Fernbeziehung- Wie geht es nur weiter..

Katrin06

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24 Juni 2023
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Liebes Forum,

ich habe mich hier ganz neu angemeldet, weil ich einfach mal eine Meinung von Außenstehenden benötige.

Folgendes:

Ich war 21 Jahre lang mit meinem Noch-Mann zusammen. Vor zwei Jahren habe ich durch Zufall übers Internet einen Mann kennengelernt. Lange miteinander geschrieben, (ich hatte ja keinen neuen Mann gesucht) getroffen, verliebt. Und nun sind wir zusammen seit 16 Monaten. Zwischen uns liegen 500 km. Wir haben uns zu Anfang im 5 Wochen Rhythmus gesehen, dann 3, dann alle 14 Tage. Jetzt haben wir es auch ein paar mal wöchentlich geschafft.

Ich bin 42 Jahre alt, er ist 56 Jahre alt. Mein Mann weiß Bescheid und ich wohne noch bei meinem Mann. Ich war 21 Jahre lang Hausfrau und demnach von meinem Mann finanziell abhängig. Das wollte ich jetzt natürlich nicht mehr und mein neuer Freund meinte, er wünscht sich das wir auf Augenhöhe sind. Also habe ich mich Anfang dieses Jahres selbstständig gemacht. Das läuft auch recht gut und ich stehe finanziell auf eigenen Beinen. Das war mir auch sehr wichtig, in keiner Abhängigkeit mehr zu sein. Egal bei wem von den beiden. Das ist mir vor allem durch die neue Liebe klar geworden.

Wir lieben uns sehr, verstehen uns gut miteinander, im Bett läuft es auch sehr gut.

Es gibt zwei Dinge, die mich belasten:

1: Mein neuer Partner ist sein Leben lang fremdgegangen. Als wir uns kennengelernt hatten, hatten wir nicht gedacht das es auf eine Beziehung hinauslaufen würde und er hat mir alles erzählt von sich. Er denkt heute vielleicht, dass das ein Fehler war. Er sagte er habe mit 80 oder 100 Frauen Sex gehabt. Hat immer betrogen, seine letzte Freundin z. B., mit der er fast 16 Jahre zusammen war, hat er mit ca. 20 Frauen betrogen. Und nicht eine nach der anderen, sondern auch parallel lief das wohl. Er habe nur eine Frau nicht betrogen in seinem Leben und das war seine Ex Frau. Mit der er 3 Jahre zusammen war. Warum? Er sagte, weil er sie geliebt hat und das nicht riskieren wollte. Nun hat diese Ex Frau damals herausgefunden, wie oft er betrogen hatte vor ihr und hat ihn vorsorglich verlassen. Darunter hat er sehr gelitten, wie er sagte. Ich erzähle davon, weil ich hier auch nochmal später drauf zurückkommen werde.

Er hat mir versprochen, er wird mich niemals betrügen. Wir lieben uns, er habe seine Ex Freundin gar nicht geliebt richtig. Und er hat es auch gemacht, weil es im Bett nicht gut war. Allerdings sagte er auch schon mal vor unserer Beziehung, er würde es einfach nur so machen.

Und natürlich ist leider dieses Thema immer mal wieder Thema bei uns. Ich habe mich auf die Beziehung eingelassen, weil ich niemanden verurteilen möchte und jeder Mensch kann sich ändern. Vielleicht ist es bei mir anderes und ich reiche ihm. Er sagt er habe kein Interesse an anderen Frauen. Wir hätten alles. Liebe und Sex, er braucht keine andere Frau. Ich versuche ihm zu vertrauen, aber die Angst schwingt immer mal mit, vor allem weil uns 500km trennen. Wir halten täglich Kontakt, auch wirklich ständig. Nicht weil das einer von uns verlangt, sondern weil es sich so ergibt und wir das gut finden, damit wir Einblick ins Leben und in den Alltag haben und so das Gefühl haben, irgendwie verbunden miteinander zu sein. Wie würdet ihr das mit dem Thema Fremdgehen sehen?

