Affären

Mod Silver

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Und es betrachtet jeder selber, du bist z.b. sehr monogam veranlagt, ich nicht - das ist beides in Ordnung, zum Glück sind wir alle unterschiedlich
Es ist mir zu pauschal zu sagen, der der eine Affaire hat, ist unglücklich in seiner Beziehung, genauso der der eine Affaire hat ist glücklich.
Ok, da muss ich dir zustimmen, ich selber könnte es mir nur einfach nicht vorstellen sowas zu machen, aber natürlich darf ich da nicht von mir auf andere schließen.

das ging mir auch so. Wobei in meinem Fall für mich ganz wichtig war, dass ER es mir sagte. Hätte ich von der Affäre nichts gewusst und von ihr zuerst darüber erfahren...ich weiß gar nicht, ob mir eine Wiederannäherung dann noch möglich gewesen wäre.
Denn es von der AF zu erfahren, hätte ich irgendwie als besonders beschämend und demütigend und übrigens auch höchst übergriffig empfunden.
Sehe ich genauso.
 
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HäppyCät

Gelöschter User
Warum sollte man nein zu einem Angebot sagen, das einem jemand macht, in den man verliebt ist und den man somit heiß begehrt?

Fremdgesteuert wäre man in meinen Augen, wenn man nicht nein sagen könnte zu einem Verführer, den man eigentlich abstoßend findet.


Na zum Beispiel aus moralischen Gründen? Immerhin mischen wir AF uns in eine bestehende Beziehung ein. Man hätte sich ja von Anfang an (vorausgesetzt es war bekannt) gar nicht auf diese Sache einlassen müssen. Ich kann doch verliebt sein, ohne dass es zu „Körperlichkeiten“ kommt. Da kann man doch eine Grenze ziehen.
 
F

Flora

Gelöschter User
ich find die Geliebte genauso betrügend. Hört sich vielleicht weit aus dem Fenster gelehnt an, weil ich nicht weiß, was in meinem Leben noch passiert :D - aber Stand jetzt kann ich sagen - ich könnte mit keinem Mann ins Bett gehen, von dem ich weiß, dass er verheiratet ist und seine Frau betrügt, ich würde mich sehr schlecht und unwohl fühlen. auch gegenüber mir selbst. und zwar ganz egal, was er mir erzählen würde.

Wirklich? "Genau so"? Muss man da nicht differenzieren? Ist die Frau, die sich in jemanden verliebt hat und ihn "haben" will, aus dem Grunde alles aufsaugt, was vom OdB an vermeintlich guten Zeichen für eine gemeinsame Zukunft kommt, moralisch auf einer Stufe mit dem Gebundenen, der sich nicht zwischen zwei Menschen entscheiden will und von beiden das Beste mitnimmt?

Wen betrügt denn die AF? Letztlich nur sich selbst. Wen betrügt der Gebundene? Die AF um eine echte Partnerschaft und die EF um eine echte Partnerschaft, in welcher das Prickeln dem Partner zugute kommt, nicht nur einem selbst.
Mit der einen lebe ich meine sexuellen/ erotischen /sonstigen Wünsche aus, die andere hält mir den Rücken frei und versorgt Haushalt und Kinder?
Du siehst, ich bin noch ordentlich sauer auf meinen Ex :smile: Ich habe eine solche Abneigung gegen Männer und Frauen, die ausschliesslich auf maximalen Genuss fixiert sind und Verantwortung nur vom Hörensagen kennen. Und nein, ich finde ausdrücklich nicht, dass ein Partner verantwortlich handelt, der eine heimliche Affäre hat und seine Ehe aufrecht erhält, im Glauben, dass die EF nichts als materielle Sicherheit benötigt und ein stabiles Heim für die Kinderlein. Er hat mMn auch und vor allem die Verantwortung, ihr emotionale Stabilität zu geben, dazu gehört auch, dass man sich immer wieder öffnet, auch sexuell, statt sich feige woanders auszuleben.

