Hanna1503
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- 27 März 2021
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Hallo ihr Lieben,
ich hatte vor 3 Jahren hier schon mal einen Affärenthread ubd ihr habt mir so gut geholfen damals, dass ich mich nun erneut an euch wende. Der damalige Thread konnte im Sommer 21 geschlossen werden, da ich jmd. kennen- und lieben gelernt hatte. Genau um diesen Mann geht es auch jetzt.
Kurz noch mal zu uns: Ich bin 36 und habe 2 Kinder (13,15) er ist 42 und hat 1 Kind (15). Zusammen sind wir seit Frühherbst 21. Leben nicht gemeinsam in einer Wohnung.
Bei uns war es noch nie einfach auch aufgrund dieser ganzen Patchwork Geschichte und dass wir zwei Haushalt haben mit ungefähr 50 km Entfernung, immer auch hin und her gependelt sind, unsere Arbeitsorte auch nicht an unserem Wohnorten liegen und wir tatsächlich alle beide viel Zeit auf der Straße verbracht haben. Vor gut anderthalb Jahren ist dann sein Kind mit einem ziemlich großen Krach von seiner Mama komplett zu ihm gezogen. Ungefähr zum selben Zeitpunkt haben sich meine Kinder ohne Vorankündigung dazu entschieden, bei ihrem Papa leben zu wollen und seitdem hab ich mit meinen Kindern kaum bis keinen Kontakt. Das hat mir natürlich extrem den Boden und Füßen weggerissen, weil ich’s auch nicht verstehen konnte und über Monate hinweg versucht habe Kontakt zu meinen Kindern zu suchen und irgendwie aufrecht zu erhalten bzw. wieder aufzubauen. In der Zeit war er mir natürlich eine super große Stütze und Hilfe und ich habe dann zeitweise mehr oder weniger bei ihm gelebt und wir haben irgendwie versucht einen Alltag mit seiner Tochter zu finden.
Ich habe mich in dieser Zeit verändert und auch gemerkt wie die Gesamtsituation natürlich auch unsere Beziehung belastet. Auch er sich verändert war zeitweise immer distanzierter, liebloser und ich ein stückweit vielleicht auch ne gewisse Selbstverständlichkeit geworden bin.
Ich habe zwischendrin immer mal wieder angesprochen, ob er so wie es jetzt ist zufrieden und glücklich ist, aber es kam oft wenig bis keine Reaktion darauf. Irgendwann hab ich es auch gelassen und hab’s halt alles nur noch mit mir selbst ausgemacht und in mich rein gefressen.
Im Dezember führten Umständen von außen dazu, dass ich in der Woche über immer wieder in meiner Wohnung und nur noch am Wochenende bei ihm war. Trotz der Distanz habe ich trotzdem auch gespürt, dass da ganz viel zwischen uns steht und eigentlich ganz ganz viele Dinge überhaupt nicht aufgearbeitet und ausgesprochen sind. Ich hab ihm auch mehrfach gesagt, dass es mir nicht gut geht damit. Ich Angst um unser WIR habe und dass wir beide zu dem Zeitpunkt und eben auch schon Monate vorher nicht sonderlich achtsam mit uns und unserer Beziehung umgegangen sind. Und dass er sich bitte Gedanken machen soll dazu und diese mir dann auch mitteilen soll, weil wir uns immer weiter voneinander entfernen. Leider kam da nicht wirklich etwas von ihm dazu.
Bei ihm kamen dann auch einige gesundheitliche Baustellen dazu und arbeitsmäßig sehr viel Stress inkl. Stellensuche plus einer Immobiliensuche. Vor 2 Wochen Freitag ist es dann kurz schriftlich zwischen uns eskaliert, weil ich mit ihm darüber reden wollte, was eigentlich seit Monaten sein Problem ist und ihn mitgeteilt hatte, dass ich jetzt dazu zu ihm fahre. Er ist dann total ausgeflippt, dass er jetzt gleich schläft dass ich mich nicht ins Auto setzen soll und wenn ich jetzt zu ihm fahre, dann wird er seinen Bruder und ggf. auch die Polizei darüber darüber informieren. Ich bin dann schlussendlich auch bei mir geblieben. Tatsächlich haben wir uns dann zwei Wochen lang nicht gesehen und auch nur sehr wenig und wenn dann sehr sachlich geschrieben. Von ihm selbst kam nie irgendwas, ob ich hinkommen möchte oder ob wir uns irgendwie mal auf einen Spaziergang treffen wollen. Ich find dann an vieles Dinge infrage zu stellen schriftlich. In den zwei Wochen hat er mich sehr sachlich über seinen Arzttermin informiert, nachdem ich ihn danach gefragt hatte (leider ein sehr unschönes Ergebnis).