2. Wie es weitergehen soll:

Und das belastet mich sehr. Meine optimale Vorstellung von Partnerschaft ist es, dass ich mit meinem Partner irgendwann zusammenlebe. In einer Wohnung.

Da ihn damals seine Ex verlassen hat und zusammen wohnen, dadurch für ihn nicht mehr infrage kommt, möchte er das eigentlich ursprünglich nicht. Er sagte er habe sich vorgenommen, nie wieder mit einer Frau zusammenzuleben. Das war für mich natürlich ein Schlag. Vor allem, weil es eine Fernbeziehung ist. Vermissen steht an der Tagesordnung. Nun muss man dazu sagen, dass es mit 16 Monaten auch noch recht früh ist. Der eine so und der andere so. Mir ist es wichtig, mit ihm darüber zu reden, wie es weitergehen könnte für uns. Ich würde schon den Status Fernbeziehung gerne irgendwann verlassen können und mit meinem Partner ganz zusammen sein können. Ihn zu halten und nicht täglich das Handy. Deswegen dachte ich, dass es angebracht ist, mal darüber zu sprechen, was wir machen könnten.

Seine Aussagen: Ich wollte nie mehr mit einer Frau zusammenleben, jetzt denkt er wenigstens schon darüber nach. Er braucht Zeit, er weiß nicht was passiert, vielleicht will er es mal, vielleicht aber auch nicht. Er fände es aber schon ok. Wenn ich dann konkreter werde, wie man es später mal machen könnte, wer zu wem zb, oder es gäbe ja auch die Möglichkeit ich ziehe in seine Stadt, oder er in meine und jeder hat eine eigene Wohnung nur in der Nähe, weicht er aus. Ich sagte bei ihm in der Nähe könne ich mir alleine eine Wohnung nicht leisten, daraufhin nickt er nur. Und er zu mir? Nein, er hätte seine Arbeit dort und er hätte sich erst zweimal in letzter Zeit verändert. Nämlich seine Ex verlassen und vor drei Jahren eine neue Arbeit angefangen. Als wir uns kennenlernten, sagte er noch, Arbeit gibt es überall und er wäre nicht an seinen Heimatort gebunden, er würde auch wegziehen.

Das hört sich jetzt wieder ganz anders an.

Zusammengefasst: Er möchte nicht in meine Stadt, ich kann aktuell finanziell nicht in seiner Gegend leben und er möchte es auch nicht das ich bei ihm einziehe. Er sträubt sich gegen alles.

Ich wäre bereit alles einzugehen, Freunde, Familie hinter mir lassen, hab mich selbstständig gemacht, um vor allem auch flexibel von überall aus arbeiten zu können. Und irgendwie komme ich nicht weiter.

Er mag nicht darüber reden. Ich habe Angst das ich in einer Traumwelt lebe und mir ein Leben irgendwann zu zweit vorstelle und es wird nie dazu kommen.

Wie gesagt, nach 16 Monaten ist es auch früh, ich würde gerne Visionen mit ihm zusammen haben, wie es weitergeht. Vor allem, weil ich auch noch in dem Haus mit meinem Noch-Mann lebe. Auch da würde ich gerne mit ihm reden. Wenn er zb in einem Jahr mit mir zusammen wohnen wollen, würde, dann würde ich mir nicht für 12 Monate eine Wohnung komplett neu einrichten.

Ich habe das Gefühl ich drehe mich im Kreis. Er hat einiges mitgebracht, wie ich es mir damals nie vorstellen könnte:
-Fremdgehen
-Er hat jahrelang gekifft
-Täglich Alkohol, wenn auch sehr wenig, mal ein Rum, mal ein Bier.

Das waren schon immer für mich große Themen, hab über alles nachgedacht und mir gedacht, ich liebe ihn, ihn möchte ihn so wie er ist, ich möchte ihn nicht verändern. Und das tut er bei mir auch nicht. Er fordert nie etwas und nimmt mich genauso wie ich bin. Das ist sehr angenehm in unserer Beziehung.

Ich würde gerne eine Meinung von Außenstehenden hören. Es tut mir leid, dass es so viel geworden ist.

