Eine denkbar ungünstige Situation

Anariel

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Hallo zusammen,

erstmal möchte ich euch sagen, dass ich dieses Forum klasse finde! Ich habe mich jetzt schon durch alle möglichen Stränge gelesen und es ist toll, wieviel Zeit und Mühe sich hier einige Leute machen, um anderen Menschen zu helfen. Ich hoffe, dass ich selbst auch irgendwann mal so sinnvolle und hilfreiche Dinge beitragen kann. Einen Avatar lege ich mir gleich morgen zu, das vorweg! - jetzt ist es allerdinsg so spät geworden, dass ich das nicht mehr packe und nur noch meinen eben verfassten Beitrag abschicke und dann schlafen gehe.

Ich würde euch gerne von meiner Situation berichten. Möglicherweise werden sich einige von euch die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, weil die Ausgangslage denkbar ungünstig ist, aber vielleicht gibt es ja dennoch einen Weg, wie mir geholfen werden kann...

Mein Exfreund ist 29 Jahre alt, ich 30. Kennengelernt haben wir uns im Oktober 2013, als ich im selben Betrieb wie er zu arbeiten begann (er hatte auch erst zwei Monate vorher dort angefangen. Unser Verhältnis entwickelte sich von einer losen Bekanntschaft aus in eine freundschaftliche Richtung, wenngleich wir ab und zu miteinander flirteten und ich ein paar Mal in seinem Bett schlief, als ich in seiner WG übernachtete – da lief aber nichts, wie waren auch beide in einer Beziehung. Im Sommer 2014 zog ich bei ihm ein, als in seiner WG ein Zimmer frei wurde und ich gerade auf der Suche war.
Wir begannen im Oktober 2014 miteinander zu schlafen, nachdem wir beide unsere damaligen Beziehungen beendet hatten. Das ganze war zunächst sehr locker und erwartungsfrei, obwohl wir nun schon sehr viele Bereiche unseres Lebens miteinander teilten – aber wir genossen die Situation so, wie sie war. Irgendwann merkte ich, dass ich mich mehr und mehr in ihn verliebte, und nachdem ich in einem lockeren Gespräch mal geäußert hatte, dass ich schon irgendwann wissen will, wo das mit uns hinläuft, sagte ich ihm dann Ende Dezember 2014, dass ich gerne mit ihm zusammen sein möchte und er sich überlegen soll, ob er das auch will. Habe ihm zwei Wochen Zeit gegeben.
In diesen zwei Wochen lief alles so schön und entspannt weiter wie zuvor und am Ende dieser Zeit sagte er mir, wir sollten es miteinander versuchen.
Das überlegte er sich dann drei Tage später anders – er war distanziert, zweifelnd und meinte, er würde mich nicht richtig vermissen, wenn ich nicht da bin, und ja eigentlich gerade gar keine Beziehung wolle, sondern seine Freiheit. Ich habe das damals noch eher entspannt hingenommen und ihm gesagt, dass ich ihm Zeit gebe, zu sehen, was er will. Er wurde in den nächsten zwei Wochen immer distanzierter, was mich dann wiederum doch verunsicherte, und das Ganze gipfelte darin, dass er Sex mit einer anderen Frau hatte.
Ich bin daraufhin ziemlich ausgerastet – gar nichtmal wegen der Sache an sich, ich bin da ein eher offener Mensch, sondern weil ich mich wochenlang durch seine Distanziertheit immer mehr zurückgewiesen gefühlt habe und seine Aktion in dem Kontext für mich nur der letzte Beweis war, dass ich ihm scheißegal bin. Ich habe meine Sachen gepackt und zwei Wochen lang bei Freunden geschlafen.

Ich habe mich trotz der Verletztheit relativ schnell damit abgefunden, dass ich hier nicht bekomme, was ich mir wünsche – nämlich einen Mann, der mich wirklich will. Bin dann auch nach zwei Wochen nach Hause zurück in der Hoffnung, dass wir ein gutes Mitbewohnerverhältnis pflegen können, wenn erstmal etwas Gras über die Sache gewachsen ist. Damals dauerte es keine 24 Stunden, bis er heulend in meinen Armen lag und sich entschuldigte und keine 48 Stunden, bis er mir sagte, dass er in mich verliebt sei. Wir landeten im Bett und das war auch schön so – aber ich machte mir trotzdem keine Hoffnungen mehr auf eine Beziehung.
Ja, und genau daraus entwickelte sich dann eine Beziehung. Ich erwartete nichts und bekam alles, schrittweise immer mehr. Wir hatten einen wunderbaren Urlaub zusammen, er schaute mich ständig verliebt an, stand in aller Öffentlichkeit (und inzwischen sogar vor unserem Chef) zu mir und sagte, er würde immer besser erkennen, dass ich ihn nicht verbiegen wolle. Irgendwann fing er an, mich als seine Freundin vorzustellen. Spätestens ab dem Zeitpunkt ließ ich mich wieder fallen und freute mich einfach nur drüber, dass alles so schön war.

Ja, und dann kam dieser Sommer.
Wir fuhren zusammen mit drei Freunden in den Urlaub. In dem Urlaub klebten wir sehr aufeinander und es lief wahnsinnig viel schief. Am Ende war jeder genervt von jedem, es gab Zickereien, auch zwischen meinem Exfreund und mir. Dazu kam, dass ich kurzzeitig Angst hatte,schwanger zu sein, da ich meine Tage nicht bekam. Er bekam das dummerweise mit und reagierte zwar sehr entspannt, allerdings muss ihn das Thema im Nachhinein noch sehr beschäftigt haben, wie er mir später sagte.
Kurz und gut, der Urlaub war katastrophal und entfremdete uns total. Er war nachher noch eine Woche lang alleine unterwegs, und als er zurück kam, fing das Gerede wieder an, dass er ja eigentlich gerade keine Beziehung wolle und sich unter Druck gesetzt fühle und unfrei. Ich war da sehr unglücklich drüber, aber es wurde noch keine Entscheidung getroffen. Wir hatten auch noch einen zweiten Gruppenurlaub vor uns, der dann aber im Vergleich zum ersten sehr schön und entspannt wurde. In diesem Urlaub waren wir ein sehr gutes Team, auch wenn er sich immer noch extrem distanziert verhielt (mich aber trotzdem ein paar Mal auf den Mund küsste). Als wir aus diesem Urlaub zurückkamen, sagte ich ihm, er soll sich mal überlegen, was er will und er fuhr nochmal ein paar Tage zu seiner Familie.

