Ehebruch während des Lockdowns

Heartfully

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Lieber Alf,

ich habe deinen Beitrag gelesen und war erschrocken. Das ist echt keine schöne Situation. Ich habe auch die Erfahrung machen müssen, betrogen zu werden- mit Lügen, Manipulation, Schuldzuweisungen und Beleidigungen- das ganze drum und dran.

Den Tipp, den ich dir aus meiner Sicht geben kann -heute objektiv- verlasse diese Situation! Du steckst so viel Zeit und Energie in ein "totes Projekt", deine Frau hat dir mehr als deutlich gemacht, dass es kein Revival geben wird, die Kinder müssen es sowieso irgendwann erfahren.
Wenn deine Kinder jung sind, bist du eben auf einer langen Geschäftsreise: aber weiterhin unter einem Dach zu leben- die Kids merken doch direkt den Umgang miteinander, glaub mal sie haben ein ganz feines Gespür dafür.
Lass nicht zu dass diese Stimmung zwischen euch auf die Kinder übertragen wird und quäle dich nicht selbst weiter, indem du täglich deiner Frau "ausgeliefert" bist.
Glaub mir, das zieht dein Leid nur unnötig in die Länge.

Alles Gute!
 

BrainAFK

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Hallo Alf,

also ich habe bei meinem letzten Post mich nicht getraut das zu fragen, aber nachdem es hier ja nun wieder so ähnlich wie in einem Beziehungsdrama-Film abgeht, muss ich dich das fragen.
Wenn Du deiner Frau nichts mehr glaubst, alles infrage stellst und dir es zu 99,9% egal ist, wenn sie sich mit dem AM trifft, warum kommen dann solche Aktionen, wie das Umdrehen und liebst du deine Frau überhaupt noch?

Das hat für mich schon den Charakter von emotionaler Selbstverstümmelung, wenn ich lese, dass jemand noch ein paar Jahre versucht "auszuhalten" oder die Pumpen am laufen hält, bevor das Schiff untergeht.
Ich glaube tief im Inneren weißt du genau, was zu tun ist und was das Beste für euch alle wäre. Deine Kinder bekommen vorgelebt, dass man so miteinander als Paar umgeht. Da werden sie selbst erhebliche Probleme bekommen, soviel ist sicher.

Wenn Hunde zwei Stöcke höher in Deckung gehen, dann spielt es keine Rolle, ob die Türe zu ist, man bekommt alles mit und da ist dann eine entsprechende Lautstärke.
Kinder müssen auch mitbekommen, dass die Eltern streiten, aber genauso müssen sie sehen, dass die Eltern sich wieder versöhnen und sie eigentlich nicht zu befürchten haben. Das, was ihr beide den Kindern vermittelt ist, dass sie ständig im Urvertrauen unsicher sind, quasi nicht wissen, ob sie sich sicher fühlen können oder nicht.

Hört damit bitte auf. Kinder brauchen Sicherheit und die bekommen sie so nicht, denn sie spüren das und sind nicht blöd.

Alf, stelle dir einfach die Frage, ob du deine Frau liebst und deine Kinder sind ja dein "ein und alles", wie du geschrieben hast. Dann gib ihnen die Chance nicht in so einem konfliktgeladenen Umfeld aufwachsen zu müssen.
Entweder ihr beide bekommt das hin (was ich nicht glaube, denn dafür ist zu viel passiert) oder ihr trennt euch, was heißt, dass ihr nicht mehr zusammen lebt.

So hart und beängstigend der Gedanke sein mag, aber denk da jetzt mal an deine Kinder und dich! Moral ist die eine Sache und was man geschworen hat, aber deine Exfrau nimmt das ja auch nicht ernst und sie muss sich später mal vor den Kindern verantworten. Wenn du gehen solltest, dann kannst du deinen Kindern erhobenen Hauptes erzählen (wenn sie erwachsen sind), was passiert ist und ich bin mir sicher, dass sie das nachvollziehen können. Jetzt aber so weiter zu machen bedeutet nicht, dass du alles versucht hast, sondern dass du dich selbst ein stück weit bestrafst.

Ihr seid doch nicht umsonst da gelandet, wo ihr jetzt seid.

