer mal wieder gesagt "vielleicht irgendwann mal", oder "ich weiß nicht, ob ich das bereuen werde", aber nie so konkret wie in dieser Situation. Wir redeten bestimmt 1,5 Std. Wir hielten unsere Hände und streichelten sie. Dass sie das zuließ war neu.
Sie signalisierte "ja, ich denke nach und bin nicht abgeneigt es langsam angehen zu lassen ". Ich ging, und sie, die ja nicht mehr bei ihren Eltern bleiben konnte, entschied, auch aus Respekt zu mir, sich eine Unterkunft zu mieten. Im Anschluss kam sie zu unserer Wohnung, um von dort noch ein paar Sachen abzuholen. Als sie die Wohnung betrat saß ich im Sessel. Sie setzte sich auf die Couch, direkt neben mich und nahm einfach so meine Hand. Sie hielt sie fest, ließ den Kopf hängen und ich kraulte ihren Nacken. Dann sagte sie "lass uns einfach etwas essen,ja?" Also kochte ich für uns. Am Tisch sprachen wir ganz viel. Sie sagte "es ist alles so vertraut, das ist wirklich schön". Danach packte sie ihre Sachen, nahm mich in den Arm und hielt mich sehr innig. Ihre Wange presste sie an meine und küsste sie zum Abschied. Sie fuhr zur Unterkunft und teilte mir mit "ich bin da und musste gerade weinen". Auf meine Frage wieso, schickte sie mir eine Sprachnachricht und erklärte, dass alles "crazy" sei, sie sich aber freue nun mal "runterkommen " zu können, um nachzudenken. Das würde ihr jedoch auch "Angst" machen. Auch erzählte sie, dass die Vermieterin der Unterkunft von einem Pärchen erzählt habe, das sich ebenfalls räumlich getrennt habe und nun glücklich sei und dass es gut sei, um so wieder zueinanderzufinden. Es klang so als würde sie über uns sprechen. Auch bedankte sie sich für das Gespräch.
Heute bat sie mich darum mit ihr Kaffee zu trinken. Es ging von ihr aus.
Wir gingen in die Stadt und alles war entspannt. Doch sie ist leider manchmal sehr unsensibel und haute einen sehr verletztenden Spruch raus. Danach, Zuhause angekommen, wurde die Stimmung daraufhin sehr kühl. Sie mauerte wieder zu, sagte mir, dass sie jetzt gerade das Neue suche und nicht in das Alte zurück wolle. Sie wies mich körperlich zurück und verschwand dann mit den Worten "bis die Tage mal". Außerdem warf sie mir vor mit meinen Gefühlen, die ich äußerte Druck auszuüben.
Ich weiß nicht mehr weiter Leute. Habt ihr so etwas schonmal erlebt? Mein Herz verkraftet das Alles nicht mehr. Ich vermisse sie so sehr. Es tut jeden Tag weh. Ich fühle mich so ohnmächtig, ich habe nichts in der Hand, was sie zurückbringen wird.
Ich hatte die Idee den Kontakt nun abzubrechen. Dennoch stellt sich die Problematik mit der Wohnung ab Montag wieder, wenn sie die Unterkunft verlassen muss. Eventuell nehmen ihre Eltern sie nochmal auf. Was wenn nicht?
Habt ihr Tipps für mich? Ich wäre dankbar für jeden Ratschlag.
LG
nachdem ich nun einige Zeit hier immer mal wieder mitlese, habe ich entschlossen selbst einmal zu schreiben. In der Hoffnung, dass es "Mitleidende" mit ähnlicher Erfahrung gibt, oder ein Tipp für mich dabei ist, würde ich gerne von meiner Trennungssituation berichten:
Vor ca. 5 Wochen wurde ich (w36) von ihr (w30) mit den Worten "ich liebe dich nicht mehr. Ich muss ausbrechen und mich wieder selbst spüren und finden" verlassen. Wir waren 4,5 Jahre ein Paar, davon 1,5 Jahre verheiratet. Wir wohnen zusammen.
Man muss dazu sagen, dass es bereits einige Tage davor, im Rahmen eines Streites, dazu kam, dass sie mir mitteilte, dass ihre Gefühle verschwunden seien. Sie deutete es damals als "hinter einer schwarzen Wolke " verschollen. Sie hat in den letzten Wochen immer mal wieder gesagt, dass sie sich eingeengt und nicht mehr wie sie selbst fühlt.
Einige Tage nach diesem ersten Streit sagte sie mir, dass sie mich doch noch liebe und sie auf uns vertrauen möchte.
