Auf was habe ich mich da eingelassen?

[Samsara]

Eine Entscheidung ist schon mal getroffen: Mr. ? lasse ich los, habe für heute Abend abgesagt.

 

[Wuehlmaus]

Gute Entscheidung, liebe Samsara!
Wenn man gerade feststeckt im gedanklichem Hin und Her sind so halbherzige Bekanntschaften leider doch keine Ablenkung, sondern eher eine Belastung.

Ich freue mich, dass du gestern einen schönen Tag hattest!

 

[Mrs. Steele]

Liebe Samsara,

bin gespannt, wie es nun weiter gegangen ist. Hast Du Mr. T. auf seiner Reise begleitet?

Lg
Steelchen

 

[Samsara]

Liebe Wühlmaus,

ja, es war eine gute Entscheidung, nichts halbherziges weiterzuführen. Es hat sich gut angefühlt abzusagen!




Liebes Steelchen,

schön, dass Du fragst, Du hast gerade geschrieben, als ich auf der Autobahn unterwegs war Richtung Heimat.

Dein Update habe ich auch schon gelesen, ich freue mich sehr für Dich, dass Du Dich in Deinen Vortrag getraut hast. Du hast meinen Respekt, dass Du dich mitten in Deine Angst hineinbegibst und sie durchlebst.


In aller Kürze vor dem ausführlichen Bericht:
In mir ist einiges vorgegangen während der gemeinsamen Zeit.
Ich weiß immer noch nicht, wie es weitergehen soll, glaube aber, dass ich an meiner inneren Abgrenzung arbeiten will, um die nächste Zeit gut zu meistern.

LG
Samsara

 

[Samsara]

Mein Update:


2 Nächte und 1 Abend mit Mr. T waren ein Auf- und Ab in meiner Gefühlswelt. Obwohl ich am liebsten so viel gewusst hätte zu den letzten Monaten war mir klar, dass Fragerei zu gar nichts führt und ich - wenn er tausend Sachen von mir hätte wissen wollen - die Atmosphäre als sehr gestört empfunden hätte. Trotzdem bin ich nicht unbelastet zu ihm gefahren. Wen wundert es, bei der ganzen Unruhe die letzten Monate.

Als ich ankam, lag der Herr nackt und friedlich schnarchend auf dem Bett. Ein schöner Anblick …


Die nachfolgenden Stunden waren körperlich geprägt … ABER … ja, es kommt das aber. Ich konnte nicht loslassen, nicht genießen. Im Hintergrund liefen verschiedene Filme ab. Ich glaube, er hat gemerkt, dass ich nicht richtig bei der Sache war, hat aber nichts gesagt. Beim Einschlafen hat er meine Hand genommen und mir noch ganz lange mit seinen Fingern in der Handinnenfläche und am Handgelenk gestreichelt. Trotzdem hatte ich auch da noch blöde Gedanken, denn es gab auch mal Zeiten, da er mich fest im Arm die halbe Nacht nicht losgelassen hat.


4 Stunden später musste er schon wieder aufstehen, um rechtzeitig zum ersten Geschäftstermin da zu sein. Er hat mich nicht geweckt, war sehr leise im Bad und ist dann zum Frühstück rausgeschlichen. Das kenne ich von vergangenen Treffen auch, da ist er sehr rücksichtsvoll. Trotzdem hatte ich in mir ein komisches Gefühl, da sich bei mir kein Nähegefühl eingestellt hatte durch den S.. Oxytocin - dieses mal Fehlanzeige …


So, und da war ich nun, erst mal alleine im Hotelzimmer, ohne eine Idee, wie lange er tagsüber zu tun hat. EÜber den Tag verteilt hatte ich auch geschäftlich zu tun, mit WLAN, Laptop und Handy ja heutzutage gar kein Problem mehr, aber als erstes bin ich zum Frühstück und habe einen langen Spaziergang gemacht. Bis zum Mittag hatte ich trotz Beschäftigung tausend Gedanken und ich war schon drauf und dran, meine Sachen ins Köfferchen zu packen und ohne Worte abzureisen. Damit die Affaire zu beenden. Ein Statement zu setzen und ihn zurückzulassen.