Als er zurückkam, sagte er, er würde diesen Druck nicht los werden – sich entscheiden zu müssen, Erwartungen erfüllen zu müssen... Er schlug vor, unser Verhältnis auf Freundschaft zurückzusetzen und zu schauen, was sich daraus ergibt, da er keinen anderen Weg sehe, diesen Druck loszuwerden.
Für mich ist das so leider nicht praktikabel. Ich vermute, dass dieser Vorschlag nur kam, weil er mich als Mensch nicht verlieren will und mich so bei der Stange hält. Das tut weh. Und bei jeder Umarmung von ihm daran erinnert zu werden, wie intensiv und leidenschaftlich diese Umarmungen früher waren, tut auch weh. Und dass er alleine in seinem Bett schläft, tut auch weh. Und dass er mich so behandelt, wie er jede andere verdammte Mitbewohnerin auch behandeln könnte, ist das, was eigentlich so wahnsinnig weh tut.
Wir haben eine Woche lang viel geredet. Ich war sehr ehrlich mit meinen Gefühlen, wahrscheinlich ein wenig zu ehrlich. Ich hab ihn zu keinem Zeitpunkt angebettelt, es doch nochmal mit mir zu versuchen, aber ich habe ihn zu sehr an meinen Ups und Downs teilhaben lassen... und zu sehr versucht, rauszufinden, was denn jetzt sein eigentliches Problem ist. Ich schätze, das hat ihn in seinem Entschluss eher bestärkt (obwohl er in einem Gespräch auch meinte, dass er eine riesige Energie zwischen uns spürt und dass er mir wirklich keine Hoffnungen machen will, aber dass sich daraus ja vielleicht doch wieder mehr entwickeln könne). Geschlafen habe ich meistens außerhalb, aber ich kann ihm nicht so richtig aus dem Weg gehen, weil wir zusammen arbeiten und den gleichen Bekanntenkreis haben.

Ja, das ist jetzt mehr oder weniger die aktuelle Lage. Und das Blöde ist: Eine klassische Kontaktsperre in dem Sinne kann ich nicht durchziehen. Wir haben den gleichen Bekanntenkreis. Wir arbeiten zusammen – und leider arbeiten wir auch noch beide in einem Beruf, der einen sehr intensiven Austausch miteinander erfordert. Wir wohnen zusammen – und ich kann es mir gerade absolut nicht leisten, auszuziehen.
Ich bin selber zu dem Schluss gekommen, dass ich erstmal abschließen will. Ich liebe diesen Mann wirklich sehr ,und ich wünsche mir so, dass es noch einmal was wird. Ich sehr aber selber, dass es weder mit ihm noch ohne ihn etwas werden kann mit meinem Glück, wenn ich mich nicht zunächst von ihm löse.

Eine klassische Kontaktsperre ist wie gesagt nicht möglich. Deshalb habe ich mir folgendes überlegt (und teilweise auch schon umgesetzt):
Ich bleibe jetzt noch zwei oder drei Wochen von zuhause weg – beziehungsweise habe ich ihn gebeten, zwischendurch auch mal zu verschwinden, weil ich glaube, dass wir diesen Abstand brauchen. Er hat zugesagt.
Ich fahre den Kontakt in der Zeit so gut runter, wie es geht (auch wenn es ehrlich gesagt nicht besonders gut geht...). Ich treffe unsere Freunde nicht mehr mit ihm zusammen. Ich kommuniziere arbeitstechnisch nur noch das Nötigste mit ihm. Natürlich lege ich keinem von uns Steine in den Weg – nur die „Sonderleistungen“ fallen weg. Keine nächtlichen Gespräche mehr, kein gemeinsames Durchgehen seiner Projekte mehr...
Das wird für ihn wesentlich härter als für mich. Ich habe einfach oft Sachen mit ihm zusammen gemacht, die ihm sehr geholfen haben, die aber gar nicht mein Job waren. Das fällt jetzt weg. Umgekehrt bin ich zwar auf seine Kooperation angewiesen, aber zum Gelingen meines Jobs kann er so gut wie gar nichts beitragen (und hat es demnach auch nie).
Nach diesen zwei oder drei Wochen wird das Aus-dem-Weg-gehen auf der Arbeit leichter, weil wir dann erstmal an zwei unterschiedlichen Projekten sitzen. Ich möchte dann gerne nach Hause zurück, ich vagabundiere nämlich nicht so gern in der Gegend herum. Ich weiß, dass sich das emotionale Chaos bei mir bis dahin etwas gelegt haben wird und traue mir zu, von da an locker-freundlich-distanziert mit ihm umzugehen.
Ich möchte auf seinen Vorschlag eingehen, unser Verhältnis von Anfang an neu zu gestalten. Aber nicht auf freundschaftlicher Basis, sondern wirklich ganz von vorne, und dann mal zu schauen, wo es hinläuft.
Das möchte ich aber tatsächlich erst dann machen, wenn ich mich emotional stabil fühle.

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Ich habe glaube ich tatsächlich manchmal Druck ausgeübt, ohne es zu beabsichtigen. Eigentlich immer dann, wenn er rumzueiern begann und ich deswegen unsicher wurde. Das ist etwas, was ich gelernt habe: Ich möchte mit solchen Situationen gerne anders umgehen. Ich möchte entspannter werden. Aber nichtsdestotrotz möchte ich einen Mann, der zu mir steht und sich für mich entschieden hat. Vor dem Sommer hatte mein Exfreund das, und wir hatten wirklich wunderbar entspannte und zärtliche Monate, weil ich dadurch auch einfach nur wunschlos glücklich und selber sehr entspannt war. Und als seine Distanziererei wieder losging, hat mich das verunsichert und ich begann, darüber sprechen zu wollen und klare Ansagen zu fordern. Das machte ihn natürlich noch distanzierter.
Ich finde es ehrlich gesagt auch immer noch nicht besonders toll, dass er einfach dicht macht, anstatt mal drüber zu reden oder Wünsche zu äußern. Mittlerweile verstehe ich aber, dass ich diesen Kreis auch durchbrechen kann, wenn ich lerne, entspannter zu werden. Und das habe ich vor. So oder so. Mit ihm oder ohne ihn.

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Ja. Das war jetzt eine echt lange Geschichte. Ich hoffe, es hat sie überhaupt jemand bis zum Ende durchgelesen ;).
Haltet ihr meinen Plan in meiner (ziemlich bescheuerten) Situation für halbwegs praktikabel? Habt ihr noch Tipps, die darüber hinaus gehen? Und vor allem: Darf ich mich an euch wenden, wenn ich Unterstützung brauche? Bevor ich irgendetwas Dummes sage oder tue? Denn wie gesagt: Komplett aus dem Weg gehen kann ich ihm leider nicht...
Ich liebe diesen Mann wirklich. Wir pflegen beide einen eher unkonventionellen und nicht so gesellschaftstauglichen Lebensstil, und ich war so froh, jemanden gefunden zu haben, der diese Art von Leben mit mir teilt. Als er vor dem Sommer so offen und liebevoll und hundertprozentig bei mir war, war ich sehr glücklich. Ich möchte das wieder haben!
Ich weiß aber, dass ich mich als allererstes so gut wie möglich lösen muss. Und ich hoffe, ihr könnt mir dabei helfen.