Du selbst musst zur Ruhe kommen können. So wird das jedenfalls nichts
 

Alf

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Hallo BrainAFK,

also ich habe bei meinem letzten Post mich nicht getraut das zu fragen, aber nachdem es hier ja nun wieder so ähnlich wie in einem Beziehungsdrama-Film abgeht, muss ich dich das fragen.
Wenn Du deiner Frau nichts mehr glaubst, alles infrage stellst und dir es zu 99,9% egal ist, wenn sie sich mit dem AM trifft, warum kommen dann solche Aktionen, wie das Umdrehen und liebst du deine Frau überhaupt noch?

Das hat für mich schon den Charakter von emotionaler Selbstverstümmelung, wenn ich lese, dass jemand noch ein paar Jahre versucht "auszuhalten" oder die Pumpen am laufen hält, bevor das Schiff untergeht.
Ich glaube tief im Inneren weißt du genau, was zu tun ist und was das Beste für euch alle wäre. Deine Kinder bekommen vorgelebt, dass man so miteinander als Paar umgeht

du, ich war bis dahin ganz cool. Aber als ich ihn sah, bin ich ausgerastet. Ich hatte nur eine Bedingung gestellt: nicht in meiner Homezone! Und nicht einmal daran konnte sich EF halten. Was, wenn Eltern der Schulfreunde unserer Kinder das gesehen hätten? Es ist hier ein relativ kleiner Ort und so unwahrscheinlich wäre das nicht. Das wäre eine weitere Demütigung für mich, wenn hinter meinem Rücken getuschelt werden würde.

Unser Leben besteht nicht aus Drama. Die wenigen dramatischen Entwicklungen lesen sich zwar so, als ob wir dauernd vor den Kindern streiten würden, dem ist aber nicht so. Es herrscht in der Regel ein sachlicher Umgangston (meine sachliche Art hatte sie damals an mir geschätzt). Ich könnte zwar auch liebevoll näckisch sein, aber EF steht weder auf Romantik noch auf Gesäusel. Und das schon von Anfang an und nicht erst jetzt. Ihre Jähzornattacken gab es auch in der Präaffärenzeit. Von daher ist der Alltag tatsächlich so stabil, wie er es für die Kinder bereits seit Geburt ist.


Aktuell ist EF eher depressiv verstimmt. Sie hat kaum Freundinnen, eine beste Freundin schon mal gar nicht. Sie ist neidisch auf meinen vermeintlichen Ego-Trip und sagt, dass sie ständig über uns nachdenkt. Ich zeige Verständnis, bleibe jedoch demonstrativ gut gelaunt. Seit dem Herzrasen ihres AM ist sie noch nachdenklicher. Er wurde übrigens gestern aus dem Krankenhaus entlassen).

Sie habe ja angeblich Schluss mit ihm gemacht. Aus meinen Recherchen im hiesigen Affärenforum folgere ich jedoch, dass das noch nichts zu bedeuten hat.

Mein Trumpf ist, dass ich jetzt weiß, wer ihr AM ist. Moralisch wäre ich zwar versucht das publik zu machen (CDU-Kommunalpolitiker), aber bei nüchterner Betrachtung habe ich mehr davon, wenn ich mich nicht einmische. Ich habe EF gesagt, wie ich das einschätze. Sie wird Gefühle entwickeln, er wird ablaschen, ihr emotional wehtun (körperlich tut er das ja schon), sie wird leiden. Irgendwann wird sie dann auch erkennen, was ihr die Affäre gebracht hat: Kummer und Leid. Erst dann können wir ernsthaft als Team versuchen bei uns etwas zu ändern.
Bis dahin baue ich mein Ego gerade aus. 32 kg habe ich bereits abgenommen, versuche den Körper jetzt ein wenig zu formen, werde demnächst zusätzliche Aufgaben im Job übernehmen.
Dabei sage ich ihr oft, dass meine Hand ausgestreckt bleibt. Aber ich denke, dass sie gerade ein Problem mit sich selbst hat. Daher auch immer wieder ihre vereinzelten Kontrollverluste und Wutanfälle. Sie scheint auch Angst vor mir zu haben. Nicht - wie hier einige vermutet haben - dass ich ihr etwas antue. Nein, dass ich die Familie ihres AM zerstören könnte mit meinem Fanatismus. Das stört mich aber nicht. Ich habe ihr gesagt, dass ich es nur traurig finde, wie wenig sie mich nach nunmehr fast 16 Jahren kennt. Das Alf-Buch lag jahrelang offen herum, sie hätte ohne Mühe darin blättern können. Und jetzt verschwendet sie Gedanken an einen Menschen, dem sie nur 8 mal begegnet ist. Vor ein paar Wochen hätte mich das noch gekränkt.
 