Zwei Dinge haben mich abgehalten: Eine Nachricht genau im Moment meiner stärksten Zweifel und zum anderen, dass er das Ende mit schlechtem S.. in Verbindung bringt. Ich bin also geblieben mit einem grummeligen Bauchgefühl.


Nach seinem sehr langen Arbeitstag wurde ich zum Essen eingeladen.

Er hat dieses mal überhaupt nichts über Familie, Frau, Kinder erzählt. Wir waren zu allgemeinen Themen unterwegs, es war kurzweilig. Aber er war merklich müde. Und der nächste Tag sollte für ihn noch früher beginnen. Aufstehen um 5.30 Uhr …


Im Hotel angekommen, lag er wieder schneller im Bett, als ich gucken konnte :-) und ich hätte es durchaus in Ordnung gefunden, keinen S… zu haben. Es war eine gute Stimmung im Raum. Entspannt, gelöst. Ich habe überhaupt keine Anstalten gemacht, etwas einzufordern. Bin ins Bad, danach ins Bett und habe mich ganz anständig - weil ja schließlich Winter ist - zugedeckt. Er hat dann mit kuscheln angefangen und ich mit knutschen. Und nach 5 Minuten war klar, dass es dabei nicht bleibt. Und dann war das Gefühl wieder da. Es war zugewandt, nah, eine gute Mischung aus zart und hart.

Beim Einschlafen hat er etwas mehr Körperkontakt gesucht, unsere Beine waren ineinander verschlungen und vom Gesicht her waren wir uns zugewandt. Ich habe sehr gut geschlafen in dieser Nacht.


Zum Abschied am nächsten Morgen gab es noch ein bisschen Smalltalk, während er sich nach der Dusche angezogen hat und ich noch im Bett war. Noch verstrubbelt und mit kleinen Augen, so wie man sich selbst im Spiegel nicht lange sehen will :-)). Zum Abschied bekam ich einen Kuss, dieses mal ohne den blöden Standard-Satz: „Wir schreiben“. Da bin ich froh drum, dass dieser Satz nicht kam.


Nach den Treffen bin ich sonst immer nach Hause gefahren und hatte schon Sehnsucht, bevor ich die Hälfte der Strecke hinter mir hatte. Dieses mal habe ich die innere Diskussion mit mir selbst geführt, dass ich nichts von ihm erwarte. Dass ich Erwartungen an mich selbst haben darf. Da kann ich mit arbeiten und mich weiterentwickeln. Mit Sehnsucht nach einem vergebenen Mann, den ich nicht aus seiner Beziehung lösen will, komme ich überhaupt nicht weiter.


Dass ich die Affaire jetzt sofort beende, habe ich für mich erst mal ausgeschlossen. Doch die innere Freiheit ist wieder größer geworden. Der Abstand nach dem Treffen ist nur einen Tag später da. Wenn es wieder Wochen oder Monate dauern sollte, bis sich wieder etwas ergibt, ist das in Ordnung. Wenn sich gar nichts mehr ergibt, ist das auch in okay.


Was ich für mich begriffen habe:

Ich werde Mr. T nicht ändern können. Er hat sein Tempo, seine Bedürfnisse.

Und ich habe meine Bedürfnisse. Und die haben, wenn ich ehrlich mit mir selbst bin, nichts mit ihm zu tun. Er war lange Zeit eine gute Projektionsfläche für mich, hat mich von vielem abgelenkt, mit was ich mich nicht beschäftigen wollte. Wenn ich mich wieder mehr mit mir selbst beschäftige, rückt er in den Hintergrund.

