Viktoria42
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Hallo! Ich lese hier schon einige Zeit mit. Letztendlich haben Eure Beiträge/Geschichten mich bestärkt, meine Affaire aktiv zu beenden gestern in einer Mail. Die Geschichte ähneln sich unglaublich und ich finde es tröstend, nicht allein damit zu sein. Sachlich und friedlich hab ich geschrieben. Es war der einzige logische Schritt, den ich gehen konnte.
Meine Affaire (die 1. seit 12 Jahren Ehe) begann Mitte Mai, also ganz frisch. Es war wie der Himmel auf Erden. Dann ging ich für 2 Wochen mit meiner Familie in Urlaub. Wir schrieben uns mehrmals am Tag WA. Eines Morgens weckte er mich mit einem ziemilch blöden Spruch. Ich reagierte darauf übertrieben verärgert (er hatte mit diesem Spruch einen wunden Punkt bei mir erwischt - aber ich war nicht ausfällig oder beleidigend), entschuldigte mich ein paar Stunden später für meine Reaktion, erklärte es ihm, er meinte es sei verziehen. Dann veränderte sich sein Verhalten. Die WA-Nachrichten waren nicht mehr ganz so liebevoll. 5 Tage später trafen wir uns. Das lang ersehnte Wiedersehen war etwas abgekühlt, auch hier war er etwas distanzierter, aber auch sehr angespannt. Er hat momentan große Probleme auf der Arbeit und hat mehrere Vorstellungsgespräche in Aussicht. Trotzdem war das Treffen schön, zärtlich wie immer, nur im Gespräch ist es mir aufgefallen. Danach schrieben wir uns 2 Tage weiter, aber es war eher sachlich. Ich fragte ihn, was los sei, er sei so kühl. Da meinte er, wir würden wie verliebt tun, das passe ihm im Moment nicht, ihm sei momentan alles zuviel. Ich reagierte mit Verständnis bezüglich der Jobsituation. In mir begann es dann ziemlich zu arbeiten... meine Fragen stellte ich ihm 2 Tage später (zwischenzeitlich kein Kontakt) über WA. Er meinte, ich solle ihm ein paar Tage Zeit geben, seine Angelegenheiten zu regeln. Das tat ich, bis er sich ein paar Tage später meldete. Ich fragte nach einem direkten Gespräch und schlug ihm 2 Termine vor. Er meinte, er könne an beiden nicht. Wieder ein paar Tage später ohne Kontakt, fragte ich ihn direkt, ob er mich noch mag. Er sagte, mich bezüglich habe sich nichts verändert, es sei das Problem mit dem Job. Die Antwort beruhigte mich zwar, war aber emotional eher lau ausgedrückt. Ich reagierte mit großem Verständnis bezüglich seiner momentanen Lage und nahm mich vollkommen zurück. Gestern, nach wieder 2 Tagen ohne Kontakt, schrieb ich ihm diese Abschieds-Email. Ich schrieb ihm, dass ich nun über 2 Wochen in der Luft hänge und nicht verstehe, was los sei. Dass ich Geduld gehabt hätte wegen seiner Jobgeschichte, aber nicht wegen dem, was vorher bei uns passierte. Dass ich nun die Kraft für meinen Alltag benötige und diesen ungewissen Zustand beenden muss. Auf die gemeinsame Zeit bezogen habe ich mich positiv geäußert, dass es wunderschön war, dass es für mich eine tolle Zeit war, auch in sexueller Hinsicht nur gutes.
Nun meine Frage: ich habe hier häufig gelesen von Kontaktsperre und Warteschleife. Mir haben die 2 Wochen schon gereicht, ich konnte mich auf nichts anderes mehr konzentrieren, konnte nicht mehr wirklich essen... Für mich war das ein unerträglicher Zustand. Von daher war dieser harte Cut nun besser. Dennoch hat das mein Kopf entschieden. Mein Herz sagt was anderes, es hofft, dass sein Jagdinstinkt wieder erwacht. Aber bei ihm kann ich mir vorstellen, dass sein Stolz es nicht zulässt, mich zurückgewinnen zu wollen. Oder war es ihm die Sache letztendlich nicht mehr wert?
Ich konnte nicht länger in dieser Warteschleife verharren, man fühlt sich so ausgeliefert und hilflos, .... und so abhängig von ihm. Ich weiß auch nicht, wie lange das noch so gegangen wäre und ob ich überhaupt Gelegenheit bekommen hätte, ihn zappeln zu lassen... Dennoch, ich habe ihn sehr lieb gewonnen und mein Cut macht mich nun sehr traurig und lässt mich zweifeln, ob das der richtige Schritt war.