Alf

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Ach, die Lage scheint komplexer zu sein als vermutet. Die ganze Zeit über dachte ich es handele sich „nur“ um ein Beziehungsproblem. Und die Niedergeschlagenheit meiner EF seit über einer Woche Ausdruck der Aufdeckung der Identität ihres AM. Jetzt habe ich gestern aber nicht locker gelassen um ins Gespräch zu kommen. Sie weinte sehr lange. Ihr falle die Decke auf den Kopf. Sie vermisse ihr altes Leben. Sie hätte sich niemals von mir zu Kindern überreden lassen dürfen. Sie habe sie ja lieb, aber....
Wir waren uns ja einig, dass wir wegen der Kinder überhaupt weiter zusammen bleiben. Jetzt kristallisierte sich, dass nicht unsere Paarbeziehung das Problem ist, sondern der von ihr als Zwang empfundene Familienaspekt. Sie sagte selbst, dass sie depressiv sei. Sie hätte niemals eine Mama werden dürfen und sie wolle ihr altes Leben zurück. Jetzt sei sie am Boden und könne nichts mehr tun als weitere 10 Jahre zu ertragen. Vorsichtig warf ich ein, dass sie sich eine Wohnung für sich selbst suchen könnte. Wenn sie die Familie belastet, würde ich es ihr nicht übel nehmen, wenn sie sich aus der Situation entferne.

Auch im Bett schluchzte sie sehr lange. Ich mache mir tatsächlich Sorgen und riet ihr sich professionelle Hilfe zu suchen. Ich würde dafür auch zahlen. Sie sagte dazu zwar nichts, jedoch weiß ich aus früheren Gesprächen, dass sie von Therapeuten wenig hält.

Da ich sie in der Tat noch nie früher so am Boden erlebt habe, fange ich an mir Sorgen zu machen, dass sie sich, mir oder den Kindern vielleicht etwas antun könnte. Ich hatte ihre Worte bei einer der letzten Paartherapiesitzungen nicht verstanden (dass sie sich wie im goldenen Käfig gefangen fühle), jetzt machen sie mir aber Angst. Sie gibt ihrer Lage indirekt mir und den Kindern die Schuld. „Erträgt“ sie es tatsächlich noch 10 Jahre oder „befreit“ sie sich, indem sie die vermeintlichen Ursachen für ihr Unglück beseitigt?

Ihre Affäre werte ich in diesem Licht als Ausbruchsversuch. Vielleicht hatte sie unbewusst deren Entdeckung auch erhofft um dann damit eine Befreiung aus dem Korsett „Familie“.

Wie soll ich mit der Situation jetzt umgehen? Mehr Distanz oder mehr Nähe? Reden oder Schweigen? Sie sich selbst überlassen?
 

Admina Schneewittchen

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Lieber Alf,

ich mache mir auch ein klein wenig Sorgen um dich und um euch :|. Es ist von Anfang an spürbar gewesen, dass du nur die Spitze des Eisbergs geschildert hast (nicht als Vorwurf zu verstehen, sondern weil du es ja selbst so gesehen hast):
Ach, die Lage scheint komplexer zu sein als vermutet. Die ganze Zeit über dachte ich es handele sich „nur“ um ein Beziehungsproblem.
Deshalb haben wir ja auch so interveniert - aus einer Perspektive der "Unverstrickten".

