Pinu
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- 1 Jan. 2014
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Hallo ihr lieben
es gibt ein kleines UPDATE, aber sehr lang!
Also das war der letzte Stand...
....und so ging es weiter:
e) Mail am 16.02.18. Er wäre am 19.02.18 bei mir im Gebäude (Arbeitsplatz), und wenn ich Lust und Zeit hätte, würde er mich gerne kurz besuchen kommen - wenn ich mag.
Ich habe ihm mitgeteilt, dass ich ihn sehr gerne sehen würde, aber an diesem Tag nicht im Haus bin, weil ich eine Schulung habe. Außerdem habe ich ihm mitgeteilt, dass ein "ungestörterer" Ort für das erste Wiedersehen nach so langer Zeit vielleicht besser wäre, als im Büro. Das fand er auch besser und hat gleich nächste Woche Freitag bei mir zuhause vorgeschlagen, wenn es mir recht wäre. Er aber noch nicht sicher sagen könnte, dass er es hinbekommt. Hab ihm geantwortet, dass es mir recht wäre, und wenn er es nicht hinbekommt, dann finden wir bestimmt einen anderen Termin. Hab ihm dann auch geschrieben, dass ich in 6 Wochen (also Ende März für 2 Wochen) Urlaub habe, und wir ja evtl. in dieser Zeit etwas ausmachen können.
Er schrieb dann, dass er sich auf jeden Fall melden wird, und dass er sich freut.
1 Tag vor dem geplanten Freitagstreffen (22.02.) bei mir hat er mir dann abgesagt, weil er für den Freitag Notfalltermine bekommen hätte, die er nicht abblocken könnte, und es ihm leid tut, dass es nicht klappt. Er hätte mich wirklich gern gesehen, aber vielleicht müssten wir es wirklich in meinen Urlaub legen. Er schrieb "Pass auf dich auf - und ich weiß gar nicht, ob ich´s schon gesagt hab - den Platz in meinem Herzen hast du auch sicher " Bis bald hoffentlich....
Hab dann kurz und nett/lieb geantwortet und bin wieder abgetaucht.
Am 13.3. kam dann wieder eine Mail, dass er vorhin bei uns im Gebäude - bei mir auf dem Stockwerk - war, und er überlegt hat, mich kurz zu besuchen. Er mich aber nicht überfallen wollte, dies aber am Montag (19.3.) nachholen könnte, weil er da wieder bei uns ist. Aber es ginge auch in meinem Urlaub am 05.04. vormittags.
Ich antwortete, dass ich am 19.3. leider nicht im Dienst bin (es war Beerdigung von meiner Mutter, aber das wollte ich ihm nicht sagen), aber am 05.04. würde passen.
Wir haben uns dann auf ein Treffen am 05.04.18 geeinigt. Seither keinen Kontakt mehr.
SO, und das Treffen fand dann auch am Donnerstag tatsächlich statt.
Ich hatte bis zum Schluss Angst, dass er wieder nicht kommt, aber er war, wie gewohnt zu früh da, und wir haben uns bei der Begrüßung kurz umarmt.
Wir sind dann ins Wohnzimmer, Tee, Kuchen, erzählen...usw. Wir haben nicht über uns gesprochen, und auch nicht über das was war. Ich wollte das nicht, da es nicht von Bedeutung ist, was war.
Ich habe ihm viel erzählt, was ich so schönes gemacht habe, weil ich einfach nur fröhlich und nicht bedrückt wirken wollte. Er hat mir gesagt, dass er wieder bei EF ist (was ich ja wusste) und dass er seit Dezember ganz schlimme Schlafstörungen hat. Er hat höchstens 1 Stunde in der Nacht geschlafen. Er ging dann zum Arzt, weil er dachte, es sei etwas organisches () aber die Blutuntersuchung hat kein Ergebnis gebracht (welch Überraschung ). Er ging dann zu einer Psychologin, die ihn auch mit Medis versorgt hat. Durch die Medis kann er (trozt sehr sehr hoher Dosierung) höchstens 5 Stunden schlafen. Er hat sie auch wieder abgesetzt, aber da war wieder nur 1 Stunde möglich. Dies war auch der Grund, weshalb er im Januar nicht in der Lage war zu kommen.