 

[Anne145]

Guten Morgen Samsara,

ich kann nur kurz vom Handy schreiben, denn neben mir schnarcht auch ein nackter Mann.

Dein Update hat mich richtig ergriffen. Man spürt eure innige Verbindung und auch deinen Zwiespalt. Trotzdem wirkst du sehr klar.
Ich glaube, du bist auf einem guten Weg.

LG

Anne

 

[Wuehlmaus]

Dass ich die Affaire jetzt sofort beende, habe ich für mich erst mal ausgeschlossen. Doch die innere Freiheit ist wieder größer geworden. Der Abstand nach dem Treffen ist nur einen Tag später da. Wenn es wieder Wochen oder Monate dauern sollte, bis sich wieder etwas ergibt, ist das in Ordnung. Wenn sich gar nichts mehr ergibt, ist das auch in okay.

Liebe Samsara!
Dies ist mein Lieblingsabsatz aus deinem Update.
Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass die innere Freiheit lange anhält.
Sich selber fühlen, mit sich selbst zufrieden sein, dass ist es was strahlende Frauen aus uns macht.
Unabhängig davon, wann, wie oft, und wie intensiv sich ein Mann bei und meldet.
So soll es sein!

 

[Mrs. Steele]

Liebe Samsara,

dass diese gemeinsamen Tage ganz ohne innere Zweifel und Stolperer verlaufen, war ja auch gar nicht zu erwarten und von daher denke ich, dass Du das Beste daraus gemacht hast und auch im Nachhinein sehr klar wirkst. Er ist ja nun auch einer von denen, der mehr im persönlichen Beisammensein überzeugen kann und eben nicht so sehr in den Zeiten dazwischen.

Mit Sehnsucht nach einem vergebenen Mann, den ich nicht aus seiner Beziehung lösen will, komme ich überhaupt nicht weiter.

Das ist sicher richtig, aber wenn das Gefühl der Sehnsucht entsteht, hat es ja auch seine Berechtigung und Du solltest es nicht bekämpfen. Dich nicht drin verlieren, ja, aber es auch anerkennen, denn Euch verbindet ja auch was.

Und das ist mein Lieblingssatz :

Und ich habe meine Bedürfnisse. Und die haben, wenn ich ehrlich mit mir selbst bin, nichts mit ihm zu tun. Er war lange Zeit eine gute Projektionsfläche für mich, hat mich von vielem abgelenkt, mit was ich mich nicht beschäftigen wollte. Wenn ich mich wieder mehr mit mir selbst beschäftige, rückt er in den Hintergrund.

So ist es doch meistens. Andere Menschen dienen als Projektionsflächen für unsere eigenen Wünsche, Verletzungen und Defizite und das gilt es zu erkennen. Ob man es dann immer gleich ändern kann, ist die zweite Sache, aber Erkennen ist schon mal gut. Denn das schützt auch davor, Anderen vielleicht Unrecht zu tun, wenn sie sich anders verhalten, als wir es gerne hätten. Mir wird immer ganz komisch zumute, wenn ich hier in einigen Strängen öfter lese, dass die SE doch auch Bedürfnisse hat und AM soll die gefälligst erfüllen. So geht es denke ich nicht. Es ist schön, wenn einem ein anderer Mensch Bedürfnisse erfüllen kann, wenn es sich für ihn auch stimmig anfühlt. Dann ist das das Sahnehäubchen. Aber ein AM ist nicht dafür da, unsere Defizite auszugleichen. Das müssen wir schon selber in Angriff nehmen und damit nehmen wir ja auch wieder die ganze Bedeutung von AM weg, wenn wir ihn einfach nur als das sehen, was er ist. Und nicht den, der uns glücklich machen soll.

Amen....

 

[Samsara]

Man spürt eure innige Verbindung und auch deinen Zwiespalt.

