Beziehungsaus mit Bindungsphobiker

Lost

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Hi Minaj!

Weißt du wie ich mir das vorstelle. Wenn die BÄ lange genug alleine sind, da haben die dann schon Sehnsucht, also wenn die Durststrecke lange genug ist und eine fällt ihnen dann in den Schoß, können die die perfekte Beziehung inszenieren.

Das Gegenüber, wenn es hellhörig ist, denkt sich wahrscheinlich die ganze Zeit irgendwas läuft da schräg, aber was? - man hat immer das Gefühl irgendetwas passt da nicht (da sollte man aussteigen), aber was?
Von Mal zu Mal wird es schräger, von Treffen zu Treffen komischer, die Aussagen, das Verhalten, die ganze Körpersprache...
Aber man geht ja von einem normalen Gegenüber aus (ich nicht mehr) oder sagen wir es mal so, man hat keine Ahnung, sowas glaubt man eh nicht, wenn man es nicht selber miterlebt. Das es sowas überhaupt gibt.
Und dann so nach vier Wochen kommt der Affenstall durch, ob dann das Schauspiel zu anstrengend ist, oder ob dann die Panik durchkommt..hm...die Anwort liegt wahrscheinlich in der Mitte.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass sie immer so nach dem Motto und dieses Mal läuft es anders und dieses Mal mach ich jenes und dieses usw...
Aber im Endeffekt bleibt es gleich.

Oder aber es könnte ja die Richtige kommen, das Wolkenkuckuckshaus gibt das schon her.

Der Leidensdruck ist nicht so groß. Gibt ja andere schöne Dinge im Leben, Technik, Urlaub, viele oberflächliche Bekannte (die sich übrigens auch schon Fragen ob er schwul ist) usw...

Zur Therapie, hm...Riemann hat da so schön geschrieben, ein Patient meinte "dann kommt ja die ganze Scheiße hoch"...
Tja, wer setzt sich schon gerne mit was auseinander, wo er seine ganze Energie darauf verschwendet das alles schön unter den Teppich zu kehren, was man mit aller Macht verdrängt hat und so weit weg schiebt wie es nur geht.
Wer holt denn sowas freiwillig vor? Das wäre ja wie umsonst gelebt.
Das ist eh bloß so ein als-ob-leben. So eine als-ob-Persönlichkeit.
Immer nur vielleicht. Die Leben nur im Vielleicht, nie im Jetzt, im Prinzip leben sie gar nicht. Und mit den Erinnerungen leben sie im Jetzt.
Äh sorry, das wollte ich nur mal los werden.
Tragische Kiste das ganze. :cry

Gruß Losti
 

Toertchen

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Ohja, Lost, das kann ich unterschreiben...

Ich habe mir ja auch so ein Exemplar geangelt. Alles war perfekt, ich war so glücklich wie noch nie zuvor in meinem Leben - und plötzlich war alles vorbei. Grundlos, aus dem Nichts heraus, hat er die Beziehung beendet, als sie gerade begann, eine ernsthafte zu werden.

Die Trennung ist heute auf den Tag genau drei Monate her. Wir waren nicht einmal fünf Monate zusammen, und doch leide ich noch immer wie am ersten Tag. Der Kopf weiß, dass ich da an einen schizoiden Bindungsphobiker geraten bin - das Herz hat es noch nicht verstanden.

Ich spüre, dass auch er irgendwann wieder antanzen wird. Mit Endgültigkeit können diese Nerds ja gar nicht umgehen...
Hoffentlich schaffen wir es, uns von diesen Irren zu befreien. Sie machen uns krank! Wir verlieren uns und fahren mit in ihrer Gefühlsachterbahn! Sie machen uns zu Geiseln ihrer Störung. Ja, sie leiden unter einer Persönlichkeitsstörung. Sie sind krank, und eigentlich sollte man sie zutiefst bedauern...
Arme Hunde sind das, denn sie haben beides: Verlustangst und Bindungsangst. Würden sie nicht fleißig weiter verdrängen und abspalten, würde ihre Zerrissenheit sie zerbrechen lassen...
 

Lost

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Toertchen schrieb:
Ohja, Lost, das kann ich unterschreiben...

Hi Toertchen!

Wer bist du denn? Dich kenne ich ja gar nicht.

