Affäre aufgeflogen, er ist zurück zu seiner Frau ...

Lottie

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Im Kern ist es ja so, dass er mit dir zusammen ziehen möchte, nicht alleine Leben kann/mag und du nicht zu Hause ausziehen möchtest.

Hallo Nachtstern,

ja, das hat er an einem guten Tag nach gemeinsamen schönen Stunden so gesagt. Ob es dann tatsächlich so passiert wäre, wage ich zu bezweifeln.

Ich hätte ihm deshalb einfach zustimmen können, mit dem Wissen, dass das alles eh noch dauert, um ihn in dem Glauben zu lassen, dass wir demnächst zusammen ziehen werden. Aber ich wollte ihm ehrlich sagen, dass ich das jetzt nicht will.:Nichtwissen:
Ich weiß, das klingt nicht sehr romantisch, aber es ist so und ich will ihm und mir da nix vormachen.

Sobald er den Gedanken zu Ende denkt, merkt er ja auch selbst, dass das so schnell nicht möglich ist. Es würde auch seinen Kindern nicht schmecken, dass er so schnell mit mir zusammen wohnt. Das würde ihr Verhältnis belasten.

Bei mir zuhause gibt es aktuell keinen Streit, ich glaube wir haben ziemlich viel durch in den letzten Monaten und vielleicht (ich hoffe es) bleibt es auch so.
Bei 'super harmonisch' sind wir noch nicht.
Aber nicht mehr so genervt.
Trotzdem war es in den vergangenen Monaten auch schon umgekehrt, ich war über meine Situation zuhause völlig verzweifelt und wusste nicht, wie es weiter gehen soll, während AM und seine Frau ruhig nebeneinander gelebt haben.
Sie lagen ja bis Freitag immer noch zusammen in einem Bett. :shakehead:

Ich gebe dir Recht, ein gutes Gefühl habe ich auch nicht. Das hat man in diesen akuten Streitsituationen nie.
Aber aus der Erfahrung heraus denke ich, dass sich das Ganze wieder beruhigen könnte.
Dass manche Dinge eben auch mal ausgesprochen werden müssen, auch wenn es weh tut.
Natürlich nicht auf die Art wie am Freitag.

Sie haben sich ja gestern kurz unterhalten und AM zieht erstmal ins Haus der Tochter, die heute in Urlaub geflogen ist.
So können er und EF sich erstmal aus dem Weg gehen.


Ansonsten... ja, wie hier überall steht: eine Affäre bringt für alle Beteiligten viel Schmerz.
Kann man leider nicht anders sagen. :cry
 

Lottie

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Wenn man sich das ganze mal andersrum vorstellt. Wieviele AF's beklagen sich, das AM nur der Kinder zu liebe nicht auszieht, obwohl keine Liebe mehr zu Hause ist und beide nebeneinander her wie in einer WG leben.
Dabei würde er sie doch so sehr lieben, er jetzt den bequemen Weg wählt,..

Alles gut, Nachtstern,

ich weiß, dass das viele an die umgekehrte Situation erinnert. Und ich habe mich ja auch bewusst dazu entschieden, es zu erzählen.

Allerdings starte ich keinen Eherettungsversuch. Ich will keine kaputte Beziehung reparieren. Mein EM geht regelmäßig aus und trifft sich, mit wem er will.
Ich darf auch tun und lassen, was ich will. Ich telefoniere zuhause mit meinem AM.

Für AM ist das auch in Ordnung so, er weiß, dass es zwischen EM und mir vorbei ist.

Er war bis vor kurzem selbst nicht so weit, um einen Auszug in die Wege zu leiten.
Ja, er hat mir das gesagt, aber wie viele AMs reden von solchen Wunschvorstellungen und im Endeffekt passiert es nicht?

In meinem ewig langen Text gestern konnte ich nicht noch mehr Infos unterbringen. Deshalb fehlt leider auch einiges.

Vor einigen Wochen erst hatten wir darüber gesprochen, weil ich mich wieder mal über seine Schlafsituation lustig gemacht habe.
Und dazu meinte er, dass er manchmal auf seiner Terrasse sitzt und denkt, er hat an diesem Haus jede Schraube reingedreht, jede Fliese gelegt und einfach alles selbst gemacht.
Dort wegzugehen sei für ihn sehr schwer vorstellbar.

:Nichtwissen:

Ich kann das alles nachvollziehen. Ich will auch nicht dafür verantwortlich sein, dass er irgendwann ausgezogen ist und alles bereut.
Es muss von ihm kommen. Er muss die Schritte selbständig machen wollen.

Vor einer Woche meinte er dann, dass er mittlerweile gar nicht mehr so sehr an diesem Haus hängt. Keine Ahnung, welche Gedanken er durchgemacht hat, er teilt nicht immer alles mit.
Vermutlich hat er deshalb auch den Gutachter bestellt.

Aber wie bereits erwähnt, von etwas reden und etwas tun sind zwei verschiedene Dinge. Das wissen wir alle zu gut.

Ohne dir Lottie, das jetzt unterstellen zu wollen. Es diente nur als Beispiel, die Dinge auch von der anderen Seite zu betrachten.

Ja, das ist ja auch wichtig. :smile:
 

Schmetterling17

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Liebe Lottie :herz:
schön ein Update von dir zu lesen! Auch wenn ich zugegebenermaßen etwas überrascht war, habe ich einen anderen Stand der Dinge erwartet.
So ganz erschließt sich mir das aktuelle Konstrukt nicht. Ich bin/war ja in einer ähnlichen Situation. Ich kann daher ganz viele Einwände und Bedenken gut verstehen. Eine Trennung tut weh. Ich bin mittlerweile seit 8 Monaten getrennt und es gibt immer noch Phasen in denen ich zweifel/wehmütig bin usw. Das ist einfach ein Prozess und der dauert. Aber bei euch beiden, AM und dir, ist doch nix mehr ehemäßig zu retten oder?
Dann ist es eher ein Aussitzen der Situation? Und niemand ist so richtig glücklich…
Bei meinem Professor und mir sind auch insgesamt 5 Kinder involviert, allerdings etwas älter: 16-22. Und bei allem Verständnis das Wohl der Kinder im Auge zu behalten: Familie „vorspielen“… meinst du dass das besser ist, als ein klarer Cut mit klaren Verhältnissen?
Was wünschst du dir denn?
Liebe Grüße
Schmetterling
 

Lottie

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Hallo liebe Schmetterling,

schön von dir zu lesen. :smile:


Ja, ich weiß, dass eine Trennung weh tut. Getrennt bin ich ja. Wir spielen auch nicht Familie.
Weil wir das eben nicht spielen, hat mein Teenie-Sohn mich ja gefragt: "Du und EM, ihr seid doch nicht mehr zusammen oder?"
Es ist schon ziemlich offensichtlich, dass wir kein Paar mehr sind.


Wir wollen halt beide gerne in der Nähe der Kinder bleiben. Und die Kinder wollen uns gerne täglich beide um sich haben.
Wir versuchen dieses Modell möglich zu machen.

