Affärenbeziehung zu Ende trotz Gefühl

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Kleene2

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Man kann andere Menschen nicht ändern, man muss sie so nehmen wie sie sind und wenn man sich liebt, dann erst Recht. Aber es ist doch wirklich die Frage, ob man respektloses Verhalten wie sich permanent anschreien zu lassen, für alles die Schuld zu bekommen etc.. akzeptieren muss. :| Für mich wäre hier nicht der Weg, ihn so zu lassen wie er ist und einen Umgang damit finden, sondern eine klare Grenze setzen, dass Du Dich so nicht behandeln lässt.

Genau, du triffst es wieder super auf den Punkt, liebes Steelchen.
So, wie es war, möchte ich es ja auch nicht mehr. Daher möchte ich schauen, ob er reflektiert hat. Natürlich kann ICH ihn nicht ändern. Aber vielleicht hat auch er mal über sich nachgedacht. Und wenn ja und wenn er zur Einsicht gekommen ist, dass auch sein Verhalten nicht gut war, dann sehe ich schon noch eine Chance. (Und bisher hat er oft zugegeben, dass sein Verhalte nicht ok war, das wusste er. Nur er wusste nicht, wie er es abstellen kann.)
Weil ich es nicht mehr so wollte, wie es war, sind wir nun an dem Punkt, an dem wir sind. Sonst hätte ich Ostern bereitwillig seinen Brief gelesen. Das konnte ich aber nicht, weil ich ahnte, dass er darin wieder nur mir die Schuld geben wollte. Und das wollte ich nicht mehr.
Natürlich muss man einen Menschen so annehmen, wie er ist. Das kann ich aber nur in dem Maße, wie es mir nicht schadet. Wenn er unbedingt auf meinem Laminatboden rumwerkeln will, möchte ich aber dennoch sagen dürfen, dass er bitte eine Decke unterlegen soll. Wenn er das nicht möchte und das Laminat dann kaputt war, habe ich nichts davon, dass ich ihn respektvoll behandelt habe...sondern er hätte meinen Sachen gegenüber auch mehr Respekt zeigen können. Das war jetzt nur ein Beispiel...
 

Mod Venusstern

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Daher möchte ich schauen, ob er reflektiert hat

Warum, Kleene? Er hat die Beziehung beendet. Und das nicht zum ersten Mal.

Aber vielleicht hat auch er mal über sich nachgedacht. Und wenn ja und wenn er zur Einsicht gekommen ist, dass auch sein Verhalten nicht gut war, dann sehe ich schon noch eine Chance.

Diese Gedanken deinerseits ziehen sich durch den gesamten Strang.


Ich hab mal meinen Post raus gezogen, den ich dir schon vor langer Zeit schrieb...

Lasse ihn doch mal eigene Entscheidungen treffen, ihn mal alleine agieren...
Du versuchst ständig, ihn ändern zu wollen und das kann nur schief gehen.

Sein Leben hat für dich oberste Priorität! - SEIN Leben!
Wende dich wieder deinem Leben zu und kümmere dich mal um deine Freunde, um deine Hobbies, einfach um dich..


Vielleicht wird es genau dafür allerhöchste Zeit, Kleene.
 
G

Gwendolina

Gelöschter User
Finde deine Posts richtig richtig gut und auf den Punkt gebracht, Gwendolina!

Danke. :smile:


Danke Gwendolina!
Endlich versteht mich hier jemand!!! :)
Genau darum geht es ja!! Ich verstehe auch nicht, wieso die Leute im Forum hier davon ausgehen, dass wir "noch eine Runde drehen" usw. Es ging um meine Sorge, ob er die Beziehung noch wollen würde und wie ich am besten wieder auf ihn zugehen könnte.
Und einige antworten, dass wir dann eben dasselbe wieder durchmachen. Sie scheinen ganz selbstverständlich davon auszugehen, dass auch er in den 2 Monaten zu dem Entschluss gekommen ist, sich nochmal darauf einzulassen.
Keine Ahnung, wieso sie darauf schließen. Ich jedenfalls tue es genauso wenig wie du.