Zwischendurch hatten wir nochmal eine unschöne Diskussion, weil ich ihn zu einer Reaktion auf meine Nachrichten dringen wollte.
Vergangenen Sonntag habe ich dann Ei ne Nachricht geschrieben, dass ich Sachen brauche, die noch bei ihm sind und wann ich sie abholen kann und dann ging’s nur mal kurz hin und her. Dienstag hat er dann von zu Hause aus gearbeitet und ich bin nach der Arbeit zu ihm. Sein Kind war nicht zu Hause. Ich hab wirtkarg meine Sachen gepackt und er hatte 2,3 belanglose finge erzählt. Beim Gehen hatte ich ihn dann gefragt, ob er dir Schlüssel für seine Wohnung wiederhaben möchte er meinte: „ja können wir erstmal so machen.“
Im Auto bin ich dann erstmal in Tränen ausgebrochen, hab meinen Gedanken nachgehangen und musste erstmal mit mir selber wieder klarkommen. 2h später hat er in Standort gesehen, dass ich noch im Auto vor seiner Wohnung sitze und er kam runter. Hat mir dann gesagt, ob ich jetzt nicht mal nach Hause fahren wollen würde, ich würde jetzt schon 2 Stunden im Auto sitzen. Erst da hat er gecheckt, dass ich am heulen bin und total neben mir stehe und meinte, dass ich jetzt noch mal mit hochkommen soll was trinken und kurz quatschen. Ich hab dann gesagt, dass ich grad dass wir/uns vermisse, dass ich ihn vermisse und das ist für mich auch super schwer ist, ihn zu sehen und nicht umarmen und küssen zu können. Er hat erwidert, dass ich ihm und seinem Kind nicht diese Verantwortung aufbürden kann , dass sie noch die einzigen Personen in meinem Leben sind.
Und dass er in seinem Kopf überhaupt nicht mehr auseinander kriegen kann, ob er will dass ich da bin oder ob er es aus Mitgefühl tut, weil er weiß dass ich sonst in meiner Wohnung alleine wäre oder ob es vllt manchmal auch einfach praktisch ist, dass ich eben mit da bin. Und dass er sich auch gerade nicht damit auseinandersetzen kann bzw. an der Beziehung arbeiten kann . Er hat noch gesagt, dass ich ihm nicht gleichgültig bin und es für ihn aber gerade keine Beziehung mehr ist. Das hat mir total den Boden unter den Füßen weggezogen. Es war dann auch schon super spät und er hat gesagt, dass ich über Nacht bleiben kann, weil er auch sieht, dass es mir grad nicht so besonders geht und er ungern möchte, dass ich dann noch die Kilometer nach Hause fahre. Ich bin halt auch dageblieben und wir haben gemeinsam in einem Bett geschlafen. Ja und schlussendlich war’s halt wie es kommen muss und wir haben noch was miteinander gehabt. Am nächsten Morgen haben wir noch mit seinem Kind gefrühstückt und dann sind er und ich noch gemeinsam zum Sport. Beim Verabschieden hat er noch kurz erzählt was er heut noch macht und dann halt gemeint „ja wir schreiben halt“, hat mich in Arm genommen und auf die Wange geküsst. Beim einsteigen meinte er dann noch, ich soll Bescheid sagen dass ich gut zu Hause angekommen bin und ist losgefahren. Dir Heimfahrt über hab ich geheult und in meiner Wohnung bin ich dann komplett zusammen gebrochen und hab 3 Stunden nur geweint, eh ich ihm dann irgendwann geschrieben, dass ich halt in meiner Wohnung bin. Er hat dann später zurückgeschrieben, dass er nun auch mit Wohnungsputz fertig ist und diese Nachricht habe ich aber ungelesen stehen gelassen.
Gestern hab ich dann noch stundenlang geweint, weil es mir wie Schuppen von den Augen gefallen ist, was es bedeutet, dass er nicht weiß aus welchem Grund er toleriert, dass ich bei ihm bin: ob aus Mitleid/Mitgefühl, ob aus Bequemlichkeit oder weil er mich wirklich um sich haben will. Es war so einfach zu viel und jetzt weiß ich nicht wie es weitergehen soll wo das hinführen soll. Ich weiß, dass es mir mit der Situation so überhaupt nicht gut geht, dass ich ihn nicht verlieren will, dass er der Mann ist, mit dem ich meine Zukunft verbringen will und das es so natürlich nicht funktionieren kann. Ich gleichzeitig auch riesengroße Angst habe, dass einfach schon viel zu viel passiert ist und ich für ihn als Partnerin und Frau nicht mehr attraktiv bin.
