Trennung nach viel Streit

Salidos

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Sie meint das mit dem aufeinander eingehen



Ich hab mich eingeengt gefühlt, gehetzt, gescheucht, einfach nicht wohl.
Meine Freizeit bzw. die Gestaltung meines Alltags wurde nun von wem anders bestimmt.
Ich kam überhaupt nicht mehr zur Ruhe, war dauergenervt und dauergereizt.
Ich wollte abends nach nem stressigen Tag mal abschalten.

Und abends ging es dann aber weiter. Sie erzählte von ihrer Arbeit, ich schwieg.

Was möchte ich essen? Nix, ich war mittags in der Kantine mit den Kollegen, sie hatte keine Kantine und Hunger.

Das war alles auf einmal im Alltag und Umgang so ganz anders und viel mehr gegeneinander als zuvor.
Ich fasse es zusammen: sie hat mich in der Art und Weise wie ich meinen Feierabend gestalte mehr gestört als bereichert auf lange Sicht. Ich wollte einfach nur mal runter kommen und konnte nicht.
Sehr traurig.


Es war harmonisch als es Freude und Spaß und Ablenkung und Abwechslung vom Alltag war.
Sobald sie ein Teil davon wurde, war es für mich zunehmend mehr Stress und Nervfaktor, dass ich abends auch nicht mehr zur Ruhe kam.
Ich hab nachts fastnicht mehr geschlafen, hab mich Stunden hin und her gerollt bis ich einschlafen konnte.

Mir geht es gut momentan, ich hab Ruhe, bin entspannter, belastbarer und zufriedener. Lediglich die Wochenenden sind kacke.

Ich bin nervig, ich weiß. :PP

Aber nochmal:

Was möchtest du eigentlich?
 
B

Bass

Gelöschter User
Der gegenseitige Umgang war so ganz anders nach dem zusammenziehen.

Vorher hatte jeder ganz klare seine eigenen Bereiche im Leben, wo der andere nicht reingewurschtelt hat.

Auf einmal war alles irgendwie ein Kompromiss, immer musste irgendwas entschieden werden.
Immer mit was befassen, bereden, entscheiden...
Ich konnte mich nicht einfach mal zurücklehnen und vom TV berieseln lassen.
 

lilli22

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Bass, wie du so schreibst, ist das Zusammenleben mit ihr einfach nicht dein Ding gewesen. Da hat sie schon den Nagel auf den Kopf getroffen.
So bist du halt. Du machst nicht falsch. Es ist deine Persönlichkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:

Chris1986

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Lieber @Chris, Lösungen wären nur möglich, wenn beide dafür bereit sind und es um jeden Preis wollen. Ein halbherziger Kompromiss würde nicht funktionieren. Persönlichkeiten lassen sich nunmal nicht komplett umkrempeln.

Da stimme ich dir zu. Deshalb wäre für mich die Antwort auf die Frage von ntb auch von großer Bedeutung.

Bass, würdest du mal kurz sagen, was du erreichen möchtest?
Willst du ihr nur deine Sicht der Dinge erklären?

Denn um wieder ein gemeinsames Leben führen zu können, wären die von lilli82 angesprochenen Kompromisse wohl erforderlich, weshalb ich ihr gern diese Kompromisse/Lösungen benennen würde (obwohl ein persönliches Gespräch dafür wohl geeigneter wäre).

Geht es aber nur um die Sicht der Dinge, ist das natürlich überflüssig.
 

Salidos

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Der gegenseitige Umgang war so ganz anders nach dem zusammenziehen.

Vorher hatte jeder ganz klare seine eigenen Bereiche im Leben, wo der andere nicht reingewurschtelt hat.

Auf einmal war alles irgendwie ein Kompromiss, immer musste irgendwas entschieden werden.
Immer mit was befassen, bereden, entscheiden...
Ich konnte mich nicht einfach mal zurücklehnen und vom TV berieseln lassen.

Ok.
Das ist doch ne Aussage.