Ich bin wohl missverstanden worden. Mein Eindruck war (und ist) auch, dass du die Frage, ob er dich noch will, für dich schon mit ja beantwortest hast. Denn du schreibst, dass Voraussetzung für dich ist, dass er reflektiert und, grob zusammengefasst, seine Fehler eingesehen hat. Du erwartest von ihm Läuterung, damit du ihn zurück nimmst, obwohl du die Verlassene bist und gar nicht weißt, ob er dich zurück will. Dass er Bedingungen für einen Fortgang haben könnte, wird offenbar gar nicht in Erwägung gezogen. Schließlich wollte er es nicht mehr so, sonst hätte er nicht Schluss gemacht. Wenn man das nicht vor Augen hätte, würde man anhand deiner Posts denken, du hättest die Reißleine gezogen und überlegst nun, unter welchen Umständen du diese Entscheidung relativieren könntest. Tatsächlich hattest du nichts entschieden, sondern es wieder einmal ihm überlassen, obwohl es für dich so unerträglich lief. Seitenweise sind seine Verfehlungen hier nachzulesen. Ob das Schlussmachen nun wieder nur ein Test war, ist fraglich. Zwei Monate hat er ohne Kontakt zu dir offenbar gut überlebt.

Daher möchte ich schauen, ob er reflektiert hat. Natürlich kann ICH ihn nicht ändern. Aber vielleicht hat auch er mal über sich nachgedacht. Und wenn ja und wenn er zur Einsicht gekommen ist, dass auch sein Verhalten nicht gut war, dann sehe ich schon noch eine Chance.

Und welche Einsichten hast du? Kein anderer Strang zeichnet sich durch eine so exzessive Darstellung der Verfehlungen des AM aus. Man bekommt den Eindruck, dass es ein ganz schlechter Mensch sein muss. Dankbar angenommen wird dann die These des Narzissmus (dass sich das Forum darüber einig war, konnte ich so nicht lesen), denn so, wie AM ist, muss ja mit ihm irgendwas nicht stimmen. Am besten findet sich was therapiefähiges, damit man damit arbeiten kann. Also werden Bücher herangezogen, nicht, um zu schauen, was es mit einem selbst gemacht hat, sondern um den AM zu verstehen und zu bessern.

Ich sehe hier ein immer schneller werdenden Hamsterrad. Die vorrangige Frage, was dich zurück in diese Beziehung treibt, wird weiträumig umfahren und lieber auf Einsichten bei AM gehofft, die es gar nicht braucht, denn er erweckt grad nicht den Eindruck, zurück in diese Beziehung zu wollen. Es ist dein Wunsch, so wie Kinder und Heirat. Beides lehnt er ab und, wie es Chioma schon schrieb, musst du dir Gedanken machen, ob das für dich ok ist. Es wird nicht helfen, immer nur auf seine Einsicht zu warten. Vielleicht traut er sich das alles nicht zu, hat Angst, dir nicht gerecht zu werden, das Kind nicht versorgen zu können, gebrechlich zu werden etc. Seine Planung deckt sich ersichtlich nicht mit deiner, sonst gäbe es wenigstens einen Scheidungsantrag. Mir ist klar, dass man davor gerne die Augen zumachen und für den ganzen Invest einen "Erfolg" will, weil man es sich in den Kopf gesetzt hat und es nicht sein kann, dass der Plan nicht aufgeht.
 

Kleene2

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Das ist lustig hier! :lach:

Wenn ich schreibe, welche Fehler ich gemacht habe, wird mir gesagt, dass ich zu subi bin und lieber mal sehen soll, welche Fehler er macht.
Wenn ich seine Fehler aufzähle, wird mir gesagt, dass ich ihn nicht respektiere und auf meine eigenen Fehler schauen soll.
Wenn ich sage, dass ich ihn gerne zurück hätte, aber nicht weiß, ob er will, wird mir gesagt, dass wir noch Runden drehen werden.
Wenn ich darauf eingehe, dass ich dann bei der nächsten Runde aber gerne hätte, dass auch er was erkannt hat, wird mir gesagt, dass ich viel zu stark davon ausgehe, dass er noch will.