Ich glaube dir, dass ihr glücklich seid, auf jeden Fall!
Ich konnte es nach dem Betrug nicht weiterführen, hab es lange probiert, aber es scheiterte. Ich mochte mich nicht in der Rolle derjenigen, die froh sein kann, dass er sich nicht für sie, sondern für mich entschieden hat. Die AF und die EF, beide kämpfen um die Gunst des Mannes? Wozu? Ist Fremdgängertum neuerdings ein besonderes Qualitätsmerkmal, dass sich gleich zwei Frauen um ihn reißen müssen?
 
H

HäppyCät

Gelöschter User
Eine andere Frage: gehören zu einer gescheiterten Beziehung (ich hab hier mehrmals gehört, dass in einer intakten, glücklichen Beziehung kein Betrug stattfindet) nicht immer zwei?

Ich möchte jetzt niemandem auf die Füße treten. Jedoch frag ich mich, ist der Fremdgeher, die Fremdgeherin ganz allein an allem Schuld?

Das Bedürfnis fremdzugehen kommt ja nicht von irgendwo. Klar, kann man jetzt sagen, dass Männer eh nicht zum Monogam sein geboren sind, aber muss ich mich als Betrogene nicht auch fragen, ob ICH vielleicht was anders hätte machen können?
 
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Flora

Gelöschter User
Na zum Beispiel aus moralischen Gründen? Immerhin mischen wir AF uns in eine bestehende Beziehung ein. Man hätte sich ja von Anfang an (vorausgesetzt es war bekannt) gar nicht auf diese Sache einlassen müssen. Ich kann doch verliebt sein, ohne dass es zu „Körperlichkeiten“ kommt. Da kann man doch eine Grenze ziehen.

Liebe HäppyCät,

Ja, das kann man. Nur sehen es sehr viele Verliebte anscheinend nicht ein, dass sie sich moralisch verhalten sollen, wenn es doch der EM selbst nicht tut. Was nutzt der EF denn ein EM, der gerne eine Affäre anfangen würde, wenn man es nur zuließe? Man ist doch nicht auf der Welt, um die EMs anderer Frauen zu besseren Menschen zu erziehen. Oder dessen Ehe zu retten, indem man großzügig verzichtet. Eine Ehe, in der ein Mann ist, der locker Sex und Liebe trennen kann, ist eh verloren.
Am besten, man verliebt sich gar nicht erst.
 
F

Flora

Gelöschter User
Jedoch frag ich mich, ist der Fremdgeher, die Fremdgeherin ganz allein an allem Schuld?

Meiner Meinung nach ja. Beziehungsprobleme werden nie mit Betrug gelöst.


Das Bedürfnis fremdzugehen kommt ja nicht von irgendwo. Klar, kann man jetzt sagen, dass Männer eh nicht zum Monogam sein geboren sind, aber muss ich mich als Betrogene nicht auch fragen, ob ICH vielleicht was anders hätte machen können?

Nein, muss ich nicht. Wie du schon sagst, gehören zum Scheitern immer zwei, was in meinen Augen bedeutet dass auch immer zwei unzufrieden sind, also auch der/ die Betrogene.
Geht einer der beiden aus dieser bestehenden beidseitigen Unzufriedenheit einseitig heraus und befriedigt seinen Mangel woanders, dann bricht er den "Vertrag" einseitig. Denn was hat der/ die Betrogene davon, dass der Betrüger nun parallel mit jemand anderem Spaß hat? Dass er "genießbarer" ist?
Manchmal liest oder hört man von Fällen, in welchen eine Affäre das eheliche Sexleben wieder aufgepeppt hat. Dreht sich mir der Magen um, wenn ich das höre. Der Sex möge bitte meinetwegen aufregend sein, nicht ihretwegen.
Lass es mich so beschreiben: Fremdgehen ist wirklich ein Gehen, man geht ohne Absprache heimlich einen anderen Weg und lässt den Betrogenen im Glauben, an seiner Seite zu sein. Die Eier, dem Partner mitzuteilen, dass man neue Wege beschreiten will, weil der alte Partner halt nicht mehr geil genug ist, haben diese Menschen dann nicht.

Das klingt alles sehr harsch, ist aber dennoch reine Meinungsäußerung und ich bin mir darüber im Klaren, dass es nicht richtig sein muss.
 