Wie soll ich mit der Situation jetzt umgehen? Mehr Distanz oder mehr Nähe? Reden oder Schweigen? Sie sich selbst überlassen?
Sehr sehr gut für dich selbst sorgen, dir Gutes tun, dich mit Themen beschäftigen, die dich stärken und inspirieren und die sich nicht um deine Familie drehen. Bezüglich der Familienproblematik würde ich dir wirklich sehr ernsthaft und dringend empfehlen, alleine eine professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Wenn du aus D kommst, dann zahlen die Kassen eine Psychotherapie oder du nimmst ein niedrigschwelligeres Angebot in Anspruch wie die Caritas, Diakonie o.ä. und schaust, was diese in deiner Stadt/Umgebung anbieten.
Rein strategische Hilfe, wie wir sie normalerweise hier im Forum anbieten, find ich hier nicht ausreichend und sie würde deiner/eurer Problematik nicht gerecht werden und könnte womöglich sogar schaden, wenn wir dir ganz direktive, strategische Ratschläge geben wie z.B. "geh auf Distanz" o.ä. Wenn du es aber übersetzt haben willst in strategische Hilfe dann sind meine Empfehlungen in diesem Sinne zu sehen, denn wenn du dich sehr gut und selbstfürsorglich um dich selbst kümmerst, dann ist das gleichzeitig auch ein strategisches Mittel, da es eine gesunde Grenzziehung beinhaltet. Wichtig wäre, dass du dich nicht aufopferst und vielleicht kannst du ja als zartes Gedankenexperiment trotzdem auch eine räumliche Trennung in Betracht ziehen, in der du gut mit den Kindern in Kontakt stehen kannst. Einfach nur mal als Gedankenspiel.
Letztlich wirst du alleine deiner Frau nicht helfen können. Du kannst nur im weiteren Prozess immer wieder schauen, wie du selbst diese Situation aktiv gestalten kannst (z.b. räumliche Trennung usw.) und nicht auf Entscheidungen deiner Frau warten.
 

Alf

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Danke Schneewittchen,

und vielleicht kannst du ja als zartes Gedankenexperiment trotzdem auch eine räumliche Trennung in Betracht ziehen, in der du gut mit den Kindern in Kontakt stehen kannst. Einfach nur mal als Gedankenspiel.

in dem jetzigen Bewusstsein, dass EF die Kinder für ihre ausweglose Situation verantwortlich macht, ließe mich bei einer räumlichen Trennung kein Auge mehr zumachen.

Über alle anderen von Dir angebrachten Aspekte werde ich nachdenken, aber mich selbst in Sicherheit zu bringen und meine Kinder der Unberechenbarkeit meiner EF überlassen geht gar nicht. Dafür habe ich zu viel Angst.
 

Admina Schneewittchen

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Vorsichtig warf ich ein, dass sie sich eine Wohnung für sich selbst suchen könnte. Wenn sie die Familie belastet, würde ich es ihr nicht übel nehmen, wenn sie sich aus der Situation entferne.
Auf diesen Satz hier von dir habe ich mich bezogen. Damit meintest du doch, dass die Kinder bei dir bleiben?
Wie hat sie denn auf deinen Einwurf reagiert?
 

Alf

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Hallo Schneewittchen,

Auf diesen Satz hier von dir habe ich mich bezogen. Damit meintest du doch, dass die Kinder bei dir bleiben?
Wie hat sie denn auf deinen Einwurf reagiert?

da war sie gar nicht darauf eingegangen. Sie war an dem Tag mit weinen und schluchzen beschäftigt und kam eigentlich gar nicht aus dem Schlafzimmer mehr raus. Inzwischen hat sie sich wieder gefangen. Wenn ich nach Hause komme, hilft sie den Kindern bei den Hausaufgaben. So weit, so gut. Ich koche dann für die Familie.

Aktuell beschäftigt sie, dass ich ja meine "Freifahrtscheine" einlösen werde. Ich weiß noch nicht, wie ich das werten soll. Auf der einen Seite will ich es ja selbst nicht, aber auf der anderen kann ich dieses Ungleichgewicht (8 mal ausserehelicher Sex) nicht so stehen lassen. Auf der einen Seite kann sie das absolut verstehen, auf der anderen schätzt sie mich so ein, dass nach 8+x nicht Schluss sein werde. Außerdem fürchtet sie die Verletzungen, da sie davon ausgeht, dass ich ihr alles haarklein erzählen und auch prahlen würde. Am Liebsten würde sie davon nichts wissen wollen. Das widerrum kann ich nicht. Ich will meine Offenheit auch unter Beweis stellen. Natürlich nicht im Detail, aber mit zumindest vorheriger Ankündigung. Und selbstverständlich nach dem Lockdown, das dürfte ja klar sein.