Mir ging es darum, Unterstützung bei der Kontaktaufnahme zu bekommen und ich wurde gefragt, mit welchem Ziel ich den Kontakt aufnehmen will. Ich war so ehrlich und habe mitgeteilt, was mein Wunsch für die Zukunft ist und was ich gerne hätte und was eben nicht.
Wenn sich daran jemand stößt, kann ich es auch nicht ändern.

Jedenfalls sehe ich, dass AM auch reflektiert hat. Seine heutige Nachricht an mich enthielt einen erstaunlichen Satz, ich war sehr überrascht!!
Daran sehe ich, dass er reflektiert hat und weiß, dass seine Lügen doof waren und zu nichts Gutem geführt haben, sondern ihm um die Ohren geflogen sind. Und dass er zugibt, dass ich die richtige Einstellung hatte, immer bei der Wahrheit zu bleiben...
Ich finde es schön, dass er mich das hat wissen lassen (denn es gab ja keinen Anlass, mir mitzuteilen, dass er erkannt hat, dass er es an sich selber nicht gut fand), verbleibe aber weiter neutral mit ihm, so lange es nur schriftlich läuft...
 

Mrs. Steele

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Mir ging es darum, Unterstützung bei der Kontaktaufnahme zu bekommen und ich wurde gefragt, mit welchem Ziel ich den Kontakt aufnehmen will. Ich war so ehrlich und habe mitgeteilt, was mein Wunsch für die Zukunft ist und was ich gerne hätte und was eben nicht.
Wenn sich daran jemand stößt, kann ich es auch nicht ändern.

Ich für meinen Teil finde es auch sehr gut, dass Du ehrlich warst. Dass dann beschlossen wurde, Deinen Strang zu schließen, lehnt sich halt an die neuen Regeln des Affärenforums an. Und dass alle die Wiederaufnahme der Beziehung zu Deinem AM kritisch sehen, ist ja auch klar. Du siehst ihn selber ja auch sehr kritisch.

Vielleicht hat er tatsächlich was eingesehen, das wirst Du dann ja rausfinden. Trotzdem möchte ich Dir noch zu bedenken geben, dass es einen Unterschied macht, ob jemand sowas sagt:

Daran sehe ich, dass er reflektiert hat und weiß, dass seine Lügen doof waren und zu nichts Gutem geführt haben, sondern ihm um die Ohren geflogen sind. Und dass er zugibt, dass ich die richtige Einstellung hatte, immer bei der Wahrheit zu bleiben...

Und ob er dann auch langfristig sein Verhalten ändert. Ich denke, da können fast alles AFs hier ein Lied von singen, dass die AMs mit Worten immer ganz groß sind, Entschuldigungen bringen, alles einsehen, sich ändern wollen.....das dann auch für eine kurze Zeit machen und dann ist aber wieder alles beim Alten.

Ich wünsche Dir trotzdem viel Glück bei Deinem Vorhaben, wie auch immer es dann ausgehen wird und was auch immer passiert! :smile:
 

Admina Schneewittchen

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Also werden Bücher herangezogen, nicht, um zu schauen, was es mit einem selbst gemacht hat, sondern um den AM zu verstehen und zu bessern.

Ich sehe hier ein immer schneller werdenden Hamsterrad. Die vorrangige Frage, was dich zurück in diese Beziehung treibt, wird weiträumig umfahren und lieber auf Einsichten bei AM gehofft, die es gar nicht braucht, denn er erweckt grad nicht den Eindruck, zurück in diese Beziehung zu wollen.

Ich finde deine Posts wirklich so punktgenau erfrischend treffend, Gwendolina! Ohne Schleifchen, Herzchen, Schnörkeleien und Schöngerede.

