...jaaa, mich gibts auch noch, lang ists her
Habe den Abstand etwas gebraucht und hatte auch ehrlich ein wenig Paranoia, AM könnte das hier entdecken, weil der Wiedererkennungswert schon ziemlich hoch ist.
Wie dem auch sei, ich möchte hier jetzt wieder etwas aktiver werden - bin zwar mit Wolfgang in Kontakt, aber mir fehlen eure Meinungen und euer Zuspruch.
Bei AM und mir ist alles beim Alten. Letztens waren wir ein paar Tage im Urlaub, er hatte mich damit überrascht. Er hat sich super Mühe gegeben, keine Frage, hat er toll gemacht.
Vor ein paar Tagen war er wieder hier, auch wenn wir arbeiten mussten und nicht so viel Zeit hatten, war es trotzdem schön. Als wir am Abend zusammen im Bett gelegen sind, hat er das Thema "unsere Beziehung" angeschnitten und ich habe ihm, wie mit Wolfgang besprochen, ganz nüchtern um die Ohren gehauen, dass er nicht erwarten kann, dass ich das so den Rest meines Lebens mitmache und dass das mit uns sofort vorbei ist, falls ich einen anderen Mann kennenlerne. Noch sei es aber nicht so weit und er kann es noch genießen, dass er mich hat. Darauf kam seinerseits ein "Ja... das ist mir schon klar..." - habe aber gespürt, wie er trotzdem etwas geschluckt hat.
Dann hat er nachgelegt: er meinte, ich sei ihm so sehr ans Herz gewachsen, würde ihm so viel bedeuten, er würde mich so wertschätzen und er mag mich so sehr. Ich sagte: "Na ja, ein Haustier und seine Nachbarn mag man auch..." - "Ach nun hör doch auf... du weiß doch das bedeutet bei mir nicht einfach nur "mögen" und wenn ich sowas schon sage... also du bist die Einzige der ich sowas sage... und außerdem weißt du das doch eh..."
Na klasse AM - und was möchte mir der Autor jetzt damit sagen? Ich habe da jetzt nicht weiter nachgebohrt. Ich glaube, da hat jemand Angst, Farbe zu bekennen... schließlich hatte er sich ja offiziell für seine materielle Sicherheit entschieden.
Am nächsten Tag schwenkte das Gespräch auf das Thema "Unternehmungen und soziales Leben mit EF", diesmal von mir angestoßen, was vielleicht ein taktischer Fehler, aber mir ein Bedürftnis war. Ich habe ihm gesagt, dass ich es nicht toll finde, wenn seine Entscheidungen mehr zu ihren Gunsten als zu meinen getroffen werden und ich so eine Behandlung wirklich nicht verdient habe (gerade in Bezug auf wenig Zeit für Treffen, etc.). Er sagte, er wisse das sei ungerecht, aber er könne im Moment nicht anders - er fahre gerade beruflich und privat was Zeit und Aktivitäten für uns angehe, volles Risiko. Mit mehr Einsatz würde die Gefahr bestehen, dass die Bombe mit uns unkontrolliert hochgeht.
Mensch AM...