Liebe Anne,

es wäre so schön, wenn Mr. T diese innige Verbindung auch spüren würde. An was machst Du es denn fest, das "eure" - ich denke mir so oft, dass es nur meine Verbindung zu ihm ist und eher einseitig.

Irgendwann habe ich es schon mal geschrieben. Er ist einer der wenigen Menschen - unabhängig ob weiblich oder männlich, bei denen ich gut einschlafen und mich nachts fallen lassen kann.

 

[Samsara]

Sich selber fühlen, mit sich selbst zufrieden sein, dass ist es was strahlende Frauen aus uns macht.
Unabhängig davon, wann, wie oft, und wie intensiv sich ein Mann bei und meldet.
So soll es sein!

Liebe Wühlmaus,

da sagst Du was Wahres!

Sich selber fühlen und zufrieden sein. Das war die Ausgangsposition, so habe ich Mr. T kennengelernt. Und das hat ihm gefallen. Mir auch !

 

[Samsara]

Bevor ich auf Steelchens kluge und empathische Worte eingehe, lasse ich sie noch auf mich wirken. Da steckt ganz viel für mich drin. Danke!


Zur allgemeinen Unterhaltung und zum Thema "Sie kommen alle wieder!" kann ich wieder etwas beitragen.

Folgende Nachricht habe ich gestern bekommen:

Hallo *mein Name*, wie gehts Dir denn? Ich denke gelegentlich an Dich ... und würde mich freuen, mal wieder von Dir zu hören!

Meine Antwort heute gegen Spätnachmittag:
xx

Eine halbe Stunde später:
xxx Möchtest Du Dich mal wieder mit mir treffen?


2015 habe ich diesen Mann über eine einschlägige Börse - während meiner wilden Suche - kennengelernt. Er hatte den besten Anschreibetext ever und obwohl wir uns in großen Abständen nur 3 mal getroffen haben (das letzte mal glaube ich Anfang 2016), schreibt er mich immer mal wieder an - ist auch schon wieder ein halbes Jahr her.

Bei diesem Mann kann ich so völlig locker und entspannt sein. Das war guter S**, aber so klar abgesteckt und nicht gefährlich für mein Herz.

Ich werde mich auch nach dieser Anfrage nicht mit ihm treffen. Ich möchte mein Leben ja in eine andere Richtung bringen. Und doch schmeichelt es mir, ich werde ihm das auch kund tun, aber auch ehrlich sein, dass ich keinen Kopf für eine lockere Geschichte habe.

 

[Samsara]

Heute dachte ich doch tatsächlich, dass der berühmte Nachrichtenton von Mr. T erklungen ist. Ist er auch, allerdings auf einem anderen Handy in meiner Nähe ... ...

Mein Herz war kurz am Hüpfen, hat sich dann jedoch schnell wieder beruhigt. Das wird, wenn, wieder Wochen dauern.

Dem Biergarten-Blütenmann habe ich zurückgeschrieben:

Hey *sein Name*, xx Momentan siegt der Verstand, xx

Seine Antwort:
xx

Ihn habe ich jetzt also schön auf der Warmhalteplatte - denn Frau weiß ja wirklich nie, was ihr in den nächsten Wochen noch so alles einfällt. Aber die Warmhalteplatte macht ihm nichts aus, das weiß ich.

Geantwortet habe ich gerade:
xx

5 Minuten später seine Antwort:
xx


So eine Schreiberei gefällt mir. Er ist im realen Leben ein sehr höflicher Mann, kann aber irgendwie nicht monogam leben, zumindest nicht immer.

Nun ja, trotzdem bin ich gerade resistent und mache das nicht. Bringt mich nicht weiter.

 

[Antea]

Bringt mich nicht weiter.

Guten Morgen, liebe Samsara,

das ist irgendwie der Schlüsselsatz für mich aus den letzten Wochen...