Und ich finde übrigens nicht, dass Du ihn so nehmen musst, wie er ist. Weil er eben über sehr lange Zeit ein Verhalten gezeigt hat, was völlig respektlos war. Da wäre es meiner Meinung nach viel gesünder, das Ganze aufzugeben. Man kann andere Menschen nicht ändern, man muss sie so nehmen wie sie sind und wenn man sich liebt, dann erst Recht. Aber es ist doch wirklich die Frage, ob man respektloses Verhalten wie sich permanent anschreien zu lassen, für alles die Schuld zu bekommen etc.. akzeptieren muss. :| Für mich wäre hier nicht der Weg, ihn so zu lassen wie er ist und einen Umgang damit finden, sondern eine klare Grenze setzen, dass Du Dich so nicht behandeln lässt. Und daraus Deine Konsequenzen zu ziehen.

Mrs Steele, ich bin mir sicher, dass keiner findet, dass eine Frau solch einen Mann so nehmen muss, wie er ist. Der Unterschied ist aber der, dass Kleene ihn ja nicht lassen kann und immer wieder will, das Ganze ja also nicht aufgeben will/kann - trotz dreijährigem Drama, ohne dass der Mann sich ganz offensichtlich "geändert, gebessert" oder sonstwas hat. Und daraufhin kann man ganz klar sagen: Wenn du ihn eben nach alldem immernoch willst und nicht lassen kannst, dann musst ihn tatsächlich so nehmen wie er ist, da er sich ja ganz offensichtlich über die letzten drei Jahre ja nicht "erziehen" hat lassen zu einem besseren Menschen. Statt sich vorzumachen, dass man ihm ja noch eine Chance gibt, wenn er sich denn endlich bessert - obwohl der Mann ja gar nicht mehr will! Also, scheint mir das wie eine Verschleierungstaktik, die eigenen Wünsche irgendwie so zu verpacken, dass der andere die Verantwortung hat, obwohl man sie doch völlig selbst trägt. Das ist dann die Akzeptanz. Vor allem die Akzeptanz sich selbst einzugestehen, dass man lieber vorlieb nimmst mit einem respektlosen Menschen, als ihn ganz zu lassen. Oder ihn eben bestenfalls tatsächlich lässt. Wenn man ihn aber nicht lassen kann, dann wäre es ja nur sinnvoll, ihn so zu akzeptieren, wie er ist, da die Wand (=Realität) ja nicht zurückweicht, egal wie sehr man gegen sie andrückt (also, sie nicht akzeptieren will).

Die Kleene kann da hundertmal verbal ne Grenze ziehen und sagen, dass sie sich so nicht behandeln lässt (so wie du es vorschlägst) - wenn sie sich ja aber dennoch in der Tat so behandeln lässt, was ja die ganze Zeit über unterm Strich genau so war, dann nutzen diese Worte ja nichts.

Und so ging es ja drei Jahre lang hier im Forum. Es ist ja viel geschrieben worden, viel auf Einsicht plädiert, viel Verständnis gezeigt, viele Ansagen gemacht...Das Murmeltier grüßt dennoch nach wie vor täglich - nur in jeweils einem klein bisschen anderem Gewand.

Es ist ja nicht so, dass ich den Wunsch an sich nicht verstehen kann - viel nützlicher und sinnvoller fänd ich hier, wie Gwendolina ja auch schreibt, wenn man sich mindestens soviel mit sich selbst beschäftigt wie mit der Psyche eines anderen Menschen - in die man ja doch nie dringen kann.
 

Mrs. Steele

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Das ist dann die Akzeptanz. Vor allem die Akzeptanz sich selbst einzugestehen, dass man lieber vorlieb nimmst mit einem respektlosen Menschen, als ihn ganz zu lassen.

Für mich wäre hier nicht der Weg, ihn so zu lassen wie er ist und einen Umgang damit finden, sondern eine klare Grenze setzen, dass Du Dich so nicht behandeln lässt. Und daraus Deine Konsequenzen zu ziehen. Und wenn Du das nicht kannst, Dich ganz genau zu fragen, warum es Dich so zu einem Menschen zieht, der Dich respektlos behandelt.