Also haben wir uns zusammengesetzt, viel und gut geredet und beschlossen eine Paartherapie zu beginnen. Wir haben sodann einen Termin dafür vereinbart.
Nach einigen Tagen kam es dann, ohne besonderen Vorfall, zu dieser endgültigen Aussage, die ich zu Beginn dieses Posts, aufgeschrieben habe.
Nur zwei Tage vorher sprachen wir über unsere Familienplanung, wobei dies von ihr ausging.
Man muss dazu sagen, dass die letzten Wochen auf Grund einer Fehlgeburt meinerseits, großem Stress auf der Arbeit ihrerseits, ohnehin schon belastend waren. Einen Tag vor dem zweiten Knall sagte sie mir noch, dass sie mich liebt, am Tag danach war davon nichts mehr übrig.
Nach dieser zerstörenden Aussage, ich war kurz vor einem Nervenzusammenbruch, entschloss ich erst einmal für eine Nacht zu gehen, da sie einfach nur Abstand wollte, das hatte sie mir mehr als deutlich signalisiert. Am Tag danach fand dann unser erster Termin bei der Paartherapie statt, den sie auch noch wahrnahm. Am folgenden Tag gingen wir, auf ihren Wunsch hin, sie schrieb mir, mit dem Hund spazieren. In einem Gespräch sagte sie dann sinngemäß, dass sie sich nun erstmal auf sich konzentrieren wolle und sie dann schauen wolle wie es mit uns weitergeht. In den folgenden zwei Wochen wurde ich in einen Schwebezustand katapultiert. Jeglicher Kontakt, bis auf eine Ausnahme, ging in dieser Zeit von ihr aus. Zunächst hatte ich auch das Gefühl, dass sie sich ein Stück weit wieder annähert. So hielt sie mich bei einer Begegnung in unserer gemeinsamen Wohnung sehr lange im Arm. Als ich dachte die Umarmung löst sich auf, umklammerte sie mich noch einmal und legte ihren Kopf auf meine Brust.
Man muss sagen, dass sie generell eher ein Mensch ist, der sich zumauert und Gefühle nicht an sich ranlässt.
Die nun folgenden Tage waren für mich die Hölle. Es gab kaum Kontakt und wenn es den gab, dann ließ sie immer weniger zu. Die Mauer wurde immer dicker und sie immer kälter. Es fielen Sätze wie "die Liebe ist weg, da ist gar nichts mehr" und "ich vermisse dich nicht". Da ich diese Frau abgöttisch liebe, saß das ordentlich. Ich habe so gelitten, dass ich weder essen, noch trinken konnte. Schließlich wurde ich, auf Grund einer Nierenkolik, mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Dorthin kam sie mit einer gepackten Tasche und ihrer kühlen Art und verließ mich nach 20 min wieder. So unterkühlt hatte ich sie noch nie gesehen und zur Trauer reihte sich nun auch Enttäuschung. So kannte ich sie nicht. Sie ist ein so warmer Mensch. Nach etlichen weiteren Tagen folgte unser zweiter Termin bei der Paartherapie. Auch an diesem Tag erschien sie, eigentlich jedoch nur, um im Anschluss daran nun endgültig die Trennung bekannt zu geben. Sie habe die Zeit gebraucht, um sich darüber klar zu werden.
In der Zwischenzeit wohnte sie übrigens bei ihren Eltern.
Weder mit mir, noch mit ihren Eltern hat sie sich in dieser Zeit auseinandersetzen wollen. Es ist als flüchte sie, sobald es unangenehm wird. Sie fuhr auch zwei Tage weg in dieser Zeit, lenkte sich stets ab und ich hatte das Gefühl, dass sie sich nicht wirklich mit der Situation auseinandersetzen möchte, da sie sich ständig ablenkte und unangenehme Gespräche meiden wollte.
Nun kam sie am Montag zu mir in die Wohnung. Sie hatte versucht sich telefonisch anzukündigen. Da eine Freundin von mir da war, hatte ich das nicht mitbekommen. Sie platzte wortwörtlich in unser Gespräch (einen Schlüssel hat sie ja noch) und teilte mir mit "wir müssen reden, es ist wichtig". Auf Nachfrage gab sie an, dass ihre Eltern es Zuhause nicht mehr mit ihr wollten und sie nun nicht wisse wo sie hin soll. Ich vertröstete sie auf den Folgetag, da ich mich überrumpelt fühlte und zudem ohnehin Besuch da hatte. Ich hatte mir an diesem Tag das erste mal vorgenommen nun den Kontakt vollends abbrechen zu wollen, da es mir nur schadet und ihre Worte mich zutiefst verletzten und genau an diesem Tag eröffnet sie mir "hey, ich will zurück, ich weiß nicht wohin". Sie ständig um mich zu haben, das wollte, aber konnte ich nicht. Ich entschloss also am Folgetag das Gespräch mit ihrer Mutter zu suchen, auch um mich zu schützen. Ich wollte sie darum bitten ihre Tochter bei sich zu behalten bis sie eine Wohnung hat.