Ich hatte es in der Vergangenheit schon mal erwähnt, dass es für meinen EM kein ganz fremdes Modell ist. Sein älterer Bruder hat mit der Mutter seiner Kinder bis zu deren Volljährigkeit so gelebt. Sie haben trotz Trennung weiterhin unter einem Dach gelebt.

Genauso ein sehr guter Freund von ihm.
Was uns beiden damals irgendwie seltsam vorkam, versuchen wir nun ebenfalls zu leben. Ohne zu wissen, ob es klappt.

Und ja, ich habe selbst immer gesagt, dass klare Verhältnisse das Beste für die Kinder sind. Ein klarer Cut.
Kann ich heute nicht mehr so pauschal sagen.
Ich habe ja bereits eine Trennung mit Kind "durchgezogen". Nägel mit Köpfen gemacht und bin direkt ausgezogen.
Ich habe sehr oft mit meinem Sohn mitgelitten, wenn es aufgrund der Trennungssituation für meinen Sohn wieder schwierig wurde.
Da muss man sich nichts vormachen, für die Kinder ist es nicht schön.

Dennoch gibt es genügend Paare, bei denen es hervorragend klappt, auch dass sich die neuen Partner und Expartner gut verstehen. Das ist natürlich das Schönste für die Kinder.

Genauso gibt es Expartner, bei denen ein Zusammenleben nach einer Trennung nicht mehr möglich ist.

Wenn ich eins durch diese ganze Affärengeschichte gelernt habe, dann das, dass ich nichts mehr so einfach verurteilen werde.
Ich denke, jeder ist für sich und seine Familie den für sich möglichen Weg gegangen .

Ich beanspruche für mich auch nicht, dass ich alles richtig mache/gemacht habe. Ich habe einfach nur erzählt, was bei mir tatsächlich gerade Stand der Dinge ist und wie es - in Kurzform - in den vergangenen Monaten dazu gekommen ist.

Ich habe oft ein schlechtes Gewissen, dass ich quasi hinter dem Rücken der Kinder mit AM schreibe, mich treffe, etc.
Das ist ja nicht ehrlich.
Will ich eigentlich nicht. Ist mein momentanes Dilemma und könnte man mir ankreiden. Das tu ich auch.

Falls es so rüber kam, dass AM nur auf mein "Go" wartet, dass wir endlich zusammenleben können, das ist definitiv nicht so.
Er braucht noch Zeit, um sich mit dem Gedanken anzufreunden, dass er ausziehen wird.
Momentan ist er wieder sehr niedergeschlagen, weil seine Frau will, dass er auszieht.
Klar wäre es für ihn eventuell angenehmer, wenn er direkt mit mir zusammen ziehen könnte.
Er sagt auch ganz offen, dass er Angst vor dem Alleinleben hat. Erst gestern wieder.

Aber ich will auch nicht seine Betreuung sein. Außerdem würde es ihm den Trennungsschmerz von der Familie nicht nehmen. Den hat er trotzdem.
Ich kann für ihn da sein, aber eben nicht rund um die Uhr. So hart das klingen mag, das will ich auch nicht.
Ich will mich nicht daran aufreiben müssen, meinem AM ein Leben mit mir schmackhaft zu machen.
Das gemeinsame Nest schön einrichten, ihn permanent davon ablenken, was er für uns aufgegeben hat.

Er muss es selbst wirklich wollen. Nur darauf kann ich etwas aufbauen.

In der Theorie könnte ich ihn, der selbständig irgendwo alleine wohnt, natürlich auch regelmäßig besuchen. Auch mal über Nacht. Spätestens dann würde man diese Beziehung auch allen gegenüber öffentlich machen. In der Praxis halte ich das alles derzeit für nicht möglich. Seine Frau würde ihm das Leben noch schwerer machen.
Und er ist noch nicht komplett gelöst.
Insofern bin ich nur realistisch und habe mich mit der Situation arrangiert.

Ich will es selbst sowieso nicht anders haben momentan, deshalb passt es ja. :Nichtwissen:

Ein romantisches Happy End ist das sicher nicht.
Aber kann ja noch werden...:sonne_lacht:

Uns beiden ging es die ganze Zeit nicht schlecht damit. Sogar eher gut.
Dass seine Frau nun eventuell nicht mehr so weitermachen will (daran glaube ich noch nicht), wäre ihr gutes Recht und man wird sehen, wohin es führt.

Liebe Grüße :herz:
 

faraway

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Hallo Lottie,

ich finde das sehr interessiert, wie ihr das vorhabt zu leben. Auch wenn es für mich nicht vorstellbar wäre. Aber ich bin generell offen für jede „Form von Familie“.

Was wäre, wenn dein AM ausziehen würde, mit seiner EF alles gut geregelt bekommen würde, er sich komplett lösen könnte, sich eine Wohnung für sich nehmen würde?
Wie würde es dann für dich weitergehen?


Liebe Grüße Faraway
 

Schmetterling17

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Danke für deine Erklärung, Lottie.
Du hast ja Recht: viele Wege führen nach Rom. Warum sollte euer Konstrukt nicht funktionieren… wahrscheinlich hat es mich etwas getriggert, weil ich gerade diese ganze Trennungssituation durchmache und auch da hast du Recht: da ist jede Konstellation anders.
Halte uns doch gerne weiter auf dem Laufenden ich drücke euch fest die Daumen.
Ganz liebe Grüße
Schmetterling
 

Lottie

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Was wäre, wenn dein AM ausziehen würde, mit seiner EF alles gut geregelt bekommen würde, er sich komplett lösen könnte, sich eine Wohnung für sich nehmen würde?
Wie würde es dann für dich weitergehen?

Hallo faraway,

wir hatten darüber mal gesprochen, als wir beide noch davon ausgingen, dass mein EM ausziehen wird und AM auch zuhause auszieht.

Da war die Wunschvorstellung, dass ich zum Beispiel an den Wochenenden, an denen die Kinder bei EM sind, bei AM sein kann oder er mich besucht.


ich finde das sehr interessiert, wie ihr das vorhabt zu leben.

Wir haben das ja auch noch nicht bis ins letzte Detail besprochen, es hat sich einfach so ergeben und findet zurzeit statt. Wir sind einvernehmlich kein Paar mehr, leben trotzdem noch zusammen.:Nichtwissen:
Wir haben aber auch den Luxus, getrennte Schlafzimmer und getrennte Bäder haben zu können.
Macht es mir leichter. Ich würde mir nicht mehr ein Bad mit ihm teilen wollen. Da bin ich ehrlich.
Ich würde mir natürlich wünschen, dass wir irgendwann nochmal enger zusammen wachsen können, freundschaftlich. Für die Kinder wünsche ich mir das. Momentan brauche ich aber den Abstand.

Liebe Grüße :herz:
 
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maimai

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Liebe Lottie,
vielen Dank für dein interessantes Update. :)
So wie du schreibst scheint es dir gut zu gehen und das ist das Wichtigste.

Ich kenne zwei die so eine Wohnsituation haben bzw hatten wie ihr. Naja und ich habe sie ja auch noch. Hier halt nur ohne Kinder und ohne AM/AF.
Ein Bekannter von mir hat so noch 3-4 Jahre mit seiner ExEF in einem Haus gelebt.
Er im Ergeschoss, sie da drüber. Die haben oben extre noch eine Küche eingebaut.