Dann würde ich mich da jetzt nicht in irgendwelche Diskussionen mit ihr einlassen.
Lass sie ziehen und alles ist gut.
Du musst dich nicht rechtfertigen oder Einsicht bei ihr wecken.
 

Salidos

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Das Zusammensein in der Fernbeziehung wirkte zwar nervig aufgrund der Fahrerei, aber rückblickend war das eigentlich entspannt.

Ok.
Aber sie wollte wohl den nächsten Schritt gehen, der sich für sie richtig angefühlt hat.
Eine Beziehung mit Alltag.
 
B

Bass

Gelöschter User
Also wäre die Lösung, niemals zusammenzuziehen, korrekt?
Oder wenn doch, dass sie genug Abwechslung, Freunde und Hobbies hat und nicht nur auf mir hängt.
Ich will auch mal allein sein, nicht reden und nicht zuhören müssen und war es eigentlich nur auf dem Weg zu und von der Arbeit.
 

lilli22

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Ich denke auch, es macht wohl leider keinen Sinn.:cry
Sie wird kein Interesse an einer erneuten Fernbeziehung haben, meine ich. Sie sucht die absolute Verbundenheit.
Du hast kein Interesse an einem Zusammenleben in der Form, wie sie es sich wünscht.
Richtig?
 
B

Bass

Gelöschter User
Ok.
Das ist doch ne Aussage.

Dann würde ich mich da jetzt nicht in irgendwelche Diskussionen mit ihr einlassen.
Lass sie ziehen und alles ist gut.
Du musst dich nicht rechtfertigen oder Einsicht bei ihr wecken.

Das denke ich manchmal auch, dass es wohl fast das Beste ist.
Aber ich verstehe nicht, warum wir so glücklich waren als wir nicht zusammen gewohnt hatten
 
B

Bass

Gelöschter User
Ich denke auch, es macht wohl leider keinen Sinn.:cry
Sie wird kein Interesse an einer erneuten Fernbeziehung haben, meine ich. Sie sucht die absolute Verbundenheit.
Du hast kein Interesse an einem Zusammenleben in der Form, wie sie es sich wünscht.
Richtig?

Sie war auch nicht mehr die, die sie vorher war nach dem Einzug.
Vorher hatte sie Freunde, war viel unterwegs und auf einmal war sie nur noch zu Hause.
Kein Sport, keine Freunde, keine Familie... sie war selbst total unzufrieden über die Monotonie und Lethargie des Alltags
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

lilli22

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Bass, die meisten Frauen wollen diesen nächsten Schritt einfach gehen, wie ntb schon schrieb. Es soll weiter gehen, sich weiter entwickeln. Mehr Nähe, Verbundenheit, vielleicht irgendwann eine Familie gründen.
Ganz normal.
 
Zuletzt bearbeitet:

Salidos

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Aber ich verstehe nicht, warum wir so glücklich waren als wir nicht zusammen gewohnt hatten

Weil das für dich richtig war und für sie nur eine Übergangsphase zu mehr Nähe.
Sie hat sich gefreut und war glücklich, in der Hoffnung auch der nächste Schritt würde so laufen.
Als sie dann merkte, dass es nach dem Zusammenziehen eben nicht so war, fing sie in gewisser Weise an zu "Klammern" und du entferntest dich immer weiter.
Irgendwann hat sie das eingesehen.
 
B

Bass

Gelöschter User
Ich möchte wieder der Mensch sein, der ich vor dem zusammenziehen war und mit dem Menschen zusammen sein, der sie davor war.
 
B

Bass

Gelöschter User
Ich war auch bereit für mehr Nähe. Ich hab das auch alles gewollt, aber es war auf einen Schlag so viel. Ich will sie aber nicht gehen lassen.
Was kann man aus dem scheitern denn lernen und besser machen?
 

lilli22

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Ich möchte wieder der Mensch sein, der ich vor dem zusammenziehen war und mit dem Menschen zusammen sein, der sie davor war.

Ihr seid immer noch dieselben Menschen. Nur, der eine will bleiben, wie er ist, der andere will sich weiter entwickeln.
Beides ist legitim.
 

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