Vielleicht habt Ihr mir ein Feedback? Giesskännchen
Meine Affaire (die 1. seit 12 Jahren Ehe) begann Mitte Mai, also ganz frisch. Es war wie der Himmel auf Erden. Dann ging ich für 2 Wochen mit meiner Familie in Urlaub. Wir schrieben uns mehrmals am Tag WA. Eines Morgens weckte er mich mit einem ziemilch blöden Spruch. Ich reagierte darauf übertrieben verärgert (er hatte mit diesem Spruch einen wunden Punkt bei mir erwischt - aber ich war nicht ausfällig oder beleidigend), entschuldigte mich ein paar Stunden später für meine Reaktion, erklärte es ihm, er meinte es sei verziehen. Dann veränderte sich sein Verhalten. Die WA-Nachrichten waren nicht mehr ganz so liebevoll. 5 Tage später trafen wir uns. Das lang ersehnte Wiedersehen war etwas abgekühlt, auch hier war er etwas distanzierter, aber auch sehr angespannt. Er hat momentan große Probleme auf der Arbeit und hat mehrere Vorstellungsgespräche in Aussicht. Trotzdem war das Treffen schön, zärtlich wie immer, nur im Gespräch ist es mir aufgefallen. Danach schrieben wir uns 2 Tage weiter, aber es war eher sachlich. Ich fragte ihn, was los sei, er sei so kühl. Da meinte er, wir würden wie verliebt tun, das passe ihm im Moment nicht, ihm sei momentan alles zuviel. Ich reagierte mit Verständnis bezüglich der Jobsituation. In mir begann es dann ziemlich zu arbeiten... meine Fragen stellte ich ihm 2 Tage später (zwischenzeitlich kein Kontakt) über WA. Er meinte, ich solle ihm ein paar Tage Zeit geben, seine Angelegenheiten zu regeln. Das tat ich, bis er sich ein paar Tage später meldete. Ich fragte nach einem direkten Gespräch und schlug ihm 2 Termine vor. Er meinte, er könne an beiden nicht. Wieder ein paar Tage später ohne Kontakt, fragte ich ihn direkt, ob er mich noch mag. Er sagte, mich bezüglich habe sich nichts verändert, es sei das Problem mit dem Job. Die Antwort beruhigte mich zwar, war aber emotional eher lau ausgedrückt. Ich reagierte mit großem Verständnis bezüglich seiner momentanen Lage und nahm mich vollkommen zurück. Gestern, nach wieder 2 Tagen ohne Kontakt, schrieb ich ihm diese Abschieds-Email. Ich schrieb ihm, dass ich nun über 2 Wochen in der Luft hänge und nicht verstehe, was los sei. Dass ich Geduld gehabt hätte wegen seiner Jobgeschichte, aber nicht wegen dem, was vorher bei uns passierte. Dass ich nun die Kraft für meinen Alltag benötige und diesen ungewissen Zustand beenden muss. Auf die gemeinsame Zeit bezogen habe ich mich positiv geäußert, dass es wunderschön war, dass es für mich eine tolle Zeit war, auch in sexueller Hinsicht nur gutes.
Nun meine Frage: ich habe hier häufig gelesen von Kontaktsperre und Warteschleife. Mir haben die 2 Wochen schon gereicht, ich konnte mich auf nichts anderes mehr konzentrieren, konnte nicht mehr wirklich essen... Für mich war das ein unerträglicher Zustand. Von daher war dieser harte Cut nun besser. Dennoch hat das mein Kopf entschieden. Mein Herz sagt was anderes, es hofft, dass sein Jagdinstinkt wieder erwacht. Aber bei ihm kann ich mir vorstellen, dass sein Stolz es nicht zulässt, mich zurückgewinnen zu wollen. Oder war es ihm die Sache letztendlich nicht mehr wert?
Ich konnte nicht länger in dieser Warteschleife verharren, man fühlt sich so ausgeliefert und hilflos, .... und so abhängig von ihm. Ich weiß auch nicht, wie lange das noch so gegangen wäre und ob ich überhaupt Gelegenheit bekommen hätte, ihn zappeln zu lassen... Dennoch, ich habe ihn sehr lieb gewonnen und mein Cut macht mich nun sehr traurig und lässt mich zweifeln, ob das der richtige Schritt war.
Vielleicht habt Ihr mir ein Feedback? Giesskännchen