Hallo,
hier liegen aber zwei schwere Missverständnisse vor.
Niemand hat hier die These aufgestellt, dass man vom knappen Kleidungsstil auf den IQ schließen kann.
die denken ich hätte nie Dostojewski gelesen, nur weil ich eine Leggings oder einen engen Rock trage
eine kluge UND sexy Frau hat
Hier liegt das zweite Missverständnis vor, niemand hat gesagt, dass eine kluge Frau nicht sexy sein kann. Als visueller Mann möchte ich, dass meine Partnerin ein Augenschmaus für mich ist.
Das verdeutlicht mir, dass einige Frauen hier nicht ganz verstehen, wie Männer sortieren. Ich arbeite jetzt mal mit einem Extrembeispiel, um zu verdeutlichen, was ich meine.
Micaela Schäfer oder Daniela Katzenberger sind sexy Frauen und sicherlich auch nicht dumm, denn sie sind wahre Meister in der Selbstvermarktung. Ich denke auch, dass man sexuell viel Spaß mit denen haben kann.
Aber, für mehr als meinen Sexualtrieb zu befriedigen kämen diese Frauen von vornherein nicht in Frage, weil sie zum einen nicht zu meinem Social Standing passen und ihr gesamtes offenherziges Auftreten mich eher als Mann beschämen würde, weil eine Frau für mich keine Vorzeigetrophäe ist und ich Wert lege zwischen der Unterscheidung von attraktiven Auftreten in der Öffentlichkeit und sexy sein für den Partner. Eine Linie, die diese Damen nun nicht ziehen, da ja jeder alles von den beiden schon gesehen hat.
Die Frau an meiner Seite, soll meine First Lady sein. Ich will eine Michelle Obama, keine Melania Trump. Und ich denke, niemand würde sagen, dass Michelle Obama nicht attraktiv ist. Melania Trump ist auch attraktiv, aber im Stil liegt ein himmelweiter Unterschied zwischen diesen Frauen.
Zusammengefasst: es gibt sexy und es gibt sexy und da sortieren wir und das ist auch gut so, denn gerade die Erfahrungen, die wir Männer machen, welche Frauen wir schnell und leicht ins Bett bekommen, und welche nicht, mit welchen Frauen lange und mit welchen kurze Beziehungen möglich waren, all dies bestimmt unser zukünftiges Verhalten. Der Mensch ist nun einmal geprägt durch seine Erfahrungen. Natürlich, dadurch wird unser Blick auf jemand potenzielles Neues verzerrt, ein bekanntes Problem in der Epistemologie, aber Erfahrungen dienen dem Überleben des Menschen. Wer sich einmal die Hand an einer heißen Herdplatte verbrannt hat, der wird doch nicht immer wieder die Hand auf eine solche legen, weil es ja sein könnte, dass sie diesmal zu keiner Verbrennung führt.
Ich wundere mich schon, dass man Männern es vorwirft zu selektieren
, als würden Frauen nicht auch von vornherein Männer nach Körpergröße, Statur, Einkommen, Nationalität/Abstammung, Religion und Social Standing einteilen.
Es gibt zahlreiche Studien in den USA, wie z. B. Männer und Frauen einen potenziellen Partner anhand von Hautfarbe und Herkunft bereits selektieren. Aufgeteilt in die Gruppen asiatische, afro-amerikanische, weiße und Latino-Männer, präferieren Frauen dazu Männer aus der eigenen Wir-Gruppe zu wählen (Kulturelle Gemeinsamkeiten, gleiche Werte, Lebensvorstellungen etc.) und aus der Fremdgruppe zu einer hohen Tendenz weiße Männer (Einkommen und Social Standing sind hier entscheidend). Also tun wir doch bitte nicht so, als gäbe es nicht diese Selektionsmechanismen, die oftmals zur Wirkung kommen, ohne dass sie uns bewusst sind.
Und daher war das Entscheidende in den Post der Admina
für mich etwas ganz anderes als das, was du paraphrasiert hast:
Anhand des Kleidungsstils, der Sprache und des Auftretens kategorisieren und ordnen wir blitzschnell automatisch jemanden ein. Da kann ein Mensch nicht aus. Das ist übrig geblieben, weil wir schon in der Steinzeit wissen mussten, ob jemand Feind oder Freund ist, ob jemand in unserem Clan ist oder nicht, ob wir ihm vertrauen können odern nicht. Diese Kategorisierungsprozesse laufen in Sekundenschnelle bei jedem Menschen automatisch ab. Und ich denke, man kann es auch niemandem vorwerfen, wenn er nicht die Geduld aufbringt, tiefer zu schauen, wenn keine weitere Motivation dazu besteht.