JessiJones
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Ich sehe irgendwie hinter dieses zwanghafte Verhalten. Ich habe etliche liebevolle, nachdenkliche, emotionale und gefühlvolle Momente an ihm erlebt. Diesen Mann liebe ich und würde mir wünschen ihn öfter zu sehen.Das klingt vermutlich total bescheuert aber als ich ihn kennenlernte, hatte ich sofort ein mir bisher unbekanntes Bauchgefühl...eine Gefühl, dass er ein wichtiger Mensch ist und Mr. Right. Klingt echt kitschig, aber so war es. Ich sehe auch die Gemeinsamkeiten, wir kommen beide aus sexistischen heteronormativen Familien und haben ähnliche Verlustängste und Angst vor Verletzung. Wir könnten es auflösen..zusammen. Aber die Bereitschaft ist wohl einseitig.Warum willst du mit ihm wachsen?
Er erscheint mir trotz seiner 38 Jahre jetzt nicht gerade als gefestigter Mann. Was ist es, dass ihn für dich attraktiv erscheinen lässt?
Was meinst du mit "Dinge auflösen"?
Ich habe so viel weiterentwickelt seit ich ihn kenne. Seine Egozentrik ist genau das was mir partiell in meinem Leben an mir fehlt. Mich fordert das heraus und das finde ich gut.
Je mehr ich hier schreibe und eure Antworten lese, wird mir glaube ich klar wie aussichtslos diese Situation eigentlich ist und ich möchte nicht den Anschein erwecken eure Ratschläge nicht ernst zu nehmen. Ich befürchte egal was ich tue, er kommt nicht zurück. Von daher denke ich einiges nochmal von mir preis zugeben, wäre für mich gut, weil ich es sagen möchte...mich davon befreien möchte und auch möchte, dass er es weiß. Mir wäre es auch nicht peinlich oder unangenehm. Es darf natürlich nicht bedürftig oder fordernd sein, sondern einfach nur meine Gefühle...egal welche Konsequenzen es hat. Eigentlich wäre es doch sehr stark. Ihr seht es vermutlich anders. Aber das geht mir durch den Kopf.Es ist eh alles zu spät. Vermutlich hat er mich nie wirklich geliebt.
Würdest du sagen, dass du von deinem Männertyp und/oder den Beziehungsproblemen ein wiederkehrbares Muster hast?
Ja..ich habe Selbstwertprobleme an denen ich arbeite und bin in Beziehungen sehr unsicher und gequält von Verlustangst. Das ist schon ein Muster und zum ersten Mal bleibe ich wirklich allein und stürze mich nicht in die nächste Sache. Ich denke, ich bin so weit wie noch nie. Ich werde mich zwar viel und immer stark reflektieren müssen, aber ich finde meinen Weg by now ganz gut.
Ich danke euch sehr!