Danke für's Lesen!
 

Tinkabella

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Hallo Anariel,

glücklicherweise sitze ich gerade im Nachtdienst und konnte voll und ganz deinem Strang folgen.
Leider bin ich kein Profi-erfahrener Berater aber deine Geschichte kommt mir sehr bekannt vor was diese Dynamik angeht.
Du bist hier in jedem Fall super gut aufgehoben. Es wird dir geholfen, sofern du dich auch an anderen Strängen beteiligst. Die Moderatoren hier sind für jeden individuell und haben super Tipps und Tricks die dir helfen.

Was ich nun zu deiner Geschichte sagen möchte.

Dein Ex erinnert mich ein wenig an das Thema Bindungsangst. Zumal er stets weg läuft wenn es richtig und über längere Zeit verbindlich wird.
Allerdings ist auch deutlich raus zu lesen, dass das Machtverhältnis genau in dem Moment gekippt ist, als du unentspannter wurdest.
Durch diese innere Anspannung reagiert man auf Reaktionen bzw. nicht Reaktionen des Partner extrem sensibel, woraufhin man natürlich noch mehr verunsichert ist. So habe ich diese Dynamiken stets wahr genommen und sie werden hier ja auch oft so beschrieben. Die sog. Abwärtsspirale. Wenn du dich in die thematik etwas eingelesen hast dürfte dir das sicher ein Begriff sein.

Wichtig wäre jetzt für dich, dass du erstmal nicht über die "Zukunft" mit ihm nachdenkst. Wie du ihm dann und wann wie begegnest ist DERZEIT völlig uninteressant. Versuche dich aufs Hier und Jetzt zu konzentrieren.
Der Auszug damals war absolut richtig. nur das hättest du länger durchhalten sollen. So schwer es dir auch fallen mag. Räumliche Trennung ist überaus wichitg.
Ich verstehe schon dass das bei dir wohl nicht so einfach ist, aber gibt es denn keine Zwischenlösung? WG-Tausch im Bekannten-/Freundeskreis den ihr ja gemeinsam habt.

Ich drück dir die Daumen und werde deinen Strang weiter mit verfolgen. Ich bin gespannt was die anderen dazu sagen.

Drück dich und Kopf hoch!!!
 

lizzy12

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Hallo liebe Anariel,
Deine Situation ist wirklich keine schöne, aber sonst wärst du auch nicht hier :(

Es ist unglaublich, wie gefasst du schon nach so kurzer Zeit damit umgehst, weiter so.
Ich bin zwar hier auch kein Experte, aber was ich weiß ist, dass die räumliche Trennung erstmal das wichtigste ist. Zumal ihr ha noch Kontakt im Privatleben durch gemeinsame Freunde und auch bei der Arbeit habt.

Ich finde Tinkabellas Vorschlag mit dem Wg tausch nicht schlecht. Gäbe es da für dich eine Möglichkeit.?

Bin gespannt was die anderen Vorschlagen...
Kopf hoch, hier bist du auf jeden Fall schonmal in guten Händen.

GLG lizzy
 

Admin Wolfgang

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Hallo Anariel,

diesen Begrüßungstext schreibe ich allen neuen Mitgliedern.

Herzlich willkommen im Beziehungskummer Forum. Ich bin Wolfgang, der Betreiber der Beziehungsdoktor Seiten.

Als unser Forum noch klein und überschaubar war, habe ich noch jedes neue Mitglied selber mit beraten. Das kann ich jetzt natürlich bei der Vielzahl der Stränge nicht mehr tun. Mein Einsatz gilt alten Mitgliedern und selektiv einigen wenigen neuen. Wahrscheinlich musst Du weitgehend auf meine Beratung verzichten.

Vorteilhaft wäre es, wenn Du Dir Stränge suchen würdest, die ich beratend begleite und wenn Du Dir daraus die passenden Ratschläge entnähmest.

Ein Forum ist kein Selbstbedienungsladen sondern eine Selbsthilfegruppe. Wenn Du ausreichend Feedback von den anderen willst, musst Du Dich auch in anderen Strängen an der Diskussion beteiligen.

Bitte lies Dir diesen Link genau durch, er ist eine Orientierungshilfe für Dich als Neuling hier.

Und noch was: Bitte lege Dir bei Gelegenheit einen Avatar zu!

Für Deine Beziehungsgeschichte wünsche ich Dir viel Glück!

Liebe Grüße
Wolfgang
 

Captain Future

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Hallo Anariel!

Du machst das ja bisher schon gut so, soweit es in der Situation eben geht. Ich würde dir auch dazu raten, nach Möglichkeit ein anderes WG-Zimmer zu finden und für dein jetziges einen Nachmieter. Die räumliche Distanz ist mit das wichtigste am Anfang, sonst wühlt es dich doch innerlich immer wieder auf wenn du ihm ständig über den Weg läufst. Andauernd für eine gewisse Zeit zu Freunden ziehen ist ja auf Dauer auch keine Lösung.

Zur Beziehungsdynamik, du hast ja selbst bemerkt dass wenn du entspannter und nicht so erwartungsvoll bist, dann auch er sich anders verhalten hat, auch wenn er zugegebenermaßen schon recht wankelmütig ist nach meinem Eindruck. Dieses Problem "Frau klammert = Mann flieht"-Schema scheint wirkich immer wieder vorzukommen, du bist also wahrlich nicht allein mit der Thematik und kannst bei anderen Strängen bestimmt Ähnlichkeiten vorfinden.
 