Meinst du ich liege richtig mit meinem Quatsch? Gell, das könnte hin kommen?

Ich muss mir mal deine Geschichte rein ziehen. Das wird aber morgen werden.
Das ist die richtige Beschäftigung für dieses Wetter. Nein, sorry, vielleicht kann ich ja was vernünftiges los werden.
Für dich hätte ihn auch Lektüre falls dir langweilig sein sollte. Das Ruhekissen von Christiane Rochefort oder am offenen Meer von August Strindberg.
Kann auf jeden Fall nicht schaden. ;)

Drei Monate sind gar nichts für einen ernsthaften Menschen. Erwarte nicht zu viel. Nimm dir die Zeit die du brauchst, anders geht es ja eh nicht.
Alles hat seine Zeit! :smile:


Guten Abend!

Losti
 

Minaj

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Lost schrieb:
Also du hast wegen den alten Problemen am Anfang mal Schluss gemacht. Weil dich das so genervt hat, hast du das erst mal durchgezogen. Stimmt das? Hat er dich da hin getrieben, hat er dich da so provoziert? Und es wurde aber trotzdem nichts anders. Das ist ja eigentlich der Grund von Trennung.

Mit dem Übernachten. Hat er gesagt er will das nicht wegen gesundheitlichen Problemen? Das ist echt doof. Das würde ich auch nicht wollen. Wenn man zusammen wohnt und jeder hat sein Schlafzimmer, das wäre o.k.. aber so? Hm? Echt blöd.

Deine Psychologin hat das ja auch so gesehen, schon viel früher als du, dass das nie und nimmer was werden kann. Stimmt das so? Oder habe ich das falsch in Erinnerung. Hat Sie dir außer wahrscheinlich ein Ende zu machen sonst irgendwelche Tips gegeben zu dieser Situation. Also ich meine wie man mit ihm leben könnte. Oder war das gar nicht der Fall. Glaubst du das kommt auch aus seiner Kindheit. Ich denke wenn das so extrem ist, muss das aus der frühesten Kindheit kommen, oder extremes Erlebnis, Missbrauch oder so...aber wegen schlimmen, oder gescheiterten Beziehungen, kann ich mir persönlich gar nicht vorstellen. Aber gut.

Du bist ja jetzt auf einem guten Weg. Du wirkst abgeklärt. Du weißt jetzt dass nichts was nützt, gell? Finde ich gut. Soweit muss man kommen.

Hast du auch das Buch "Nah und doch so fern" gelesen?
Das ist schon krass. Teilweise schon irre. Wie man so ticken kann. Was muss da
passiert sein???

Ja damals dachte ich noch, der will mich nicht, will nur mit mir in die Kiste. Deshalb habe ich mich damals getrennt, habe es aber ohne ihn nicht ausgehalten, hatte gefühlsmäßig schon zu tief drin gesteckt. Von Bindungsangst hatte ich damals noch keine Ahnung, was das wirklich bedeutet. Ich glaube nicht, daß er es provoziert hat, er hat viel mit sich und seiner Welt zu tun und wahrscheinlich nicht das Bedürfnis nach mehr Nähe. Er hat oft gesagt, daß er es garnicht gemerkt hat, daß schon wieder eine Woche rum ist. :O

Er hat gesagt, daß er lieber alleine schläft. Warum, wieso weiß ich nicht. Er schläft im Allgemeinen schlecht und ist wohl nachts oft wach. Hoher Blutdruck, Herzrasen... sein Arzt sagte ihm, daß sein Herz auch nachts nicht zur Ruhe kommt und ständig auf Hochtouren läuft. Als ich mal bei ihm übernachtet habe, war er es, der die ganze Nacht angekuschelt kam, ich hatte eher das Gefühl, daß ICH nicht geschlafen habe. ;) Man muß sich das mal überlegen... in den ganzen Monaten - über ein Jahr - haben wir gerade mal 4 Nächte zusammen verbracht. Das ist doch alles Mist!

Meine Psychologin meinte derzeit, ich soll nicht immer alles nur schwarz/weiß sehen und versuchen es so hinzunehmen, da eine Trennung für mich nicht zur Debatte stand, und daß er nicht mit mir zusammen wäre, wenn da keine Gefühle bei ihm vorhanden wären (derzeit war ich über seine Gefühle völlig im Unklaren). Ich vermute auch, daß in seiner Kindheit vielleicht etwas vorgefallen sein könnte. Eine gescheiterte Beziehung kann einen doch nicht sooo aus der Bahn werfen...?!

