Admina Schneewittchen
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Vielen lieben Dank. Mir kommen gerade ein paar Tränen.
Das berührt mich und ich finde es gleichzeitig auch gut, dass was fließen darf.
Vielen lieben Dank. Mir kommen gerade ein paar Tränen.
also ich habe bei meinem letzten Post mich nicht getraut das zu fragen, aber nachdem es hier ja nun wieder so ähnlich wie in einem Beziehungsdrama-Film abgeht, muss ich dich das fragen.
Wenn Du deiner Frau nichts mehr glaubst, alles infrage stellst und dir es zu 99,9% egal ist, wenn sie sich mit dem AM trifft, warum kommen dann solche Aktionen, wie das Umdrehen und liebst du deine Frau überhaupt noch?
Das hat für mich schon den Charakter von emotionaler Selbstverstümmelung, wenn ich lese, dass jemand noch ein paar Jahre versucht "auszuhalten" oder die Pumpen am laufen hält, bevor das Schiff untergeht.
Ich glaube tief im Inneren weißt du genau, was zu tun ist und was das Beste für euch alle wäre. Deine Kinder bekommen vorgelebt, dass man so miteinander als Paar umgeht
Deshalb haben wir ja auch so interveniert - aus einer Perspektive der "Unverstrickten".Ach, die Lage scheint komplexer zu sein als vermutet. Die ganze Zeit über dachte ich es handele sich „nur“ um ein Beziehungsproblem.
Sehr sehr gut für dich selbst sorgen, dir Gutes tun, dich mit Themen beschäftigen, die dich stärken und inspirieren und die sich nicht um deine Familie drehen. Bezüglich der Familienproblematik würde ich dir wirklich sehr ernsthaft und dringend empfehlen, alleine eine professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Wenn du aus D kommst, dann zahlen die Kassen eine Psychotherapie oder du nimmst ein niedrigschwelligeres Angebot in Anspruch wie die Caritas, Diakonie o.ä. und schaust, was diese in deiner Stadt/Umgebung anbieten.Wie soll ich mit der Situation jetzt umgehen? Mehr Distanz oder mehr Nähe? Reden oder Schweigen? Sie sich selbst überlassen?
und vielleicht kannst du ja als zartes Gedankenexperiment trotzdem auch eine räumliche Trennung in Betracht ziehen, in der du gut mit den Kindern in Kontakt stehen kannst. Einfach nur mal als Gedankenspiel.
Auf diesen Satz hier von dir habe ich mich bezogen. Damit meintest du doch, dass die Kinder bei dir bleiben?Vorsichtig warf ich ein, dass sie sich eine Wohnung für sich selbst suchen könnte. Wenn sie die Familie belastet, würde ich es ihr nicht übel nehmen, wenn sie sich aus der Situation entferne.
Auf diesen Satz hier von dir habe ich mich bezogen. Damit meintest du doch, dass die Kinder bei dir bleiben?
Wie hat sie denn auf deinen Einwurf reagiert?
Auf der einen Seite will ich es ja selbst nicht, aber auf der anderen kann ich dieses Ungleichgewicht (8 mal ausserehelicher Sex) nicht so stehen lassen.
Ihre Affäre ist nur Symptom, nicht Ursache des Problems. Der richtige Weg wäre, die eigene Zeit nicht mit den Symptomen zu verschwenden, sondern an die Ursache ranzugehen. Dies könntest du mit einer professionellen Begleitung.
Die professionelle Begleitung könnte dir helfen, das Ganze distanzierter zu betrachten und dann, als Familienoberhaupt, die beste Entscheidung für die Familie zu fällen.
Ich denke, was @PhilippX sagen oder hinterfragen will, was jetzt eigentlich Sinn und Zweck dieses "Freifahrtscheins" sein soll? Mir erschließt sich das auch in keiner Weise - wie bringt euch das vorwärts?
Böse gesagt (sorry), polierst du damit dein angekratztes Ego auf und drückst ihr eins rein ("Was du kannst, kann ich schon lange!") und dann? Abgesehen von einer kurzfristigen Genugtuung, die du vielleicht verspürst, wird das nichts ändern; zumindest nicht in positiver Form.
Besonders bei diesen Szenarien wo Begriffe wie "Entladen" gefallen sind, war ich um ehrlich zu sein schockiert.
Also für meine Begriffe schlagt ihr euch einfach emotional gegenseitig derartig die Fresse ein, sodass ich mich frage: Hat denn überhaupt noch einer von euch nur den Hauch von Gefühl oder auch "nur" ansatzweise Respekt für den anderen übrig?
Für die Kinder zum Schein eine Beziehung aufrecht zu erhalten, funktioniert nicht. Wenn man SO miteinander umspringt schon gar nicht.
Ich glaube, wäre ich in deiner Position würde ich folgendes ermitteln:
1. Wie möchte EF leben?
2. Welche Bedürfnisse bleiben in der Ehe ungestillt?
3. Welche Bedürfnisse werden in der Ehe gestillt?
4. Können für EF die Aufführungen unter Punkt 2 in die Ehe integriert werden, damit sich Punkt 1 für EF erfüllt?
5. Reichen mir die Aufführungen unter Punkt 3?
6. Bin ich den mit den Aufführungen unter Punkt 2 einverstanden?
7. Gibt es eine gemeinsame Schnittmenge, die ausreichend groß ist, damit eine Fortführung der Beziehung beide Seiten glücklich macht?
8. Wenn Punkt 7 verneint werden muss, welche (destruktiven) Folgen hätte dann ein Festhalten an der Beziehung?
Und ich hätte mir in meiner Kindheit lieber so eine Illusion gewünscht, als realen physischen und psychischen Terror live mitzuerleben.
Lieber Alf,
steckt hier nicht ein Widerspruch? Gibt es ein Leben im Falschen, in der Lüge? Du hast doch durch den Betrug deiner Frau erfahren, wie schmerzhaft es ist, angelogen zu werden. Wenn also Kinder erwachsen sind und die Eltern sich dann endlich trennen können, kommt die gelebte Lüge ja ans Tageslicht. Und das wird die nun erwachsenen Kinder auch treffen und sie alles aus ihrer Kindheit in Frage stellen lassen.
Verdienen es Menschen nicht, egal ob Kinder oder Erwachsene, dass man ehrlich zu ihnen ist?
Und kann man sich als Paar nicht auch erwachsen trennen ohne böses Blut und zugleich eine gute Elterneben beibehalten?
Und kann man sich als Paar nicht auch erwachsen trennen ohne böses Blut und zugleich eine gute Elterneben beibehalten?