Anariel

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Hallo zusammen,

danke erstmal für eure Antworten, Tinkabella, lizzy 12, Wolfgang und Captain Future. Ich bin ganz fasziniert, dass hier schon nach so kurzer Zeit so liebe Reaktionen kommen... ich hatte auch ehrlich gesagt ein bisschen Angst, dass ihr diese Situation so unmöglich finden würdet, dass niemand sich damit auseinandersetzen wird. Wie gesagt, ich hofffe mal, ich kann zu euren Themen auch was Sinnvolles beitragen - sobald ich hier fertig bin, guck ich mal, was es bei den Anderen so Neues gibt. :)

Danke auch erstmal für euer Lob! So gefestigt und sinnvoll habe ich mich die letzten zwei Wochen über glaube ich gar nicht verhalten - wir haben wie gesagt viel zerredet (wobei mein Exfreund auch tatsächlich ein Mensch ist, der Spaß daran hat, zu analysieren und zu intellektualisieren - ich glaube, andere Männer hätte ich damit mehr verschreckt). Ich war auch eine Weile lang ziemlich im Gefühlschaos, weil ich keine klaren Aussagen von ihm gekriegt habe und deshalb auch nichts hatte, womit ich umgehen konnte. Das hat er jetzt auch bis zum Schluss nicht gebracht, da war immer ganz viel "eigentlich". Ich hab nur selbst die Nase voll. Dieses Gerede bringt nichts mehr, jetzt ist wirklich alles gesagt, was zu sagen war. Ich brauche Abstand. Und diese Erkenntnis ist jetzt auch das, was mir Stabilität gibt... weil ich das Gefühl habe, ab jetzt weiß ich, was zu tun ist. Ich bin sehr emotional und auch teilweise impulsiv, aber wenn ich weiß, was richtig ist, ziehe ich das auch durch. Und das gibt mir die Hoffnung, dass ich diese Situation händeln kann.

Ausziehen ist leider wirklich ein ziemliches Ding der Unmöglichkeit. Ich trete mal noch einen Schritt aus der Anonymität heraus und gehe näher auf unser Wohn- und Arbeitsverhältnis ein... ich hoffe mal, hier ist niemand, den ich kenne.
Wir arbeiten beide in einer ziemlich kleinen Stadt (30.000 Einwohner) an einem staatlichen Theater - er ist Schauspieler, ich bin Regieassistentin und Jungregisseurin (wie das in unseren Kreisen so klangvoll heißt ;)). So ein Theater ist ein Mikrokosmos, aus dem man sich nur sehr schwer heraus bewegen kann - die künstlerische Arbeit schafft ein sehr intimes Verhältnis zwischen allen Beteiligten und unsere unmöglichen Arbeitszeiten unterbinden den Großteil aller Sozialkontakte zu Menschen, die eben nicht im Theater arbeiten. Das ist so ein Dunstkreis, aus dem man nicht heraus kommt. Alle meine Freunde vor Ort sind gleichzeitig meine Kollegen (mit Ausnahme meines Musiklehrers), alle Freunde, die ich sonst noch habe, wohnen in anderen Städten und werden besucht, wenn ich ab und an mal zwei Tage am Stück frei habe. Das geht dem ganzen künstlerischen Stab des Theaters so.
In einer Kleinstadt ist das noch viel ausgeprägter als in großen Städten, weil es dort praktisch keine Szene gibt, über die man vielleicht auch mal mit anderen Leuten in Kontakt kommen könnte, und generell auch ziemlich wenige jüngere Menschen. Wohngemeinschaften gibt es hier schon gar nicht. Von unserem gemeinsamen Bekannten- und Kollegenkreis wohnt niemand sonst in einer WG, und dadurch, dass wir es tun, haben wir mit Abstand die niedrigsten Lebenshaltungskosten am Theater.

Und da ist dann auch der Kostenfaktor...
Mein Gehalt lässt zwar theoretischg auch eine etwas teurere Wohnung zu. Praktisch ist es allerdings so, dass ich innerhalb der nächsten zwei Jahre meinen Beruf wechseln oder mir zumindest ein zweites Standbein aufbauen muss. Ich schränke meinen Lebensstil zwar nicht total ein, lege aber jeden übriggebliebenen Cent auf die Seite, damit ich meinen Berufswechsel finanzieren kann. Und wenn ich 150 Euro im Monat weniger zur Seite legen kann, wäre das wirklich sehr schmerzhaft - es geht hier immerhin um meine Zukunft, und die ist gerade eh schon unsicher genug. Ich kann diese Zukunft nicht riskieren, um Abstand zu einem Mann zu bekommen. Ich muss einen anderen Weg finden, um diesen Abstand zu kriegen.

Gerade ist er für zwei Tage auf einer Hochzeit. In einer Woche ist die Premiere von der Produktion, in der wir gerade beide stecken. Bis dahin sehe ich ihn wohl oder übel zehn bis zwölf Stunden am Tag - aber das habe ich bisher professionell händeln können, das schaff ich jetzt auch noch eine weitere Woche. (Wie gesagt, da hat er das größere Problem... er ist kein Meister darin, sich seine Rollen selbst zu erarbeiten, während ich sowas ziemlich gut kann. Aber ich bin hier nur die Regieassistentin und es nicht meine Aufgabe, Schauspielern bis spät in die Nacht ihre Rollen zu erklären. Ätsch. :PP) Bis zur Premiere schlafe ich bei Freunden. Das ist teilweise eh praktischer.
Nach der Premiere haben wir in den kommenden drei Wochen alle paar Tage eine Vorstellung zusammen und ansonsten frei... ich hab mir überlegt, diese Zeit für Besuche bei Freunden in ganz Deutschland und Italien zu nutzen, dann bin ich hier weg. Ich muss zwar ziemlich viel bvorbereiten, aber das kann ich auch an anderen Orten tun. Er fährt sicherlich auch nochmal weg. Und an den Tagen, wo wir beide hier sind, sucht sich dann halt einer von uns eine andere Schlafgelegenheit - er hat ja zugesagt, dass das nicht immer ich sein muss. Als nächstes stecken wir dann in unterschiedlichen Produktionen, was uns arbeitstechnisch erstmal sechs Wochen lang voneinander fern hält. Dann würde ich schon sehr gern wieder zuahuse schlafen... aber mal gucken, wie dann die Lage ist. Eigentlich kann ich mir vorstellen, dass ich das mit der Stabilität bis dahin hinbekommen habe.

In der jetzigen Lage brauche ich aber wirklich Unterstützung. Ich kann mit meinen Freunden nur bedingt reden, weil das ja auch alles seine Freunde sind, mit denen kann ich mich eher ablenken, was ja auch gut so ist... aber ich möchte einfach reden können. Meine Zweifel äußern können, meine Hoffnungen und meine schwachen Momente teilen können. Und mir scheint, dass ich dafür hier eine Anlaufstelle finde, was mich ganz glücklich macht. Sonst kriegt es am Ende noch er ab - und mein aufgewühltes Innenleben geht den Kerl gerade gar nichts an...

Ach, ich könnte noch soviel schreiben. Unsere Situation ist glaube ich nicht nur wegen der extremen Verknüpfung unserer Leben etwas spezieller, und ich würde so gerne so viel erklären - wie er ist, wie ich bin, was für Kleinigkeiten sich noch ereignet haben, welche Signale da sind und nicht da sind... aber das ergibt sich vielleicht auch im Laufe dieses Strangs, ich muss ja jetzt niemanden mit so Textmonstern überrollen.