Ach, schwierig. Ich bin nicht sicher, was der richtige Weg ist.
 
P

PhilippX

Gelöschter User
Guten Morgen Alf,

Auf der einen Seite will ich es ja selbst nicht, aber auf der anderen kann ich dieses Ungleichgewicht (8 mal ausserehelicher Sex) nicht so stehen lassen.

Durch das Einlösen des Freifahrscheines schaffst du es aber in dieser Konstellation der Probleme auch kein Gleichgewicht herzustellen, denn es geht doch nicht um Sex, es geht darum, dass eine Person in der Beziehung nicht mehr will.

Ihre Affäre ist nur Symptom, nicht Ursache des Problems. Der richtige Weg wäre, die eigene Zeit nicht mit den Symptomen zu verschwenden, sondern an die Ursache ranzugehen. Dies könntest du mit einer professionellen Begleitung.
 
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Alf

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Guten Morgen PhilippX,

Ihre Affäre ist nur Symptom, nicht Ursache des Problems. Der richtige Weg wäre, die eigene Zeit nicht mit den Symptomen zu verschwenden, sondern an die Ursache ranzugehen. Dies könntest du mit einer professionellen Begleitung.

das verstehe ich nicht. Es kristallisiert sich heraus, dass EF meint sich nie zu Kindern von mir hätte überreden lassen dürfen. Selbst wenn sie nach mir wieder eine neue Partnerschaft haben würde, würde sie nie wieder mit jemandem zuzusammenziehen. Sie vermisst ihr altes Leben. Geselligkeit mit Freunden und ausgehen, dann aber nach Hause kommen und für sich sein.

Wie kann es helfen diese Ursachen anzugehen, wenn ich mich professionell begleiten lassen würde? Oder siehst Du Ursachen, die ich nicht sehe?
 
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PhilippX

Gelöschter User
Die professionelle Begleitung könnte dir helfen, das Ganze distanzierter zu betrachten und dann, als Familienoberhaupt, die beste Entscheidung für die Familie zu fällen.

Jetzt mit anderen Frauen zu schlafen, löst nichts, bringt nichts, auch kein Machtgleichgewicht, weil es geht nicht um den Sex. Die Probleme liegen, wie du eben ja geschrieben hast, tiefer. Ich glaube aber, dass du dich dem nicht wirklich stellst, sonst würdest du jetzt nicht über den Freifahrtsschein sinnieren.
 

Alf

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Die professionelle Begleitung könnte dir helfen, das Ganze distanzierter zu betrachten und dann, als Familienoberhaupt, die beste Entscheidung für die Familie zu fällen.

Noch distanzierter und ich bin kein Teil der Paarbeziehung mehr.....Und Entscheidung bedeutet Wahl zwischen null und eins. Die im Juni getroffene Entscheidung eins (pro Paarbeziehung) scheint Deiner Ansicht nach nicht die Richtige zu sein. Nur verstehe ich nicht, wie die Entscheidung null (Beziehung sofort beenden) die Ursache des Problems lösen könnte. Es würde das Problem aus der Welt schaffen, ja. Aber die Ursache wäre damit nicht einmal in Angriff genommen worden. Es wäre die einfachste Lösung, bei der beide sich überhaupt nicht mehr mit den Ursachen beschäftigen müssten.
 

Thea Mosby

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230
Ich denke, was @PhilippX sagen oder hinterfragen will, was jetzt eigentlich Sinn und Zweck dieses "Freifahrtscheins" sein soll? Mir erschließt sich das auch in keiner Weise - wie bringt euch das vorwärts?

Böse gesagt (sorry), polierst du damit dein angekratztes Ego auf und drückst ihr eins rein ("Was du kannst, kann ich schon lange!") und dann? Abgesehen von einer kurzfristigen Genugtuung, die du vielleicht verspürst, wird das nichts ändern; zumindest nicht in positiver Form.