Er hat mit seiner Psycholgin auch über uns gesprochen, und sie hat ihn gefragt, ob er sich vorstellen kann auch noch in 30 Jahren mit mir zusammenzusein. Er hat geantwortet "ich glaube schon". Ich habe dieses Thema nicht vertiefen wollen, um nicht zu sehr den Eindruck zu vermitteln, dass ich eine Chance für uns sehe oder erhoffe. Er sagte, er habe jetzt med. Reha in einer Klinik für Psychosomatik beantragt und hofft, dass die bald genehmigt ist. Also er tut was.
Ich habe ihn gefragt, wieso es ihm so schlecht geht, da sagte er, das wisse er nicht! AHA! Ich habe ihn nur angelächelt und gesagt "Aha, du weißt nicht, woran es liegt Bist du denn glücklich zuhause in deiner Situation?" "Mal ja - mal nein" kam als Antwort. Zuhause bekäme er überhaupt nichts mehr auf die Reihe. Ich habe dann gefragt, was seine EF dazu sagt. Sie würde sagen, er solle tun, was ihm guttut und sie unterstützt ihn dabei. Ich konnte es mir natürlich nicht verkneifen und fragte "auf die Idee, dass es an ihr oder an mir liegen könnte ist sie noch nicht gekommen???" Er hat nur verlegen gelächelt und gesagt "naja...wird sie schon wohl auch". Also - auch dieses Thema abgehakt und nicht weiter vertieft.
Ach ja....im Gespräch sagte er noch, mit der Trennung war halt einfach zu schnell und überstürzt und er wollte es nochmal zuhause versuchen, nach so langer Zeit (13 Jahre zusammen, 7 Jahre verheiratet, 1 Kind 9 Jahre), und wenn es klappt ist gut, und wenn nicht, dann halt nicht. Ich hab nur genickt.
Er hat mich die ganze Zeit von oben bis unten gemustert, in seiner umwerfend charmanten Art Seine Augen sind über meinen ganzen Körper gewandert und sie haben soviel Sehnsucht und Lust ausgedrückt. Aber ich habe mir fest vorgenommen, dass ich zurückhaltend bleibe und auf keinen Fall den ersten Schritt mache. Irgendwann hat er mich dann fest in den Arm genommen und wir haben uns lange fest gedrückt. Natürlich musste ich dann weinen, ihn nach so langer Zeit wieder im Arm halten zu dürfen, hat mich überwältigt. Irgendwann haben wir uns auch geküsst und er hat mein Gesicht in seine Hände genommen und mir (m)einen Stirnkuss gegeben. Ich habe ihn erwidert und ihm kamen die Tränen.
Wir haben uns sehr viel im Arm gehalten und geküsst und er hat mir gesagt, dass er sooft an mich denkt (jeden zweiten Tag, wenn nicht jeden Tag, das fand ich süß - jeden zweiten Tag ), dass er mich nicht aus dem Kopf bekommt und er soetwas noch nie in seinem Leben erlebt und gespürt hat. Er könne mich nicht vergessen und ich sei so eine unfassbar tolle Frau. Ich wisse gar nicht, welche Wirkung ich auf ihn habe und ich sei noch immer so hübsch.
Wir haben uns über Seelenverwandtschaft unterhalten und darüber, dass das mit uns beiden von Anfang an etwas ganz besonderes war. Ich habe ihm gesagt, dass er mein Herzmensch ist und egal wo er auch ist, wir immer mit dem miteinander verbunden sind und bleiben, und ich ihn in Liebe habe gehen lassen, nicht mit Groll oder Hass. Und egal wohin sein Weg ihn führt, er wird immer in meinem Herzen sein. Da musste er wieder weinen...