Puh, dass ist lang geworden.
Eure Hanna
ich hatte vor 3 Jahren hier schon mal einen Affärenthread ubd ihr habt mir so gut geholfen damals, dass ich mich nun erneut an euch wende. Der damalige Thread konnte im Sommer 21 geschlossen werden, da ich jmd. kennen- und lieben gelernt hatte. Genau um diesen Mann geht es auch jetzt.
Kurz noch mal zu uns: Ich bin 36 und habe 2 Kinder (13,15) er ist 42 und hat 1 Kind (15). Zusammen sind wir seit Frühherbst 21. Leben nicht gemeinsam in einer Wohnung.
Bei uns war es noch nie einfach auch aufgrund dieser ganzen Patchwork Geschichte und dass wir zwei Haushalt haben mit ungefähr 50 km Entfernung, immer auch hin und her gependelt sind, unsere Arbeitsorte auch nicht an unserem Wohnorten liegen und wir tatsächlich alle beide viel Zeit auf der Straße verbracht haben. Vor gut anderthalb Jahren ist dann sein Kind mit einem ziemlich großen Krach von seiner Mama komplett zu ihm gezogen. Ungefähr zum selben Zeitpunkt haben sich meine Kinder ohne Vorankündigung dazu entschieden, bei ihrem Papa leben zu wollen und seitdem hab ich mit meinen Kindern kaum bis keinen Kontakt. Das hat mir natürlich extrem den Boden und Füßen weggerissen, weil ich’s auch nicht verstehen konnte und über Monate hinweg versucht habe Kontakt zu meinen Kindern zu suchen und irgendwie aufrecht zu erhalten bzw. wieder aufzubauen. In der Zeit war er mir natürlich eine super große Stütze und Hilfe und ich habe dann zeitweise mehr oder weniger bei ihm gelebt und wir haben irgendwie versucht einen Alltag mit seiner Tochter zu finden.
Ich habe mich in dieser Zeit verändert und auch gemerkt wie die Gesamtsituation natürlich auch unsere Beziehung belastet. Auch er sich verändert war zeitweise immer distanzierter, liebloser und ich ein stückweit vielleicht auch ne gewisse Selbstverständlichkeit geworden bin.
Ich habe zwischendrin immer mal wieder angesprochen, ob er so wie es jetzt ist zufrieden und glücklich ist, aber es kam oft wenig bis keine Reaktion darauf. Irgendwann hab ich es auch gelassen und hab’s halt alles nur noch mit mir selbst ausgemacht und in mich rein gefressen.
Im Dezember führten Umständen von außen dazu, dass ich in der Woche über immer wieder in meiner Wohnung und nur noch am Wochenende bei ihm war. Trotz der Distanz habe ich trotzdem auch gespürt, dass da ganz viel zwischen uns steht und eigentlich ganz ganz viele Dinge überhaupt nicht aufgearbeitet und ausgesprochen sind. Ich hab ihm auch mehrfach gesagt, dass es mir nicht gut geht damit. Ich Angst um unser WIR habe und dass wir beide zu dem Zeitpunkt und eben auch schon Monate vorher nicht sonderlich achtsam mit uns und unserer Beziehung umgegangen sind. Und dass er sich bitte Gedanken machen soll dazu und diese mir dann auch mitteilen soll, weil wir uns immer weiter voneinander entfernen. Leider kam da nicht wirklich etwas von ihm dazu.
Bei ihm kamen dann auch einige gesundheitliche Baustellen dazu und arbeitsmäßig sehr viel Stress inkl. Stellensuche plus einer Immobiliensuche. Vor 2 Wochen Freitag ist es dann kurz schriftlich zwischen uns eskaliert, weil ich mit ihm darüber reden wollte, was eigentlich seit Monaten sein Problem ist und ihn mitgeteilt hatte, dass ich jetzt dazu zu ihm fahre. Er ist dann total ausgeflippt, dass er jetzt gleich schläft dass ich mich nicht ins Auto setzen soll und wenn ich jetzt zu ihm fahre, dann wird er seinen Bruder und ggf. auch die Polizei darüber darüber informieren. Ich bin dann schlussendlich auch bei mir geblieben. Tatsächlich haben wir uns dann zwei Wochen lang nicht gesehen und auch nur sehr wenig und wenn dann sehr sachlich geschrieben. Von ihm selbst kam nie irgendwas, ob ich hinkommen möchte oder ob wir uns irgendwie mal auf einen Spaziergang treffen wollen. Ich find dann an vieles Dinge infrage zu stellen schriftlich. In den zwei Wochen hat er mich sehr sachlich über seinen Arzttermin informiert, nachdem ich ihn danach gefragt hatte (leider ein sehr unschönes Ergebnis).