Ich will deine Frau in keiner Weise in Schutz nehmen. Ich habe Null Verständnis für Fremdgeher. Nichtsdestotrotz würde ein - wenn auch "erlaubtes" - Fremdgehen deinerseits bei mir nur dazu führen, dass du in meiner Achtung ins Unermessliche sinkst und keinesfalls, dass ich dich wieder haben wollte oder gar lieben könnte. Und wie will man darauf noch eine tragfähige Beziehung aufbauen? Das habe ich mich im Verlauf deiner Geschichte schon öfter gefragt. Besonders bei diesen Szenarien wo Begriffe wie "Entladen" gefallen sind, war ich um ehrlich zu sein schockiert.

Also für meine Begriffe schlagt ihr euch einfach emotional gegenseitig derartig die Fresse ein, sodass ich mich frage: Hat denn überhaupt noch einer von euch nur den Hauch von Gefühl oder auch "nur" ansatzweise Respekt für den anderen übrig?

Für mich wirkt das nicht so und ich frage mich, was da überhaupt noch ist, für das es sich zu kämpfen lohnt?

Und ich sage dir als Scheidungskind und Fachfrau: Die Kinder bekommen das alles mit. Ich habe meine Mutter, bei ihrem zweiten Versuch sich von meinem Vater zu trennen, angefleht, es dieses Mal durchzuziehen, weil ich die Situation zu Hause schrecklich fand. Da war ich gerade mal 9. Und meine Eltern haben sich nicht ansatzweise so verhalten wie ihr; haben sich nie in meiner Anwesenheit gestritten oder auch nur diskutiert. Nichtsdestotrotz war die Anspannung zu Hause spür- und für mich unaushaltbar.

Für die Kinder zum Schein eine Beziehung aufrecht zu erhalten, funktioniert nicht. Wenn man SO miteinander umspringt schon gar nicht.
 
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P

PhilippX

Gelöschter User
Alf, fern ab dir eine Lösung aufzudrängen, ob Weiterführung der Paarbeziehung, und wenn ja in welcher Form, oder nicht, geht es doch um etwas ganz anderes: sich aus den Verstrickungen zu lösen und einen objektiveren Blick zu gewinnen, was für das Wohl der Familie als Ganzes als auch der Einzelpersonen am besten ist.

Ihr, deine Frau und du, könnt das gerade alleine nicht leisten.

Die Ursache ist doch ganz einfach: deine Frau möchte im Grunde keine Beziehung mit dir, sie will nicht in der Mutterrolle gefangen sein, sondern frei und sich ausleben. Der Affären-BDSM-Mann ist quasi nur ein Ausbruchsversuch aus dem grauen Gefängnis des Alltäglichen, das ihr Leben darstellt.
Du kannst nichts tun, um ihre Gefühle umzustimmen, denn Gefühle sind nichts rationales. Du kannst das nur akzeptieren, also diese Ursachen, und dann mit Unterstützung der professionellen Hilfe das Beste für dich, die Kinder und deine Nochfrau entscheiden.
Es geht nicht darum, die Ursachen zu "lösen", dass kannst du nicht. Es geht aber darum, diese Ursachen zur Kenntnis zu nehmen und tatsächlich darum, das Problem zu lösen. Und ich muss dir widersprechen, dass ist überhaupt nicht die einfachste Herangehensweise. Jetzt, den Freifahrtsschein in Anspruch zu nehmen, dass ist einfach und Ablenkung. Bringt euch aber gar nichts.

Im Grunde ist es doch so: deine Frau fühlt sich zutiefst unwohl mit ihrem Leben.
Ich glaube, wäre ich in deiner Position würde ich folgendes ermitteln:
1. Wie möchte EF leben?
2. Welche Bedürfnisse bleiben in der Ehe ungestillt?
3. Welche Bedürfnisse werden in der Ehe gestillt?
4. Können für EF die Aufführungen unter Punkt 2 in die Ehe integriert werden, damit sich Punkt 1 für EF erfüllt?
5. Reichen mir die Aufführungen unter Punkt 3?
6. Bin ich den mit den Aufführungen unter Punkt 2 einverstanden?
7. Gibt es eine gemeinsame Schnittmenge, die ausreichend groß ist, damit eine Fortführung der Beziehung beide Seiten glücklich macht?
8. Wenn Punkt 7 verneint werden muss, welche (destruktiven) Folgen hätte dann ein Festhalten an der Beziehung?