(ich weiß, nicht strategisch wertvoll, aber ich strategiere ja auch nicht, weil ich noch immer davon überzeugt bin, dass wir zusammkommen, wenn es sein soll und nicht weil er Verlustängste hat, und er wissen darf, dass er für mich etwas ganz besonderes ist und seinen Platz in meinem sicher hat. Es geht ihm schlecht, und wenn ich ihm mit meiner Liebe gut tue, dann tue ich das gerne.)
Aus irgendeinem Zusammenhang heraus habe ich dann gesagt "aber die Liebe zu deiner Frau wird doch nicht wieder aufgeflammt sein". Da sagte er "Ich weiß nicht"
Hä....? Ich weiß nicht. Ich sagte "Wieso bist du dann hier wenn du noch Liebe für deine Frau empfindest? Du hast mir eben gesagt, dass du so etwas wie mit mir noch nie gefühlt hast, dass du mich nicht vergessen kannst usw...und sagst jetzt allen ernstes, du weißt nicht, ob du deine Frau wieder liebst?". Darauf erwiderte er "Vielleicht mache ich mir auch nur etwas vor". Ich lies das so stehen...
Wir haben weitergeredet und ich habe ihm gesagt, dass alles gut werden wird. Er macht alles richtig mit der Klinik und Psychologin. Und egal wohin sein Weg führt, er wird ihn aus diesem Tal herausführen, weil man nie in solch einem Tief bleibt. Es braucht Zeit, aber dann kommt wieder die Sonne. Ich sagte "du weißt doch, am Ende wird alles gut...". Er nickte
So, als es dann tendenziell Richtung 6 ginge hat er die Bremse angezogen! Er sagte "Ich kann das nicht. Glaube mir, ich wünsche mir nichts mehr als dich zu spüren, ich denke sooft daran wie es ist, wenn wir miteinander schlafen, an deinen Körper und wie du dich anfühlst. Es gibt keine Frau, mit der ich lieber 6 haben möchte als mit dir, auch jetzt, ich würde es so gerne tun, aber wenn ich das jetzt tue, kann ich gar nicht mehr klar denken, dann sehe ich gar nicht mehr klar. Du weißt, ich bin verloren bei dir, und ich weiß nicht, wie ich heute Abend dann zuhause klar komme, und ich möchte nicht die 2. Chance verbauen, die ich bekommen habe. Außerdem geht mit den Medis zur Zeit eh nix und ich will dir auch keine Hoffnungen machen". Ich bin dann von ihm weg und hab gesagt, dass alles ok ist und ich ihn verstehe. Er mir auch keine Hoffnungen macht, weil ich keine Erwartungen habe/hatte.
Wir haben dann weiter erzählt und Tee getrunken, und dann hat er mich wieder zu sich gezogen und in den Arm genommen - ganz fest. Ich saß dann auf seinem Schoß und er hat mich überall (auf der Kleidung) gestreichelt. Da sagte er, er würde mir so gerne das Shirt ausziehen und mich berühren. Ich habe dann lächelnd gesagt "Wir können ja nur Oberkörperhauten" habe aber keine Anstalten gemacht, mich oder ihn auszuziehen. Ich habe seinen Wunsch ja respektiert, dass er keinen 6 möchte. Er sagte dann "Ja, lass uns Oberkörperhauten". Tja.....wohin das dann führte, brauche ich euch nicht zu sagen. Er wollte mehr...er war wie ein Junkie vor der Spritze, ehrlich! Sein Blick, sein Atem...er musste diese Spritze haben, unbedingt. Er sagte, er möchte mich nur kurz spüren, er war so auf- und erregt und die Sucht stand ihm in den Augen. Wir hatten dann auch 6. Er war so ausgehungert und hatte nur die Augen geschlossen. Später sagte er "Danke, dass ich dich spüren durfte". (Soviel dazu, dass mit den Medis gerade eh nix geht)
Er musste dann los ins Büro und beim Abschied nahm er mich in den Arm und küsste mich. Er sagte "Alles wird gut".