Ich denke auch, daß ich auf einem guten Weg bin und endlich eingesehen habe, daß er sich nicht ändern wird, nur ich kann mich ändern. Ja, das Buch habe ich u.a. auch gelesen. Jein fand ich aber irgendwie besser... Trotzdem krass, wie manche - und leider nicht wenige - so ticken! Schon sehr gruselig :'(

Nun mal sehen, was noch so passiert. Gottseidank kann man nicht in die Zukunft sehen...
 

Minaj

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Lost schrieb:
Weißt du wie ich mir das vorstelle. Wenn die BÄ lange genug alleine sind, da haben die dann schon Sehnsucht, also wenn die Durststrecke lange genug ist und eine fällt ihnen dann in den Schoß, können die die perfekte Beziehung inszenieren.

Der Leidensdruck ist nicht so groß. Gibt ja andere schöne Dinge im Leben, Technik, Urlaub, viele oberflächliche Bekannte (die sich übrigens auch schon Fragen ob er schwul ist) usw...

Zur Therapie, hm...Riemann hat da so schön geschrieben, ein Patient meinte "dann kommt ja die ganze Scheiße hoch"...
Tja, wer setzt sich schon gerne mit was auseinander, wo er seine ganze Energie darauf verschwendet das alles schön unter den Teppich zu kehren, was man mit aller Macht verdrängt hat und so weit weg schiebt wie es nur geht.
Wer holt denn sowas freiwillig vor? Das wäre ja wie umsonst gelebt.
Das ist eh bloß so ein als-ob-leben. So eine als-ob-Persönlichkeit.
Immer nur vielleicht. Die Leben nur im Vielleicht, nie im Jetzt, im Prinzip leben sie gar nicht. Und mit den Erinnerungen leben sie im Jetzt.
Äh sorry, das wollte ich nur mal los werden.
Tragische Kiste das ganze. :cry

Das mit der Sehnsucht kann ich unterschreiben, sobald die Beziehung wieder steht, ist alles beim Alten. Meiner hat immer gesagt, daß es für ihn schön ist zu wissen, daß ich im Hintergrund da bin, er aber seine Dinge erledigen kann. Ich glaube schon, daß er leidet, wenn ich weg bin, hat er mir zumindest gesagt. Aber sooo schlimm kann es doch nicht sein, daß er lieber leidet, als daß er etwas ändert um mit mir zusammen zu sein. Oder denke ich wieder zu "normal"?

Was Du da über die Therapie geschrieben hast, könnte ich mir bei ihm gut vorstellen. Aber ich habe keine Energie mich mit seinen Problemen zu befassen. Ich kann ihn nicht heilen, ohne Therapie wird das bei ihm wohl nichts mehr. In einem Buch stand, daß Bindungsängste im Alter schlimmer werden. Wirklich tragisch ist das. Er kann so ein lieber Kerl sein, geht auch selbst hart mit sich ins Gericht und kann es nicht ändern...
 

Minaj

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Toertchen schrieb:
Hoffentlich schaffen wir es, uns von diesen Irren zu befreien. Sie machen uns krank! Wir verlieren uns und fahren mit in ihrer Gefühlsachterbahn! Sie machen uns zu Geiseln ihrer Störung. Ja, sie leiden unter einer Persönlichkeitsstörung. Sie sind krank, und eigentlich sollte man sie zutiefst bedauern...
Arme Hunde sind das, denn sie haben beides: Verlustangst und Bindungsangst. Würden sie nicht fleißig weiter verdrängen und abspalten, würde ihre Zerrissenheit sie zerbrechen lassen...

Wir müssen es schaffen, hilft ja alles nichts, wenn wir uns selbst noch was Wert sind. Dafür haben wir ja uns, mit den gleichen oder ähnlichen Erfahrungen. Was ich selbst noch nicht herausgefunden habe... wieso lieben wir jemanden, der uns wie Sch... behandelt?
 

Minaj

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Winzling schrieb:
Er hat auch mal als er sich trennen wollte gesagt, ihm würde schon was fehlen. Aber ich könne ja nicht ewig auf ihn warten und wenn ich dann jemand anderen hätte, dann würde er es zwar bedauern, aber er hätte dann eben Pech gehabt. Vielleicht wüßte er dann zu schätzen, was er gehabt hat. Ist eben traurig, wenn er das jetzt nicht fühlt, wo noch alles drin ist.

