Hallo,
ich habe ein Update.
Die Sache mit der EF zwecks Auszug und Papierkram etc. ist nach wie vor nicht vom Tisch und die haben auch Konflikte deswegen. Das meintet ihr wahrscheinlich auch damit, dass nach der Trennung die EF noch ein großes Thema sein wird.
Ich muss zugeben, dass ich mit ihr reden wollte...teilweise aus Mitleid. So habe ich es zunächst mit unterdrückter Nummer versucht, da hat sie nicht abgehoben und später habe ich mit Nummer angerufen, aber sie hat direkt abgeblockt.
Meinem Freund hat das nicht gefallen. Er konnte es nicht verstehen, dass ich mich da einmischen wollte. Ich weiß selber nicht, was mich da geritten hat. Aus Mitleid? Also schäme irgendwie sogar dafür.
Das war ein Streitthema bei uns. Meine Schuld. Absolut! Kann es mir selber nicht erklären.
Dann ist es so, dass ich die Affärensache über ein Jahr in mir hatte und es bei keinem so richtig ansprechen konnte, außer bei ihm den Frust ablassen und viel Druck machen... Aber sonst habe ich das konkret mit keinem teilen können. Das sitzt mir irgendwie noch in den Knochen. Ich fühle mich nicht gut und ich erwische mich ständig dabei, wie ich zur Familie und zu Freunde sage, dass es EIGENTLICH gut läuft und dass ich EIGENTLICH glücklich mit ihm bin. Ich kann meine Gefühlslage noch immer nicht wirklich einordnen.
Heute kam die Erkenntnis. Ich hatte nämlich eine Routineuntersuchung beim Gynökologen und wurde gefragt, ob ich schwanger sein könnte, weil ich meine Periode in diesen Tagen hätte bekommen müssen. Ich wurde direkt panisch. Das war für mich ein Zeichen... Ich möchte das auf gar keinen Fall. Schon gar nicht in dieser Situation. Nun frage ich mich, ob das an ihm liegt oder allgemein, dass es so früh ist und er mitten in der Scheidung und so weiter.
Sorry, vielleicht ist mein Leid im Vergleich zu anderen unangebracht. Ich würde gerne mit ihm darüber sprechen oder für mich Zeit haben um herausfinden zu können, was ich wirklich möchte. Oft steht mir noch was im Weg...
Ich denke immerzu daran, dass der Weg bis hierher so steinig und lang war und jetzt hat sich das doch nicht gelohnt?
Dann denke ich, dass ich ihm das doch nicht antun kann.
Hinzu kommt, dass er der soziale Vater für meine Tochter ist. Darüber mache ich mir auch Gedanken.
Ich habe manchmal das Gefühl, dass es ihm da nicht anders geht. Er hat mir letztens gesagt, dass er sich in dem Jahr sooo viel Mühe gegeben hat und sein Bestes gegeben habe, aber ich das gar nicht gesehen hätte. Dass er davon müde geworden ist. Ich übrigens auch...kann das nur so sagen, dass ich dieses nervige Jahr immer noch spüre. Das hat mir emotional nicht gut getan.
Vielleicht habt ihr einen Rat...
Viele liebe Grüße
hermanita