Liebe Feuerblume,
ich habe jetzt eine Weile bei dir mitgelesen und würde dir auch gerne etwas dalassen.
Da ich seit Abschluss meiner eigenen Geschichte hier nur selten vorbeischaue, wirst du wie die meisten hier mich nicht kennen.
Ich habe aber einiges ähnlich erlebt wie du, bei mir ist dies jetzt 4 Jahre her.
Zunächst einmal finde ich es ganz großartig, dass du es geschafft hast, dich konsequent von deinem EM zu trennen. Damit hast du dir selbst die besten Vorausetzungen dafür geschaffen wieder glücklich zu werden. Dass dies ein enormer Kaftakt ist, insbesondere mit Kindern, weiß ich selbst. Aber glaube mir: alleine dieser Schritt ist Gold wert und wird ganz sicher belohnt werden.
Auch wenn es dir jetzt nicht so erscheint, hast du so iele Dinge jetzt selber in der Hand. Der vorletzte Post von Leeloo zeigt dir da eine Möglichkeit auf, was du alles für dich tun kannst.
Zu deinem AM möchte ich auch Folgendes anmerken. Due schreibst, wie groß die Liebe ist, die ihr beide fühlt. Ich glaube das und möchte das auch gar nicht anzweifeln. Aus eigener Erfahrung und aus vielem, was ich in den letzten fünf Jahren hier gelesen habe, weiß ich aber, dass die Affärensituation die Gefühle natürlich ins Unermessliche pushen kann. Das heißt nicht, dass die Gefühle nicht groß sind, oder da kein Potenzial für eine Beziehung wäre. Nur dass die Gesamtsituation natürlich die Gefühle beeinflusst und einen dadurch ungünstig im Denken und in der Konsequenz auch im Handeln einschränkt.
Ich persönlich habe immer ein wenig Bauchweh, wenn ich in Strängen lese, dass ein AM über Monate Gespräche mit Trennungsabsichten mit unterschiedlichen Beteiligten führt. Ich weiß, dass da jeder sein eigenes Tempo und seinen eigenen Weg gehen muss, aber ab einem bestimmten Zeitpunkt bringt es nach meiner Erfahrung nichts mehr, darüber zu sprechen, man (oder eher "Mann"
) sollte Taten folgen lassen, ansonsten macht er sich auch in seinem Umfeld und womöglich auch gegenüber der EF unglaubwürdig. Irgendwie ist es wie mit einem Pflaster: man muss es einfach schnell abreißen. Ich denke auch, dass Kinder (cih weiß gerade nicht, wie alt die von deinem AM sind) auch nicht besser damit umgehen können, wenn man vorab versucht bei ihnen mit Argumenten und Erklärungendafür Verständnis zu bekommen.
Es gab da vor 2 Jahrne mal einen Strang, (den Namen der Usering habe ich leider vergessen, ich suche aber später noch einma danach), dort verlief das ganze ähnlich - leider ohne happy End.
Versteh mich nicht falsch, ich will dich nicht demoralisieren, im Gegeteil.
Du bist hier an einem ganz sensiblen Punkt, an dem es sehr wichtig ist, wie du dich verhälst. Deine Chance besteht darin, ihm zu zeigen, dass du weiter gehst in aller Konesequenz. Den Strang von Emoticon kennst du ja, hier sieht man sehr schön, wie Verlustängste bei einem AM Taten bewirken können. Und das Schöne ist, dass sie ja nicht einmal strategiert hat.
Sehr hilfreich könnten für dich auch die Stränge von Ava oder Einfachich sein, falls du die nicht schon kennst.