Affären

[Mod Banane]

Bin da ganz bei Felis. Eine Frau, die sich wissentlich auf einen vergebenen Mann einlässt trägt die gleiche Verantwortung dafür wie dieser. Es dann irgendwann der EF zu sagen, wenn es nicht so läuft wie die AF es sich wünscht spricht für ein stark verletztes Selbstwertgefühl. Sollte man lassen.

Wenn der Mann seine EF allerdings verheimlich hatte und die die AF unwissentlich und ungewollt zur AF wurde, dann finde ich es ok, wenn sie der EF reinen Wein einschenkt, aber nur, wenn sie den Mann dann selbst auch abserviert.

So ist es ja auch. Mich wundert es oft, was für Männer so zurückgenommen / behalten werden, da wird auf Biegen und Brechen, oft noch mittels Therapie versucht, Vertrauen wieder aufzubauen, gegenüber jemandem, der jedes Vertrauen verspielt hat.

Da sind auch viele Männer dabei, die seit Jahren nix anderes mehr von ihren EF bekommen haben als angegiftet zu werden, von Sex erst gar nicht mehr die Rede

Natürlich wäre es besser sich dann zu trennen als Mann, aber das schaffen nicht alle, auch wegen der Kinder nicht. Der Mann sollte dann aber mit offenen Karten spielen gegenüber der AF.

 

[Admin Wolfgang]

Also, ich hab ja tagtäglich mit diesen Affärengeschichten zu tun. Die Affäre auffliegen zu lassen, ist da immer mal wieder Thema. Dabei geht es ausschließlich, jedenfalls bei den Klientinnen, die bei mir landen, darum, die Ehe zu sprengen, um auf diesem Weg den AM zu bekommen. Glücklicherweise kann ich die meisten von diesem Unsinn abhalten.

 

[Admin Wolfgang]

Wenn eine Frau sich mit einem verheirateten Mann einlässt, den sie z. B. auf der Arbeit kennenlernt und sie nicht "anders" kann, weil sie sich in ihn verliebt, dann kann ein AM erwarten, dass sie nicht gegen seinen Willen dessen Ehefrau informiert. Das ist ja im höchsten Maße übergriffig und mit nichts zu entschuldigen. Soll sie doch dann die Finger von einem Vergebenen lassen, wenn sie das emotional-moralisch nicht händeln kann.

 

[Admina Schneewittchen]

Also, ich hab ja tagtäglich mit diesen Affärengeschichten zu tun. Die Affäre auffliegen zu lassen, ist da immer mal wieder Thema. Dabei geht es ausschließlich, jedenfalls bei den Klientinnen, die bei mir landen, darum, die Ehe zu sprengen, um auf diesem Weg den AM zu bekommen. Glücklicherweise kann ich die meisten von diesem Unsinn abhalten.

Wenn eine Frau sich mit einem verheirateten Mann einlässt, den sie z. B. auf der Arbeit kennenlernt und sie nicht "anders" kann, weil sie sich in ihn verliebt, dann kann ein AM erwarten, dass sie nicht gegen seinen Willen dessen Ehefrau informiert. Das ist ja im höchsten Maße übergriffig und mit nichts zu entschuldigen. Soll sie doch dann die Finger von einem Vergebenen lassen, wenn sie das emotional-moralisch nicht händeln kann.

Danke Wolfgang, du sprichst mir aus der Seele.

 

[Mod Clara]

Danke Wolfgang, du sprichst mir aus der Seele.

Mir auch

 

[Admin Wolfgang]

Völlig absurde Diskussion hier?

 

[HäppyCät]

Wenn der Mann seine EF allerdings verheimlich hatte und die die AF unwissentlich und ungewollt zur AF wurde, dann finde ich es ok, wenn sie der EF reinen Wein einschenkt, aber nur, wenn sie den Mann dann selbst auch abserviert.

So ging es mir. Trotzdem empfinde ich es selbst in dieser Situation nicht als fair, seiner Frau davon zu erzählen. Schließlich hätte ich die Affäre sofort beenden können, als ich es erfuhr.

Indem ich mit einem Mann einer anderen Frau ins Bett steige, verletze ich diese Frau. Selbst, wenn sie nie davon erfährt. Das ist schon schlimm genug.

 

[Heuer]

Danke Wolfgang, du sprichst mir aus der Seele.

Mir auch. Was ist denn mit den ganzen AFs die einfach eine Affaire eingehen ohne sich verliebt zu haben? Das gibt es doch genauso. Meine ehemalige Schwägerin z.B. hält bis heute nichts von festen Beziehungen und hat trotzdem ab uns an sexuelle Bedürfnisse.
Sie vögelt grundsätzlich nur mit verheirateten Männer weil, wie sie sagt, die Kerle ihr dann nicht hinterher laufen und die Klappe halten.

 

[Flora]

Hallo Clara,

Ich bin damals auch kurzfristig in ein Loch gefallen, nachdem mein Partner 1,5 Jahre eine Affaire hatte - trotzdem kann ich noch Vertrauen. Heute sogar noch mehr als früher.

Das ist schön, dass du das geschafft hast, ich war überfordert.

Die Gefahr ist natürlich immer dabei, dass ich mich verliebe - aber ich bin mir dessen Risiko bewusst und wenn ich leiden würde - wüsste ich was ich zu tun habe - Cut!

Nicht schlecht, aber so tough ist halt nicht jede (r)

LG

 

[Flora]

Ich finde, man könnte statt naiv ja auch absichtlich die Augen verschließend verwenden.

Ja, so kann man es auch sehen.

sich auf seine Naivität und Verliebtheit zu berufen, finde ich unreif und sich selbst aus der Verantwortung ziehend.