Ich sagte "Danke, dass du gekommen bist" Er antwortete "Danke, dass ich kommen durfte"
Und dann sagte er noch "Übrigens, am 19.04. hab ich wieder einen Termin bei dir im Haus" und er lächelte. Ich sagte "jetzt ist die erste Hürde ja genommen, da kannst du mich gerne im Büro besuchen kommen".
Er ging zur Tür raus, drehte sich unten an der Treppe nochmal um und warf mir eine Kusshand zu......
....das war´s. Seither keinen Kontakt mehr. Weder von ihm noch von mir. Ich bleibe jetzt wieder in der Versenkung. Aber das Treffen hat mich sehr aufgewühlt. Ich kann es nicht einordnen, wie die Lage ist. Gut - schlecht....ich sehe es alles gerade sehr verschwommen. Ich muss ihn weiter ziehen lassen, mehr kann ich nicht tun.
Aber mir geht es nicht gut. Ich vermisse ihn, habe das Befürfnis ihm zu schreiben, wie sehr er mir fehlt und wie sehr ich ihn liebe, aber das werde ich natürlich nicht tun.
So, das war mein Update, mit dem ich erstmal klar kommen muss. Die Emotionen überwältigen mich gerade, wie ihn vermutlich auch.
Das Treffen hat mich wieder etwas zurückgeworfen, aber das ist wohl auch ein Teil des Prozesses, den man durchlaufen muss.
Bin gespannt, ob er mich dann am 19.04. tatsächlich im Büro besucht, oder ob ihn dieses Treffen jetzt noch mehr aus der Bahn geworfen hat.
Wie es ihm wohl geht? Denkt er an mich? Vermisst er mich? War das Treffen in dieser Form mit 6 und Küssen gut für ihn und hat es ihn gepushed? Fragen über Fragen, die rational gesehen gar nicht zur Debatte stehen, aber emotional den ganzen Tag in meinem Kopf kreisen.
Liebe Grüße
eure Pinu
es gibt ein kleines UPDATE, aber sehr lang!
Also das war der letzte Stand...
a) geplantes Treffen bei mir im Büro am 23.01.
b) Treffen fand nicht statt, weil EX-AM krank war (er hat aber nur dem Kollegen bescheid gegeben, bei mir hat er sich nicht gemeldet. Ist einfach nicht aufgetaucht
c) Sein Geburtstag war am 30.1. = ich habe mich nicht gerührt
d) Seine Nachricht kam am 01.02., als er den ersten Tag nach seiner "Krankheit" (er war ja nicht organisch krank, sondern, weil er so durch den Wind ist) wieder im Büro war.
....und so ging es weiter:
e) Mail am 16.02.18. Er wäre am 19.02.18 bei mir im Gebäude (Arbeitsplatz), und wenn ich Lust und Zeit hätte, würde er mich gerne kurz besuchen kommen - wenn ich mag.
Ich habe ihm mitgeteilt, dass ich ihn sehr gerne sehen würde, aber an diesem Tag nicht im Haus bin, weil ich eine Schulung habe. Außerdem habe ich ihm mitgeteilt, dass ein "ungestörterer" Ort für das erste Wiedersehen nach so langer Zeit vielleicht besser wäre, als im Büro. Das fand er auch besser und hat gleich nächste Woche Freitag bei mir zuhause vorgeschlagen, wenn es mir recht wäre. Er aber noch nicht sicher sagen könnte, dass er es hinbekommt. Hab ihm geantwortet, dass es mir recht wäre, und wenn er es nicht hinbekommt, dann finden wir bestimmt einen anderen Termin. Hab ihm dann auch geschrieben, dass ich in 6 Wochen (also Ende März für 2 Wochen) Urlaub habe, und wir ja evtl. in dieser Zeit etwas ausmachen können.
Er schrieb dann, dass er sich auf jeden Fall melden wird, und dass er sich freut.
1 Tag vor dem geplanten Freitagstreffen (22.02.) bei mir hat er mir dann abgesagt, weil er für den Freitag Notfalltermine bekommen hätte, die er nicht abblocken könnte, und es ihm leid tut, dass es nicht klappt. Er hätte mich wirklich gern gesehen, aber vielleicht müssten wir es wirklich in meinen Urlaub legen. Er schrieb "Pass auf dich auf - und ich weiß gar nicht, ob ich´s schon gesagt hab - den Platz in meinem Herzen hast du auch sicher " Bis bald hoffentlich....