An sich ist so eine Art des Zusammenlebens auch gar nicht so verkehrt. Vor allem wenn man Kinder hat. Und finanziell ist es natürlich auch günstiger. Aber auch so ist es ja schön, wenn man noch Unterstützung hat.
Probelamtisch kann es aber werden und wird es oft auch, wenn eine dritte Person ins Spiel kommt. Entweder reagiert der Ex doch noch mit Eifersucht oder aber die dritte Person kommt damit nicht klar. Mit viel Glück kommen alle damit zurecht.

Was deinen AM angeht glaube ich auch, dass er sicher nicht von heute auf morgen ausziehen würde. Aber ich könnte mir doch vorstellen, dass deine Situation schon eine Rolle spielt (auch wenn es das nicht sollte). Also wenn du ausziehen würdest, er nachziehen würde...in eine eigene Wohnung.
Aber du bist ja soweit ok damit, wie es ist, und dann ist es ja auch in Ordnung. :)

Nur wie ist es aktuell? Wissen EM und EF offiziell über euch Bescheid, nur das Umfeld nicht?
Führt ihr schon eine Art Beziehung nur noch im Geheimen oder ist es letztendlich noch immer eine AF...also dein EM weiß ja Bescheid aber EF auch?
 

Lottie

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Nur wie ist es aktuell? Wissen EM und EF offiziell über euch Bescheid, nur das Umfeld nicht?
Führt ihr schon eine Art Beziehung nur noch im Geheimen oder ist es letztendlich noch immer eine AF...also dein EM weiß ja Bescheid aber EF auch?

Hallo liebe Maimai, :smile:

ja mein EM weiß Bescheid. Er akzeptiert es auch. Es bleibt ihm ja im Grunde nichts anderes übrig. Aber er ist mir gegenüber nie zickig oder verhält sich beleidigt oder sonstiges.
Insofern scheint es für ihn okay zu sein.
Er "darf" sich ja auch treffen mit wem er will, ohne dass ich dann Stress mache.
Das läuft bei uns eigentlich wirklich gut.

Bei AMs EF ist es komplizierter. Ich vermute, sie will über ihn bestimmen. Sie kann es sich denken, dass wir Kontakt haben und er sucht auch nicht mehr nach Ausreden, wenn er später nach Hause kommt. Aber offiziell könnte er es ihr nicht sagen. Das würde sie nicht akzeptieren. :Nichtwissen:
Jetzt gerade, wo sie so wütend auf ihn ist, hat sie die Kinder gegen ihn aufgebracht. Er meinte gestern (sie sind alle zurück nach Hause gekommen), dass ihm die Kinder aus dem Weg gehen.

Sie hatte ihn immer in der Hand, er hat alles für sie getan, sie war seine große Liebe. Sie konnte selbst nach ihrer Affäre zurück in die Ehe kommen, ohne ein Wort zu verlieren und er hat sie mit offenen Armen empfangen und ihr quasi den roten Teppich ausgerollt, weil sie wieder da war.

Dass er jetzt nicht mehr spurt, erträgt sie nicht. Damit hätte sie nie gerechnet.
Und - aus meiner Sicht - versucht sie mit allen Mitteln wieder Macht über ihn zu erlangen. Zur Not über die Kinder. Damit hat sie ihn jetzt wieder klein bekommen.

Ich denke, wenn wir offiziell eine Beziehung führen würden, würde ihr das sehr in die Karten spielen, dass sie die Kinder noch mehr gegen ihn bearbeiten kann.

All das ist aus meiner Sicht erst möglich, wenn AM sich ihr gegenüber behaupten kann.

Wir hatten viele Gespräche, auch verzweifelte von mir. Ich war nicht immer so abgeklärt wie jetzt.
Ich wollte das Ganze auch schon beenden, weil ich dachte, es hat ja eh keinen Sinn.
Aber ich bin jetzt wirklich an einem Punkt angekommen, wo ich sagen kann, er tut mir gut, warum sollte ich es beenden?
Und da ich, beruflich bedingt, kaum noch Zeit habe, mich so viel mit ihm zu beschäftigen und sowieso beschlossen habe, mehr nach mir zu schauen, stört mich sein Chaos nicht mehr.

Es betrifft mich irgendwie aktuell nicht. Ich bin nicht auf ihn fixiert.

Ich habe, was ich will. Meine Kinder um mich, die Kinder beide Elternteile und zusätzlich täglich Kontakt zu AM und wenn ich ihn sehen will, sag ich ihm Bescheid, dann macht er es möglich.

Momentan brauche ich keine offizielle Beziehung und auch nicht, dass er vor seiner Familie zu mir steht. Sie ahnen es eh. Aber wenn er es offiziell machen würde, gäbe es nur Stress und den kann ich nicht gebrauchen. Und er würde es auch nicht verkraften.
Er ist stets dabei, sich weiter zu entwickeln. Wir beide tun das.



Liebe Grüße :herz:
 

Merlynn

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Liebe Lottie,

leider konnte ich damals als Du bei mir geschrieben hast Deinen Strang nicht finden, da Du das eingeschränkt hast. Umso schöner fand ich, dass plötzlich jemand nach einem Update fragte und ich somit endlich Deine Geschichte lesen konnte.

Ich kann Dich in so vielen Dingen so gut verstehen. Hatte mir aber insgeheim auch ein positiveres Update gewünscht. Andererseits, was sind rückblickend schon 6 Monate? Nach vorne gerichtet klingt das immer nach sooo viel Zeit aber rückblickend sind es eben auch nur 6 Monate :Nichtwissen:

Es hat mich auch gestört, dass er nicht in der Lage zu sein schien, seiner Frau Paroli zu bieten, wenn sie ihn beschimpft hatte.
Ganz Deiner Meinung :coolwink:

Einerseits ist es ja gut, wenn jemand die Stärke hat sich nicht auf gleiches Niveau zu begeben. Aber ich finde man muss auch streiten können. Und wenn einer nur alles über sich ergehen lässt, statt mal die Grenzen aufzuzeigen dann werte ich das als Schwäche und das gefällt mir nicht :Nichtwissen:

Du sagst ja selbst, dass AM es aus Kindheitstagen so gewohnt war zu schlucken statt sich zu wehren. Falls ihr 2 zusammenkommt, solltest Du ihm unbedingt beibringen, wie man auch "respektvoll" seine Meinung vertreten kann, sonst wird Dich das langfristig in den Wahnsinn treiben :kopf_haut_smiley:

Ich hatte mir vorgenommen, öfter mal "Ja" zu sagen, wo ich eigentlich immer "Nein" sagen würde.
:grins: Ich dachte die meisten von uns müssen eher mal lernen "Nein" zu sagen :das_geht_nicht: Aber spannenender Ansatz und interessant, was Du dadurch zwischenzeitlich alles erlebt hast.