Ich habe nicht gemeint, dass sie verbal eine Grenze setzen soll. Für mich wäre der bestmögliche Fall zu beschließen, sich so nicht mehr behandeln zu lassen und das Ganze eben nicht mehr aufzunehmen (weil er sich eben nicht ändern wird aller Voraussicht nach). Nicht verbal eine Grenze setzen, sie dann nicht einhalten und so weiter machen. Ich meinte mit Konsequenzen ziehen, es sein zu lassen ;) Oder sich eben fragen, wie Du ja oben auch schriebst, warum man Vorlieb nimmt mit einem Menschen, der einen respektlos behandelt. Die Antwort wird höchstwahrscheinlich sein, dass das eben alles noch besser ist, als alleine zu sein. Was hier sicher auch ganz viele verstehen, aber es ist halt schwer, es so glasklar zu benennen und sich einzugestehen.

Finde nicht, dass wir mit unserer Meinung da auseinander liegen ;)
 

Mrs. Steele

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Du respektierst ihn so, wie er ist, nicht. Ob er das mit dir macht, finde ich an der Stelle gar nicht so wichtig. Wer Respekt einfordert, sollte auch selbst welchen bieten. Dafür müsste deine endlose Liste an Forderungen ihm gegenüber erst mal in den Papierkorb. Er ist ein Mensch mit dem Recht darauf, so zu sein, wie er ist, und kein Hund, der das Leckerli bekommt, wenn er sich benimmt wie Frauchen es möchte (hier: reflektieren).

Ich hatte mich daran etwas gestoßen. Denn das wird nicht möglich sein. Die "Forderungen", die Kleene die ganze Zeit über hatte, und damit meine ich jetzt nicht, dass er reflektieren soll im Moment, sind ja völlig berechtigt, weil das Grundsätze für menschliches Miteinander sind, die verletzt wurden. Kein Mensch sollte sich so behandeln lassen. Klar, man kann ihn jetzt nicht zwingen, zu reflektieren, das ist ja logisch. Aber dass sich Kleene das wünscht, ist verständlich. Und ansonsten sind das einfach ihre Werte, die er permanent über Jahre verletzt hat, und dafür würde es sich lohnen, einzustehen und sie eben nicht in den Papierkorb zu werfen.

Was im Umkehrschluss dazu führt, dass es wahrscheinlich nicht möglich sein wird, einigermaßen harmonisch zusammen zu leben. Denn ich bin mir sicher, er wird sich nicht grundlegend ändern. Und ja, das Recht hat er, das Recht hat jeder Mensch, sich nicht zu ändern. Und dann wären wir wieder bei der Frage, warum man trotzdem bleibt....
 

Admina Schneewittchen

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Die "Forderungen", die Kleene die ganze Zeit über hatte, und damit meine ich jetzt nicht, dass er reflektieren soll im Moment, sind ja völlig berechtigt, weil das Grundsätze für menschliches Miteinander sind, die verletzt wurden. Kein Mensch sollte sich so behandeln lassen.

Ich verstehe Gwendolinas Post so, dass es sinnvoller ist, sich zuvorderst mit dem eigenen Verhalten auseinanderzusetzen - und jemanden so verändern zu wollen, dass er zu meinen eigenen Werten passt (nicht aber seins leben "darf", weil das würde ja bedeuten, man müsste loslassen, was man nicht will, sondern den anderen so haben will, wie man selbst es gerne hätte), ist eben auch nicht respektvoll.

Da wäre es halt gesünder, jemanden zu lassen, der eben nicht die eigenen grundlegenden Werte erfüllt, als ihn die ganze Zeit verändern zu wollen, dass er zu mir passt und sich so verhält, wie es mir gefällt.

Und das meine ich ganz wertfrei - es sind hier zwei beteiligt und nicht einzig und allein und ausschließlich das offenbar unsägliche Verhaltens des Mannes.