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Gwendolina

Gelöschter User
Flora, was der EF der fremdgehende Mann nützt, ist doch nicht dein Problem, genauso wenig, ob die Ehe zum scheitern verurteilt ist. Da fühlst du dich berufen, nicht zu erziehen, willst aber die EF informieren, um ihr damit Gutes zu tun? Das beisst sich gewaltig.

Ich bin sehr erstaunt, dass du die Verantwortung für dein eigenes Tun, das einlassen auf eine Affäre, so komplett abschiebst und selbst gar keinen Beitrag geleistet haben willst. Eine recht bequeme Sichtweise.
 
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Eneken

Gelöschter User
Wenn ich ein Motiv hätte, dann wäre es das :)
Definitiv wäre mein Motiv nicht, der EF eins reinzuwürgen, das tut bereits der EM und sie kann einem nur leidtun.

Hi Flora,

ich habe, deine Beiträge gelesen und kann mich in deinen Gedankengängen, absolut wieder finden! :smile:

Ich hatte ja, Kontakt zu der Ehefrau. Ihre Abschlussworte waren, dass sie mir alles Gute wünschen würde und dass ich, sie nicht Belogen und Betrogen hätte, sondern ihr Mann tat es!


 
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Flora

Gelöschter User
Flora, was der EF der fremdgehende Mann nützt, ist doch nicht dein Problem, genauso wenig, ob die Ehe zum scheitern verurteilt ist

Es ist insofern mein Problem gewesen, als dass ich selbst betrogen wurde und die Feststellung machte, dass ich nichts davon habe, einen Mann zu haben, der zum Fremdgehen neigt, egal, ob er es tut oder nicht. Dünnbrettbohrer mag ich nicht.

Da fühlst du dich berufen, nicht zu erziehen, willst aber die EF informieren, um ihr damit Gutes zu tun?

Wo will ich jemanden informieren? Ich hatte lediglich genannt, was mein Motiv wäre, da es oft unterstellt wird, dass die frustrierte AF der EF eins reinwürgen will. Was in meinem Fall nicht so ist.
Weiterhin schrieb ich, dass ich gerne damals informiert worden wäre und ich das durchaus als etwas Gutes aufgefasst hätte, wenn eine AF aus dem Schatten tritt.

Der Schatten ist für keine Frau ein würdiger Ort.
Und eine Ehe/ Beziehung, in der gelogen und betrogen wird ebenfalls nicht!

Ich bin sehr erstaunt, dass du die Verantwortung für dein eigenes Tun, das einlassen auf eine Affäre, so komplett abschiebst und selbst gar keinen Beitrag geleistet haben willst. Eine recht bequeme Sichtweise.

Nein, ich wüsste wirklich nicht, was mein Beitrag gewesen sein soll mich in einen Mann verliebt zu haben, der mir versicherte, in mir die Frau seines Lebens gefunden zu haben. Sowas soll vorkommen, dass man nach langen Jahren Ehe nochmal jemand Neues findet und mit dem eine ernste Beziehung anfängt.

Gut, es mag sein, dass ich mich leichtfertig verliebt habe, aber wie ich oben schrieb ("am besten, man verliebt sich gar nicht erst"), passiert mir das nicht nochmal. Ich sehe also durchaus meinen "Beitrag", finde es allerdings nach wie vor verwerflicher, einem Menschen unwahre Dinge zu erzählen, um ihn in eine Affäre zu holen. Unwahre Dinge habe ich nie gesagt, meine Karten waren offen. Ja, ich war naiv.
Aber Naivität kann niemals schlimmer sein als Betrug.
 
G

Gwendolina

Gelöschter User
Liebe Flora, ich hab die Frage schon mal gestellt: bist du sofort gegangen, als du gemerkt hast, dass deine Affäre dich belügt?

Vielleicht hast du nichts von einem betrügenden Mann, das kann man aber nicht verallgemeinern. Menschen werden durch vieles zusammengehalten. Das als Außenstehender zu werten scheint mir gewagt, denn jeder hat da andere Ansprüche.

Naivität und Betrug kann man nicht vergleichen. Naivität müsste man sich selbst auf die Fahnen schreiben, für den Betrug zeigst du auf den anderen. Man könnte durchaus bei sich selbst anfangen und nicht verhalten anderer hinterfragen, auf das man keinen Einfluss hat.
 