Tinkabella, worauf ich in deinem Beitrag noch eingehen möchte: Die Sache mit der Bindungsangst hab ich auch schon gedacht :-D. Dazu passt es auch irgendwie zu gut, dass seine letzte Beziehung das reinste Gefängnis war - die Frau hat ihm quasi alles vorgeschrieben und ihr gesamtes Selbstwertgefühl über ihn bezogen. Es juckt mir ehrlich gesagt total in den Fingern, ihn einfach mal so richtig einzuengen und zu gucken, was passiert :lach:... aber ich mach es nicht, weil ich mich dafür ganz schön verbiegen müsste, und das ist es mir in dem Ausmaß nicht wert.
Ich hab auch schon ein bisschen was über Bindungsangst gelesen und finde da Parallelen. Aber ich versuche gerade noch, sein Verhalten nicht zu pathologisieren. Ihn kann ich am Ende ja eh nicht ändern, Bindungsangst hin oder her. Ändern kann ich nur bei mir selbst was. Aber wenn du speziell zu dem Thema Tipps hast, freu ich mich natürlich trotzdem!

So, ich geh jetzt Parallelen in anderen Strängen suchen und sinnvolle Sachen zu den GEschichten anderer User beitragen, hatte ich mir ja vorgenommen. ;)


Zuletzt modifiziert von Anariel am 06.09.2015 - 14:48:55
 

Captain Future

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Mmh, das ist wirklich eine komplizierte Gesamtsituation. Jaja Kreativszene, das sind eben spezielle Leute;-) Theaterdunstkreis usw. Dass ihr demnächst an unterschiedlichen Projekten arbeitet ist ja wenigstens schon etwas. In der Wohnung weichst du ihm nach Möglichkeit aus? Das muß ja auch ungeheuer anstrengend sein. Ich sehe da zunächst auch keine andere Möglichkeit als so oft wie möglich wegzusein bzw Freunde zu besuchen in anderen Städten, vielleich kannst du mit denen auch besser reden als mit Leuten aus eurem Theaterdunstkreis. Ansonsten ist das Forum wenigstens eine kleine Erleichterung um deine Sorgen loszuwerden.

Arbeite dich zunächst mal richtig durch die Thematik der Seite, allein schon dadurch kannst du eure Beziehung und euer Verhalten bestimmt schon besser reflektieren und auch bessere Verhaltensstrategien entwickeln.

Auf jeden Fall viel Kraft dafür!
 

Anariel

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Hallo Captain Future,

ja, in der Wohnung gehe ich ihm bestmöglich aus dem Weg - ich hab ja nach wie vor ein eigenes Zimmer und unsere Arbeitszeiten machen das auch nicht ganz so schwer... wir arbeiten vormittags, haben eine lange Mittagspause, dann abends, und dann sind wir erst um kurz vor elf wieder daheim. Das ist schon eine gute Zeit, um sich noch schnell was zu essen zu machen und ins Bett zu gehen - und meine Mittagspause verbringe ich lieber außerhalb.
Ich habe aber gemerkt, dass es mich tatsächlich trotzdem anstrengt. Schon alleine die Türgeräusche, wenn er rumläuft, lassen mich jedesmal aufhorchen. Und wenn er dann abends noch was macht und ich schon heimgehe, wurmt mich das die ganze Zeit und ich kann nicht schlafen, solange er nicht wieder da ist... weil ich ständig dran denken muss, dass er mir vor zwei Monaten noch gesagt hätte, wann er wiederkommt, sich zwischendurch mal gemeldet hätte und dann zu mir ins Bett gekrochen wäre und nicht in sein eigenes. Das macht mich halt einfach traurig und unruhig. Deshalb bemühe ich mich auch bestmöglich, mich aus der Wohnung fernzuhalten - ich merke, wie ich dann jedes Mal einen ganzen Schritt weiter zu mir selbst finde, wenn er eben nicht da ist. Schon allein, dass er jetzt auf dieser Hochzeit ist... eine Wohltat. Und bald habe ich dann ja auch die Möglichkeit, ihm eine Weile lang besser aus dem Weg zu gehen - nur die Tage, an denen wir Vorstellungen haben, muss ich dann die Zähne zusammenbeißen.

Was gerade ganz schwer zu ertragen ist, ist die Tatsache, dass er in einer Tour flirtet und Körperkontakt zu anderen Menschen (seien es Männer oder Frauen) herstellt. Er ist einfach so, das ist seine Art, er ist total charmant und er flirtet immer, mit jedem - nur mit mir gerade nicht. Ich weiß auch durchaus, wie ich das bei ihm einzuordnen habe, und in der Beziehung hat mich das nicht gestört (ich find's im Gegenteil ganz gut so, weil ich auch gerne flirte). Aber jetzt gerade ständig anguzucken zu müssen, wie er jeder anderen Frau das gibt, was mir verwehrt bleibt... ganz ehrlich, ich schieb in diesen Momenten solche Aggressionen. Ich wollte damals nie, dass er sich in der Hinsicht einschränkt. Für mich war das alles okay - weil ich diejenige war, die wirklich wichtig für ihn war, und ich das auch wusste. Jetzt bin ich das aber nicht mehr, und das ist es, was mich an diesem Verhalten so rasend macht...
Daher dann auch meinen Entschluss, nicht mehr mit ihm in der Gruppe irgendwohin zu gehen. Das will ich mir derzeit nicht angucken.
Als er mich fragte, wo denn mein Problem sei, mich mit ihm und anderen Leuten zu treffen, hab ich ihm sogar noch gesagt, dass es mich ankotzt und verletzt, keine Sonderstellung mehr bei ihm zu haben, und dass ich mir das nicht die ganze Zeit vor Augen führen möchte... ja, sowas meine ich mit "Ich habe meine Gefühle zu offen gelegt"...

Aber damit muss jetzt Schluss sein. Meine Gefühle leg ich nur noch hier offen.
 

Captain Future

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Ja ich kann das alles verstehn, das ist schon hart an der Grenze wenn man dann noch zusammen wohnt. Auf Treffen mit ihm und der Gruppe hätte ich an deiner Stelle auch absolut keine Lust, dort wie so ein degradierter Kumpel dann nur noch mitzulaufen, voll die Demütigung. Dann kannst du dich ab jetzt nur noch wie so ein scheuer WG-Mitbewohner verhalten, der nur selten aus dem Zimmer kommt;-)

Ich hoffe hier in den Strang steigt nochmal jemand von den Mods ein, die können dir vielleicht nocht besser helfen in dieser speziellen Situation.
 