Liebe Grüße
 

Admina Hira Eth

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Hallo Katrin06,

diesen Begrüßungstext schreiben wir allen neuen Mitgliedern.

Herzlich willkommen im Beziehungskummer Forum.

Um einen möglichst reibungslosen Start für dich zu gewährleisten, verschaffe dir bitte zuerst eine Orientierung und lies dich in grundsätzliche Texte von Wolfgang, dem Forenbetreiber, ein, auf dessen Gedanken und Erkenntnissen die Beratung hier im Forum basiert: Dazu gehört der Mann-Frau-Konflikt, der Text über die Kristallisation und alle anderen Texte auf Wolfgangs Startseite. Als Starthilfe für dich als Neuling, dient dieser Link.

Es ist einerseits verständlich, wenn du dich in deinem Kummer intensiv mit deiner Liebesgeschichte beschäftigst. Jedoch löst diese intensive und oft sorgenvolle Beschäftigung mit deinem OdB (= Objekt der Begierde) dein Problem nicht automatisch. Deshalb ist es sehr wichtig, dass du dich darüber hinaus ablenkst und unbedingt zu einem großen Teil den Fokus auf dein Wohlgefühl (unabhängig von deiner Liebesgeschichte) richtest. Hierzu eignet sich folgender Strang:
"Aktives 'Warten' - die Positivspirale".

Beachte bitte zudem: Ein Forum ist kein Selbstbedienungsladen sondern eine Selbsthilfegruppe. Wenn Du ausreichend Feedback von den anderen willst, musst Du Dich auch in anderen Strängen an der Diskussion beteiligen.

Kommunikation zwischen dir und deinem Partner stelle bitte in Fettschrift ein; deine Berater können sich so schneller orientieren und somit effektiver bei einem Antworttext helfen.

Partnerschaften sind vielfältig. Es gibt Paare, Familien, gleichgeschlechtliche Beziehungen, offene Beziehungen. Eines haben alle am Anfang gemeinsam: die Liebe.

Aber auch in Partnerschaften kann es zu Missverständnissen und Konflikten kommen. Das aus unterschiedlichsten Gründen... in einem langen, gemeinsamen Alltag hat man sich festgefahren, kann nicht mehr zusammen kommunizieren oder fühlt sich nicht mehr geliebt, kann sich nicht mehr als (Liebes)Paar sehen.

Hier bekommst du Tipps und Ratschläge, wie du wieder zurück in ein unbeschwertes Miteinander finden kannst.

Bitte achte darauf, dass du die Kommunikation deines Partners stehen lässt und nicht sofort editierst - denn dann hätte keiner was davon: Weder deine Berater im Strang können sich schnell orientieren, noch haben Mitleser die Gelegenheit, etwas zu lernen.

Und noch was: Bitte lege Dir einen Avatar zu, so dass du ein "Gesicht" für uns bekommst.

Für Deine Geschichte wünschen wir Dir viel Glück!

Hira aus dem Team

Ps: Wolfgang's E-Book ist bei Partnerschaftsproblemen eine große Wissensbereicherung. Auch wenn es noch nicht zu einer Trennung gekommen ist, ist es für Paare wichtig, die Dynamiken zu verstehen, wenn es kriselt.
 

Schmetterling21

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Hallo Katrin und willkommen im Forum :smile:,

du hast ja zwei Themenschwerpunkte benannt, hierzu würde ich dir gerne meine Gedanken dalassen:

Thema 1: Untreue in der Vergangenheit

Wie würdet ihr das mit dem Thema Fremdgehen sehen?

Tja, das ist eine sehr schwierige Frage, auf die es meiner Meinung nach keine einfache oder kurze Antwort gibt, aber ich versuche es mal. Du schreibst ja:

Ich habe mich auf die Beziehung eingelassen, weil ich niemanden verurteilen möchte und jeder Mensch kann sich ändern. Vielleicht ist es bei mir anderes und ich reiche ihm.

gleichzeitig aber auch:

Und natürlich ist leider dieses Thema immer mal wieder Thema bei uns.

