Leyla18
Neues Mitglied
- Registriert
- 20 Aug. 2019
- Beiträge
- 4
Hallo liebe Forumsgemeinde,
seit einiger Zeit bin ich stille Mitleserin.
Ich finde den Umgangston, der hier herrscht einfach toll und ich bewundere die vielen interessanten Menschen, die ihren Wissens- und vor allem Erfahrungsschatz mit allen großzügig und vor allem auch sehr geduldig teilen.
Ich habe lange überlegt, ob ich aus meiner Rolle der stillen Mitleserin eine aktive Rolle machen möchte. Und jetzt mache ich es einfach, da ich allein einfach nicht von der Stelle komme.
Nun zu meiner Geschichte bzw. meiner Person:
Ich bin Leyla, 42 Jahre alt und seit 2012 verheiratet. Ich kenne meinen Mann (46) schon seit 12 Jahren.
Er ist geduldig, liebevoll, humorvoll, hilfsbereit aber ich habe seit längerer Zeit das Gefühl, dass wir eher wie gute Freude zusammen leben. Das bezieht sich leider auch auf unser Sexleben.
Ich habe bereits mehrfach mit ihm über meine Probleme gesprochen, aber so richtig scheint er es noch nicht realisiert zu haben bzw. realisieren zu wollen.
Wir haben keine Kinder. Seit einem Jahr habe ich eine Affäre mit meinem AM (44). Er ist ebenfalls verheiratet und hat drei Kinder. Wir sehen uns im Idealfall einmal die Woche für maximal drei bis vier Stunden.
Ich muss nun eine kurze Zeitreise machen, da es bereits eine Vorgeschichte zu meinem AM und mir gibt. Quasi eine Voraffäre.
2004 war ich in einer unglücklichen Beziehung.Ich habe in der Zeit viel allein unternommen, bin feiern gegangen, war allein im Kino oder auch in Cafes. Hier lernte ich meinen jetzigen AM kennen. Er war zu dem Zeitpunkt schon mit seiner Frau verheiratet und hatte zwei Kinder.
Es war zunächst nur eine starke und sehr intensive Freundschaft, aus der sich dann eine leidenschaftliche und sehr erotische Freundschaft plus ergab.
Wir ergänzten uns perfekt und haben fortan alles gemeinsam gemacht. Wir haben die Rahmenbedingungen beide zunächst akzeptiert.
Mit meinem damaligen Freund habe ich dann Schluss gemacht. Ich war eh unglücklich und auf Dauer war so eine Doppelbeziehung zu anstrengend. Zunächst betonte der AM, das er sich aufgrund der Kinder nicht trennen könnte. Ich akzeptierte es.
2007 lernte ich meinen jetzigen Ehemann kennen und um unserer Beziehung eine ehrliche und vertrauensvolle Basis zu verschaffen, habe ich mich schweren Herzens von meinem AF getrennt.
Kurz zuvor hatte mein AF mir verkündet, dass er sich von seiner Frau trennen möchte, mir aber nicht genau sagen kann, wie lange der Prozess dauert.
Meine Geduld war dennoch am Ende, so dass ich den Kontakt zunächst abgebrochen habe.
Meinem jetzigen Mann habe ich erzählt, dass mein AM und ich nur gute Freunde sind. Nach einiger Zeit haben wir uns wieder getroffen, da die Sehnsucht zu stark war, auch die körperliche. Ich habe mich bis zu unserer Hochzeit ab und an mit ihm getroffen. Wir haben allerdings immer nur geredet und nur beim letzten Treffen sind wir im Bett gelandet. Danach habe ich den Kontakt abgebrochen.
Mein AM hat mir immer wieder E-Mails geschrieben, auf die ich nicht reagiert habe. Obwohl ich immer wieder an denken musste. Aber ich wollte stark sein.