Hab dann kurz und nett/lieb geantwortet und bin wieder abgetaucht.
Am 13.3. kam dann wieder eine Mail, dass er vorhin bei uns im Gebäude - bei mir auf dem Stockwerk - war, und er überlegt hat, mich kurz zu besuchen. Er mich aber nicht überfallen wollte, dies aber am Montag (19.3.) nachholen könnte, weil er da wieder bei uns ist. Aber es ginge auch in meinem Urlaub am 05.04. vormittags.
Ich antwortete, dass ich am 19.3. leider nicht im Dienst bin (es war Beerdigung von meiner Mutter, aber das wollte ich ihm nicht sagen), aber am 05.04. würde passen.
Wir haben uns dann auf ein Treffen am 05.04.18 geeinigt. Seither keinen Kontakt mehr.
SO, und das Treffen fand dann auch am Donnerstag tatsächlich statt.
Ich hatte bis zum Schluss Angst, dass er wieder nicht kommt, aber er war, wie gewohnt zu früh da, und wir haben uns bei der Begrüßung kurz umarmt.
Wir sind dann ins Wohnzimmer, Tee, Kuchen, erzählen...usw. Wir haben nicht über uns gesprochen, und auch nicht über das was war. Ich wollte das nicht, da es nicht von Bedeutung ist, was war.
Ich habe ihm viel erzählt, was ich so schönes gemacht habe, weil ich einfach nur fröhlich und nicht bedrückt wirken wollte. Er hat mir gesagt, dass er wieder bei EF ist (was ich ja wusste) und dass er seit Dezember ganz schlimme Schlafstörungen hat. Er hat höchstens 1 Stunde in der Nacht geschlafen. Er ging dann zum Arzt, weil er dachte, es sei etwas organisches () aber die Blutuntersuchung hat kein Ergebnis gebracht (welch Überraschung ). Er ging dann zu einer Psychologin, die ihn auch mit Medis versorgt hat. Durch die Medis kann er (trozt sehr sehr hoher Dosierung) höchstens 5 Stunden schlafen. Er hat sie auch wieder abgesetzt, aber da war wieder nur 1 Stunde möglich. Dies war auch der Grund, weshalb er im Januar nicht in der Lage war zu kommen.
Er hat mit seiner Psycholgin auch über uns gesprochen, und sie hat ihn gefragt, ob er sich vorstellen kann auch noch in 30 Jahren mit mir zusammenzusein. Er hat geantwortet "ich glaube schon". Ich habe dieses Thema nicht vertiefen wollen, um nicht zu sehr den Eindruck zu vermitteln, dass ich eine Chance für uns sehe oder erhoffe. Er sagte, er habe jetzt med. Reha in einer Klinik für Psychosomatik beantragt und hofft, dass die bald genehmigt ist. Also er tut was.
Ich habe ihn gefragt, wieso es ihm so schlecht geht, da sagte er, das wisse er nicht! AHA! Ich habe ihn nur angelächelt und gesagt "Aha, du weißt nicht, woran es liegt Bist du denn glücklich zuhause in deiner Situation?" "Mal ja - mal nein" kam als Antwort. Zuhause bekäme er überhaupt nichts mehr auf die Reihe. Ich habe dann gefragt, was seine EF dazu sagt. Sie würde sagen, er solle tun, was ihm guttut und sie unterstützt ihn dabei. Ich konnte es mir natürlich nicht verkneifen und fragte "auf die Idee, dass es an ihr oder an mir liegen könnte ist sie noch nicht gekommen???" Er hat nur verlegen gelächelt und gesagt "naja...wird sie schon wohl auch". Also - auch dieses Thema abgehakt und nicht weiter vertieft.