Ich versprühe neuerdings Karma ;)
Habe meinem Postboten letzte Woche Süßigkeiten und einen Geldumschlag zugesteckt, einer Angestellten in einem Lottogeschäft eine Packung Mercie geschenkt, weil sie so viel zu tun hatte und dennoch jeden freundlich anlächelte und bediente, einem obdachlosen Paar, welches im Fastfood-Restaurant jeden Cent zusammen kratzte um sich was leisten zu können Geld auf den Tisch gelegt, im Restaurant meine/unsere Gläser abgeräumt und auf die Theke gestellt usw.

Das ist so ein schönes Gefühl anderen unerwartet was Gutes zu tun. Viele können damit nicht umgehen, weil wir es nicht mehr gewohnt sind, das uns einfach so was Gutes wiederfährt

Mein AM wollte das Märchen der sauberen Affärenfrau, die den schmutzigen Beischlaf aus moralischen Gründen abgelehnt hat, gerne glauben.
Im Prinzip ist meinem AM nach und nach bewusst geworden, dass sie lügen könnte.
Für mich ist es unheimlich schwierig mit anzusehen, wie sie ihn behandeln kann. Sie hat niemals einen einzigen Fehler in der Beziehung gemacht.
Und da hast Du das einzig Richtige gemacht. Er muss es selbst erkennen, sonst sind es nur die Gedanken anderer und er fängt an sie zu verteidigen. Schließlich kennt er sie ja bereits viele Jahre und weiß "als Einziger" genau wie sie tickt. Sie meint das nicht so, kommt falsch rüber und hat ja letztlich sogar Recht :bla_smiley:

Sie stand ohnehin auf einem Sockel und hat keine Fehler gemacht. Gut, dass er selbst an der Wahrheit gezweifelt hat und bereit war genauer hin zu schauen. :ritter:

Auch ein Gespräch mit EM, indem er meinte, dass die Gesellschaft immer davon ausgehe, dass es dem Vater leichter fallen würde, die Woche über getrennt vom Kind zu leben, hat mich natürlich sensibler werden lassen
Und meinen Kindern das Familienleben zu nehmen, würde mich schwer belasten.
Aber momentan ist es für uns alle so gut.
Hier möchte ich gerne die Sicht Deiner Kinder mit einbringen, die geht mir etwas unter. Hast Du Deine Kinder (zumindest mal den Sohn) gefragt, was sie wollen? Wie es ihnen geht?

Ich war neulich mit einem befreundetet Pärchen was trinken. Die beiden sind jetzt 1 Jahr zusammen. Er kommt aus einer 6 jährigen Beziehung aus der 2 Kinder hervorgehen, war jetzt aber 4 Jahre Single. Die beiden Kinder (9 und 11) waren mit.

Die Kleine kam irgendwann und erzählte mir, dass die Beziehung zwischen Mama und Papa nicht schön war, dass sie immer gestritten hätten und sie und ihr Bruder im Zimmer geweint haben. Sie war sooo froh, als Mama und Papa sich dann endlich getrennt hätten, denn danach war alles wieder schön. Und nur so, hätte sie ja schließlich auch meine Freundin kennenlernen können und die liebt sie so.

Ich glaube Kinder bekommen sooo viel mehr mit als uns lieb ist oder wir uns vorstellen können. Versuch nicht nur zu schauen was für Dich und Deinen EM das Beste ist und denke zu wissen was eure Kinder wollen. Frag sie!

Er sagte mir mal, dass er sich nicht wirklich vorstellen kann, in ein leeres Zuhause zu kommen, wo niemand ist. Ich will/kann ja noch nicht mit ihm zusammen ziehen.
Wieso willst Du das denn nicht? Davon abegesehen würde ich ohnehin jedem nach einer Trennung erstmal empfehlen alleine zu wohnen.

Ich unterstütze es ja, dass er eine schöne Zeit mit seiner Familie verbringen kann.
Macht den Eindruck, als sei Dein "Jagdtrieb" erloschen. Du bist Dir jetzt seiner sicher und lehnst Dich zurück. Hast sogar etwas Angst davor, dass AM plötzlich zu viel will. Also soll er lieber in seinem Revier bleiben wo Du sein Verhalten kennst. Du lässt die Zeit für Dich arbeiten, willst keine Entscheidungen treffen. Hoffst sogar, dass EM eine Frau kennenlernt und die Entscheidung trifft. Wieso? Was ist da bei Dir passiert?:kratzt_sich_kopf: Hast Du Angst vor dem was kommt? Einen neuen Lebensabschnitt mit Allem drum und dran anzufangen und den alten abzuschließen?

Solche Aktionen kommen für mich immer überraschend, da er mir davon im Vorfeld nichts gesagt hat.
Aber ihr habt ja auch keine Beziehung im klassischen Sinn. Mir scheint, als möchtest Du die Fäden in der Hand halten:marionettensmiley:und jeden seiner Schritte mit entscheiden oder zumindest darüber informiert sein (s. auch Torte zu Ostern ;)). Aber es ist ja sein Leben. Davon mal abgesehen passt es doch zu ihm. Er geht grundsätzlich Diskussionen aus dem Weg und Du signalisierst ihm grade, dass Du nicht bereit bist den nächsten Schritt (Zusammenziehen) mit ihm zu gehen. Heißt, den Hausverkauf oder Auszug müsste er ohnehin in dem Wissen tun, dass er danach erstmal alleine wohnt.

Wie es bei uns beiden weiter geht, wird man sehen. Wir tun uns gut und wollen uns nicht verlieren.
Ich bin froh über diesen Abschlusssatz. Als ich Dein Update gelesen habe, dachte ich zwischendurch "jetzt schreibt sie gleich, dass sich beide für ihre Familie und ein Beenden der AF entschieden haben".

Momentan brauche ich keine offizielle Beziehung und auch nicht, dass er vor seiner Familie zu mir steht. Sie ahnen es eh. Aber wenn er es offiziell machen würde, gäbe es nur Stress und den kann ich nicht gebrauchen.
Und dieser Absatz zeigt mir dann, wieso ich die ganze Zeit so ein Ungutes Gefühl beim Lesen hatte. Ihr könnt doch nicht alles so lassen wie es jetzt ist? Da schließe ich mich den kritischen Vorrednern an. Wann kommt der Zeitpunkt, wo es keinen Stress mehr bedeutet? Kommt der jemals?

Ihr arrangiert euch alle im Glauben, dass es das Beste für euch ist.
Ich hingegen interpretiere eher Angst vor Entscheidungen und der damit einhergehenden Konsequenzen hinein.
Glaubst Du nicht, dass ihr alle eine ruhigere und schönere Zukunft hättet, wenn ihr euch zueinander bekennt, als jetzt dieses heimliche Doppelleben zu führen um die Fassade nach außen bzw. für die Kinder aufrecht zu halten? Oder ist es vielleicht die Angst davor, dass eine Beziehung mit AM nicht klappt und ihr beide anschließend alleine darsteht? Ihr liebt euch doch, oder?

Ach Lottie, ich hoffe so sehr für euch, dass ihr einen Weg findet der euch allen gut tut. Aus Sicht der AF würde ich mir jedenfalls wünschen, dass mein AM schon so weit wäre wie Deiner. Haltet nicht an Vergangenem fest nur weil ihr denkt, so das Chaos überblicken und eingrenzen zu können.