Letztes Jahr ließ mich meine Willenstärke im Stich und ich habe meinen AM per E-Mail angeschrieben. Wir haben uns auch wieder getroffen. Es war, als wäre die Zeit stehen geblieben. Die Vertrautheit, die Gedanken des Anderen lesen zu können, die Erotik, die Lust und das Verlangen..
Und seit genau einem Jahr treffen wir uns regelmäßig. Mein Gewissen ist schlecht, meine Gefühle sind zwiegespalten, mein Verlagen nach dem AM groß und meine Unsicherheit ist noch viel größer.
Ich kann mit niemandem darüber reden, die Moralkeule wird überall geschwungen und ich merke, dass ich an einem Punkt bin, an dem ich nicht weiterkomme.
Ich bin eine gute Beraterin und Zuhörerin bei meinen Freundinnen, aber vieles mache ich tatsächlich mit mir alleine aus. Jetzt kann ich das nicht mehr.
Tja, was will ich?
AF wird immer zutraulicher, auch mit Gefühlsbekundungen. Ich bin jedoch etwas distanzierter, weil ich nicht weiß, wo das alles hinführen wird. Ich fühle mich zerrissen, gespalten, himmelhochjauzend, wenn wir uns sehen, zu Tode betrübt, wenn dem nicht so ist.
Ein Bespiel:
Gestern wollten wir uns treffen, es passte dann beruflich nicht. Ich war pikiert und antwortete dann mit immenser Verzögerung, das ich bei einer rechtzeitigen Info allein in die Therme gefahren wäre. Als Antwort kam dann nur:
"Ich hätte nicht gewollt, dass du allein da hin fährst!"
Ich fragte warum und er anwortete, dass er nicht will, dass mich andere Männer nackt sehen.
Ich habe ihm noch nicht darauf geantwortet.
Es geht nicht ohne den AM aber ich möchte wissen, wie ich die ganze Situation besser "handeln" kann, wie ich ihn stärker an mich binden kann, wie ich eloquenter sein kann im schriftlichen Dialog mit ihm.
Vielen Dank an diejenigen unter euch, die sich die Zeit genommen haben meine Geschichte zu lesen. Und vielen Dank bereits vorab für eure Einschätzung.
seit einiger Zeit bin ich stille Mitleserin.
Ich finde den Umgangston, der hier herrscht einfach toll und ich bewundere die vielen interessanten Menschen, die ihren Wissens- und vor allem Erfahrungsschatz mit allen großzügig und vor allem auch sehr geduldig teilen.
Ich habe lange überlegt, ob ich aus meiner Rolle der stillen Mitleserin eine aktive Rolle machen möchte. Und jetzt mache ich es einfach, da ich allein einfach nicht von der Stelle komme.
Nun zu meiner Geschichte bzw. meiner Person:
Ich bin Leyla, 42 Jahre alt und seit 2012 verheiratet. Ich kenne meinen Mann (46) schon seit 12 Jahren.
Er ist geduldig, liebevoll, humorvoll, hilfsbereit aber ich habe seit längerer Zeit das Gefühl, dass wir eher wie gute Freude zusammen leben. Das bezieht sich leider auch auf unser Sexleben.
Ich habe bereits mehrfach mit ihm über meine Probleme gesprochen, aber so richtig scheint er es noch nicht realisiert zu haben bzw. realisieren zu wollen.
Wir haben keine Kinder. Seit einem Jahr habe ich eine Affäre mit meinem AM (44). Er ist ebenfalls verheiratet und hat drei Kinder. Wir sehen uns im Idealfall einmal die Woche für maximal drei bis vier Stunden.
Ich muss nun eine kurze Zeitreise machen, da es bereits eine Vorgeschichte zu meinem AM und mir gibt. Quasi eine Voraffäre.
2004 war ich in einer unglücklichen Beziehung.Ich habe in der Zeit viel allein unternommen, bin feiern gegangen, war allein im Kino oder auch in Cafes. Hier lernte ich meinen jetzigen AM kennen. Er war zu dem Zeitpunkt schon mit seiner Frau verheiratet und hatte zwei Kinder.