Anariel

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Ich dachte eher daran, mich wie ein total beschäftigter WG-Mitbewohner zu verhalten, der mittags ständig nicht da ist und abends in einer Tour mit Freunden telefoniert, Arbeit nachholt oder was trinken geht. :D
Macht auf Dauer auch irgendwie mehr Spaß.
Aber wie gesagt... das Mitbewohnerverhältnis wird jetzt erstmal in den nächsten paar Wochen nicht so ausgeprägt sein. Zum Glück.

Als demütigend empfinde ich die Treffen mit ihm in der Gruppe jetzt nicht unbedingt, aber es erinnert mich zu sehr daran, dass ich was verloren habe. Ich verzichte erstmal, bis mich das weniger stört. Meine Freunde seh ich ja trotzdem noch... nur jetzt eben nicht mehr mit ihm zusammen.

Ansonsten hoffe ich auch, dass sich noch einer der Mods einschaltet - ich bin aber allgemein um jede Hilfe dankbar und freu mich total, dass du dich so mit meiner Geschichte beschäftigst :).
 

Anariel

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Was vielleicht noch ganz interessant ist: Er spielt Spiele.

Bei unserem letzten richtigen Gespräch saßen wir beide leicht angetrunken nach der Probe im Restaurant und redeten über uns. Ich sagte ihm, dass es mir immer egal war, was er wie mit anderen Frauen tut, ob er viel wegfährt, ob er sich zwischendurch zurückzieht... solange mir klar war, dass ich eine Sonderstellung bei ihm habe (und dass gerade der Verlust dieser Sonderstellung mich verletzt). Dass er bei solchen Treffen in der Gruppe von mir aus immer machen konnte, was er wollte, und ich im Gegenzug meine Freiheit genossen habe - solange ich gewusst habe: Ich bin die, die wichtig ist. Ich bin die Königin.
(Bevor Missverständnisse aufkommen - das ist auch tatsächlich so. Ich will, um es ganz dämlich auszudrücken, die Königin sein. Und alles Andere ist Verhandlungssache.)

Er sagte, schade. Er hätte immer gedacht, ich sei anders. Ich wolle keine Prinzessin sein. Ich sagte, das will ich auch bestimmt nicht im klassischen Mann-Frau-Sinne und ich brauche auch niemanden, der mich auf seinem Pferd rettet (was von ihm mit der Frage unterbrochen wurde, warum er dann Reitstunden nehme...). Aber dass ich diese Sonderstellung sehr genossen habe und sie mir wichtig war. Dass ich wissen wollte: Er schläft heute Nacht neben mir. Er erzählt mir die Sachen, die er sonst niemandem erzählt. Er macht sich vor mir verletzbar. Er geht mit mir nach Hause und riecht an meinem Hals und lächelt dann mich so an.
Er sagte, er wünsche mir, dass ich jemanden finde, der mir das geben könne.
Ich sagte, er könne mich mal (aber nicht angepisst, sondern mit einem Lächeln - es war halt so ein rauchiges spätabendliches Kneipengespräch, bei dem man auch mal rau wird).
Als wir nach Hause kamen, nahm er mir meinen Mantel ab, sah mich an, roch an meinem Hals, lächelte mich dann so an und ging ins Bett.

Ich meine... ist klar. Keine Ahnung, ob der zwischendurch auch mal nachdenkt. Oder ob er sich wirklich für unwiderstehlich hält (was insgesamt so ein kleines Problem von ihm ist, da er hier am Theater leider DER junge, gutaussehende Mädchenschwarm-Schauspieler ist - wobei ich mal sagen muss, dass er sich deswegen trotzdem nie wild durch die Gegend gevögelt hat und kein skrupelloser Typ ist, im Gegenteil, eigentlich ist er sehr harmoniebedürftig und kann nie Nein sagen).
Nach diesem Gespräch habe ich jedenfalls beschlossen, dass genug geredet ist. Am nächsten Tag hab ich ihm gesagt, dass ich Abstand brauche, ihn gebeten, zwischendurch auch mal zu verschwinden, und ihm mitgeteilt, dass ich seinen Vorschlag, alles auf Anfang zu setzen, nach diesem Abstand vielleicht ganz okay fände - aber dann so richtig auf Anfang. Nicht auf Freundschaft. Die Freundschaft zwischen uns sei mir mittlerweile auch zu sehr in Mitleidenschaft gezogen...
 

Captain Future

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Wie meinst du das mit anderen Frauen? Das volle Programm?:O Habt ihr so eine Art offene Beziehung? Ich will hier ja nicht zu intim fragen, aber trägt ja schon zum ganzen bei. Dass mit einer Frau als "Königin" kenne ich eigentlich nur aus der PickUp-Szene;)
 

Anariel

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Nee, mit Pick Up kann man mich offen gesagt jagen, und zwar so richtig :D. Ist mir zu kalt in dieser Szene. Viel zu kalt.

Das mit der Königin ist ein ziemlich dummer Begriff, der es aber ganz gut auf den Punkt bringt... und was ich damit meine, ist tatsächlich: In einer Beziehung ist es mir wichtig, eine Sonderstellung bei meinem Partner zu haben. Es ist mir wichtig, dass er mir zeigt, dass meine Meinung, meine Gegenwart und meine Gefühle ihm etwas bedeuten - und zwar mehr als bei anderen. Dass ich diejenige bin, auf die er Rücksicht nimmt und die er einbezieht. Wenn diese Voraussetzung gegeben ist, ist tatsächlich alles offen. Er kann dann auch mit anderen Frauen schlafen - ich muss nur wissen: Würde es mich stören, würde er darauf Rücksicht nehmen. Ich kann eifersüchtig sein (z.B.) - aber das hängt nicht davon ab, wie das Verhältnis meines Partners zu anderen Frauen ist, sondern davon, wie das Verhältnis meines Partners zu mir ist.

Ich hoffe, ich hab das halbwegs nachvollziehbar erklärt. Daraus erklärt sich auch, warum ich so ausgerastet bin, als er Anfang des Jahres mit einer anderen Frau geschlafen hat. Unter anderen Umständen hätte ich mich wahrscheinlich sogar noch total neugierig erkundigt, wie es war, aber nachdem er sich vorher zwei Wochen lang von mir distanziert hatte und mit mir auch nicht über diese Frau geredet hat, hatte ich nur noch das Gefühl: Sie bekommt was, was ich nicht bekomme. Und das hat so richtig geschmerzt.