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Flora

Gelöschter User
Ich hatte ja, Kontakt zu der Ehefrau. Ihre Abschlussworte waren, dass sie mir alles Gute wünschen würde und dass ich, sie nicht Belogen und betrogen hätte, sondern ihr Mann.

Hallo Eneken!

So ist es ja auch. Mich wundert es oft, was für Männer so zurückgenommen / behalten werden, da wird auf Biegen und Brechen, oft noch mittels Therapie versucht, Vertrauen wieder aufzubauen, gegenüber jemandem, der jedes Vertrauen verspielt hat. Und gleichzeitig wird die AF, die er wollte, verteufelt, als ob es das Allerletzte wäre, einen Mann zu lieben, den man selbst schon liebt und halt zuerst da war.
Statt die Wut da hin zu leiten, wo sie hingehört. Aber diese Solidaritätslosigkeit unter Frauen ist ohnehin ein eigenes Thema.

Affären werden ermöglicht, weil wir es zulassen und mit einem Betrüger in die Paartherapie rennen, statt ihm gute Weiterreise zu wünschen. Weil wir in der AF den Feind sehen, der unsere tolle heile Welt zerstörte, statt zu realisieren, dass die Welt mit einem illoyalen Partner nicht toll sein kann und dieser Partner die andere Frau auch nur betrügt.
Ein Mann muss schon sehr gut sein, um besser als keiner zu sein - dieser Spruch bewahrheitet sich immer wieder und es regt mich auf, was für wunderbare geistreiche, witzige, erotische, fantastische Frauen sich an Männer verschwenden, die zu blöd sind, das ganze Potential einer Beziehung auszuschöpfen und immer nur die Rosinen rauspicken. Mit dieser Sorte Mann habe ich Erfahrungen und meine Meinung hat sich durch diese Erfahrungen gebildet.
 
F

Flora

Gelöschter User
bist du sofort gegangen, als du gemerkt hast, dass deine Affäre dich belügt?

Liebe Gwendolina,

Ja sicher, als mir endlich dämmerte, dass nichts dahinter ist, war es aus, aber dem Ende ging ein langer Leidensweg voraus. Das Problem bei diesen Geschichten ist ja unter anderem, dass man lange Zeit braucht, um zu realisieren, dass man verarscht wird. Und je länger die Sache dauert, desto schwerer fällt das Sich Lösen.
 
E

Eneken

Gelöschter User
Und gleichzeitig wird die AF, die er wollte, verteufelt, als ob es das Allerletzte wäre,

Aus meiner Sicht, wird das verteufeln, als ob es das Allerletzte wäre, gemacht, um sie zum Schweigen zubringen oder wie ich sage... Sie soll es Geheim halten.
 
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Flora

Gelöschter User
Es ist, moralisch gesehen, nicht besser, zu sagen, dass man sich dessen bewusst ist, eine Affäre mit einem gebundenen Mann zu haben, das Leid, das für (fast) alle entsteht, aber in Kauf zu nehmen, weil man ja schon groß ist und selbstverständlich keine Ansprüche als AF erhebt. Natürlich erhebt man Ansprüche, sonst kann man sich mit einem Vibrator begnügen, der liebt einen auch nicht zurück.

Ich kenne eine Story von einem Bekannten, dessen Affäre mit gepackten Koffern vor der Wohnungstür der EF stand und verkündete, sie wäre jetzt die Frau des Hauses, da der Mann ihr mehrfach und über lange Zeit ihr gesagt hatte, dass sie seine große Liebe sei.

Die EF hat nicht schlecht geguckt, wie man sich vorstellen kann. Aber immerhin wusste sie, was ihr Göttergatte anderen Frauen so erzählt. Und auch diese Frau war nicht sauer auf die AF, warum auch? Es ist doch armselig, was Männer fantasieren, um ein bisschen Sex zu bekommen. Das muss man nicht noch unterstützen, indem man es verteidigt (Männer sind halt so) und die Opfer schlechtmacht (schön dumm, das zu glauben).
 