Wenn ihr zusammen bleiben wollt stellt sich nicht die Frage ob es Stress gibt sondern nur wann es den gibt :Nichtwissen: Ich befürchte da wird kein Weg dran vorbei führen, es sei denn ihr wartet bis die Kinder aus dem Haus sind ;) Und das hoffe ich nun wirklich nicht :Kuss:

Ich wünsche Dir jendenfalls ganz viel Kraft für euren Weg und hoffe sehr, dass Du uns hier irgendwann ein psoitives Update gibst :drehen:

LG Merlynn
 

Lottie

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:grins: Ich dachte die meisten von uns müssen eher mal lernen "Nein" zu sagen :das_geht_nicht:
Hallo liebe Merlin,
mit 'Nein' habe ich keine Probleme. :zwinkern:

Ich versprühe neuerdings Karma
Das ist auch sehr schön. Man lernt plötzlich ganz neue Menschen kennen oder eben "bekannte" Menschen neu kennen. :smile:

Hast Du Deine Kinder (zumindest mal den Sohn) gefragt, was sie wollen? Wie es ihnen geht?
Bei meinem Sohn ist es mal so, mal so. Er gerät öfter mal mit EM aneinander, nichts Schlimmes, aber er testet die Grenzen an seinen männlichen Bezugspersonen, auch sein Vater bekommt es zu spüren.

Ich aber auch. Morgens noch gestritten und endlos darüber diskutiert, wie viele Tage hintereinander man dieselben Socken tragen kann und abends die Sicherheit in Form von Kuscheln einfordern. Teenie halt. :Nichtwissen:

Insofern würde er an manchen Tagen sofort wollen, dass EM auszieht, an anderen wieder gar nicht.

Wir streiten ja nicht mehr. Vor den Kindern ist es sowieso kaum passiert. Und wenn, nicht schlimmer, als in jeder "normalen" Ehe, die man so kennt. Es ist also nie ausgeartet.

Und dieser Absatz zeigt mir dann, wieso ich die ganze Zeit so ein Ungutes Gefühl beim Lesen hatte. Ihr könnt doch nicht alles so lassen wie es jetzt ist? Da schließe ich mich den kritischen Vorrednern an. Wann kommt der Zeitpunkt, wo es keinen Stress mehr bedeutet? Kommt der jemals?

Ich weiß, dass die meisten Menschen gerne eine ganz klare Situation bevorzugen, auch um sie einordnen zu können. Ich habe eine Freundin, die alleinerziehend ist, da die Beziehung zum Vater ihres Kindes vor Jahren in die Brüche ging.
Sie hätte auch am liebsten, dass wir uns endlich wie "ganz normale" Menschen trennen.
Sie will es nicht akzeptieren, dass man einfach so weiter macht.

Aber das tun wir auch nicht. :Nichtwissen:
Weder EM noch ich haben gesagt, wir wollen die Beziehung weiter führen.
Das wollen wir nicht.
Wir wollen auch nicht zusammen leben.
Dafür haben wir uns primär nicht entschieden.
Sondern einen Kompromiss gefunden, der es uns ermöglicht, weiterhin beide für beide Kinder da zu sein und weiterhin so viel wie möglich am Leben beider Kinder teilnehmen zu können.
Das ist etwas anderes als ein Eherettungsversuch. Der soll nicht stattfinden, der war nie Thema.

Ich kann gut verstehen, dass mein Update vielen nicht schmeckt, weil ich offensichtlich genau das Gleiche tue, was man den meisten AMs (ich meinem damals auch) vorwirft: In einer unglücklichen Beziehung zu bleiben.

Aber es geht uns nicht mehr um die Beziehung. Die ist tot.
Eine Freundschaft muss erst entstehen. Soweit sind wir auch noch nicht.
Wir sind beide relativ friedliebende Menschen, das heißt, wir sind keine Streitsucher.
Es gibt auch keine Enttäuschungen mehr, ich könnte mir aktuell jedenfalls keine vorstellen.
Für mich ist die Situation, so wie sie ist, entspannt, da ich nichts vorspielen muss.
Wir haben keine Liebesbeziehung mehr, das ist uns beiden klar.
Niemand von uns beiden tut so. Auch nicht vor den Kindern.

Das könnte man jetzt als trostlos bezeichnen, aber nach außen unterscheiden wir uns gar nicht so sehr von anderen Paaren, die eine Beziehung haben.
Wenn wir mit den Kindern bei einer ihrer Sport- oder Schulverwaltungen sind, sind da keine Elternpaare, die sich umarmen oder küssen oder einen liebevollen Umgang miteinander haben.
Wir fallen gar nicht auf.
Bei uns ist es einfach nur relativ entspannt, weil wir beide keine Erwartungen an den anderen mehr haben, was die Beziehung angeht.
Dennoch sind wir nicht respektlos zueinander.

Oder ist es vielleicht die Angst davor, dass eine Beziehung mit AM nicht klappt und ihr beide anschließend alleine darsteht? Ihr liebt euch doch, oder?

Ich kann ja nur für mich sprechen und bei mir ist es wirklich nicht so, dass ich Angst vor dem Alleinsein habe.
Ich bin schon sehr früh von zuhause ausgezogen und habe meine eigene Wohnung für mich alleine immer genossen.
Ich hatte mich auch jetzt sehr aufs "alleine" wohnen gefreut.
Ich gehöre zu den Menschen, die sehr gut mit sich allein sein können, ich brauche es eigentlich auch, um Energie zu tanken.
Zumal ich mit den Kindern ja sowieso nicht alleine wäre.

Aber natürlich kann ich niemandem garantieren, dass die nächste Beziehung ewig hält.
Ich hatte jetzt zweimal eine Beziehung, die nach 10 Jahren in die Brüche ging. Da trau ich mir selbst nicht mehr.
Ich denke, ich habe einfach auch noch genug mit mir selbst zu tun, bevor ich mich in die nächste Beziehung stürze.
Ich will das nicht mehr. Ich will nun - neben meinen Kindern - hauptsächlich für mich da sein. Liegt vielleicht an meinem Alter, ich bin 44 und eigentlich ist das doch recht typisch, dass Frauen über 40 mehr nach sich schauen. (Glaube ich :Nichtwissen::zwinkern:)

Mein AM ist in vielen Bereichen auch sehr unbeholfen. Aber ich habe schon 2 Kinder. Ein Mann sollte eine Bereicherung in meinem Leben sein und kein Aufwand.
Ich bin gerne für ihn da, aber eben nicht in dem Maße, wie er es brauchen würde.

Gestern habe ich ihn getroffen und er hat mich gefragt, weshalb ich so rede, als würde ein Zusammenziehen noch in sehr weiter Ferne stehen.
Ich habe ihn angeschaut und gefragt, wie er sich das vorstellt.
Wenn ich mit ihm zusammen ziehe, dann ja mit meinen Kindern.
Wann denn? Stand jetzt bin ich für unsere Tochter noch mit ihrem Vater zusammen.
Soll ich in 6 Monaten mit ihr zu einem anderen Mann ziehen? Sie würde ihn doch links liegen lassen.
Mein Sohn würde ihn auch nicht akzeptieren. Sie müssten ja auch beide aus ihrem gewohnten Umfeld heraus.
Die Kinder meines AM würden kein Wort mehr mit ihm reden, weil er nun mit meinen Kindern zusammen wohnt.
Warum sollte ich mir und allen Beteiligten diese Hölle antun wollen?
Zumal alle Kommunikation und Schlichtungsversuche an mir hängen bleiben würden.
Er hat mir zugestimmt. Natürlich ist es so.