Verzeih mir meine Direktheit, aber hier empfinde ich den ersten kleinen Widerspruch, was ich bei der Geschichte auch völlig verstehen kann. Denn dass die Geschichte um sein Verhalten immer wieder Thema ist zeigt ja, dass dich das doch sehr beschäftigt und du zumindest unbewusst besorgt bist, dass er sich eben nicht geändert hat. Meiner Meinung nach müsstest du einen Weg finden, mit diesen Zweifeln umzugehen, denn ansonsten ist das schon eine sehr schwere Bürde für eine Zukunft bei euch. Entweder du vertraust darauf, dass er sich wirklich geändert hat, oder eben nicht. Was mit persönlich bei dieser Entscheidung wichtig wäre, wäre sein eigener Umgang mit der Thematik (was sagt er denn dazu?):

Würde er dazu beispielsweise lediglich sagen, ich liebe dich ja, also passiert das bei dir nicht, würde mir persönlich das nicht genügen. Eure gemeinsame Zeit beträgt ja lediglich 16 Monate und da ist es normal, dass man sich noch in der Verliebtheitsphase befindet. Ich würde dir an dieser Stelle sehr empfehlen, die im Begrüßungstext verlinkten Texte aufmerksam zu lesen, um die Paardynamiken (gerade auch was Begehren anbelangt) zu verstehen. Dabei wirst du feststellen, dass für das romantische Potenzial einer Beziehung oftmals eine Wendepunkt nach 4 Jahren erreicht wird. Das erklärt für mich beispielsweise auch das hier:

seine letzte Freundin z. B., mit der er fast 16 Jahre zusammen war, hat er mit ca. 20 Frauen betrogen

zu

Er habe nur eine Frau nicht betrogen in seinem Leben und das war seine Ex Frau. Mit der er 3 Jahre zusammen war.

Es lässt sich jetzt also kaum abschätzen, wie sich dein Partner in einer Langzeitbeziehung mit dir verhalten wird, daher meinte ich auch, dass mir sein Umgang mit seiner diesbezüglichen Vergangenheit wichtig wäre. In einer Beziehung untreu zu werden kann ja sehr unterschiedliche Gründe haben, daher wäre es mir wichtig, dass er seine persönlichen Gründe reflektiert und am besten mit professioneller Begleitung aufarbeitet. Denn wenn er das nicht tut und lediglich sagt "es ist ja Liebe", würde mir persönlich das als Basis nicht ausreichen. Zu sagen "jetzt fühle ich anders/mehr" ist ja auch kein sich ändern wie von dir beschrieben, sondern bedeutet ja eigentlich übersetzt nur "jetzt ist meine Motivation höher, nicht dieses Verhalten zu zeigen". Diese Motivation wird sich aber eben mit den Jahren im Alltag abnutzen und dann ist eben die Frage, wie er damit umgeht.

Thema 2: Wie es weitergehen soll

Das hört sich jetzt wieder ganz anders an.

Für mich hört es sich so an, als wäre ihm das Gespräch in dieser Tiefe derzeit zu viel und er geht deshalb in die Defensive. Das ist jetzt natürlich schwierig, da eure Wünsche und Bedürfnisse an dieser Stelle sehr weit auseinander zu gehen scheinen.

Wie gesagt, nach 16 Monaten ist es auch früh, ich würde gerne Visionen mit ihm zusammen haben, wie es weitergeht. Vor allem, weil ich auch noch in dem Haus mit meinem Noch-Mann lebe. Auch da würde ich gerne mit ihm reden. Wenn er zb in einem Jahr mit mir zusammen wohnen wollen, würde, dann würde ich mir nicht für 12 Monate eine Wohnung komplett neu einrichten.