Gedacht, getan. Ich fuhr also dort hin. Die Mutter sagte dann, dass sie es ebenfalls nicht mehr aushielte diese ganze Situation und sie bei ihrer Entscheidung bliebe.
Da brach es aus mir aus. Ich sagte meiner Ex, dass ich das nicht könne und wolle. Sie um mich zu haben und sie nicht haben zu können. Ich schrie sie beinahe an und erzählte von all dem Schmerz, der Enttäuschung und den verletztenden Worten. Zum ersten Mal nach diesen ganzen Wochen zeigte auch sie daraufhin ihre Emotionen. Sie ließ die Mauer fallen und nahm ihre Maske ab. Sie weinte kurz und sagte mir, dass sie nie gesagt habe, dass es keine Chance mehr gäbe. Sie hatte zwar immer mal wieder gesagt "vielleicht irgendwann mal", oder "ich weiß nicht, ob ich das bereuen werde", aber nie so konkret wie in dieser Situation. Wir redeten bestimmt 1,5 Std. Wir hielten unsere Hände und streichelten sie. Dass sie das zuließ war neu.
Sie signalisierte "ja, ich denke nach und bin nicht abgeneigt es langsam angehen zu lassen ". Ich ging, und sie, die ja nicht mehr bei ihren Eltern bleiben konnte, entschied, auch aus Respekt zu mir, sich eine Unterkunft zu mieten. Im Anschluss kam sie zu unserer Wohnung, um von dort noch ein paar Sachen abzuholen. Als sie die Wohnung betrat saß ich im Sessel. Sie setzte sich auf die Couch, direkt neben mich und nahm einfach so meine Hand. Sie hielt sie fest, ließ den Kopf hängen und ich kraulte ihren Nacken. Dann sagte sie "lass uns einfach etwas essen,ja?" Also kochte ich für uns. Am Tisch sprachen wir ganz viel. Sie sagte "es ist alles so vertraut, das ist wirklich schön". Danach packte sie ihre Sachen, nahm mich in den Arm und hielt mich sehr innig. Ihre Wange presste sie an meine und küsste sie zum Abschied. Sie fuhr zur Unterkunft und teilte mir mit "ich bin da und musste gerade weinen". Auf meine Frage wieso, schickte sie mir eine Sprachnachricht und erklärte, dass alles "crazy" sei, sie sich aber freue nun mal "runterkommen " zu können, um nachzudenken. Das würde ihr jedoch auch "Angst" machen. Auch erzählte sie, dass die Vermieterin der Unterkunft von einem Pärchen erzählt habe, das sich ebenfalls räumlich getrennt habe und nun glücklich sei und dass es gut sei, um so wieder zueinanderzufinden. Es klang so als würde sie über uns sprechen. Auch bedankte sie sich für das Gespräch.
Heute bat sie mich darum mit ihr Kaffee zu trinken. Es ging von ihr aus.
Wir gingen in die Stadt und alles war entspannt. Doch sie ist leider manchmal sehr unsensibel und haute einen sehr verletztenden Spruch raus. Danach, Zuhause angekommen, wurde die Stimmung daraufhin sehr kühl. Sie mauerte wieder zu, sagte mir, dass sie jetzt gerade das Neue suche und nicht in das Alte zurück wolle. Sie wies mich körperlich zurück und verschwand dann mit den Worten "bis die Tage mal". Außerdem warf sie mir vor mit meinen Gefühlen, die ich äußerte Druck auszuüben.
Ich weiß nicht mehr weiter Leute. Habt ihr so etwas schonmal erlebt? Mein Herz verkraftet das Alles nicht mehr. Ich vermisse sie so sehr. Es tut jeden Tag weh. Ich fühle mich so ohnmächtig, ich habe nichts in der Hand, was sie zurückbringen wird.
Ich hatte die Idee den Kontakt nun abzubrechen. Dennoch stellt sich die Problematik mit der Wohnung ab Montag wieder, wenn sie die Unterkunft verlassen muss. Eventuell nehmen ihre Eltern sie nochmal auf. Was wenn nicht?
Habt ihr Tipps für mich? Ich wäre dankbar für jeden Ratschlag.
LG