Ich wünschte, ich würde herausfinden, daß da eine Andere ist, damit ich sauer auf ihn sein könnte und ihn zum Teufel schicken. Aber da ist keine.

Er lebt einfach schon zu lang so (als Single). Meine Freundin meinte heute zu mir, ich solle nicht so lang alleine bleiben, weil ich das sonst verlernen würde, wie man eine Beziehung führt.

Den Spruch hat meiner anfangs auch mal gebracht, mittlerweile hat diese Einstellung bei meinem geändert. Also ich wünsche mir nicht, daß er eine Andere hat, da würde ich durchdrehen!

Ich denke auch, daß das Verhalten mit einem langen Singledasein zu tun hat, aber nicht nur. Was das Verlernen angeht... da hast Du recht. Für mich ist der Zustand schon fast normal gewesen. Im Moment mache ich total zu, wenn mir jemand zu nahe kommt. Das kann aber auch damit zu tun haben, daß mein Herz noch woanders hängt. Hoffentlich werde ich nicht auch vor lauter Angst vor Verletzung bindungsphobisch. :S
 

Lost

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Minaj schrieb:
Ich denke auch, daß ich auf einem guten Weg bin und endlich eingesehen habe, daß er sich nicht ändern wird, nur ich kann mich ändern. Ja, das Buch habe ich u.a. auch gelesen. Jein fand ich aber irgendwie besser... Trotzdem krass, wie manche - und leider nicht wenige - so ticken! Schon sehr gruselig :'(

Nun mal sehen, was noch so passiert. Gottseidank kann man nicht in die Zukunft sehen...

Hi Minaj!

Naja, mal in die Zukunft gucken wäre vielleicht gar nicht so schlecht. ;) Aber ändern würde es ja nichts. ;) Wir wären vielleicht etwas entspannter. Aber geht ja eh nicht, wahrscheinlich doch zum Glück nicht.

Ich denke du hast jetzt voll und ganz eingesehen "das man machen nichts kann" alles wurde versucht, geahnt hast du es wahrscheinlich schon früher, aber jetzt hast du die Gewissheit und das hat auch Vorteile. Trägt zumindest zum Verarbeiten bei.
Äußerlich bist du durch damit, innerlich wahrscheinlich noch lange nicht. Das wäre auch nicht normal. Tja, wenn man das vorher gewusst hätte, aber bis man ahnt was da läuft, ist es schon zu spät. Aber das Ergebnis wäre wahrscheinlich das gleiche.
Ich glaube auch nicht das lange Singlezeiten bindungsängstlich machen, man wird halt eher bisschen eigensinnig, und mit den Jahren hat man auch dementsprechend Erfahrungen gemacht und geht nicht mehr so besonnen an die Sache ran. Eigentlich schade für die nächste ernstgemeinte Beziehung mit einem bindungswilligen und bindungsfähigen Partner. Da hat man schon Angst nochmal so ein Los zu ziehen, gell?
Aber solche Typen würde ich jetzt ganz schnell erkennen. Bloß die lieben neuen Opfer ahnen ja nichts von deren Existenz. :S

Wo hast du gelesen das Bindugnsängste im Alter schlimmer werden? Sagt das die Stahl? Ich dachte im Alter würde sich das bisschen geben. Scheint ja dann nicht so zu sein.

Wieso wir jemanden lieben der uns wie sch...behandelt, fragst du. Tja, da wird es auch mehrere Antworten geben.
Es gibt ja Menschen die sind Beziehungssüchtig, die machen alles mit bevor sie alleine sind. Das fühlt sich für die schlimmer an.
Verlustängstler, Masochisten...würde der Riemann sagen. Übrigens, die Grundformen der Angst, sind sehr zu empfehlen, allgemein.
Taubstumme. :lach: Äh..sorry, aber wir haben ja sonst nix zu lachen. Buddhisten.
Man war zu lange alleine und ist mal wieder verliebt und das drum rum würde auch gut passen, Aussehen, Beruf...könnte ich mir vorstellen.
Aber das ist alles nicht gut.
Fallen lassen, was nicht glücklich macht.:smile:

In diesem Sinne, bis bald!