Ich bin da einfach ein sehr rationaler Mensch und möchte nicht jemanden bei mir haben, der eigentlich gerne mit seinem Leben weiterziehen möchte.

Zu mehr kann man dir meiner Meinung nach nicht raten.
 
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Alf

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Guten Morgen Thea Mosby,

Ich denke, was @PhilippX sagen oder hinterfragen will, was jetzt eigentlich Sinn und Zweck dieses "Freifahrtscheins" sein soll? Mir erschließt sich das auch in keiner Weise - wie bringt euch das vorwärts?

Böse gesagt (sorry), polierst du damit dein angekratztes Ego auf und drückst ihr eins rein ("Was du kannst, kann ich schon lange!") und dann? Abgesehen von einer kurzfristigen Genugtuung, die du vielleicht verspürst, wird das nichts ändern; zumindest nicht in positiver Form.

Ja, da hast Du vermutlich recht. Ich kann mich jedoch nicht gegen meinen Drang nach "Ausgleich" wehren. Ich kann diese persönliche Katastrophe nicht mit "andere Wange hinhalten" über mich ergehen lassen. Rational weiß ich, dass es falsch wäre. Ich konnte vor fast 30 Jahren nichts tun und habe das Gefühl wenigstens jetzt das Heft des Handelns in Händen zu halten. Mag ein Trugschluss sein, ist aber ein mir innewohnendes Gefühl.

Besonders bei diesen Szenarien wo Begriffe wie "Entladen" gefallen sind, war ich um ehrlich zu sein schockiert.

Ja, das war eine kurze Phase, die vielleicht eine Woche in unserer 832 Wochen dauernden Beziehung angedauert hatte. Dass es eine Sackgasse war, haben wir beide ja recht schnell erkannt.

Also für meine Begriffe schlagt ihr euch einfach emotional gegenseitig derartig die Fresse ein, sodass ich mich frage: Hat denn überhaupt noch einer von euch nur den Hauch von Gefühl oder auch "nur" ansatzweise Respekt für den anderen übrig?

Ich kann nur für mich sprechen. Wenn einem wissentlich und willentlich ins Gesicht gelogen wird (19.09.2020) sieht man den Menschen ab diesem Zeitpunkt ganz anders. Ich habe EF auch gesagt, dass ich Zeit benötige, um wieder auf ein höheres Vertrauenslevel zu kommen. Die zu Tage getretenen grundsätzlichen charakterlichen Unterschiede lassen die vor langer Zeit getroffene Partnerwahl als falsch dastehen. Mit den neuen Erkenntnissen diese Partnerschaft weiterzuführen ist schwierig (aber vielleicht nicht unmöglich). Gleiches gilt für den Respekt. Gegenwärtig respektiere ich weder ihre alleine getroffene Entscheidung des Ehebruchs, noch ihre Entscheidung mich zu belügen. Und der Respekt, den ich in sie als Mutter unserer Kinder hatte, ist durch ihr Eingestädnis, dass sie die Kinder für den größten Fehler ihres Lebens hält auch deutlich angekratzt. Was bleibt übrig, wofür ich sie respektieren könnte? Ich beobachte und analysiere die Situation Tag für Tag. Sollte sie sich Respekt verdienen, wird mir das mit Sicherheit nicht entgehen.
Sie erklärt ihre Passivität gegenwärtig damit, dass sie nichts tun könne. Ich möchte aber auch nicht den Motivationstrainer machen, da ich durch ihre Lüge nie wissen würde, ob sie Dinge aus Überzeugung angeht oder es auch nur eine Lüge ist.

Für die Kinder zum Schein eine Beziehung aufrecht zu erhalten, funktioniert nicht. Wenn man SO miteinander umspringt schon gar nicht.

Wir schirmen die Kinder von unseren Gesprächen immer ab. Ein einziges Mal hat das nicht ganz geklappt. Als ich nach der "Enttarnung" ihres AM am 30.10. nach Hause kam und sie die sofortige Scheidung forderte. Wir schickten unsere Tochter hoch in ihr Zimmer, bevor wir weiter redeten.

Im Vergleich zu meiner Kindheit gab es für unsere Töchter noch keine traumatisierende Situation bei uns. Weder habe ich EF geschlagen, noch beschimpft oder angeschrien.

