Liebes, auweia.
Ich weiß ja nicht, was genau passiert ist.
Aber "es" scheint ihm sehr zuzusetzen.
Das könnte aber durchaus gut sein. Denn wenn er wirklich seinem Herzen folgen will, dann wird er wohl merken, dass er einen riesigen Berg an Hürden überwinden muss. Und da er ja, soweit ich mich erinnere, kein Freund großer Veränderungen zu sein scheint, setzt ein solcher Gedanke natürlich der Psyche und somit auch automatisch dem Körper arg zu.
Ich kenne das von meinem Partner. Und habe immer versucht, verständnisvoll zu sein, und vor allem ruhig zu bleiben.
Hier den Spieß ein bisschen in die Richtung umzudrehen, dass ich der Fels in der Brandung bin.
Überraschend ist es nicht für mich. Denn jetzt geht es ans Eingemachte.
Meine "Strategie" in solchen Situationen war immer folgende: ich habe mich wirklich mit ihm hingesetzt und ihm mit Gegenständen den Weg aufgezeigt. Und ihm gesagt, dass es gewisse Hürden gibt. Dass es aber immer gut ist, das Ziel im Auge zu behalten. Das, wo er als Mensch und wir als Paar hin wollen. Und dass der Weg leichter ist, wenn man ihn zusammen geht und sich der Hürden und der Schwierigkeiten bewusst bleibt.
Wahrscheinlich wärst du in einer Situation, in der du beratend zur Seite stehen würdest, eine perfekte Beraterin. Nun steckst du aber selbst mit drin und stehst emotional ein bisschen an der Wand.
Ich drück dich aus der Ferne und wünsche dir ganz viel Vertrauen, Ruhe und Kraft und ihm gute Besserung und dass er sich von diesem körperlichen Einschlag nicht von seinem Weg abbringen lässt.