Ich habe ihm gesagt, er soll sich einmal ganz ehrlich fragen, welche Situation für ihn am besten wäre.
Das habe ich auch so gemacht. Für mich ist es am besten so, wie es jetzt ist.
Ja, das ist erstmal seltsam, sich das einzugestehen, weil es nicht das Übliche ist, nicht wirklich gesellschaftsfähig. Aber wem bringt es etwas, wenn man sich selbst ständig ein Hollywood-Ende vorträumt?
Er hat lange überlegt und musste dann sagen, dass es aktuell am besten für ihn wäre, wenn er noch zuhause wohnen könnte und weiterhin mich treffen kann.

Ja, ich verstehe, dass es für viele ernüchternd und gar nicht romantisch klingt und die Liebe sollte doch immer siegen.
Aber vielleicht ist sie bei mir auch ein wenig verloren gegangen. Ich weiß es nicht.
Ich will ihn momentan nicht mehr ganz. Mir reichen die schönen Stunden.

Er ist eben ganz typisch AM, so wie ich es hier oft gelesen habe.
Natürlich malt er sich gerne eine Zukunft mit mir aus, das sind ja auch sehr schöne Gedanken im Vergleich zu seinem sonstigen Leben. Ein Lichtblick zum Tagträumen.
Aber niemand muss sich um ihn sorgen, er kommt dort nicht so schnell raus.
Worte sind Worte und Taten sind Taten. :smile:

Und dass er jetzt öfter von dem Thema anfängt, hat natürlich mit meiner Einstellung zu tun.
Wäre es eine Strategie, würde sie funktionieren, aber ich strategiere nicht.
Er lässt auch mal einen Gutachter kommen, um ein Zeichen zu setzen.

Am 2. September ist es ein Jahr her, dass wir aufgeflogen sind, seitdem haben wir alle Höhen und Tiefen durchlebt.
Seitdem hat er weiterhin jede Nacht neben seiner Frau geschlafen.

Ich bin jetzt eben an diesem Punkt angekommen. Kann man vermutlich nicht planen.
 

maimai

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Das könnte man jetzt als trostlos bezeichnen, aber nach außen unterscheiden wir uns gar nicht so sehr von anderen Paaren, die eine Beziehung haben.
Ich glaube auch langsam, dass das eher die Realität ist und nicht das, was ich vorher noch von der Liebe, der Ehe u.s.w gehalten habe.
Konstellationen wie eure sind keine Seltenheit. Ehepaare die sich als Liebespaar auseinander entwickeln, die aber trotzdem noch zusammenbleiben, als kurz gefasst Zweckgemeinschaft.
Nur viele sprechen es zu Hause nicht aus, wie ihr, sondern klammern an der Liebesbeziehung fest. Ich finde es gut, dass du und dein EM da schon mal einen Schnitt gezogen habt und verstehe wieso ihr das jetzt so handhabt und weiter zusammen wohnen bleibt. Wie gesagt kenne ich auch andere die das so machen und ich selbst wohne ja auch noch hier.
Was Kinder angeht kenne ich mich nicht aus, aber ich denke es würde die Sache abrunden, wenn die Tochter auch mal davon erfährt, dass ihr kein Paar mehr seid. Wenn ich das richtig verstanden habe, weiß sie das noch nicht. Es wird so oder so blöd sein für sie. Nur ich denke auch, dass sie schon spürt, dass bei dir und EM was nicht stimmt. Und ich könnte mir vorstellen, dass du und EM ihr was "vorspielen" müsst, ist auf dauer auch belastend und merken tut sie das sicher auch. Da ihr ja weiterhin zusammen wohnen bleibt könnte ich mir vorstellen, dass es für die Kleine etwas leichter ist zu verkraften. Viel Gewohntes verliert sie in dem Sinne ja nicht.

Ich denke, ich habe einfach auch noch genug mit mir selbst zu tun, bevor ich mich in die nächste Beziehung stürze.
Ich will das nicht mehr. Ich will nun - neben meinen Kindern - hauptsächlich für mich da sein. Liegt vielleicht an meinem Alter, ich bin 44 und eigentlich ist das doch recht typisch, dass Frauen über 40 mehr nach sich schauen. (Glaube ich :Nichtwissen::zwinkern:)
Die Begründung finde ich verständlich. Aber da muss ich auch mal nachhaken...hast du dir denn vorher über so etwas keine Gedanken gemacht, als es dir darum ging, den AM für dich zu gewinnen? Oder waren diese Gedanken in dem Moment ausgeblendet?
Weil das jetzt plötzlich für mich irgendwie so abgeklärt klingt, als wäre es schon immer so gewesen. Aber es hat sich vorher halt anders gelesen.

und die Liebe sollte doch immer siegen.
Aber vielleicht ist sie bei mir auch ein wenig verloren gegangen. Ich weiß es nicht.
Ich will ihn momentan nicht mehr ganz. Mir reichen die schönen Stunden.
Das könnte es eher sein. Ich glaube bei einigen Affären ist der Punkt irgendwann einfach überschritten, von dem man in eine ganz normale Beziehung wechseln könnte.
Durch Streit und Diskussionen während der Affäre natürlich. Aber auch bedingt durch die gesamte Affärensituation.
Wenn zwei Singles ein Paar geht alles sozusagen seinen natürlichen Gang.
Zwei verlieben sich, werden ein Paar und teilen sozusagen den Alltag, das Leben immer mehr miteinander. Sie haben immer mehr gemeinsame Erlebnisse, machen gemeinsame Planungen.
Die Beziehung, die Liebe entwickelt sich weiter.
In einer Affäre stagniert es aber irgendwann. Die erste Zeit ist noch voller Liebesgeflüstert und es wird einem auch nicht zu langweilig. Irgendwann, so war es zumindest bei mir, kommt aber der Punkt, da fehlt die nächste Stufe, die Weiternetwicklung. Gemeinsame Erlebnisse, Unternehmungen, Pläne u.s.w. Das Verstecken und das Affärenthema wird irgendwann immer mehr zur Belastung und auch anstrengend.
Liebe aber lebt nicht nur durch schöne Worte, sondern eben durch gemeinsame Zeit, Erfahrungen, einen gemeinsamen Weg. Liebe will ja auch gelebt werden.
Und ist alles eine lange Zeit nicht so da bzw gar nicht, dann kann die Liebe verloren gehen, denke ich.

Am 2. September ist es ein Jahr her, dass wir aufgeflogen sind, seitdem haben wir alle Höhen und Tiefen durchlebt.
Seitdem hat er weiterhin jede Nacht neben seiner Frau geschlafen.