Es war zunächst nur eine starke und sehr intensive Freundschaft, aus der sich dann eine leidenschaftliche und sehr erotische Freundschaft plus ergab.
Wir ergänzten uns perfekt und haben fortan alles gemeinsam gemacht. Wir haben die Rahmenbedingungen beide zunächst akzeptiert.
Mit meinem damaligen Freund habe ich dann Schluss gemacht. Ich war eh unglücklich und auf Dauer war so eine Doppelbeziehung zu anstrengend. Zunächst betonte der AM, das er sich aufgrund der Kinder nicht trennen könnte. Ich akzeptierte es.
2007 lernte ich meinen jetzigen Ehemann kennen und um unserer Beziehung eine ehrliche und vertrauensvolle Basis zu verschaffen, habe ich mich schweren Herzens von meinem AF getrennt.
Kurz zuvor hatte mein AF mir verkündet, dass er sich von seiner Frau trennen möchte, mir aber nicht genau sagen kann, wie lange der Prozess dauert.
Meine Geduld war dennoch am Ende, so dass ich den Kontakt zunächst abgebrochen habe.
Meinem jetzigen Mann habe ich erzählt, dass mein AM und ich nur gute Freunde sind. Nach einiger Zeit haben wir uns wieder getroffen, da die Sehnsucht zu stark war, auch die körperliche. Ich habe mich bis zu unserer Hochzeit ab und an mit ihm getroffen. Wir haben allerdings immer nur geredet und nur beim letzten Treffen sind wir im Bett gelandet. Danach habe ich den Kontakt abgebrochen.
Mein AM hat mir immer wieder E-Mails geschrieben, auf die ich nicht reagiert habe. Obwohl ich immer wieder an denken musste. Aber ich wollte stark sein.
Letztes Jahr ließ mich meine Willenstärke im Stich und ich habe meinen AM per E-Mail angeschrieben. Wir haben uns auch wieder getroffen. Es war, als wäre die Zeit stehen geblieben. Die Vertrautheit, die Gedanken des Anderen lesen zu können, die Erotik, die Lust und das Verlangen..
Und seit genau einem Jahr treffen wir uns regelmäßig. Mein Gewissen ist schlecht, meine Gefühle sind zwiegespalten, mein Verlagen nach dem AM groß und meine Unsicherheit ist noch viel größer.
Ich kann mit niemandem darüber reden, die Moralkeule wird überall geschwungen und ich merke, dass ich an einem Punkt bin, an dem ich nicht weiterkomme.
Ich bin eine gute Beraterin und Zuhörerin bei meinen Freundinnen, aber vieles mache ich tatsächlich mit mir alleine aus. Jetzt kann ich das nicht mehr.
Tja, was will ich?
AF wird immer zutraulicher, auch mit Gefühlsbekundungen. Ich bin jedoch etwas distanzierter, weil ich nicht weiß, wo das alles hinführen wird. Ich fühle mich zerrissen, gespalten, himmelhochjauzend, wenn wir uns sehen, zu Tode betrübt, wenn dem nicht so ist.
Ein Bespiel:
Gestern wollten wir uns treffen, es passte dann beruflich nicht. Ich war pikiert und antwortete dann mit immenser Verzögerung, das ich bei einer rechtzeitigen Info allein in die Therme gefahren wäre. Als Antwort kam dann nur:
"Ich hätte nicht gewollt, dass du allein da hin fährst!"
Ich fragte warum und er anwortete, dass er nicht will, dass mich andere Männer nackt sehen.
Ich habe ihm noch nicht darauf geantwortet.
Es geht nicht ohne den AM aber ich möchte wissen, wie ich die ganze Situation besser "handeln" kann, wie ich ihn stärker an mich binden kann, wie ich eloquenter sein kann im schriftlichen Dialog mit ihm.
Vielen Dank an diejenigen unter euch, die sich die Zeit genommen haben meine Geschichte zu lesen. Und vielen Dank bereits vorab für eure Einschätzung.