Du darfst das alles gerne wieder auf die Kreativszene und die speziellen Leute schieben :lach: - aber das meinte ich auch mit einem Lebensstil, der sich sehr gut ergänzt hat. Und da ich trotzdem Gefühle wie jeder andere habe und er trotz seiner teilweise auch etwas absurden Eigenarten auch nur ein Mensch ist und ich ganz tief drinnen glaube, dass wir gar nicht mal so unnormal sind, hoffe ich dringend, dass sich jetzt niemand von solchen Dingen abschrecken lässt, mir Tipps zu geben und mich zu unterstützen. Ich glaube insgesamt, dass Menschen sich gar nicht so unähnlich sind. Und ich freu mich über jede Meinung.


Zuletzt modifiziert von Anariel am 06.09.2015 - 18:18:40
 

lizzy12

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Liebe Anariel,
wow, das ist alles ganz schön mächtig und viel was da bei dir zusammenkommt.

Vielleicht wäre es in einer nächsten passenden Situation gut ihm zu zeigen, dass dich seine flirty Art offiziell nicht mehr stört, dann wird er eine erste kleine Veränderung an dir bemerken. Achte auch darauf, wie du ihn anschaust. Aus Blicken kann man immer sehr viel lesen und ich glaube ein Mann merkt das sofort intuitiv.

Vielleicht ist es schlau genau auf solche kleinen Sachen zu achten, damit er so viele Veränderungen wie möglich unbewusst wahr nimmt.

Ich habe das Gefühl, dass wir deine Situation so drehen können, dass es dir in die Karten spielt, dass ihr so viel Zeit zusammen verbringen müsst. Ich schätze dich (jedenfalls so wie du hier schreibst) sehr stark ein und glaube, dass du das locker schaffst, wenn wir hier eine gute Strategie für dich zusammenstellen können.

Hoffe auch sehr, dass sich einer der Moderatoren noch dazuschaltet.

X Lizzy
 

Captain Future

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Hehe aber zumindest sehe ich dass du das Thema PickUp kennst, ist ja schonmal was. Gibt ja durchaus Parallelen zur Thematik dieser Seite, auch wenn die PickUpper das zu krass nehmen und wie Roboter agieren:lach:

Wenn das euer Modell bisher war und ihr damit klargekommen seid, dann ist es ja kein Problem. War auch ER der König für dich? oder durfte es auch mal Prinzen geben?;) Ok für mich wäre so ein Modell nichts, obwohl ich auch zugeben muß dass in monogamen Beziehungen vielleicht irgendwann Langeweile einkehrt was das sexuelle angeht, und in offeneren Modellen gerade dadurch das Ganze frisch bleibt. Habe da keine Erfahrung, finde es aber interessant wenn das Leute hinbekommen. Leider gibt es dann aber das Risiko dass man vom "Thron" gestürzt wird;)
 

Anariel

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lizzy, ich bin gerade direkt mal deinem Beispiel gefolgt und habe den Link zu meinem Thread in meine Signatur gepackt. Eigentlich eine super Art, die eigenen Beiträge in anderen Strängen mit dem eigenen Strang zu koppeln. :)

Und danke, dass du dich hier beteiligst! Ich hoffe auch sehr, dass man die Situation irgendwie so drehen kann, dass das ständige Aufeinanderhängen nicht nur irgendwie zu ertragen ist, sondern vielleicht sogar noch was Positives mit sich bringt. Ich halte mich selber nicht für so wahnsinnig stark (du hättest erleben müssen, wie ich hier zwei Wochen lang bei jedem Gespräch rumgeheult habe :D), aber ich habe ein paar Stärken, auf die ich mich jetzt wohl besinnen muss... dazu gehört, dass ich Pläne durchziehe, sobald ich sie habe. Deshalb würde es mir glaube ich sehr gut tun, eine Strategie zu haben - aber eine, bei der ich mich nicht zu sehr verbiegen muss, das würde irgendwann eh nur ans Licht kommen und tut mir nicht gut.
Außerdem kann ich meine Gefühle wirklich, wirklich schlecht verbergen. Wenn ich aber weiß, was ich stattdessen nach außen hin zeigen kann, kann ich zumindest über kurze Zeiträume gut schauspielern.
Hoffentlich kann ich das alles gut für mich nutzen. Gerade in Form von solchen Kleinigkeiten, wie du sie beschreibst...
Mprgen früh ist wieder Probe. Da ergibt sich dann wohl die erste Gelegenheit. Da sind diese zwei schönen Kollginnen, die mit ihm auf der Bühne stehen, mit einer davon flirtet er eh permanent und auf die war ich auch tatsächlich eifersüchtig, als er so distanziert zu mir war... das Gute ist, dass ich mich auch gut mit ihr verstehe. Hm, wie geh ich damit am besten um? Mich in diesem Fall einfach anderweitig beschäftigen und ihm dnach nett und lächelnd begegnen? Oder vielleicht jedes Gespräch zwischen den beiden als völlig normales Gespräch ohne Flirt behandeln?

Captain Future: Klar sind da Parallelen zum Pick Up :D - hier geht's ja auch um Strategien und zwischenmenschliche Mechanismen. Und auch hier neigen glaube ich einige zur Übertreibung. Wenn ich mich selbst runterschlucken muss, bringt mir die beste Strategie nichts. Und wenn es wie beim Pick Up gar nicht mehr um irgendwas geht, was von Bedeutung ist, sondern nur um denn nächsten Fick, dann frage ich mich irgendwann auch, wofür das alles. Ich glaube tatsächlich, dass ich als ich selbst eine ganz gut entwickelte Anziehungskraft habe (zieht zwar nicht jeden an, aber bei ihm hat's ja offenbar schonmal geklappt) - eben weil ich bin, wie ich bin. Wenn ich mich jetzt zu sehr verstelle und immer nur an ihn denke und daran, wier er meine Handlungen interpretiert, verliere ich diese Ausstrahlung garantiert.
Stattdessen möchte ich... naja, ich hab's hier kürzlich schon Tinkabella geschrieben: Ich möchte mich wie die Person verhalten, die ich gerne sein möchte. Ich weiß nur manchmal nicht, wie am besten, und dann brauche ich Rat. Und außerdem bin ich ne elende Dramaqueen und würde das vorerst gerne nicht inn seiner Gegenwart ausleben, sondern mir stattdessen hier im Forum Luft machen. :D

Morgen seh ich ihn wieder. Er hat mir die letzten Tage morgens immer einen Apfel zur Probe mitgebracht. Morgen kann er das nicht tun, weil er direkt vom Flughafen zur Probe muss. Soll ich ihm mal umgekehrt einen Apfel mitbringen? Oder ist das derzeit schon zuviel?