Ach ja....im Gespräch sagte er noch, mit der Trennung war halt einfach zu schnell und überstürzt und er wollte es nochmal zuhause versuchen, nach so langer Zeit (13 Jahre zusammen, 7 Jahre verheiratet, 1 Kind 9 Jahre), und wenn es klappt ist gut, und wenn nicht, dann halt nicht. Ich hab nur genickt.
Er hat mich die ganze Zeit von oben bis unten gemustert, in seiner umwerfend charmanten Art Seine Augen sind über meinen ganzen Körper gewandert und sie haben soviel Sehnsucht und Lust ausgedrückt. Aber ich habe mir fest vorgenommen, dass ich zurückhaltend bleibe und auf keinen Fall den ersten Schritt mache. Irgendwann hat er mich dann fest in den Arm genommen und wir haben uns lange fest gedrückt. Natürlich musste ich dann weinen, ihn nach so langer Zeit wieder im Arm halten zu dürfen, hat mich überwältigt. Irgendwann haben wir uns auch geküsst und er hat mein Gesicht in seine Hände genommen und mir (m)einen Stirnkuss gegeben. Ich habe ihn erwidert und ihm kamen die Tränen.
Wir haben uns sehr viel im Arm gehalten und geküsst und er hat mir gesagt, dass er sooft an mich denkt (jeden zweiten Tag, wenn nicht jeden Tag, das fand ich süß - jeden zweiten Tag ), dass er mich nicht aus dem Kopf bekommt und er soetwas noch nie in seinem Leben erlebt und gespürt hat. Er könne mich nicht vergessen und ich sei so eine unfassbar tolle Frau. Ich wisse gar nicht, welche Wirkung ich auf ihn habe und ich sei noch immer so hübsch.
Wir haben uns über Seelenverwandtschaft unterhalten und darüber, dass das mit uns beiden von Anfang an etwas ganz besonderes war. Ich habe ihm gesagt, dass er mein Herzmensch ist und egal wo er auch ist, wir immer mit dem miteinander verbunden sind und bleiben, und ich ihn in Liebe habe gehen lassen, nicht mit Groll oder Hass. Und egal wohin sein Weg ihn führt, er wird immer in meinem Herzen sein. Da musste er wieder weinen...
(ich weiß, nicht strategisch wertvoll, aber ich strategiere ja auch nicht, weil ich noch immer davon überzeugt bin, dass wir zusammkommen, wenn es sein soll und nicht weil er Verlustängste hat, und er wissen darf, dass er für mich etwas ganz besonderes ist und seinen Platz in meinem sicher hat. Es geht ihm schlecht, und wenn ich ihm mit meiner Liebe gut tue, dann tue ich das gerne.)
Aus irgendeinem Zusammenhang heraus habe ich dann gesagt "aber die Liebe zu deiner Frau wird doch nicht wieder aufgeflammt sein". Da sagte er "Ich weiß nicht"
Hä....? Ich weiß nicht. Ich sagte "Wieso bist du dann hier wenn du noch Liebe für deine Frau empfindest? Du hast mir eben gesagt, dass du so etwas wie mit mir noch nie gefühlt hast, dass du mich nicht vergessen kannst usw...und sagst jetzt allen ernstes, du weißt nicht, ob du deine Frau wieder liebst?". Darauf erwiderte er "Vielleicht mache ich mir auch nur etwas vor". Ich lies das so stehen...
Wir haben weitergeredet und ich habe ihm gesagt, dass alles gut werden wird. Er macht alles richtig mit der Klinik und Psychologin. Und egal wohin sein Weg führt, er wird ihn aus diesem Tal herausführen, weil man nie in solch einem Tief bleibt. Es braucht Zeit, aber dann kommt wieder die Sonne. Ich sagte "du weißt doch, am Ende wird alles gut...". Er nickte
So, als es dann tendenziell Richtung 6 ginge hat er die Bremse angezogen! Er sagte "Ich kann das nicht. Glaube mir, ich wünsche mir nichts mehr als dich zu spüren, ich denke sooft daran wie es ist, wenn wir miteinander schlafen, an deinen Körper und wie du dich anfühlst. Es gibt keine Frau, mit der ich lieber 6 haben möchte als mit dir, auch jetzt, ich würde es so gerne tun, aber wenn ich das jetzt tue, kann ich gar nicht mehr klar denken, dann sehe ich gar nicht mehr klar. Du weißt, ich bin verloren bei dir, und ich weiß nicht, wie ich heute Abend dann zuhause klar komme, und ich möchte nicht die 2. Chance verbauen, die ich bekommen habe. Außerdem geht mit den Medis zur Zeit eh nix und ich will dir auch keine Hoffnungen machen". Ich bin dann von ihm weg und hab gesagt, dass alles ok ist und ich ihn verstehe. Er mir auch keine Hoffnungen macht, weil ich keine Erwartungen habe/hatte.