Damit verharrt man ja weiter in der Opferhaltung, statt selbst die Verantwortung zu übernehmen. Und so gesehen ist es dann tatsächlich unerheblich, ob er respektlos unverschämt oder sonstwas war.

Was anderes wäre es ja, wenn ER sie unbedingt wollen würde, aber sich wie ein Wildschwein aufführt. Es ist ja aber umgekehrt.

Und wer da dann "respektloser" ist, ist eben Deutungssache.
 

Admina Schneewittchen

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Da wäre es halt gesünder, jemanden zu lassen, der eben nicht die eigenen grundlegenden Werte erfüllt, als ihn die ganze Zeit verändern zu wollen, dass er zu mir passt und sich so verhält, wie es mir gefällt.

Und wenn ich ihn nicht lassen kann, dann bleibt ja gesunderweise nur noch die Akzeptanz des Verhaltens des anderen, statt weiter zu fordern, dass er sich ändert, reflektiert oder sonstwas macht.
 

Mrs. Steele

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dass es sinnvoller ist, sich zuvorderst mit dem eigenen Verhalten auseinanderzusetzen

Das ist ja unbestritten so. Das kann ich Dir Kleene, auch unbedingt empfehlen. :smile: Ich hab die letzten Wochen selber nichts anderes gemacht und da kann man einfach viel über sich selber rausfinden, was für Glaubenssätze man da selber hat, die einen in so einer Beziehung halten. Völlig unabhängig davon, ob der AM nun ein Narzisst, ein Depp oder was weiß ich was ist oder gerade macht. Da geht es dann nur um einen selber.

Und wenn ich ihn nicht lassen kann, dann bleibt ja gesunderweise nur noch die Akzeptanz des Verhaltens des anderen, statt weiter zu fordern, dass er sich ändert, reflektiert oder sonstwas macht.

Da beißt sich die Katze halt in den Schw**…..generell ist das ganz sicher so und ist auf viele Situationen im Leben anwendbar, aber eben gerade in diesem Fall sehe ich das nicht so, weil das in meinen Augen eben nicht gesund wäre, sein Verhalten zu akzeptieren. Es ist immer klug, Dinge, die man nicht ändern kann, zu akzeptieren, aber es ist ja auch nicht gesund zu akzeptieren, dass mein Partner mich schlägt zum Beispiel. Da gibt es nur eins, Grenze setzen und gehen oder es eben, wie in diesem Fall, nicht mehr aufnehmen. Und damit ist man raus aus der Opferrolle.

Ich sehe das sich Selber-was-Vormachen eher darin, dass Kleene die Hoffnung hat, dass er sich ändert. Auch wenn er das jetzt beteuert, wird es meiner Meinung nach langfristig nicht dazu kommen.

Und wer da dann "respektloser" ist, ist eben Deutungssache.

Genau, da wird es unterschiedliche Meinungen zu geben. Unbestritten ist, dass beide ihren Teil dazu tun, wie in allen Beziehungsdingen. Für mich bleibt unter dem Strich, dass es eben einfach nicht "passt", so wie die Beiden nun mal sind. Und mich hat es auch sehr überrascht, dass Kleene es nochmal versuchen möchte, obwohl die vorherigen Posts anders klangen und es sich so anhörte, als ob sie lieber abschließen wollen würde.

Entschuldige bitte die dritte Person, Kleene :smile:
 

Admina Schneewittchen

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Hallo Kleene,

Wir fänden es unverantwortlich, dich bei einer neuen Runde hier zu begleiten und deshalb würde ich gerne, mit Verweis auf unsre Forenregeln (s.u.) bezogen aufs Affärenforum, deinen Strang am Freitag schließen

Ich hab ja vor ein paar Tagen bereits drauf hingewiesen, dass dein Strang am Freitag geschlossen wird.

Der Strang wird hiermit geschlossen.

Ich wünsche dir alles Gute!
 
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