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Flora

Gelöschter User
Vielleicht hast du nichts von einem betrügenden Mann, das kann man aber nicht verallgemeinern. Menschen werden durch vieles zusammengehalten. Das als Außenstehender zu werten scheint mir gewagt, denn jeder hat da andere Ansprüche

Ok, ich gebe zu, dass es mir schwer fällt, zu glauben, dass es Frauen gibt, die von einem betrügenden Mann wirklich etwas haben.

Allerdings kommt der größte Teil der Frauen, deren Partner fremdgegangen ist, eben nicht so klar damit, denn ein Vertrauensbruch ist keine Kleinigkeit.
 
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Mod Clara

Gelöschter User
Allerdings kommt der größte Teil der Frauen, deren Partner fremdgegangen ist, eben nicht so klar damit, denn ein Vertrauensbruch ist keine Kleinigkeit.
Es ist mit nichten eine Kleinigkeit, aber die Geschehnisse und der Betrug können aufgearbeitet werden. Ich bin damals auch kurzfristig in ein Loch gefallen, nachdem mein Partner 1,5 Jahre eine Affaire hatte - trotzdem kann ich noch Vertrauen. Heute sogar noch mehr als früher.
Ok, ich gebe zu, dass es mir schwer fällt, zu glauben, dass es Frauen gibt, die von einem betrügenden Mann wirklich etwas haben.
Ich bin eine davon. In meinen Singlezeiten hatte ich häufiger Affären. Für mich persönlich ist das aus unterschiedlichen Gründen ideal.

Ich habe dann nette Unterhaltung, Leidenschaft und Kribbeln im Bauch, so gut könnte ich es mir niemals selber machen bzw. manches selber geben.

Die Gefahr ist natürlich immer dabei, dass ich mich verliebe - aber ich bin mir dessen Risiko bewusst und wenn ich leiden würde - wüsste ich was ich zu tun habe - Cut!

Ich habe mich 2x in meinem Leben in einer meiner AM verliebt. Hatte auch Kummer deswegen - ich würde aber niemals meinen Kummer an ihn oder gar der EF übertragen. Wenn ein AM unglücklich ist, dann soll er, wenn er sich trennt, es um seiner Willen tun und nicht weil ich das will oder Druck ausübe.
 

Admina Felis

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Wirklich? "Genau so"? Muss man da nicht differenzieren? Ist die Frau, die sich in jemanden verliebt hat und ihn "haben" will, aus dem Grunde alles aufsaugt, was vom OdB an vermeintlich guten Zeichen für eine gemeinsame Zukunft kommt, moralisch auf einer Stufe mit dem Gebundenen, der sich nicht zwischen zwei Menschen entscheiden will und von beiden das Beste mitnimmt?

ja, klar, genauso. Beide haben eine erotische Verbindung, obwohl beide wissen, dass die betrogene EF davon nichts weiß.

Ich kann ganz ehrlich mit dem Begriff 'Naivität' für eine AF und Betrüger' für den AM nichts anfangen, also mit dieser wertenden Unterscheidung. Naiv klingt gefällig, fast niedlich, schützenswert. Betrüger klingt berechnend und böse.

Ich finde, man könnte statt naiv ja auch absichtlich die Augen verschließend verwenden. (wenn eine AF nicht dazu stehen möchte, dass sie mit einem gebundenen Mann bewusst ins Bett geht) . sich auf seine Naivität und Verliebtheit zu berufen, finde ich unreif und sich selbst aus der Verantwortung ziehend.
warum soll denn Verliebtheit entschuldigen, dass man sich mit einem gebundenen Mann einlässt ? wenn man das anbringt, dann ist doch der AM genauso entschuldigt. er hat sich eben fremdverliebt. kann er ja nichts dran ändern ;)

wenn man vom Mann erwartet, dass er seinen Kopf einsetzt, dann sollte man es auch von der Frau, von sich selbst erwarten.
 
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Admina Felis

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Ich mochte mich nicht in der Rolle derjenigen, die froh sein kann, dass er sich nicht für sie, sondern für mich entschieden hat.

ok, so siehst du die EF. und als AF, wenn der Mann sich nun für dich als AF entschieden hätte, seine EF und Kinder verlassen, weil er dich mehr liebt - wie hättest du dich dann gesehen ? du wärest doch in der gleichen Rolle: 'eine AF , die froh sein kann, dass er sich für sie entschieden hat'.

Komisch ;)
 

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