Wir haben dann weiter erzählt und Tee getrunken, und dann hat er mich wieder zu sich gezogen und in den Arm genommen - ganz fest. Ich saß dann auf seinem Schoß und er hat mich überall (auf der Kleidung) gestreichelt. Da sagte er, er würde mir so gerne das Shirt ausziehen und mich berühren. Ich habe dann lächelnd gesagt "Wir können ja nur Oberkörperhauten" habe aber keine Anstalten gemacht, mich oder ihn auszuziehen. Ich habe seinen Wunsch ja respektiert, dass er keinen 6 möchte. Er sagte dann "Ja, lass uns Oberkörperhauten". Tja.....wohin das dann führte, brauche ich euch nicht zu sagen. Er wollte mehr...er war wie ein Junkie vor der Spritze, ehrlich! Sein Blick, sein Atem...er musste diese Spritze haben, unbedingt. Er sagte, er möchte mich nur kurz spüren, er war so auf- und erregt und die Sucht stand ihm in den Augen. Wir hatten dann auch 6. Er war so ausgehungert und hatte nur die Augen geschlossen. Später sagte er "Danke, dass ich dich spüren durfte". (Soviel dazu, dass mit den Medis gerade eh nix geht)
Er musste dann los ins Büro und beim Abschied nahm er mich in den Arm und küsste mich. Er sagte "Alles wird gut".
Ich sagte "Danke, dass du gekommen bist" Er antwortete "Danke, dass ich kommen durfte"
Und dann sagte er noch "Übrigens, am 19.04. hab ich wieder einen Termin bei dir im Haus" und er lächelte. Ich sagte "jetzt ist die erste Hürde ja genommen, da kannst du mich gerne im Büro besuchen kommen".
Er ging zur Tür raus, drehte sich unten an der Treppe nochmal um und warf mir eine Kusshand zu......
....das war´s. Seither keinen Kontakt mehr. Weder von ihm noch von mir. Ich bleibe jetzt wieder in der Versenkung. Aber das Treffen hat mich sehr aufgewühlt. Ich kann es nicht einordnen, wie die Lage ist. Gut - schlecht....ich sehe es alles gerade sehr verschwommen. Ich muss ihn weiter ziehen lassen, mehr kann ich nicht tun.
Aber mir geht es nicht gut. Ich vermisse ihn, habe das Befürfnis ihm zu schreiben, wie sehr er mir fehlt und wie sehr ich ihn liebe, aber das werde ich natürlich nicht tun.
So, das war mein Update, mit dem ich erstmal klar kommen muss. Die Emotionen überwältigen mich gerade, wie ihn vermutlich auch.
Das Treffen hat mich wieder etwas zurückgeworfen, aber das ist wohl auch ein Teil des Prozesses, den man durchlaufen muss.
Bin gespannt, ob er mich dann am 19.04. tatsächlich im Büro besucht, oder ob ihn dieses Treffen jetzt noch mehr aus der Bahn geworfen hat.
Wie es ihm wohl geht? Denkt er an mich? Vermisst er mich? War das Treffen in dieser Form mit 6 und Küssen gut für ihn und hat es ihn gepushed? Fragen über Fragen, die rational gesehen gar nicht zur Debatte stehen, aber emotional den ganzen Tag in meinem Kopf kreisen.
Liebe Grüße
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