Ich verstehe deine Gefühle in diesem Punkt. Es ist wahrscheinlich auch ein bisschen Resignation, weil sich bei ihm nicht wirklich sichtbar etwas getan hat, während du schon einiges in Gang gesetzt hast. Er ist noch mehr in seiner Komfortzone geblieben. Du hast sie immerhin schon ein Stück verlassen.

Ich finde es gut, wenn das jetzt für euch eine gut lebbare Lösung ist. Das ist doch eh immer das Wichtigste, dass man glücklich ist. Egal in welcher Konstellation.
Bei euch könnte ich mir nur vorstellen (so wie es wohl auch noch bei einigen anderen AF in solchen Konstellationen ist), dass es nur richtig weitergehen wird, wenn einer den Schritt von zu Hause raus getan hat. Denn so wie du die EF beschreibst wird sie sich entweder nie und nimmer darauf einlassen, dass sie zwar zusammen wohnen bleiben, er aber mit dir zusammen ist oder sie lässt sich zwar auf die nicht räumliche Trennung ein, wird aber weiterhin um ihn kämpfen. Solange er da noch wohnt wird das, so glaube ich das zumindest, nichts.
Wie du schreibst ist es für ihn mit dem Ausziehen aber eh schwer wegen den Kindern.
Ich glaube aber nicht, dass es nur das ist, sondern weil dein AM Angst vor dem Alleinsein hat.
Und ich finde es nicht verwerflich. Ich habe auch Angst vor dem Alleinsein, wie so viele glaube ich. Klar sollte man sich dann überwinden. Richtig ist das sicherlich. Aber ab einem gewissen Alter, aber einer gewissen Lebensart bis dahin, ist es glaube ich noch mal sehr schwer.
Anders als wenn man sich mit 20-22 von jemandem trennt, um neu anzufangen.

Dass man direkt zusammenzieht sehe ich übrigens hingegen auch etwas kritisch.
Wenn ich schreibe, dass ich Menschen verstehe, die nicht allein sein können, dann meine ich damit die, die Angst haben niemanden mehr zu haben, wenn sie sich trennen.
Alleine in einer Wohnung/im Haus leben, ist zwar glaube ich auch erstmal schwer, aber schwieriger ist es dann noch, wenn man niemanden hat (damit meine ich Partner).
Ich könnte mir vorstellen, dass dein AM (so wie andere) auch diese Angst hat, dass wenn er auszieht du plötzlich weg bist und er dann niemanden mehr hat.
So hat er wenigstens noch die EF und die Kinder um sich, auch wenn er nicht wirklich glücklich ist. Das ist für viele (ja auch wohl für mich) das kleinere Übel, als sich der Angst zu stellen.

Und ich denke, dass solange du noch mit EM wohnst, dein AM diesen Schritt nicht tun wird. Wahscheinlich nicht mal raus aus dem Ehebett. Denn auch wenn du wirklich von EM getrennt bist, da schwirrt immer die Angst mit. Auch wenn dein AM dir glaubt und vertraut, ich glaube es ist auch ein Grund für sein Zögern. Und solange er sich nicht weiter bewegt und zB weiter im Ehebett schläft u.s.w. wird auch der Sicherheitsabstand den du innerlich eingenommen hast weiterhin bleiben. Ein Teufelskreis irgendwie.

Deshalb könnte ich mir vorstellen, dass es bei euch wieder stagniert und deine Liebe nach und nach weiter verloren geht. Was ja nichts Schlechtes ist in dem Sinne. Alles besser als Leiden.
Nur schade wäre es um eure Geschichte.

Ich hoffe aber natürlich, dass es ein Happy End gibt und sich alles irgendwann regelt.

Fühl dich gedrückt!

LG
 

Lottie

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Was Kinder angeht kenne ich mich nicht aus, aber ich denke es würde die Sache abrunden, wenn die Tochter auch mal davon erfährt, dass ihr kein Paar mehr seid.

Hallo Maimai :smile:

ja, damit hast du natürlich Recht und sie soll es auch erfahren.
Sie war die ganze Zeit noch so "jung" und verspielt. Seit ein paar Wochen bemerke ich einen weiteren Schritt in Richtung "älter werden" bei ihr. Sie ist ja nun auch "schon" 9 geworden.
Trotzdem will ich sie zur Zeit noch nicht damit belasten.
Dass ihr Papa und ihre Mama kein Liebespaar mehr sind, sieht sie.
Wir sind alle noch in einer Phase des Zusammenfindens in dieser neuen Konstellation. Ich könnte ihr viele Fragen nicht beantworten.
EM und ich haben nicht gesagt, dass wir nun zusammen wohnen werden, bis sie 18 ist.
Wir können das nur so lange machen, wie es funktioniert.
Im Prinzip kann es schnell vorbei sein.
Wir wohnen zur Miete, wenn wir aus welchen Gründen auch immer, umziehen müssten, kann ich mir nicht vorstellen, dass wir dann nochmal zusammen ziehen werden. Dann eher nah beieinander, wenn das machbar wäre.
Sie ist noch im Grundschulalter, sie soll sich noch nicht zu viele Sorgen um die Zukunft machen müssen.

Sie lebt ja nicht in einer rosa Zuckerwatte-Welt. Dass Eltern sich trennen können, weiß sie über ihren Bruder. Damit ist sie aufgewachsen, dass ihr Bruder nicht mit seinem Vater zusammen lebt, ihn aber regelmäßig besucht.

Ob das der richtige Weg ist? :Nichtwissen:
Für uns fühlt es sich so besser an. Das kann sich aber in Kürze ändern.
Würde sie mir dazu Fragen stellen, wäre ich ehrlich zu ihr. So wie bei meinem Sohn.

Die Begründung finde ich verständlich. Aber da muss ich auch mal nachhaken...hast du dir denn vorher über so etwas keine Gedanken gemacht, als es dir darum ging, den AM für dich zu gewinnen? Oder waren diese Gedanken in dem Moment ausgeblendet?

Es hat sich ganz am Anfang, als die Affäre aufgeflogen ist, nicht so angefühlt für mich.
Irgendwie habe ich in den ganzen Monaten eine Entwicklung durchgemacht. Irgendwann habe ich erkannt, dass alles mit mir zu tun hat.
Ich habe mich für die Männer in meinem Leben entschieden und muss herausfinden, aus welchen Gründen ich diese Männer wollte.

AM war vermutlich im Grunde mein Sprungbrett aus einer für mich unglücklichen Beziehung, die ich einfach so nicht beendet hätte.

Meine "Hass"-Gefühle EM gegenüber (die ich noch nicht ganz ergründen konnte), nachdem die Affäre aufgeflogen war, haben mich glauben lassen, dass wir uns auf alle Fälle trennen werden, weil es gar keinen anderen Weg gibt.

Erst als ich mich mehr mit mir selbst, als mit EM und AM, beschäftigt habe, habe ich auch wieder mehr zu mir selbst gefunden und konnte auch sagen, was ich will und was nicht. Unabhängig davon, was möglich ist. Manchmal ist es einfach nicht möglich, aber es ist ja grundsätzlich immer gut, zu wissen, was man eigentlich wirklich will.