Losti
 

Toertchen

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Liebe Minaj,

das alleine schlafen wollen scheint ein Merkmal zu sein, das auch andere Schizoide zeigen. Hatte ich schonmal geschrieben, dass mein Nerd zum Schluss (nach 4 Monaten!) fast nur noch bei sich geschlafen hat, weil mein Bett angeblich zu unbequem sei? Ich glaube ja.

Es geht nur, wenn unser Wissen - nämlich, dass diese Irren krank sind und uns auf Dauer kaputt statt glücklich machen - endlich auch die Gefühlsebene erreicht. Und das dauert zwar, aber irgendwann ist es soweit - und dann fragt man sich, was man an so einem Kranken überhaupt fand...

Losti, Riemann scheint mir das Standardwerk für alle Schizoid-Geschädigten zu sein. Leider lesen es immer nur die Depressiven, die Schizoiden halten es wohl nicht für nötig, weil sie ja keinen Leidensdruck haben...:S

Liebe Grüße
Törtchen
 

Winzling

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Minaj schrieb:
Ich denke auch, daß das Verhalten mit einem langen Singledasein zu tun hat, aber nicht nur. Was das Verlernen angeht... da hast Du recht. Für mich ist der Zustand schon fast normal gewesen. Im Moment mache ich total zu, wenn mir jemand zu nahe kommt. Das kann aber auch damit zu tun haben, daß mein Herz noch woanders hängt. Hoffentlich werde ich nicht auch vor lauter Angst vor Verletzung bindungsphobisch. :S

Hallo Minaj,
ich weiß eben auch nicht, wo wir uns mit so wenig zufrieden gegeben haben, ob uns das mit einem "normalen" Mann dann nicht zu viel Nähe/Gefühl wird.
Ich versuche mich auch damit anzufreunden, daß da jemand ganz Neues kommt, aber solange ich nicht mit meiner Geschichte abgeschlossen habe, wird das kaum möglich sein. Das will ich einem neuem Partner auch nicht zumuten.
Genau das dachte ich aber auch schon, daß er mir jetzt seinen Angst-Vor-Verletzungs-Keim eingepflanzt hat und ich dann genau so werde wie er. Ich habe mich so sehr auf mein Gefühl verlassen, verstehe nicht, wie ich mich so in ihm täuschen konnte und wenn ich jetzt meinem Gefühl nicht mehr trauen kann. Oh je!!!
 

Minaj

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Also, meine Lieben... Ich bin immer noch ganz tapfer und halte durch, laß mich nicht mehr "einlullen" obwohl er sich immer wieder meldet. Ich habe ihm ganz klar gesagt, daß ich das nicht mehr will, wie es war. Entweder er will was ändern oder es bleibt eben dabei. So richtig weiß ich für mich nicht ob es jetzt gut oder schlecht ist, daß wir weiter Kontakt haben. Es ist mal so und mal so. Ich weiß nicht, ob ich jemals so sehr an einem Typen "gehangen" habe. Wahrscheinlich ist es deshalb so schlimm, da auf beiden Seiten Gefühle sind, wir aber nicht zueinander finden. Bei meinem Exmann war das irgendwie anders. Auch schlimm, aber da konnte ich abschließen weil da eine Neue war und ich wußte, daß er absolut nicht mehr wollte. Doof ist das alles... :'(

Ich war letzte Woche im Urlaub, das hat mir soooo gut getan. Da hatte ich wieder richtige Glücksgefühle und konnte wirklich entspannen, aber kaum wieder zuhause, kam alles wieder hoch. Da sieht man mal wieder, daß man vor Problemen nicht weglaufen kann, aber eine kurze Pause tut eben auch gut...
 

mustangJack

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Hallo Minaj

bin gerade über Deinen sehr langen Thread gestolpert. Bis gestern wusste ich nicht was in meiner Beziehung eigentlich los ist , seit heute weiss ich, das es eigentlich dasselbe Problem ist was Du hast bzw. hattest, nur halt umgekehrt.

Vielleicht hast Du ja Lust ein wenig zu mailen und sich auszutauschen, denn niemand der nicht selber in so einer Situation ist oder war kann verstehen was man dabei durch macht.

Ich würde mich sehr darüber freuen.:smile:

LG Udo
 

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