Ok, allerdings ist es auch nicht reifer, eine Affäre mit einem Gebundenen zu beginnen und sich nicht zu verlieben, Betrug bleibt Betrug.

wenn man vom Mann erwartet, dass er seinen Kopf einsetzt, dann sollte man es auch von der Frau, von sich selbst erwarten.

Da hast du recht

 

[Flora]

du wärest doch in der gleichen Rolle: 'eine AF , die froh sein kann, dass er sich für sie entschieden hat'.

Richtig. Unterm Strich ist es ratsam, sich auf Männer zu konzentrieren, die nicht fremdgehen. Die gibt es ja auch.

 

[Flora]

Bin da ganz bei Felis. Eine Frau, die sich wissentlich auf einen vergebenen Mann einlässt trägt die gleiche Verantwortung dafür wie dieser.

Hallo! Ich teile diese Sicht nicht ganz. Mir wird hier dem Gebundenen, der eine Affäre beginnt, weil er Eheprobleme hat, zu viel Verantwortung abgenommen und der bösen Frau untergeschoben.

 

[Flora]

Glücklicherweise kann ich die meisten von diesem Unsinn abhalten.

Hallo Wolfgang,

Eine Ehe sprengen zu wollen, ist mit Sicherheit eine unsinnige Idee, ja. Ich schrieb bereits in meinem ersten Post, dass kein Mann diesen Streß wert ist.

Gruß, Flora

 

[Flora]

Völlig absurde Diskussion hier?

Findest du? Ich finde es hochinteressant, mal andere Sichtweisen zu lesen und hoffe, mit meiner niemandem auf den Schlips getreten zu haben. Ich meine es ganz gewiss nicht böse.

 

[Flora]

Indem ich mit einem Mann einer anderen Frau ins Bett steige, verletze ich diese Frau. Selbst, wenn sie nie davon erfährt. Das ist schon schlimm genug.

Ja, ich war ordentlich verletzt, so sehr, dass unsere Liebe es nicht überlebte. Nun kann ich wirklich nur von mir sprechen, aber ich war seinetwegen verletzt, nicht ihretwegen, da ich von einer Frau, die scharf auf den Mann einer anderen ist, nicht unbedingt Loyalität erwarten kann - von dem, der mich liebt, dagegen sehr wohl.

 

[Eneken]

Mal so eine Frage in die Runde. Was halte ihr denn eigentlich von Angela Ermakova (Bunbum –Boris), Monika Lewinsky (Bill Clinton) Beatrice Herbold (Helmut Kohl) oder ein Grande Madame wie Marilyn Monroe (JFK) um nur einige zu Nennen, die es offensichtlich gemacht haben? Ist es nicht alles eine Frage der Ehre und des Stolzes ?

 

[Mod Clara]

Hallo! Ich teile diese Sicht nicht ganz. Mir wird hier dem Gebundenen, der eine Affäre beginnt, weil er Eheprobleme hat, zu viel Verantwortung abgenommen und der bösen Frau untergeschoben.

Wer hat hier geschrieben, dass die Affairenfrau böse ist? Und es soll nicht Verantwortung abgenommen werden - besser verteilt.

 

[Admina Felis]

Mal so eine Frage in die Runde. Was halte ihr denn eigentlich von Angela Ermakova (Bunbum –Boris), Monika Lewinsky (Bill Clinton) Beatrice Herbold (Helmut Kohl) oder ein Grande Madame wie Marilyn Monroe (JFK) um nur einige zu Nennen, die es offensichtlich gemacht haben? Ist es nicht alles eine Frage der Ehre und des Stolzes ?

also, Eneken ,was ist das für eine Frage

was soll ich davon halten, ich kenne die Frauen nicht persönlich...bei so Berühmtheiten liegt manchmal auch nahe, dass es eine Frage des Geldes ist oder des Marketings. aber, Spekulation, ich kenne sie nicht und kann das nicht beurteilen - du vermutlich auch nicht

 

[klangbild]

Hallo Wolfgang,

Wenn eine Frau sich mit einem verheirateten Mann einlässt, den sie z. B. auf der Arbeit kennenlernt und sie nicht "anders" kann, weil sie sich in ihn verliebt, dann kann ein AM erwarten, dass sie nicht gegen seinen Willen dessen Ehefrau informiert.

Ja, erwarten kann er es, dass es trotzdem auffliegt, weil die AF irgendwann durchknallt, kauft er aber als Restrisiko mit ein. Da sich hier zwei Menschen romantisch und oder nur sexuell aufeinander einlassen, bleibt auch die Eigenverantwortung bestehen, gut zu screenen und aufmerksam gegenüber der Gefühlsentwicklung des anderen zu sein. Und ich denke, das ist auch der Normalfall. So eine Extremsituation passiert vermutlich eher nicht aus heiterem Himmel entgegen der charakterlichen Einschätzung.

Mal vom Allgemeinen zum speziellen Anstoß des Themas:
Bei Enekens Fall finde ich bemerkenswert, dass die Affäre 15 Jahre zurücklag und erst ein erneuter Versuch bei ihr diese Extremreaktion hervorrief. So ein Trigger kommt nicht von ungefähr und bleibt auch nicht 15 Jahre unverarbeitet bestehen. Irgendwas war da nicht ganz koscha. Ob auf der einen oder anderen Seite. Und da denk ich mir dann auch, Moral hin oder her - da hat der Junge ein bissl leichtsinnig mit nem Feuer gespielt, welches er, trotz Vorerfahrung, falsch eingeschätzt hatte und nicht beherrschbar für ihn war. So wenig war ihm seine Ehe wert.
__

Edit: Das soll jetzt kein Inschutznehmen ebendieses Verhaltens sein.

 

[Admina Felis]

sorry, Eneken, aber ich find das echt gerade richtig witzig