Zwischendurch hatten wir nochmal eine unschöne Diskussion, weil ich ihn zu einer Reaktion auf meine Nachrichten dringen wollte.
Vergangenen Sonntag habe ich dann Ei ne Nachricht geschrieben, dass ich Sachen brauche, die noch bei ihm sind und wann ich sie abholen kann und dann ging’s nur mal kurz hin und her. Dienstag hat er dann von zu Hause aus gearbeitet und ich bin nach der Arbeit zu ihm. Sein Kind war nicht zu Hause. Ich hab wirtkarg meine Sachen gepackt und er hatte 2,3 belanglose finge erzählt. Beim Gehen hatte ich ihn dann gefragt, ob er dir Schlüssel für seine Wohnung wiederhaben möchte er meinte: „ja können wir erstmal so machen.“
Im Auto bin ich dann erstmal in Tränen ausgebrochen, hab meinen Gedanken nachgehangen und musste erstmal mit mir selber wieder klarkommen. 2h später hat er in Standort gesehen, dass ich noch im Auto vor seiner Wohnung sitze und er kam runter. Hat mir dann gesagt, ob ich jetzt nicht mal nach Hause fahren wollen würde, ich würde jetzt schon 2 Stunden im Auto sitzen. Erst da hat er gecheckt, dass ich am heulen bin und total neben mir stehe und meinte, dass ich jetzt noch mal mit hochkommen soll was trinken und kurz quatschen. Ich hab dann gesagt, dass ich grad dass wir/uns vermisse, dass ich ihn vermisse und das ist für mich auch super schwer ist, ihn zu sehen und nicht umarmen und küssen zu können. Er hat erwidert, dass ich ihm und seinem Kind nicht diese Verantwortung aufbürden kann , dass sie noch die einzigen Personen in meinem Leben sind.
Und dass er in seinem Kopf überhaupt nicht mehr auseinander kriegen kann, ob er will dass ich da bin oder ob er es aus Mitgefühl tut, weil er weiß dass ich sonst in meiner Wohnung alleine wäre oder ob es vllt manchmal auch einfach praktisch ist, dass ich eben mit da bin. Und dass er sich auch gerade nicht damit auseinandersetzen kann bzw. an der Beziehung arbeiten kann . Er hat noch gesagt, dass ich ihm nicht gleichgültig bin und es für ihn aber gerade keine Beziehung mehr ist. Das hat mir total den Boden unter den Füßen weggezogen. Es war dann auch schon super spät und er hat gesagt, dass ich über Nacht bleiben kann, weil er auch sieht, dass es mir grad nicht so besonders geht und er ungern möchte, dass ich dann noch die Kilometer nach Hause fahre. Ich bin halt auch dageblieben und wir haben gemeinsam in einem Bett geschlafen. Ja und schlussendlich war’s halt wie es kommen muss und wir haben noch was miteinander gehabt. Am nächsten Morgen haben wir noch mit seinem Kind gefrühstückt und dann sind er und ich noch gemeinsam zum Sport. Beim Verabschieden hat er noch kurz erzählt was er heut noch macht und dann halt gemeint „ja wir schreiben halt“, hat mich in Arm genommen und auf die Wange geküsst. Beim einsteigen meinte er dann noch, ich soll Bescheid sagen dass ich gut zu Hause angekommen bin und ist losgefahren. Dir Heimfahrt über hab ich geheult und in meiner Wohnung bin ich dann komplett zusammen gebrochen und hab 3 Stunden nur geweint, eh ich ihm dann irgendwann geschrieben, dass ich halt in meiner Wohnung bin. Er hat dann später zurückgeschrieben, dass er nun auch mit Wohnungsputz fertig ist und diese Nachricht habe ich aber ungelesen stehen gelassen.
Gestern hab ich dann noch stundenlang geweint, weil es mir wie Schuppen von den Augen gefallen ist, was es bedeutet, dass er nicht weiß aus welchem Grund er toleriert, dass ich bei ihm bin: ob aus Mitleid/Mitgefühl, ob aus Bequemlichkeit oder weil er mich wirklich um sich haben will. Es war so einfach zu viel und jetzt weiß ich nicht wie es weitergehen soll wo das hinführen soll. Ich weiß, dass es mir mit der Situation so überhaupt nicht gut geht, dass ich ihn nicht verlieren will, dass er der Mann ist, mit dem ich meine Zukunft verbringen will und das es so natürlich nicht funktionieren kann. Ich gleichzeitig auch riesengroße Angst habe, dass einfach schon viel zu viel passiert ist und ich für ihn als Partnerin und Frau nicht mehr attraktiv bin.
Puh, dass ist lang geworden.
Eure Hanna