Zuletzt modifiziert von Anariel am 06.09.2015 - 20:23:30
 

Tinkabella

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Hallo Anariel,

das mit dem Apfel ist ja süß.....musste gleich schmunzeln als ich das gelesen habe.....:smile:
Du hast das bei mir im Strang schon richtig schön beschrieben. Allerdings weiß ich nicht so recht wer du denn sein möchtest. Es muss ja was sein, was in dir ist, was einen Teil von dir ausmacht. Alles andere wäre komplette Schauspielerei und das geht zu 100% schief wie du ja schon selbst beschrieben hast.
Es ist super dass du deine Stärken erkennst und beschreiben kannst.
Nutze sie!!! allerdings nicht nur im Hinblick auf ihn, sondern auch für DICH selbst.

Drück dich mal feste.

Liebe Grüße :Kuss::Kuss:
 

Fruehlingssonne

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Hi Anariel,

uff, das sind ja ganz schön viele Infos für den Anfang... ;)

Eure Situation ist ja echt heftig, aber es hört sich so an als ob Du die Situation im Moment ganz gut meistern kannst und Du erscheinst hier recht stark.

Weißt Du vorher, wenn er sich mit anderen Frauen trifft? Macht Dir das wirklich nichts aus, wenn die Beziehung ansonsten in Ordnung ist? Ich hatte ein ähnliches Thema mit meinem Ex und konnte in der Situation nicht sagen, ob mir das dann etwas ausmachen würde... Aber soweit kam es gar nicht mehr, da waren wir zu kurz zusammen... Ich kann es immer noch nicht sagen, aber im Moment stellt sich die Frage bei mir auch nicht mehr...:S

Wenn Du eine Strategie fahren willst, wirst Du Dich eine ganze Weile verbiegen müssen, weil Du gegen Deine Gefühle handelst. Außerdem solltest Du in seiner Gegenwart gut gelaunt, locker und entspannt auftreten, also Schauspielern... Aber ich denke immer ein Versuch ist es trotzdem wert, oder?;) Wenn es gar nicht geht, kannst Du damit ja wieder aufhören...

Ich würde ihm keinen Apfel mitbringen. Er hat sich von Dir getrennt, da hat er auch kein Recht auf solche Nettigkeiten von Dir.

Ich wünsche Dir viel Kraft und Geduld, die braucht man für die Strategie!

LG
Sonne
 

Anariel

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@Fruehlingssonne:
Danke erstmal für deine Beteiligung und sorry wegen der Überinformation - es ist nicht grad meine Stärke, mich kurz zu fassen... ich hoffe, das schreckt nicht allzu sehr ab.

Die beste Möglichkeit, ihm gegenüber locker und gut gelaunt aufzutreten, ist wohl, locker und gut gelaunt zu sein :D. Ds Gefühl bekomm ich grad mit Sicherheit nicht durch ihn, aber dafür durch andere Dinge... in die sollte ich jetzt wohl am besten meine Zeit investieren ;). Und wenn ich meine Unsicherheiten dann hier rauslassen kann, bin ich ihm gegenüber bestimmt auch entspannter. So zumindest die Theorie. Mal sehen, wie gut das klappt.
Und ansonsten: Gegen meine Gefühle zu handeln, finde ich ab und an nicht so tragisch - ich kann mich dann ja woanders mit meinen Gefühlen auseinandersetzen. Aber was gar nicht geht, ist, gegen meine Überzeugungen zu handeln.. Solange ich das nicht tun muss, bin ich für jede Strategie offen!

Und zu den anderen Frauen: Während mit mir was lief (also seit Oktober 2014) lief außer der ständigen Flirterei nicht soviel mit anderen Frauen. Er hat zwei oder drei Mal eine Andere geküsst und mich vorher nicht um Erlaubnis gefragt ;) (sowas ergibt sich ja auch eher spontan), aber als er es nachher erwähnte, wähend er allgemein erzählte, wie seine Nacht gelaufen ist, war ich einfach nur neugierig und es hat mich auch ein bisschen angemacht, die Vorstellung. Aber da war mir eben auch klar: Zu mir kommt er zurück. Und er teilt dieses Erlebnis sogar mit mir. Das finde ich schön.

Um bei der Gelegenheit gleich die Frage von @Captain Future zu beantworten: Ich habe in der Zeit einmal etwas heftiger mit einem anderen Mann herumgemacht, aber nach mehr hatte ich bislang kein Bedürfnis. Davon wusste er, aber ohne Details. Mein König war er. Eventuell war das auch das Problem und er war sich dieser Position einfach zu sicher.

Oh, und: Okay. Kein Apfel. Wenn er fragt, kann er ja von meinem abbeißen. ;)


@Tinkabella:
Danke für deinen lieben Beitrag! Ja, dass er mir immer einen Apfel mitgebracht hat, ist total süß. Wenn man dem Typen eins nicht vorwerfen kann, dann, dass er zu wenig süß oder zu wenig nett ist. Nur dass die Tatsache, dass ich täglich einen Apfel von ihm bekomme, leider eben auch nicht dazu führt, dass er mich wieder wirklich und mit vollem Herzen will... und das will ich doch so gern. Dass er mich will.
Ich will besonnen sein. Und bloß keine dramatsichen Ausbrüche hinlegen in nächster Zeit. Und ich will ihm gegenüber freundlich sein, aber mir weniger in die Kartenschauen lassen. Und ich will aktiv und beschäftigt sein. Bei allem anderen passt mir das, was ich bin, schon ganz gut - worauf ich da vielleicht bauen sollte, ist, dass er mich interessant findet... das kann man ja vielleicht noch ein bisschen mehr raushängen lassen ;).
Jetzt ist nur die Frage, wie ich das in den konkreten Situationen hinkriege.
 

Anariel

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So, jetzt sitz ich im Bus zur Probe... nach einem sehr erholsamen Wochenende (weil: Exfreund abwesend) heißt es jetzt wohl wieder Zähne zusammenbeißen...
Er hat mir eben noch geschrieben, weil es wohl Probleme mit dem Zug gab, der ihn vom Flieger zum Probenort bringen sollte. Ich musste kurz schlucken - war halt nur so eine Nachricht, wie man sie halt der Regieassistentin schreibt, wenn man sich verspätet. Früher hat er mir immer Bescheid gesagt, wenn er gut gelandet ist, damit ich mir keine Sorgen mache. Hab dann aber nur einmal tief durchgeatmet und ihm so geantwortet, wie ich jedem Anderen auch antworten würde...

Ich nutze die Fahrt jetzt und meditiere noch ne Runde. Und ansonsten versuche ich mal, ihn bewusst so neutral wie möglich anzuschauen. Noch irgendwelche Tipps? ;)
 

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