Und ich hätte mir in meiner Kindheit lieber so eine Illusion gewünscht, als realen physischen und psychischen Terror live mitzuerleben.
 

Alf

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Wow, da blitzt der PhilippX auf, den ich so zu schätzen gelernt habe. Danke, habe mir Deine Liste ausgedruckt und werde 1 bis 4 versuchen zu klären, bevor ich mir dann über 5 bis 8 Gedanken machen werde.

Ich glaube, wäre ich in deiner Position würde ich folgendes ermitteln:
1. Wie möchte EF leben?
2. Welche Bedürfnisse bleiben in der Ehe ungestillt?
3. Welche Bedürfnisse werden in der Ehe gestillt?
4. Können für EF die Aufführungen unter Punkt 2 in die Ehe integriert werden, damit sich Punkt 1 für EF erfüllt?
5. Reichen mir die Aufführungen unter Punkt 3?
6. Bin ich den mit den Aufführungen unter Punkt 2 einverstanden?
7. Gibt es eine gemeinsame Schnittmenge, die ausreichend groß ist, damit eine Fortführung der Beziehung beide Seiten glücklich macht?
8. Wenn Punkt 7 verneint werden muss, welche (destruktiven) Folgen hätte dann ein Festhalten an der Beziehung?
 
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PhilippX

Gelöschter User
Und ich hätte mir in meiner Kindheit lieber so eine Illusion gewünscht, als realen physischen und psychischen Terror live mitzuerleben.

Lieber Alf,
steckt hier nicht ein Widerspruch? Gibt es ein Leben im Falschen, in der Lüge? Du hast doch durch den Betrug deiner Frau erfahren, wie schmerzhaft es ist, angelogen zu werden. Wenn also Kinder erwachsen sind und die Eltern sich dann endlich trennen können, kommt die gelebte Lüge ja ans Tageslicht. Und das wird die nun erwachsenen Kinder auch treffen und sie alles aus ihrer Kindheit in Frage stellen lassen.

Verdienen es Menschen nicht, egal ob Kinder oder Erwachsene, dass man ehrlich zu ihnen ist?
Und kann man sich als Paar nicht auch erwachsen trennen ohne böses Blut und zugleich eine gute Elterneben beibehalten?
 

Alf

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Lieber Alf,
steckt hier nicht ein Widerspruch? Gibt es ein Leben im Falschen, in der Lüge? Du hast doch durch den Betrug deiner Frau erfahren, wie schmerzhaft es ist, angelogen zu werden. Wenn also Kinder erwachsen sind und die Eltern sich dann endlich trennen können, kommt die gelebte Lüge ja ans Tageslicht. Und das wird die nun erwachsenen Kinder auch treffen und sie alles aus ihrer Kindheit in Frage stellen lassen.

Verdienen es Menschen nicht, egal ob Kinder oder Erwachsene, dass man ehrlich zu ihnen ist?
Und kann man sich als Paar nicht auch erwachsen trennen ohne böses Blut und zugleich eine gute Elterneben beibehalten?

Das sehe ich nicht so. Kinder können einen komplexen Sachverhalt erst dann selbst beurteilen, wenn sie dazu intellektuell in der Lage sind. Sie werden von mir auf jeden Fall irgendwann einmal die Wahrheit erfahren. Dass sie diese Offenheit von EF nicht zu erwarten haben, dürfte auf der Hand liegen.

Ich bin ein wenig erstaunt, dass Du Dich gerade auf die Seite der uneingeschränkten Ehrlichkeit schlägst, wo doch gerade Du so sehr dagegen warst, dass die EF des AM über seine Affäre informiert wird......
 

Alf

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Und kann man sich als Paar nicht auch erwachsen trennen ohne böses Blut und zugleich eine gute Elterneben beibehalten?

Das Nestmodell war ja mein erster Vorschlag (3 Tage nach Vatertag) für eine Trennung. Da spielte EF jedoch nicht mit. Und bei einer Trennung würde sie noch stärker im (Teil-)"Familiengefängnis" stecken, würde sich von ihrem betrauerten Lebensmodell noch weiter entfernen.

Ich hingegen bin flexibel. Nestmodell oder alleinerziehender Vater: beides für mich kein Problem. Nur stimmt EF beidem gegenwärtig nicht zu :|
 

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