seiltaenzerin
Neues Mitglied
- Registriert
- 18 März 2014
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Hallo an alle, als sporadische Forums-Leserin habe ich mich heute angemeldet, hoffe den richtigen Forums-Bereich erwischt zu haben und möchte in Kürze ein Beziehungsproblem schildern, um durch ein Feedback ggf. mal die Perspektive wechseln zu können bzw. schlicht und ergreifend einen Erfahrungsaustausch anzustreben.
Befinde mich seit 2 Jahren in einer Beziehung, die als Affäre begann, nach ca. einem halben Jahr haben wir uns von unseren jeweiligen Partnern getrennt, daraus entstand dann unsere jetzige Beziehung (natürlich mit Anlaufschwierigkeiten).
Ich lebe seit knapp 30 Jahren ohne großen Familienanschluss und fühle mich sehr wohl damit. Mein vorheriger Partner hatte ebenfalls keine Familie und wir waren 17 Jahre allein zu zweit glücklich und haben unser Leben dadurch nur auf uns fokussiert. Natürlich mit großem Freundeskreis, der dann so etwas Ähnliches wie eine Ersatzfamilie dargestellt hat und für mich immer noch darstellt, allerdings ohne diese ganzen Verpflichtungen und Pflichttermine wie beispielsweise ein Besuchs- und Geschenkemarathon an Weihnachten.
Mein jetziger Partner lebt und schätzt das genaue Gegenteil: er hat eine große Familie, die sehr stark ihre Traditionen lebt und viel Wert auf den familiären Zusammenhalt legt. Sämtliche Geburtstage werden im großen Kreis gefeiert und es herrscht Anwesenheitspflicht. In diesem Kreis befinden sich auch die Exfrau meines Partners und ihr neuer Lebensgefährte, aber auch die Exfreundin, mit der er vor mir zusammen war. Sie ist Teil dieser Familie, obwohl sie nur kurz mit meinem Lebensgefährten zusammen war.
Mein Problem ist, dass mir seine Familie nicht besonders sympathisch ist. Ich komme einigermaßen klar, quäle mich aber über die vielen Stunden, fühle mich dabei unwohl, was durch die Präsenz der Exfrauen noch verstärkt wird. Am liebsten würde ich so oft es geht diese Feierlichkeiten meiden, allerdings gibt das jedes Mal Diskussionsbedarf mit meinem Partner, weil er gerne möchte, dass ich Teil seiner großen Familie bin. Er möchte sich nicht immer erklären müssen, warum ich schon wieder nicht mitkomme.
Jetzt stehe ich da, und frage mich: bin ich zu stur und unflexibel? Muss man da halt durch, auch wenn es keinen besonderen Spaß macht? Ist es normal, dass Expartner Teil einer Familie bleiben und dass alles Friede, Freude, Eierkuchen zu sein hat? Mir fehlt es da schlicht und ergreifend an Erfahrungswerten.
Würde mich wirklich sehr über einen Gedankenaustausch freuen. Danke!
Befinde mich seit 2 Jahren in einer Beziehung, die als Affäre begann, nach ca. einem halben Jahr haben wir uns von unseren jeweiligen Partnern getrennt, daraus entstand dann unsere jetzige Beziehung (natürlich mit Anlaufschwierigkeiten).
Ich lebe seit knapp 30 Jahren ohne großen Familienanschluss und fühle mich sehr wohl damit. Mein vorheriger Partner hatte ebenfalls keine Familie und wir waren 17 Jahre allein zu zweit glücklich und haben unser Leben dadurch nur auf uns fokussiert. Natürlich mit großem Freundeskreis, der dann so etwas Ähnliches wie eine Ersatzfamilie dargestellt hat und für mich immer noch darstellt, allerdings ohne diese ganzen Verpflichtungen und Pflichttermine wie beispielsweise ein Besuchs- und Geschenkemarathon an Weihnachten.
Mein jetziger Partner lebt und schätzt das genaue Gegenteil: er hat eine große Familie, die sehr stark ihre Traditionen lebt und viel Wert auf den familiären Zusammenhalt legt. Sämtliche Geburtstage werden im großen Kreis gefeiert und es herrscht Anwesenheitspflicht. In diesem Kreis befinden sich auch die Exfrau meines Partners und ihr neuer Lebensgefährte, aber auch die Exfreundin, mit der er vor mir zusammen war. Sie ist Teil dieser Familie, obwohl sie nur kurz mit meinem Lebensgefährten zusammen war.
Mein Problem ist, dass mir seine Familie nicht besonders sympathisch ist. Ich komme einigermaßen klar, quäle mich aber über die vielen Stunden, fühle mich dabei unwohl, was durch die Präsenz der Exfrauen noch verstärkt wird. Am liebsten würde ich so oft es geht diese Feierlichkeiten meiden, allerdings gibt das jedes Mal Diskussionsbedarf mit meinem Partner, weil er gerne möchte, dass ich Teil seiner großen Familie bin. Er möchte sich nicht immer erklären müssen, warum ich schon wieder nicht mitkomme.
Jetzt stehe ich da, und frage mich: bin ich zu stur und unflexibel? Muss man da halt durch, auch wenn es keinen besonderen Spaß macht? Ist es normal, dass Expartner Teil einer Familie bleiben und dass alles Friede, Freude, Eierkuchen zu sein hat? Mir fehlt es da schlicht und ergreifend an Erfahrungswerten.
Würde mich wirklich sehr über einen Gedankenaustausch freuen. Danke!