Ich verstehe deine Gefühle in diesem Punkt. Es ist wahrscheinlich auch ein bisschen Resignation, weil sich bei ihm nicht wirklich sichtbar etwas getan hat, während du schon einiges in Gang gesetzt hast. Er ist noch mehr in seiner Komfortzone geblieben. Du hast sie immerhin schon ein Stück verlassen.

Ich will da gar nicht mehr so streng mit ihm sein. Er hat auch eine andere Ausgangssituation, nämlich ein Haus, Eigentum, ich nicht. Er ist verheiratet, ich nicht. Er müsste Unterhalt für die minderjährigen Kinder zahlen, er gibt eine 30-jährige Beziehung auf, ich nur 10 Jahre.
Das muss man fairerweise alles auch sehen und bedenken.

Ich will ihn nirgendwo heraus reißen, wo er sich nicht sicher ist, dass er dort wirklich raus will.
Die Kraft habe ich auch gar nicht, ehrlich gesagt.
Ich bewundere manche AFs, die jahrelang versuchen, ihren AM für sich zu gewinnen. Das könnte ich nicht, ich würde es nicht schaffen.

Er belügt mich ja nicht, wenn dann belügt er sich selbst. Ich glaube ihm, dass alles, was er sagt, so gemeint ist.

Was ich auch nicht will, dass zwischen ihm und seiner Frau ein Krieg ausbricht. Ich wünsche mir einfach, dass er auch mehr für sich einstehen kann. Dass die beiden sich auf Augenhöhe begegnen.

Nun hat er ja die ganze Woche bei seiner Tochter gewohnt, die im Urlaub war. AM hat noch bis Mitte nächster Woche Urlaub und muss nicht zur Arbeit. Er war todunglücklich über die Situation wegen der Kinder und hat sich eingeredet, seine Kinder würden sich von ihm zurück ziehen.
Ich gehe davon aus, dass seine Frau ebenfalls ein vernünftiges Verhältnis mit ihm möchte, weil es einfach vieles erleichtert.
Vorgestern haben sie alle zusammen etwas unternommen.
Die Kinder hatten zuvor jeden seiner Vorschläge abgelehnt, also war es wichtig, dass die Eltern zusammen etwas unternehmen, damit die Kinder nicht das Gefühl haben, der Mutter in den Rücken zu fallen, wenn sie mitfahren.
Sie waren dann am Freitag alle zusammen in ein Outlet Center gefahren.

Ich bin immer dafür, wenn ein getrenntes Paar es schafft, danach noch miteinander auszukommen. Es ist doch für alle das Beste.

Wie es bei AM jetzt weiter geht, weiß ich nicht. Er auch nicht. Seine Tochter kam gestern aus dem Urlaub zurück, er ist nun wieder zu Hause und schläft auf der Couch.


Ich hoffe aber natürlich, dass es ein Happy End gibt und sich alles irgendwann regelt.

Ich danke dir. :smile:
Auch wenn sich Vieles bei mir vielleicht sehr abgeklärt liest, vermisse ich ihn noch regelmäßig. Ich bekomme Gänsehaut, wenn er mich küsst. Die Schmetterlinge fliegen noch. :butterfly::butterfly::butterfly:

Liebe Grüße :herz::sonne_lacht:
 

Titanic

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Hallo Lotti,

Deine Geschichte läuft ja nun schon seit über 3 Jahre und hat scheinbar eine entscheidende Wende genommen. Dein letzter Eintrag ist schon etwas her. Mich würde sehr interessieren, wie es aktuell läuft?
 

Lottie

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Hallo Lotti,

Deine Geschichte läuft ja nun schon seit über 3 Jahre und hat scheinbar eine entscheidende Wende genommen. Dein letzter Eintrag ist schon etwas her. Mich würde sehr interessieren, wie es aktuell läuft?


Liebe Titanic,

sorry für die späte Antwort, ich bin diese Woche nicht zum Schreiben gekommen.

Aktuell ist es so, dass wir weiterhin täglich Kontakt haben.
Dass wir uns regelmäßig sehen können, ist in letzter Zeit nicht so gut möglich gewesen.
Du darfst mir gerne Fragen stellen, falls du Genaueres wissen möchtest. :smile:

Liebe Grüße
 

Titanic

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Hallo Lotti,
Ich hätte da tatsächlich einen Gedanken. Du schriebst am Anfang, dein AM braucht die Sicherheit von dir um sich lösen zu können.
Meiner sagte mal zu mir, er kann schlecht alleine sein und kann sich nicht vorstellen in eine Single-Wohnung zu ziehen.
Wie hast du es geschafft, trotz KS und Kristallisation ihn diese Sicherheit zu geben?
Ich verstehe das Prinzip und will mich auch ganz tapfer dran halten. Habe aber auch Angst, dass er sich denkt, Ok die hat mich vergessen ‍♀️
 

Lottie

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Also letztendlich gab es für meinen AM wohl auch keinen Weg mehr zurück in die Ehe, weil seine EF ihm die Affäre ja bis heute vorwirft. Daher die Trennung.
Am Anfang hatte sie aber schon auch um ihn und die Ehe gekämpft, bis sie gemerkt hat, dass er tatsächlich Gefühle für mich hat.

Ich glaube, du musst im Augenblick gar nicht mehr viel tun, denn das Wichtigste ist in den vergangenen Monaten eurer Affäre passiert, nämlich dass ihr euch eure Liebe schon gegenseitig gezeigt habt. Das bleibt bei ihm nicht ohne Wirkung. Auch wenn er zur Zeit noch ein wenig vernebelt ist.

Letztendlich bin ich aber immer hinter AM geblieben, nachdem wir wieder Kontakt hatten. Du musst bedenken, wenn er sich dazu entscheidet, sich wieder bei dir zu melden, fehlt auch ihm seine "Droge" Liebe, die er unbedingt wieder haben will. Du darfst ihm nicht sofort die volle Dröhnung geben.

Aber meinem AM habe ich (bewusst) nicht die Sicherheit gegeben, dass er sich traut, zuhause auszuziehen. Das ist mir zuviel Verantwortung für einen Erwachsenen. Kann ich ihm aktuell nicht bieten, dass ich quasi die Verantwortung dafür übernehme, dass er, trotz Auszug zuhause, ein schönes Leben hat. Ich kann das nicht garantieren und verlange das auch umgekehrt nicht.
Ich meine das auch nicht so böse, wie es sich vielleicht liest.
Ich bin mir einfach darüber im Klaren, was ich geben kann.
 

Titanic

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Dann bin ich schon mal beruhigt, dass er es trotzdem geschafft hat sich zu lösen.
Ich habe schon davor mir manchmal schräge Gedanken gemacht. Wenn er sich für MICH trennt, bin ich für ewig schuld, wenn es zwischen nicht klappt. Das habe ich ihm so direkt nicht gesagt, aber immer betont, er soll sich trennen, weil er nicht mehr möchte, aber nicht wegen mir.
Wie es nun bei ihm zuhause läuft, weiß ich nun leider gar nicht.
Ich meine du hattest auch geschrieben, dass die EF die Kontrolle über sein Handy hatte? So ist es bei mir auch. Wann hat das denn aufgehört?
 
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