Ich drück dich mal



Antea

 

[Samsara]

Liebe Antea,

den eigenen Strang nochmals nachzulesen (insbesondere die letzten 3 Monate) hat geholfen. Der Satz "es bringt mich nicht weiter" - ein wirklicher Schlüsselsatz - bezieht sich auf Mr. T, auf Mr. ? und auf irgendwelche Anfragen von Männern, die keine feste und nach außen kommunizierte Beziehung mit mir haben möchten.

Mein Ausleben von Möglichkeiten und Phantasien außerhalb der Gesellschaftsnorm hatte ich jetzt und merke deutlich, dass es mir so nicht reicht.

Und um wieder etwas anderes zu bekommen, muss ich mit dem Nichtausreichenden abschließen.

Danke für die vielen leisen und im Nachhall doch so starken Töne, die Du mir in meinem Strang mitgibst , liebe Antea!

Aber ein AM ist nicht dafür da, unsere Defizite auszugleichen. Das müssen wir schon selber in Angriff nehmen und damit nehmen wir ja auch wieder die ganze Bedeutung von AM weg, wenn wir ihn einfach nur als das sehen, was er ist. Und nicht den, der uns glücklich machen soll.

Amen....

Liebes Steelchen,

danke für Deinen tollen Post! Insbesondere der zitierte Absatz ist sehr wichtig für mich.

Es ist nun wieder eine Woche her, dass ich nichts von Mr. T gehört habe. Und es ist mir gelungen, ihn zur Seite zu schieben. Nicht auf einen Nachrichtenton zu warten, weil ich weiß, dass er nicht kommen wird in absehbarer Zeit.

Und das erkannte Defizit hilft mir, die Gefühle zu Mr. T besser einzuordnen und sie dadurch überhaupt nicht mehr groß werden zu lassen.





Ich ziehe mich für ein Weilchen aus dem Forum zurück, werde mir selbst eine Abstinenz von all den Geschichten verordnen, um zur Ruhe zu kommen.


LG
Samsara

 

[Caira]

Liebe Samsara,

ich kann deine Entscheidung sehr gut verstehen und wünsche dir das Allerbeste für deine Rückzugsphase - zur Ruhe kommen, Abstand bekommen, Erkenntnisse gewinnen, sich selbst finden...

Drück dich!
Caira

 

[Samsara]

Hallo Ihr Lieben,

hier ist sie wieder, die immer noch unschlüssige AF ...

Anfang der Woche war ich noch sehr sicher, dass ich dieses Jahr die Pause aufrecht erhalten kann. ich habe auch nicht geschrieben und war innerlich schon mit viel mehr Abstand unterwegs.

Das letzte Treffen - zur Erinnerung - war Ende November mit zwei gemeinsamen Übernachtungen.

Nun kam, etwas über 3 Wochen nach der Verabschiedung, vor 3 Tagen um die Mittagszeit (also Dienstag) ein

"Hallo *mein Name* ... wie geht es Dir? (Die Länge des Textes ist normal, der große Schreiber ist er nicht)

Das hat mich schon gefreut innerlich, dass er sich zuerst gemeldet hat. Doch auf der anderen Seite wäre es mir lieber gewesen, er hätte es nicht gemacht, dann hätte ich meine Ruhe gehabt. Nicht zurückzuschreiben habe ich aber auch nicht hinbekommen.

(Schriftwechsel mit Fragen seinerseits nach einem Treffen ist editiert)


Darauf hin kam gestern den ganzen Tag nichts mehr - aber das ist auch typisch ... nur nicht festlegen, er hat ja nicht gesagt, ob er Zeit findet, fragt nur bei mir ab ... und ich fühle mich dann immer so in der Warteschleife gefangen. Das ist zum Beispiel etwas, was ich so gar nicht mag an seinem Kommunikationsstil. Das er anders kann, weiß ich. Beim letzten Treffen hat er mich schon fast im Liveticker darüber informiert, wann er wo ankommt ...

Auch heute morgen keine Antwort ...