Ehrlich gesagt denke ich, dass du dich von der gemeinsamen Vision in dieser Form vermutlich wirst verabschieden müssen, zumindest dann, wenn du an einer Zukunft mit deinem derzeitigen Partner arbeiten möchtest. Ich kann dich natürlich verstehen, dass du diese Sicherheiten gerne möchtest, das Problem ist aber, dass du derzeit vermutlich einen Partner hast, der dir dieses Bedürfnis (noch) nicht erfüllen kann. Wenn du ihn damit unter Druck setzt wird er sich vermutlich weiter distanzieren, weshalb ich dir dazu raten würde dir zu überlegen, mit welchen Kompromissen du wie lange leben könntest. Beispiel:

Du suchst dir eine kleine Wohnung für dich alleine in deiner jetzigen Umgebung (vielleicht findest du ja etwas, das möbliert ist) und ihr behaltet euer derzeitiges Modell erst einmal bei. Du setzt dir aber für dich persönlich einen Zeitraum, für wie lange du mit einer Fernbeziehung leben kannst. Innerhalb dieser Zeitspanne führst du zumindest keine Gespräche zum Thema von dir aus und lässt ihn kommen.

Ich weiß, dir wird dieser Vorschlag vermutlich nicht gefallen (ist ja auch nur ein Vorschlag), ich möchte aber noch einmal begründen, warum ich ihn so gestellt habe:

Dein Partner hat wie oben erwähnt auf das Gespräch über eure Zukunft sehr defensiv reagiert. Die Vermutung liegt also nahe, dass ihn weitere Gespräche unter Druck setzen werden und er dadurch Kristalle verlieren wird + sich weiter zurückziehen wird. In dieser Situation und auch unter der unter 1. beschriebenen Problematik würde ich persönlich auch nicht dazu raten, dir eine Wohnung in seiner Nähe zu suchen, auch deshalb:

Er hat einiges mitgebracht, wie ich es mir damals nie vorstellen könnte:
-Fremdgehen
-Er hat jahrelang gekifft
-Täglich Alkohol, wenn auch sehr wenig, mal ein Rum, mal ein Bier.

Du könntest ja beispielsweise auch einmal nach Wohnungen suchen, ihm nebenbei davon erzählen und einfach mal schauen, wie er reagiert (dabei bitte erwähnen, dass diese in deiner jetzigen Umgebung sind).

Das waren schon immer für mich große Themen, hab über alles nachgedacht und mir gedacht, ich liebe ihn, ihn möchte ihn so wie er ist, ich möchte ihn nicht verändern. Und das tut er bei mir auch nicht. Er fordert nie etwas und nimmt mich genauso wie ich bin. Das ist sehr angenehm in unserer Beziehung.

Naja, ich möchte keine Spielverderberin sein, aber streng genommen möchtest du ja schon irgendwie, dass er sich ändert, nämlich dich zumindest mal nicht betrügt. Und du nennst ja auch die oben beschriebenen Punkte, die für dich große Themen sind, die er aber offen zeigt. Sowas kann in einer Beziehung leider dann ganz schnell zum Dauerkonflikt werden, was sich hier ja schon andeutet:

Und natürlich ist leider dieses Thema immer mal wieder Thema bei uns.

Ich kann total nachvollziehen, dass man sich verliebt denkt "das wird schon alles werden". Ich halte es nur für sehr wichtig, sich wirklich damit auseinanderzusetzen, ob man dauerhaft (auch nach der Verliebtheitsphase) mit Eigenschaften des Partners zurechtkommt, die einen schon jetzt stören bzw. no-gos für einen sind.

Zusammengefasst würde ich mir folgende Fragen stellen (für dich selbst, nicht zwangsläufig fürs Forum):

Thema 1:

- Wie geht mein Partner mit seiner Vergangenheit um, hat er die Gründe für sein Verhalten wirklich reflektiert und aufgearbeitet oder ist dies nur oberflächlich geschehen ("war halt weniger Liebe", "Sex war nicht gut genug") --> hierzu empfehle ich dir noch einmal die angepinnten Texte

Thema 2:

- Was ist meine Schmerzgrenze für einen Kompromiss und wie könnte dieser aussehen?

- Kann ich tatsächlich mit den "großen Themen" die mein Partner mitbringt leben und damit meinen Frieden machen, oder wären das eher schwelende Dauerkonflikte?

Viele Grüße
:butterfly:
 
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