Admina Hira Eth
Administrator
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Zumindest weißt du jetzt relativ sicher, dass das, was man selbst/was FreundInnen ratgebend in das OdB, dessen Gedanken und Handlungen hineininterpretiert/hineininterpretieren, nicht mit den tatsächlichen Begebenheiten übereinstimmen muss. Meistens malt man nämlich beeinflusst durch Angst und KK zu sehr den Teufel an die Wand oder hält das Gegenüber für sensibler/empfindlicher, als es in der konkreten Situation dann wirklich ist.anschließend mit ner Freundin gequatscht die auf mich eingeredet hat, er fühle sich jetzt bestimmt total beleidigt, weil die Prüfung so wichtig für ihn war und ich dann so reagiert habe.
Schade, dass du da nicht eher auf Luke und seine Erfahrung gehört hast; wenn du dich hast überreden lassen, heißt das für mich ja, dass du nicht selbst entschlossen gewesen bist, es anzugehen. Aber sowas kommt vor; beim nächsten Mal machst du es besser.Dann habe ich mich überreden lassen, ihn nach einem kurzen Telefonat zu fragen.
Es wäre besser gewesen, danach auszusteigen mit einem "Okay, kein Problem. Dann bis die Tage mal wieder!" (sinngemäß).Hast du Lust mich nach xyz anzurufen?
Dann können wir mal wieder n bisschen talken
Heute geht leider nicht. -Erklärung, Familie zu Besuch-
Wenn dann morgen
Denn so hast du dir hier:
...eine zweite Abfuhr eingehandelt. Wenn das OdB so drauf ist, steigt man am besten aus dem Gespräch aus. Wie du richtigerweise gespürt hast, passiert sonst das hier:„Wenn’s nicht passt, passt es nicht. Wollte eigentlich nur fragen, wie deine Prüfung Freitag war.“
„Machen wir morgen“
Kontraproduktiv war, statt auszusteigen oder wenigstens hinter ihm zu bleiben oder ihn in seiner wegschiebenden Art zu spiegeln, dann sogar noch ein Schippchen draufzulegen (er blockt und schiebt und du gibst trotzdem noch mehr = Ungleichgewicht), indem du das hier anbietest:Aber irgendwie hat er die „Macht“ nicht an mich abgeben können, das verunsichert mich irgendwie ein bisschen
„Ja, sollte passen. Wenn mein Kind nicht so spät schläft, schaffen wir’s vielleicht ja auch persönlich.
***
Das^^ liegt an der Art und Weise deiner Formulierung. Du sagst:Und ich hätte mich wirklich gerne einfach an einem anderen Tag getroffen, aber er hat das ja gar nicht ernst genommen, dass ich meinte, dass es besser wäre wenn wir uns wann anders sehen.
Es klingt wie ein leicht verunsichertes Zurückrudern, liest sich wie ein "Oh, ach, oh... na, wenn es dir morgen nicht so gut passt, liebes OdB, dann verschieben wir das doch lieber nochmal, aber ich stehe gern an einem anderen Tag zur Verfügung". Dass er darauf reagiert hat, wie er reagiert hat, ist, hat er es in dem Tenor aufgefasst, nicht verwunderlich.„Dann lass es doch wann anders machen, wenn morgen nicht gut passt.“
***
Er hat sich ein wenig widersprochen, so dass jetzt nicht ganz klar ist, ob er sich meldet und wenn, warum. Er schreibt einerseits:Wie soll ich mich jetzt verhalten?
und andererseits:werde mich morgen nochmal melden, falls das morgen Abend doch nicht klappt.
Meldet er sich jetzt auf jeden Fall nochmal oder nur dann, wenn es nicht klappt?Wie gesagt, ich melde mich nochmal.
Du könntest -so oder so- einigermaßen elegant absagen, denn du hast dir ein Hintertürchen offen gelassen, indem du schriebst:
Du könntest also über Kind als glaubhafte Ausrede einen Ausweg aus der Sache finden.Wenn mein Kind nicht so spät schläft, schaffen wir’s vielleicht ja auch persönlich
Was möchtest du denn heute, so mit Abstand betrachtet und mit Rückschau auf euren gestrigen Gesprächsverlauf? Ein Treffen? Oder eher nicht? Oder nur ein Telefonat? Für mein Empfinden ist er sich deutlich zu sicher. Einen kleinen Dämpfer könnte er daher, meine ich, ganz gut vertragen.
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