Ich habe sowieso nicht vor, ihn morgen zu treffen. Ich hatte eine Behandlung im Gesicht und sehe nicht schick aus ...

Damit es aber nicht so läuft wie sonst immer und ich gefühlt in der Wartestellung bin vor einem Treffen (obwohl ich ja genau weiß, dass ich ihn nicht sehen werde, weil ich nicht will), habe ich mir überlegt, wie ich bei meinem Biergarten-Mann oder Mr. ? agieren würde.

Deswegen habe ich heute um die Mittagszeit ein Nahaufnahme gemacht von Dessous. Das habe ich ihm ohne Kommentar gesendet, er weiß ja, dass es um seine Xxx-Phantasie geht.

Und siehe da: Keine 10 Minuten später kam: Xxx

Ich habe nicht darauf geantwortet, habe zu tun gehabt den ganzen Tag, habe ja schließlich Urlaub.
---

So, und jetzt ist es fast wie immer: Er hat sich nicht geäußert, ob er morgen Zeit findet und ob er zu mir kommen wollen würde oder ob er einen anderen Ort in seiner Nähe vorschlägt.

Aber meine "Erwartung" wäre schon, dass er sagt: Ich versuche, am Freitag um xx Uhr bei Dir zu sein. Ich gebe Dir so schnell wie möglich Bescheid.

Ich weiß, dass er familiär extrem eingespannt ist und sich oft noch kurzfristig etwas verändert. Das sind (nicht immer) Ausreden, ich kann mir das schon gut vorstellen.

Wenn wir in der Vergangenheit mal darüber gesprochen oder auch diskutiert haben, hatte ich den Eindruck, dass er schon weiß, dass das meine Erwartung ist, die er aber nicht erfüllen will und ich komme mit logischen Argumenten auch nicht an.


Nachdem er jetzt nichts angefragt hat, bin ich ja nicht mit ihm verabredet.
Das heißt, sollte er sich morgen melden, dann sage ich ihm erstaunt ab, oder?

Und: sollte ich ihm heute Abend noch antworten auf seine Frage?

LG

Samsara

 

[Samsara]

Hab mich entschieden und gerade noch geantwortet auf die Frage zum Foto. Ohne Bezug auf ein Treffen.

"Xxx"

Damit hat er jetzt wieder den Ball zu schreiben. Wenn er sich treffen will, muss er das ja kundtun morgen und ich muss mir keine Gedanken machen, dass er nur nicht schreibt, weil er auf eine Antwort von mir wartet (bzw. das später nutzen würde, um es mir unter die Nase zu reiben).

Was echt perfekt wäre, wenn er sich gleich morgens meldet und kommen will und ich Nein sage. Das habe ich ja schon so lange vor zu machen, aber die Vorlage hat sich nie ergeben.

 

[Samsara]

Die Rechnung ist nicht aufgegangen ...
damit wieder keine Vorlage zum Absagen.

Nüchtern gesehen bemüht er sich Null. Vermutlich hätte er am Dienstag Lust und Zeit gehabt und die anderen Tage sowieso nicht.

Und damit bin ich wieder einen Schritt näher am inneren Loslassen.
Er stresst mich mehr, wenn er sich meldet, als er mir gut tut.

Ich widme mich jetzt den Dingen, die ich für heute sowieso vorhatte, schüttle vielleicht ab und zu den Kopf über mich selbst, da ich doch im tiefsten Inneren den kleinen Hoffnungsfunken hatte, dass es dieses mal anders läuft als sonst.

 

[Wuehlmaus]

Strategie-resistent dein AM

Ich hoffe, deine Tagespläne bringen dir Freude

 

[Samsara]

Entweder akzeptieren (und mitnehmen ohne schlechtes Gefühl und wenig Sehnsucht) oder es beenden.

Entscheiden kann ich mich immer noch nicht, doch mein Herz ist längst nicht mehr so dolle beteiligt, das ist gut!